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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192904177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-04
- Tag1929-04-17
- Monat1929-04
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1929
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Riesaer G Tageblatt «nd Aurelger iLlbeblatt u«i> ÄNseigerf. »«,,»!«« »'s«. Dr«,d«n IE Feruruf Nr. *0. Da» Mesa« Lagebla« Ist da» zur Veröffentlichung d« amtlichen Bekanntmachungen der AmtSh auptmannschafi Gtrokasie: Postfach R» LL Großenhain. de« Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Mesa, de« Rate« d« Stadt Riesa, Mies- Ne. LL de« Finanzamts Mesa und de« Hauptzollamt« Meitze« behördlicherseits bestimmte Blatt. Rittwoch, L7. April 192». «SenvS. 82. Jahr,. »«de '/,» Uhr »ft »wnahui, wr S«n- und Aeftww- vezuesprew gege» «-rausz-hlnng, für «inen Monat 2 Mart SS Pfennig ojn« Znstell- Hr,-utti«e„eft»ruug«u, «rhöhnngen der Löhne und Mat»rialle«iü>y, -«halft» »tr nn« da» «echt der PreitrrhShaag und R-chferderim- oor. ftuzew« tz u-nuitt-g« cnfWM«b«n »Id t» xraX » bepchle»; «in» «e»«r fw da« Erscheinen «n befthumftu Tag«« and Pläzr, »üd nicht übernommen. Eruudprei« für I« l« Silben, V G»l-.Pftnuige; di« « mmbrett« M«kl«eMl« 10» Gow-Vsennts«; zeitraubender und tabellarischer Satz ö»'/, «nfichlag. Fest« Tarife «fällt, d»rch Klag, einaezoaeu «erden mutz oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«» und Erfüllung«»»«: Niesa. Schttagig« anterhaltung«beilage GmoaU — »rt» »der sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betrieb«« der Druckerei, der Lieferanten »der der BeförderungSeinrichtungen — hat der ««zieh«, «kg der Z«it»g »d«r auf «ücktzahb», de« v»zug«preise». N-tatiouedruck und «äckaa: La«^^r » Winterlich, Mies». Geschäft»»«»«: Soelheftrutze S» verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemau«, Riesa: kür Änzeiaenteil: Wilnel» Littrich. Riesa. Kreditnehmer: Staat! «r. RetchSstnanzmintster Dr. HtlferRng, der es, wie et« Ftuanzmiutfter ja überhaupt, nicht leicht hat, versprach im Hauptausschuß de« Reichstage« eine systematische Steuersenkung, und zwar -er Gesamtsteuern, für -en Fall, Satz eine Erleichterung in ««seren Reparationszahlungen erfolge. Jeder wetß, -atz heule «ine Steuersenkung nicht möglich tfb und da wir wohl — «ach den Forderungen der Gläubigerstaaten — auch aus kein sonderliches Entgegen kommen warten könne», so werd«« wir mit dem jetzigen Zustande weiter zu rechnen haben. Mit einer Steuerlast, die kau« tragbar ist, und selbst einer Ebbe in -er Reichs kaffe. E« ist bekannt, daß da« Reich am 1. April außer »«deren Krediten auch an Li« Privatbanken herantreten mutzte, um bet ihnen einen Kontokorreutkrebit in Höhe von iso Millionen zu eröffnen. Dieser Kredit wurde am i. April abgehoben, denn da» Reich mutzte die Gehälter der Beamte» zahle». Der Kredit war vorübergehend gedacht, er ist auch, wie wir hören, inzwischen zurückgezahlt. Aber cs schweben Verhandlungen, dieses Kontokorrent bei den Großbanken beizuvehalten. Mit anderen Worten: Das Reich will guter Kredttkunbe der Großbanken werden. I« Industrie und Handel ist e» selbstverständlich üblich, -atz sie sich zu wichtige» Zahltagen Kredite