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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192904054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-04
- Tag1929-04-05
- Monat1929-04
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1929
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Vermischtes. TvptzuS im Taargebiet. Nach einer Mednng der „Bölkiinger Nnckricklen" ist in dem Orte Wehrden ieit einigen Tagen Tvphns ausgebrocken. Bi» jetzt sind etwa Versauen oovo» besaiten und mußten in da» strankentzaii» gebrcickt werven. Todesfälle sind bisher nickt m verzeichnen. Man glaubt, vast die Aranki-cit auf infi zierte» Grunvlvasier zurückzuführen sei. Ein mehrfacher Brandstifter brr haftet. Unter dem Verdacht, in der Nacht zum ersten Olterieier lag in Tickirnitz (Kreis Dauer'» eine Sckceune in Brand gesteckt zu haben, wurde der -12 jährige Ttcinarbeiter Paul Gvrlc verhaftet. Nach onsänglickcm Leugnen hat er schliess ljch die Brandstiftung zugegeben. Bet der Pernclnnnng gestand er auch ein, in iriiheren fahren nvck weitere Brände >< ?Iegi zu haben. Jin ganzen hat er N Brand stjslnngen zugegeben. Man vermutet aber, dass ihm nach weitere Branvstistnngen zur Last fallen. Töolicker Nnsali beim Tvielen mit der Schußwaffe In Eierderath bei Ertelenz hantierten uvei lljälnige Jungen im (Karten mit einer Fiobert- b ichke Hierbei entlud sich die Büchse und tras einen in der Nähe arbeitenden '»8 Jahre alten Mann in» Herz, so dass er sofort tot war. Schwerer Ei s e n ba b n n n fall in Ostafrika. Ein Güteruig entgleiste hier beim Rangieren un" zertrüm- inerte drei Hütten von Eingeborenen. 18 Eingeborene ivurd-n gelötet oder schwer verlebt. Freies Eieleit gegen 100000 Mark Kau tion Der NntersuckungSrickter beim Berliner Landge richt l bat den nach umfangreichen Wechsel iäl>ckungen geflüchteten Inhabern de» zusammengeb ochenen Berliner Bankhauses <^>. Löwenberg, Unter den Linden, Dr I. Lewjn und Leonhard Rappeport. freie» Elcrit zng'sjckert, fall» iie sich innerhalb eine» Monat» den Berliner Unter suchung» brhörden stellen. Da» freie Geleit loird jedoch nur gewährt, wenn sowohl Lewin wie Navvevort eine Kaution von je 1M0M Mark stellen, ferner ihre Pässe abaeben und sieb, vecpslickten. sich regelmäßig bei der Polizei ',u melden. Da» freie lKeleit ist befristet und läuft Ende d». Mts. ab. Dr. Lewju und Ravp.nwrt waren, wie erinnerlich, Mitte Januar d». Is. geßiicklet, nachdem sestgesttlll worden ivar. daü ije für st Mill. Mark falsch lvechsel in den Berkebr gebracht hatten. Der Prokurist Montag, der der Beihilfe verdächtig erschien, wurde vier Tage sväter in Berlin verhaftet. G laubiger v e r s a m in l n n a im Konkursver fahren gegen Iran L n b k o f i. Gestern vormitlag fand in Bonn die erste EKäubigerversammlung im Kon kursverfahren gegen Iran Subkoff. d'r ehemaligen Prin zessin Viktoria von Brennen, statt. Di' Bückeburger Hof fgmmer war al» Nnlragstellerin de» Konkur»verfahr'n» durch Recblse.nwalt Böttcher vertreten. Der >ionkur»ver- Walter Recbtsanivalt Dr. Rhein-Bonn gab zunächst einen kurzen Ueberblick über die Entstehung der Zablungs- unsähigkeit di-r ehemaligen Prinzessin zu Schaumburg- Livve durch die Verheiratung mit dem jungen Russen Lubkoss. Bi» zur benligen Glänbigerversammlnng lägen Annreldungeu in Höbe von tbiOOOO Mark vor. Bonner Handwerker und ähnliche Kreise hätten