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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192904225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-04
- Tag1929-04-22
- Monat1929-04
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1929
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Riesaer G Tageblatt »I,—Ischls* uuAW§VI(ElöebIM LU) ÄU)tIger). P-stscheckkontn Dv»l" Ms»«. - Dre«d»n ISST Umnrns «ft M. Da* Mesa« Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Sirokasl«: P«-s«ch R». öS Großenhain, de» Amtsgericht« und d« Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadt Ries«, «ies» Nr. üL de» Finanzamts Riesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. ^5 SS. Moutag, SS. April 1S2S, ubenLs. 82. Jahrg. Das «schitttt ftbm Logbuch« ^s Ahe mtt An«««»»» der ^ann» und Festtag». Pezngsprets, -egen »orauzzahlung, für »inen Monat r »art 25 Pseaniz ohne Zuitell. oebVR, UM de» Aal de« Eüttwnns vmORvdntttvnsömftnnmng«», EetzöHungen der Söhn« und Matertalienpreis« öehatto» wir na« da« »echt der Preiserhöhung und Rachs.rderung oor. Ünzerg«» Mr di» Nmnmm de« nnsgadebaae« find dis » lld» »pnntttags «nfznoeb«» und im voran« »n bezahlen; »in« Gewähr für da« Erschein«» an bestimmten tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Lrundprei« für Le M mm Mett», t MM tz^e Gnmdscheist-Zeü« (s Etlben« 25^A»ld-Ps«»»ig«; di« « wo» breit« Äeklamezeil« 100 Eold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Feste Taris« Sowtliabm Rada« müscht, men» der Betrag »«fällt, durch Mag« »ingezogen »erd»« nm» »der d« Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Trfüllung«ort: Riesa. Achttägig» llntsrhaltung«b»ilag« -Epzshlm au der Mbe". — Ku Fall« höhmm Sewall — Krieg ob« sonstig« irgendwelcher Störung«» d«« Betrieb«« d«r Druckerei, d« Lieferant«» »der der Sesörderung«ei»richtungen — hat der Sezieher ftinm Anspench aus »lösiwach «der Rmhlftsmnn, d« Achtung «der aus Rückzahlung de« veprg«pwise«. Rotati»n«drnck «d ««lag: Langer t Winterlich, Bits«, «tefchäfttsteüe: «oettzesttmtze L» B«rantwörtlich für Redaktion: Heinrich Nhlemann. Riesa: kür Anmioenteil: Wilhelm Dittrich. Ries». «^«»»WWMsWIMWüWUMÜWWSWSRüAchWVIWmSWmWM^UWMMeWMckoM^MWWN^MNmnwomWm^wmEeSMMenmemmMM^—MWNMMwM»^w,^W»wmMW^«»«m«»»^^m,mm»,W,m»«»»mm0«SSi Rene Vorschläge? cm. ES ist durchaus verständlich, da« sich nicht nur tt» Deutschland, sondern in allen interessierten Staaten die Politik und Wirtschaft ausschließlich mit der Frage beschäftigt, ob eS in Paris noch eine Lösung gibt. Die Mehrzahl aller Interessierten ist der Auffassung, die Kon- sevenz werde ohne Ergebnis auseinandergehen. Aber es liegen auch Meldungen aus Pari» vor, die der Ansicht Ausdruck gebe», Vr. Schacht werde die Wetterverhand lungen retten durch neue Vorschläge, die er machen werde. Wir können dazu versichern, datz von deutscher Seite an neu« Vorschläge nicht gedacht wird. Aber eS ist Immerhin möglich^ daß Dr. Seicht Gelegenheit erhält, sein« Vor schläge genauer zu begründen, denn bisher hat man ihm die Gelegenheit genommen. Freilich ist die Ablehnung der Sachverständigen so übereinstimmend, daß man an ein- gehende Erörterungen und eine tiefere Prüfung der deut sche» Vorschläge nicht denken kann. Da» eine fällt nun besonder» auf: Während die deutschen Sachverständigen tatsächlich völlig unabhängig und unbeeinflußt ihre Auf gabe zu erfüllen versuchen, muß man hei den Sachver ständige« der Gläubigerstaaten feststellen, daß sie dauernd Instruktionen von ihren Regierunge» erhalten und ge holt haben. Da» widerspricht aber dem Sinne der Kon ferenz. Die Sachverständigen sind nickt mehr die objek tiven Männer