von den Banken geben lasten. Sie könne» — in der Mehrheit — diese Kredite auch nehmen, -en» sie haben sicherlich dement sprechende Außenstände oder Werte. Der Kredit ist für sie eine Flüssigmachung ihre» Vermögen». Man hat nu« die Frage auszuwerfen, ob man den Reichskontokorrent unter -em gleichen Gesichtspunkt sehen mutz. Das Reich glaubte am 1. April den Kredit nehmen zu können, weil es anfangs Spril mit größeren Gteueretngängen rechnet«. Au» diesen Steueretngängen hat da» Reich auch den Kredit zurück gezahlt. Richtig gesehen, hat das Reich aber im Gegensatz zu Ser Prtvatindustrie Gelder am 1. April ausgegeben, die es a» diesem Tage noch nicht besaß, die erst später al» Ein nahme »« buchen waren. E» hat gewiffermatze» Vorschub auf Eventualetnnahmen genommen. Dieser Fall ist schon vielfach vorgekommen, denn das Reich hat ja bei der Reichs bank einen großen Kredit, -er auch für solche brennenden Zahltage stets in Anspruch genommen wurde. Dieser Kredit indessen ist erschöpft. Deshalb mutzte e» sich an die Großbanken wenden. Selbstverständlich fiel da» besonder» auf und zwingt zu -er Untersuchung, ob der Zustand ge sund ist. Jeder Laie wir- zugeben, -atz der vom Reich be schrittene Weg -war notwendig «ar, aber nicht «nr di« große Notlage de» Staate» dartut, sonder« vor alle« die Erkenntnis bringt, -aß da» Reich von der Hand in den Mund lebt. Wenn es mit kommenden Einnahmen rechnet, um sie vorher -« Gelbe zu machen, so ist e» schlechter gestellt wie ei« private» Unternehmen und schlechter al« bisher, den« bisher hat e» «och die Reserven gehabt, um bi» zu den neuen Einnahmen auszuhalten und auch einen kritischen Zahltermin überstehen zu können. Jetzt wird e» immer an wichtigen Zahlterminen i« Verlegenheit geraten, den» die Erfahrung lehrt ja, daß ein erster Vorschuß — und uw einen solchen handelt es sich bei dem Kontokorrentkredit — einen zweiten «ach sich zieht. Mit Recht ist deshalb die Frage akut geworden, ob e» nicht Pflicht des Reiche» sei, wieder eine» eisernen Bestand für die UebergangSzeiten zu schaffen. Wen« e» sich bemüht, mit den Moßbanken ein Dauerabkomme« über die Her gabe von Bargeld zu -en Zahlterminen zu erlangen, so will e» einen Dauerzustand schaffe« nur in der Annahme, daß sich Reserven nicht bilden lasten. I« parlamentarischen Kreisen weist man, «nb wohl mit Recht, darauf hin, daß vielleicht noch größere Streichungen im Haushalt, wenn auch nur vorübergehend, notwendig gewesen wären, um die »otwendige Reserve Herbetzuschaffe». Jeder Kredit -es Reiche», und wen« er nur für wenige Tage berechnet ist, mutz verzink werden, der Vorschuß ist deshalb eine neue Belastung, die der Steuerzahler zu trage« hat. MM tn Miizn WklW. »«lag« habe» nicht znr Einigung geführt. Die Wirtschaft«, parier schlug vor, de» Etat -urch Streich«»»« an den An», gaben »» »erbefferw lehnte aber die »«-geschlagene «ehr, belast»«- »er Wirtschaft «r» de» Mittelstände» dnrch Er höhung »er Realste,«» einschließlich der MietztnSstener al» -» hoch und »nertrffglich a». Der Kina«,Minister er- klärt« -«rauf, daß « znrücktrete« nritffe, wenn die Er höhung der Miet,»»»ft«« nicht -»gestanden »erd«. Im Anschluß daran erklärte die Sefamtregiernng ihre» Rück tritt. ft