nur für IsttAlO Mark Forderungen angemeldet: der übrige Betrag sehe j'jch grösnenteil» zusammen au» Schu den für Anschaf fung von Rennvserden, Rennställen, Automobilen, von denen aber nur noch ein einzige»- vorhanden sei, für da» die verlausende Firma ie-doch Rückgriff»recht Vorbehalten habe. Seien die Ansprüche dec' Hause» Bückeburg richtig, io fei die Konkursmasse gering, da Iran Snbkoff nur über wertlosen persönlichen Schmuck verfüge. Ihre lebens länglich. Rente pro Iabr betrage ."8OOO Mark und 00!>0, die auf die Mieke für da» Palais- verrechnet würden. Bi» beute habe fjch aber in der Lebenshaltung der Iran Sub- loss njclus geändert. Sic verfüge zur Zeit noch über eine Hofdame, zwei Dienstmädchen, eine Köchin und eine Jüngste. Der Krastwageiisührer. ein Bruder de» in Pari» bei Snbkoff weilenden Rujfen Ewanosf, sei bereit» ent lassen worden. — lieber die Aussichten de» Konkurse» lasse sich zur Zeit noch nicht» sagen, da man erst den Prüfungs termin abwarl.-i müsse. Es wurde dann ein Gläubiger- ausschuß gewählt, der au» den Rechtsanwälten Böttcher, Willberger und Wöllstein besteht. Der (h.äubigerausschuh, der alsbald .zusainmenrreten wird, wurde beauftragt, sich sofort mit dem weitere» Lebensunterhalt der Frau Sub kofi und ihrem ferneren Verbleiben im Palai» zu bc- .as,en. ötkkilte I« MmW. Vir haben c» Ostern am eigenen Leibe erfahren, was die Launen des Wettergotte» anrichten können. In vcrn Augenblick, wo wir unser RLnzel gepackt hatten, um ein paar sonnige selige Feiertage zu genießen, kam der gries grämige April im Sturme dahergefahren und warf Hagel- schlotzen in unseren Kaffee, in unsere -Stimmung. Es mar alle» vcrlwgelt. Der Wintermantel mußte wieder aus dein Schrank und die Hellen Kleider wanderten in die Verbannung. Bi» feist war alles echt: ein echt« Winter, ein echt« April. Kommt auch ein echter Sommer? Bon der Wetter- wjssenschast ist bereits zart angedeutet worden, daß wir uns in diesem Jahre aus keinen allzu günstigen Sommer vorzubereiten haben. Er soll der meist nur mastiger Wanne häufigere Niederschläge bringen und wahrscheinlich schon ziemlich früh in den Herbst hinüber leiten. Alles bei weitem nicht das, was man ideal nennt. Die Leute von der sogenannten »Sommerindustrie" sind nicht sonderlich erbaut, dem» wenn auch der Sommer des letzten Jahres nach den schlimmen Wochen im Mai und im Juni später sehr viele- Wied« gutgemacht hat, so ist das Sündenkonto des Wettergotte» mährend der letzten Jahre mit ihren „Halbsommern" doch untNgvar angeichwollen. Wer einigermaßen in gastronomischen Dingen Bescheid weiß, kann sich ein Bild macken, um welch enorme Ver lust- es sich mitunter bei solchen Streichen der Witterung dreht. An den Sonntagen der Hochsaison,' bei grosse» sportlich» oder sonstige» Ereignissen, must der Inhaber des Sommerlotals sich ausreichend niit Getränken und Lebensmitteln aller Art eindscken, mit Vorräten, deren Wert nickt selten lausende von Mark beträgt. Oft mü sen bei grosten Unternehmen dieser Art zweihundert mrd mehr Mark allein in di.