gewesen, die nach ihrer Ueberzeugung allein ein Urteil suchten. Und dieser Abhängigkeit der Sachver- tändigen ist es auch zlyufchretbe», daß die Verhandlungen ich so lange und schleppend hinzogen und daß sie jetzt >ie deutschen Gegenvorschläge nicht zu prüfen waacn. Die von den Gläubigerstaaten aufgelegten Forderungen hatten die exorbitante Höhe deshalb erreicht, weil sie nicht aus einer Errechnung der Sachverständigen entstanden, son dern weit sie die Forderungen der GläubiaerinSchte v»r- stellten. Der einmal falsch eingeschlagene Weg kann nun aber nicht verlassen werde» und außerdem neigen die alliierten Regierungen nicht dazu, ihren Sachverständigen solche Vollmachten auSzuhändigen, wie sie die deutschen besitzen. - Die Berliner Regierung hat sich Wohl mit den Vor gängen in Paris beschäftigt, sie hat aber jede Stellung nahme vermieden. Das entspricht ihrer Auffassung, die sie von Anfang an eingenommen hat. Und wenn jetzt in parlamentarischen Kreisen der Wunsch reg« gewesen ist, zum Zusammentritt des Reichstages auch gleichzeitig den Auswärtigen Ausschuß einzuberufen, um in ihm die Lage zu besprechen, so ist die Ablehnung StresemannS berech tigt, ihm Aufschluß zu -geben. Denn auch der Auswärtig« Ausschuß kann nur einen Bericht erhalten, der Ihm aus der Presse schon bekannt ist, Folgerungen zu ziehen ver mag er nicht. Man wird in Deutschland amtlich deshalb zu den Vorgängen in Paris erst Stellung nehmen, wenn die Verhandlungen abgebrochen sind und die Sachver ständigen ihren Auftrag zurückgegeben haben. Eine» ist heute schon sicher: Selbst wenn die Ver handlungen in Paris nach der kurzen Ruhepause weiter geführt werden sollten, werden sie sobald zu keinem ab schließenden Ergebnis führen. In diesem Falle, und auch wenn die Beratungen ganz abgebrochen werden, bleibt alles beim alten. Das heim, der Dawesplan besitzt wei ter Geltung, Deutschland ist verpflichtet, ohne Uebersicht, was es überhaupt noch zahlen muß, die Leistungen aus dem DaweSplan weiter zu bringen. Nun bedeuten Vie Daweszahlungen, wie es besonders die Amerikaner einge- sche« haben, für die Dauer eine Belastung, die Deutsch land nicht ertragen kann, aus der anderen Seite aber müssen uns die sachlieferungen ab genommen werden, di« die Alliierten wiederum vermeiden wollen. Die so ge schaffene Lage drängr von sich aus zu einer neuen Ver ständigung, und wen» dies« durch die Sachverständigen, durch die fetzt versammelten Wirtschaftler nicht gesunden wird, glaubt man — auch tn Frankreich — sie in der poli tische« ReparattonSkonferen-, die die Folge sein muß, zu WW-MW«»!. m. Berlin. Der Reichstag «ah« -ent« feine Vera, tungm wieder auf. Ss ist fetz» entschieden worden, datz sich die «»gebildete Realer««« de« Reichstag« »vrstelim wir», »h«« indessen ei« Pmgrnm« »»««lege«. Sollte indessen, was «tcht ausgeschlosie« «ad zu «wart«« ist, ein Miß» iranenSantrag gegen R« Reglemmg eingebracht werden, so wird der Reichskanzler von den Plänen der Regierung Mit teilung machen. Die Regier««« ist gefestigt, was sich auch bereit» bet dm EtatSberatnngen t« Hauptausschntz zeigte. Die RegierungSparteim »erden den Versuch unternehmen, de» falle« gelassenen interfraktionelle« An»sch«tz wieder auflebe« z« lasse«, dm« e» hat fich herauSgeftrllt, datz eine Verständigung »wischen dm RegterimgSpartetm nur über einen ««»schütz mdgltch ist. Die Sitzungen de» Reichs- tage» werben täglich nur kurze Zett in Anspruch nehmen, um die Arbeiten de» HauptauSschuffe» nicht zu beeinträch tigen. Dieser hofft bereits tn den ersten Mattagen die EtatSderatnngm beendigen zu könum, so -atz die zweite Lesung des Haushalt» im Reichstag« schon tn