Weimar. Nach der RücktrtttSerklärung der thürin gischen Regierung trat da» Landtag-Präsidium zu einer kurzen Beratung zusammen. ES wurde beschlossen, dt« Wtrtschaftspartet zu beauftragen, einen Unterhändler sttr die Neubildung einer Negierung zu stelle«: außerdem soll der «eltestenrat am IS. April -usammentreten, um je nach der Antwort der WtrtfchaftSpartet die Tagesordnung der nächsten LandtagSsitzung dahin zu ändern, »aß entweder die Neubildung der Regierung »der die Auflösung Le« Land tag» berate« wird Sie milk »l U MA W«WM ft Part». Die gestrige N-chmittagS-Bollfitzuug der Reparationskonferenz, die zwei Stunde» »ährte, war »le die Vormittagssitzung der Krage der deutsche» Zahlungs fähigkeit gewidmet. Di« Sachverständigen der reparations berechtigt«« Länder habe« de« Staadpnnkt oertreten, »aß Re Zahle«, die in dem von thu« überreichten Memo« randnm enthalte» find, für die deutsche Wirtschaft tragbar seien. Dt« hierüber einsetzende Aassprache be»«gte sich auf der Grundlage, »i« sich diese Ansicht begründeu laste. Reichsbankpräfident Dr. Schacht hat auf eine Reihe oo« Be deutet, hingewies« und a«Seiua«dergesetzt, »aru» feiner Ansicht nach die in dem Memorandum enthaltene« Zahle« für die deutsche Wirtschaft nicht in Krage käme«. Die Ber- handluug von gestern uachmittag konkretisierte sich schließlich dahim daß di« deutsche» Delegierte« gebet«« »urdest und sich hier,« auch bereit erklärt«, für eine Vollsitzung, Re für heute Mittwoch nachmittag ? Uhr anberaumt »ord« ist, ein Memorandum eiuzureiche«, da» sich mit der gesamte» Wirtschaftslage Deutschlands «nd den damit verbunden« Voraussetzung« befass« »ird. I« Res«, Memorandum »erd« auch Zahl« «thalt« sei«. SS nmrde iedoch d«t- schersettS ausdrücklich betont, daß es sich nicht etwa «m eine« deutschen Vorschlag handele. Die Zahl«, di« in de« Memorandum der Alliiert« «thalt« find, find im Verlauf der heutig« Oesprechung als „entspreche«- de« Erfordernisse« ihrer Regierung«" bezeichnet worde«. Wollte ma« den Verlauf der heutige» Berat««»« charakterisier«, so könnte mau sag«: Di« gleich« Probleme behandelt«, Re 1« der erst« Wache ihrer Diskussion zurückgekehrt, da sie h«te im wesentlich« Re gleiche« Probleme behandelt, Re in der erst« Woche ihrer Tagung erörtert wurde«. bezeichnet mord«. Wollte «an den Verlauf der gestrig« Neratmrg« charakterisiere«, so könnte «an sage«: Die gleiche« Pro bleme w«rde« behandelt, Re in der erste« Woche der Tagung erörtert wurde«. MM »rzlUet M. * Paris iTrlunion.) Eine Pariser Nachrichten agentur bringt eine Washingtoner Meldung der zufolge da« Staatsdepartement die Vorschläge Owen PoungS für eine etwaige Verringerung der amerikanischen Ansprüche bezüglich der Stundung der amerikanischen BesatzungSkoftrn im Rheinland« beantwortet Die Antwort der Bereinigt« Staat«, die das Ergebnis der Konferenz »wisch« Hoover, Stimsen, Mellon und Mills ist, sei verneinend. Stimlen ließ nach der Konferenz, von Fragen bedrängt, durchblicken, Amerika könne die Pariser Vorschläge nicht günstig ausnehmen, da die Vereinigten Staaten bisher im Verhältnis weniger von den Summen erhalten hätten, die Deutschland für die BesatznngSkosten schulde, al« di« Alliierten. Andererseits erklärt man. der Agentur