- Lebensmittelreserve für den betreifenteu Tag gesteckt werden. Ein Risiko ist in jedem Falle dabei selbst bei der 'ttverfichflicksten Wetterprognose, denn gerade in den leisten Jahren haben sich nur zu ost hübschsri ierte Wettervoraussagen ein Heideuvergnügen daraus gemacht, kurz vor dem entscheidenden Moment plötzlich die Frisur zu wechseln, so daß der Sommerindustrrelle bei seinen Bergen von Koteletts und Bockwürsten vereinsamt saß. Einige solcher Fehlschläge und der Konkurs ist fertig. Der Wettergott hat manctzen aus dem Gewissen. Auch dieses Jahr hat der Lenz seine Premier« verschoben nnv den Osterhasen, den blauen Himmel, die lichte Stimmung verjagt. „Im fixesten und «üden lagert hoher Druck, im Norden und Osten hoher Druck" sagen die Wetter- prosessoren und deuten bescheiden an, daß auch diese „De pressionen" vergeben tverden. DaS ist ein schlechter Trott, tvenn die Nasen vor Erkältung tröpfeln und die FrühltngS- mandeln schtvellen. ES ist auch ein BerlegenheitSt-.östchen, n»enn man kalendermäßig feststellt, daß es 1820, also vor 100 Jahren — auch so ein verhagelter Frühiings- monat war. Da registriert nämlich der Wetterbericht: „Bom 1. bis windig, trübe und regnerisch, 10. bi» 1.'!. starker Regen, 14. bi» 18. kalt, 22. schön, bi» Schluß Regen, Schnee und Hagel." Also immerhin ein schöner Tag i:n Monat. Irene dich, Fvützlingsmeusch, mit Soinmerhojen und Wandergeiühleu! Aber besser noch — kauf' dir einen Regenschirm oder eine Schwimmweste. Wenn man den uralten Bauernregeln trauen darf (die meisten» Reckt bab'-ist, dürste ein Sommer zu erwarten sein, der für Amphibien mehr geschaffen ist als für Menschen. Denn: ..Wie da» Wetter vom Frühlingsansang (21. März) bi» Milte 'April, so wird in d-r Regel der ganze kommende Sommer." Auch der Landwirt, der immer noch vom Städter verkannte Urcrzeuger, wird nichts zu lachen haben. Denn: Nm Heu und Korn wird schlimmer es steb'n,' z Je später wir Blüten am Schlehdorn seh'n. Alle» in allem eine Prognose, die glaubhaft ist. wenn man liest, das; jetzt noch, im katendermässtgen Frühling, in den diclstverschneiten Bergen mehrere Grad Kälte herrschen. Die Ursachen de» neuen Kälteeinbruch? sind meteoro logisch klar. Aber während die Kälte vor einigen Wochen, in den Nachwelten de» sibirischen Winters, von der Sta bilität der Witterung getragen wurde, ist sie jetzt über haupt erst durch die Ungleichmäßigkeit de» Luft drucks entstanden. Jin Westen Europas dehnt sich zurzeit ein langsam ziehendes Marimum, das nach Nordwesten seinen Aus gleich sucht, «o ist rin kräftiger Luststrom enlltanden, der sowohl Feuchtigkeit wie Regen mit sich führt, solange diese Bewegung anhält, ist mit cincin Frühling, wie wir ihn ersehnen, nicht zu rechnen. K. SIMM illl LeMMUk. Ganz im Gegensatz zu -em großen Andrang, deren sich die bereits jetzt überfüllten akademischen Berufe erfreuen, macht sich eine starke Lehrlingsnachsragc bemerkbar, die in oen nächsten Jahren noch bedentend anwachsen wird. Nach einer Veröffentlichung des Statistischen Reichsamts wurden in ganz Deutschland im Jahre 182» 088 587 Lehrlinge in Fabrik, «nd Handwerksbetrieben festgestellt. Die Hauptmasse der gewerblichen Lehrlinge war tu sol chen Betrieben tätig, in denen bis 5 Personen einschließlich Inhaber nnd Familienangehörige beschäftigt waren. In dieser Betrtcbsgrötzenklasse finden sich fast 400 000 Lehrlinge. In den Großbetrieben über SO Beschäftigte waren nur 220000 Lehrlinge tätig, so daß die größte Zahl der Lehrling« auf die handwerklichen Betriebe entfiel. Bon Len einzelnen Gewerbe« »seist die grüßte LehrltngSzahl das Metallhand, werk auf. An erster Stelle stehen hier die Schlofferlehrltnge mit 80000, die Gchmiebelehrltnge mit LS 000, die Klempner, lehrlinge mit 22000, die Lehrlinge in der Maschine«, und Fahrzeuareparatur mit 18000, sowie di« in d« elektrotech nischen Installation mit 11000. I« der Schneiderei findet man 77 000, in der Schuhmacherei 81 om, im Ttschlerha»-. werk 78000, im Stellmacherhanbwerk iS MO. 1« Maurer» Handwerk 10700, im Zimmermann-Handwerk S4M und in der Malerei 2» MO Lehrlinge. Da» ausblühende Kriseur handwerk zählt« 18 OM Lehrlinge, Bäckerlehrlinge gab es 48 OM, Kletscherlehrlinge 28 0M, Gerber, «nd Sattierlehr- linge 12 M0. Die Lehrlingsstatistik ist übrigens sehr aus- schlußreich über da» Ausblühe« «nd Absterbe« -er einzelne« Gewerbezwetge, Während, wie schon erwähnt, da» Kriseurhandwerk ei»«« außerordentliche» Aufschwung genommen hat. gibt e» eine Reihe anderer Handwtrttveruse, die vor de« AnSfterbea stehen. Go gab e» nach der Statistik im Jahre IM ta ganz Deutschland nnr »och 78 Setfenfiederlehrlinge, »4 Lehrlinge in der GlaSbrenneret, 24 Kammacher^ 82 Knopfmacher- und 8 Nadlerlehrltuge. Da die schwachbesetzten Kriegtzgebnrtenjahrgänge fetzt in da» Lehrling-alter treten, so muß für dte nächste« Jahre mit einer Abnahme »eS jährliche» Zugang» an männltche« Lehrlinge« gerechnet werde«, ein« Abnahme, dte bereit» zur gegenwärtigen Osterzeit 1« Erscheinung getreten ist, kMMIMIe ti M M rml«. Stft vor wenige« Lage» war dem Pressebericht ded Kriminalamt«« Drcddeu zu entnehmen, daß Gcslügeldtebc erneut ausgetreten sind und aus Stallen einer Kletngärten- tolonie in Dreoden-Krdedktchftadt au der Frübclstraßr 4 Enten «nd Hühner gestohlen haben. Zu de» zahlreichen in der letzten Zeit in Dresden und Umgebung verübte« UleiNtterdiebstählen sind inzwischen wettere derartige ver werfliche Spitzbübereien htnzugekommen. So wnrden in Pesterwitz in einer einzigen «acht gleich '> verschiedene Ge- slügelställe unter erschwerenden Umständen gewaltsam er- brocken nnd daraus über 20 Hühner und 3 Tauben ent wendet. In llafiedande—ühedli» erbrachen vernmtlick die selben Täter — es dürsten sicherlich zwei oder mehrere Per sonen in Betracht kommen — etntge ttleinttcrstülie und nahmen daraus 10 Hühner und 2 Kaninchen mit fort. In alten diesen Fällen wurde» dte Tiere an Ort und Stell» abgeschlachtet. Ei» anders gearteter Geflügeldtebstahl ist in Watznsdors (Bezirk Dresden) zu verzeichnen. Dort sind von den frei tm Busche herumlansenden Hühner» am Helle» Tage sieben Stuck, wahrscheinlich durch gestreutes Futter, angelockt und weggefangen worden. Auch aus den übrigen Gebenden Sachsens lanfen fortaesetzt Anzeigen über verübte Geflügel- bezw. Kaninchendtebsiähle usw. ein. So wnrden, nm ein einziges Beispiel mit anzusnhrcn, in Braun« bet Kamenz von unbekannten Einbrechern 17 Legehühner ab geschlachtet nnd gestohlen. Erfaivmngsgemäß werden die ge raubten Hühner, Kaninchen nnd dergleichen Tiere nach de» größeren Städten gebracht nrck dort veräußert. Am 22. März verhandelte wie noch erinnerlich fein dürfte — das Gemeinsame Lchössengericht Dresden gegen einen ge werbsmäßigen Geslügeldieb nnd Hehler Bruno Otts Fiedler, der seit Jahren als angeblicher schlesischer G-- flügclaiifkänser nach einer der Dresdner Markthallen ge kommen nnd massenhaft Hühners Kaninchen, Enten, Gänse und Tauben zum Berkaus gebracht, die entweder von ihm selbst gestohlen oder vvu anderen »Kleinttcrdieben ausgekaust und weiter veräußert worden