zufolge, die Vereinigten Staaten leien in einer wenig beneidens werten Lage, da sie gegenüber Teutsckland nicht die gleiche Stellung hätten, wie die Alliierten durch den DaweSplan iUnebabrn. Man versichere auch, wenn sich die Alliierten mit den Vereinigten Staaten über einen Verzicht auf di« BesotzungSanSgaben verständigten, würde die Washingtoner Regierung dabei viel mehr verlieren, als die Alliierten, da di« Vereinigten Staaten 217 Millionen Dollar opfern müßten, während Großbritannien nnd Frankreich zusammen nur auf etwa 88 Millionen verzichten würden. WWItm iil dkl Ms« PW. * Paris. lTelnnion.) Tie Pariser Abendpreste ent hält sich im allgemeinen längerer Bemerkungen über die gegenwärtigen Besprechungen des SachorrständigenauS- schuste«. Allgemein wird die geschickte Haltung Dr. Schacht» hervorgebode», drr Gelegenheiten ,« Zwischen- fäll« tzeruretdet. Diese Haltung des deutschen Führers gibt der französischen Preise immer noch zu der Hoffnung Anlaß, daß die Konferenz an einem Bruch vorbrikommen werde. Nachdem nun mit der Doppelsibung der Sachver ständig« am Dienstag die eigentliche Aussprache eröffnet wurde, macht sich eine grwiffe Zurückhaltung in der fran zösisch« Oeffentlichkeit bemerkbar. W Klak der MMlW VW» 1 Mai. Berlin. sTelunion.s Amtlich wird mitgeteilt: Da» RcichSkabinett hat beschlossen, den Dienst der ReichSbehör- -« und Reichsbetriebe am 1. Mai, »sie in -en Vorjahr«, nach folgenden Richtlinien zu regeln: I« de« Ländern, i« denen -er erste Mai als gesetzlicher Feiertag landesrechilich -»erkannt ist ld. h. i» -e» Lände« Sachse«, Hamburg, Braunschweig, Lübeck und Sch-umbnrg- Lippej, ist anch iu d« Reichsbehörd« rmd Reichsbetrieb« auf Re LaadeSgesetzgebmtg Rücksicht z« nehm«. In den Ländern, in denen der 1. Mat nicht als gesetz licher Feiertag gilt, hab« Beamte, Angestellte und Arbei ter, welche zwecks Teilnahme an einer Feier am 1. Mai dem Dienst« oder der Arbeit sernbleiben wollen, recht baldig bei ihr« Dienstvorgesetzten «m Befreiung vom Dienste nachzu suchen. Solch« Anträgen ist grundsätzlich überall soweit zu entsprechen, al» dadurch die notwendige Fortführung de» Dienstbetriebes nicht in Frage gestellt wird. Bei der Eut- scheidung über derartige Gesuche soll nicht eugherzig verfah ren werde«. Die hternach beantragte und bewilligt« Freizeit ist bet Beamt« «nd Angestellt« auf den Erholungsurlaub anzu rechnen. Da» gleiche kann auf Wunsch bei Arbeitern ae- schehe«. Wird von Arbeitern nicht ausdrücklich um An rechnung auf den Erholungsurlaub «achgesucht, so wird für R« Dauer -er «rbeitSversäumui» Loh« nicht gewährt. Bo« der Anrechnuug Ms -« Erholungsurlaub ober -er Lohnkürzung kann abgesehen werden, wenn die Nach holung der versäumt« Arbeitsstunden anderweitig sicher gestellt ist. I« Betrieb«, in denen Dienftbefreiung zur Befriedigung religiöser Bedürfnisse an staatlich nicht aner kannt« Feiertag« ohne Anrechnung «mf den Erholungs urlaub und ohne Lohnkürzung gewährt wird, gilt da gleiche auch für die Dienstbefreiung vom 1. Mai. Ak MUW ft» RrftitmMk» lAkitkt snt. )( Berlin. Nach den jetzt vorliegenden endgültigen Ergebnissen der ArbeitSmarktftatiftik ist die Suhl »er Hauhtunterftützungsempsängrr in der Arbeitslosenver sicherung «nd in der Sonderfürsorge bei berufsüblicher ArbritSlofigkeit in der Zeit vom 1k. Mär» bi» zum 31. März um 440 000 Personen, da» ist um rund tS Prpzeut ge- fnnle«. Eie belief fick» Ende März auf 1 888 000 Personen, wovon 14K6 000 auf die Arbeitslosenversicherung nnd 428 000 auf die Sonderfürforae entfielen. In der Krisen unterstützung ist eine kleine Zunahme der Unterstützten — von 177 000 auf 192 000 — eingetreten. Nach den vorläufige» Berichten der Laude-arbeitsämter schreitet di« Entlastung de« Arbelt-markte» auch seit dem S1. Mär» «eiter fort. WWW M WeMtrr. X Berlin. Der Hn«shaltS«u-fchuß de» Reichstag» setzte grftern die Beratung des Haushalts 1929 beim Titel „HnuShalt für Versorgung und Ruhegehälter" fort. In der Aussprache erinnerte Reichsnrbeitswinifter Wissest daran, daß seit etwa 50 Jahren die allgemeinen Pensionen und die Militiirpensionen in einem Etat be handelt worden sind, jetzt sei nur die Scheidung zwischen alter und neuer Wehrmacht neu eingeiügt worden. Der Etat 1929 sei außerordentlich knapp bemeffe» und aus gestellt worden. Die im Gesetz selbst vorgesehenen Härte- auSgleiche würden aus den Ansätzen für die eigentliche Versorgung getragen. Im Versorgungsrecht sei in der Tat noch eine Reihe von Härten auSzugleichen, sodaß die Zahl der Novellen zu dieser Versorgung noch nicht abge schloffen sei. Im übrigen handele eS sich zurzeit um eine Verlangsamung der Kapitalsabfindung, nickt um ihre Ab schaffung. Er rechne darauf, daß i« nächst« Jahre das, wn» jetzt gestrichen ist, wieder i« Rechnung gestellt werde» Wune. Das Arbeitsministerium bemühe sich, alle Härten zu beseitigen inr Rahmen der Gesetze, es sei ins besondere nachsichtig bei verspäteten Anmeldungen und dergleichen. Di« Zahl tüchtiger beamteter Aerzt« müsse vermehrt werden. Da» Gebiet der funktionellen Nerven krankheiten sei besonder» bearbeitet worden. Die Vorträge feien stenographiert und würden der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Reichstag habe eS abgrlrbnt, ein« gesetzliche Pflicht für die SelbftverweltungSorganifation der Sozial- Versicherung ufw. zu schaff«. Re VersorgungSanwärter der Reichswehr bevorrechtet einzustellen. Von aufstchtSwegen könne er da nicht eingreifen. Da» Ministerium bemühe sich um ein freiwilliges Entgegenkommen der Versicherung? träger. WAMMlW W IljiSlk ßMkWftitkll. * Berlin. «Trlunio«.) Der RrichStagSauSschuß für sozial« Angelegenheiten nahm am Dien-tag «in« Sichtung de« BeratungSftoffeS vor. Unter den zahlreichen Aufgaben, die der Ausschuß kür die kommende Zelt zu bewältigen bat. sind vor allem hervorzubeben Anträge, di« den Schutz der Schwanger« und Wöchnerinnen betreffen, ferner Anträge »ur Arbeitslosenversicherung, zum Schlichtungswesen, zur Juftglide«. «nd «ngeftellteuverficheruu,, zur Unfall»«, sich«««, und zur Vereinfachung der Berwaltung in der Sozialversicherung. Der Ausfchuß einigte sich dahin, beute Mittwoch zunächst die Anträge über den Schutz d« Schwangeren und Wöchnerinnen zu beraten. 14 Personell bei einer Explosion getötet. * Peking. (Tclunion.1 Am Dienstag wurden in Kglggu bei drr Explosion eine« Benzinbehälter« 14 Per- lone» «tötet und ST schwer verletzt.
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