sicnü. Eine ungemein große Anzahl annehmbar von Fiedler allein oder in Mittäter schaft begangene derartige Geflü.zeldtcbstähle kommen auf dessen Konto. Und mindestens in 2U0 Fällen hat er zuge- standcn, gestohlene Klcintiere unter der Hand erworben zn haben. Der Masiendiev und Hehler Fiedler wurde zn 3 Jahren 1» Monaten Zuchthaus verurteilt. Seine Kom plizen hat er nicht verraten. Bon besonderem Jnterelfe ist ein Kund, der bet den vor wenigen Tagen in Pesterwitz begangenen Geflügel diebstählen gemacht worden ist. In einem der erbrochenen Ställe sand man eine Brieftasche mit Papieren eines 1001 zn Demitz-Thnmitz geborenen und zuletzt in Bischofswerda wohnhaft gewesenen Steinarbeiters, nach dem lebhaft ge fahndet wirb. Hoffentlich gelingt es, diese gemeingefähr lichen Spitzbuben, die oftmals ärmsten Leuten die einzige Henne ans dem Stalle geholt, festsunehmen und für lang. Zett unschädlich zu machen. Wdkl M MkAlrWlt. An der Berliner Börse war ba- Geschäft auf dem Effek tenmarkt am Donnerstag außerordentlich gering, aber die Tendenz war bester als in den Tagen zuvor. Am Renten- markt notierten Ablösungsanleihe 54, Neubesitzanleihe 12,80 Prozent. Bon den Schisfahrtswerten hatten Norddeutscher Llovd einen erheblichen Kursrückgang. Von den Bankwerten stiegen Reichöbankanteilc um etwas über 2 Prozent. Danat um 1)4 Prozent. Auf dem Montanaktienmarkt zogen Mansfeld um über 7 Prozent an. Kaltaktien erholten sich bis zu 4 Prozent. Don den Elektrowerten lagen A.E.G sehr fest. Siemens gewannen 3)4 Prozent, Schuckert k Prozent. Kunstsetdrwerte konnten sich nach anfänglichen Kursherabsetzungen gut. behaupten. Der Satz für tägliches Geld war 7-0)4 Prozent, für MonatSgeld 78—8)4 Proz. Der PrivatbiSkont blieb unverändert. Amtlich festgesetzte Preise an der Prsdnktenbörse en Berit, am 5. April. Getreide und Oelsaaten pro 1000 re, sonst pro 100 kg in Reichsmark. Wetzen, märkischer 222—225, pomm. —. Asgge«, märkischer 205—208, märkischer, neu — pomm. —. Gerste, neue Sommergerste —, Wintergerste — — Hafer, märkischer 198—204, schlesisch. —. Watt loeo Berlin 213—217, Waggon frei Hamburg —. Wetze«, «ehl, pro 100 k- frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marke« über Notiz) 25,00—20,50. Naggenmehl pro lOO kg frei Berlin brutto inkl. Sack 28,50-28,75. «etzenNete, fr. Berlin 15,A bi» 15,60. «oggenklet», fr. Berlin 14,60-14,85. Aatz» - - Leiufaat —. VMaria-Ärdse« 43-00—40,00. kl. Etzels«, »rtzsen 28,00-34,00. Kuttererdse« 21-23. Peluschken 25,50-28,75 Ackrhohneu 23,00—24,00. Wicke« 29,00—31,00. Lupinen blaue 1»,50—17,50 gelbe 23,00-25,50. Serradella, neu 49,00—56,00. «atz-knchen Basis 38'/. 20,40—20,60. Leinkuchen Basis 37'/. 24,50 d. 5^80. Trackenschuiyel 14^0—14,50. Saha-ExtraettanS-Schrat Basis 45'/. 21,20—24.60 «artasielsiacken 21,00-22,00. Wetze«. kletr-Melaffe 15,10—15,20. Braugerste 218—230. Kntter- «nd Industrie,erste 192—202. WasserftLn-e « AI. «IdWGI»» »G» Donnerst, mittag Haupt- straße verlareu. Gegen Belohnung abzugeben aus Nolizeiwacke. r l«l. UMkwl ob. mSbl. Zimm. a. berus-t. Vers. fof. ad. spät. z. nenn. Zu erfr. im Tagebl. Riesa. als Werkstatt für Damen« ichnrlder« gesucht. Angebot« unter L 8M an da- raaedlatt Riesa Mö»l. Zinner N.NLKL.fÄ« -» «k» »1,1-. Die Heutige Rr. umfaßt Usi GgWm» GchtafsteA« «tmmutaten. Zn erste, tm Da,««. Riesa. 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