der ersten Maiwoche erfolge« kann. ES ist auch wahrscheinlich, datz der Reichstag nach einigen Tagen wieder bis Anfang Mat vertagt. Darüber soll aber zunächst der Aeltestenrat mt- scheibm. WM M W« IkllW il ML TMIllkk Ngnpfgffttttn kigp Okksi tn FlsikLa Mgfns iLnkngHtinnsn ftap Dgsl^ttlpgnsgpttnn AllM MullkllW m Wk In Mlnn. — MM AIMIIWku M MMkMlW. Jec «tWlMWM W ms WM M rimln MLW »kl SMrrWdW. X Vari«. lLelunion.) Wie der Lemp« ,« melden weiß, wird die nächste Vollsitzung der RevarattonssachNrr- ständtgm im Zusammenhang mit der Reis« Dr. Schacht« nach Berlitz von der er erst am Montag nachmittag in Dari« ,«rackerwartet wird, ans Dienstag vormittag verschöbe«. Ikl WWbMMM M Ml MW IlWil. X Verlt«. Kurz vor seiner Abreise nach Baris g«. «ährte R«ich«bankprSsident Dr. Schacht einem Vertreter des .Montag" auf dem Bahnsteig eine Unterredung, in der Dr. Schacht u. a. ausführte, daß er mit der gleiche« «»he, mit der er «ach Berlin gekommen fei, anch wieder «ach Paris »urückkebrr. Ex »erde dort die Verbaudlungeu wieder aufnebmen und abwarten, wie di« Vertreter der übrigen Staaten in der vollkonferen» zu den Vorgängen im Unterausschuß sich einftellen würden. Wörtlich sagt« Dr. Schacht am Schluß seiner Ausführungen: ^Jch fahre mit dem Gedanken, daß ich in Barls selbst di« ungläubigste» Lhomaffe noch davon überzeugen werd«, daß wir nicht mehr leisten können und daß man Deutsch lands Leistungsfähigkeit nur steigern kann, wenn man feine Praduktionsfähigkeit fördert." MW A. SSM M>> Ir. Mm M d« WWMktt. st Berlin, 21. April. Die beiden Sachverstäudigm, Reichsbankpräsident Schacht und Dr. Bögler, weilte« am Sonntag in Berlin ««» haben di- Mitglieder de» Reich»« k«bi«ett» über dm Stand der Expertmberatnngm in Part» informiert. Sie berichtete« 1«Sbes»«dere über die Veden« raudum mthalte« feie«, seruer daß derjenige Teil des Die Sachverständige« stellte« dabei fest, datz keinerlei polt, tische, sonder« «xr wirtschaftliche ««regnngm in dm» Menw, ranRum mthalte« seien, ferner datz derjenige Teil de» Memorandums, de« von anderer Seite politischer Eharak» «er beigemeffe« worden ist, weder im UnteranSschntz «och im Plennm erörtert wnrde, sowie datz das Memorandnm gemur so wie Re übrige» Memoranden als DiSknsstonSgnrndlage di men sollt«. Die Minister nahmm de« Bericht entgegen «nd erklär te«, datz sie a«ch fernerhin d«« Sachverständige« ihre »uver- Lnderte Bertzandlnsgösreiheit z« belasse« wünschte«. SdMMlimWe. Roch wisse« wir nicht, welche» Ergebnis di« am Dtms- tag stattfiudeude Vollsitzung der Reparatwnskouferm, zei- tigm wird. Auf dem gauzen deutschen Volke lastet ein un- erhöhter Druck, denn man fühlt, datz die schwerste Eutschei- Lung in der deutsch«« RachkrtegSgeschichte bevorsteht. Di« deutsch« Delegatton bestudet sich i« keiner hmeidenSwertm Lag«, bildet st« doch bereit» die Zielscheibe «atzlosefter Au grisse und Verdächtigungen fast der gesamten alliierten Presse. Selbst die amerikanischen Blätter, die fich bisher einer »nrückhaltmden Stellungnahme befleißigten, belie be» «merdtng» einen Ton anzuschlagm, der an die Kriegs zeiten erinnert, al» auch die Amerikaner au Deutschland keinen guten Faden ließen. Eine rühmlich« Ausnahme macht nur die italienische Presse, die insbesondere für Schachts Auftreten Worte der Anerkennung findet. Im großen und ganzen begegnet aber die deutsche Delegation in den alliierten Ländern einem geradezu feindseligen Echo, wa» für die deutsche Presse ein Grund mehr sein muh, sich rückhaltlos hinter den Führer der deutschen Sachverstän digen zu stellen. Dies ist — von einigen unersreulichen Ausnahmen abgesehen — bis zu dieser Stunde auch geschehen. Doch wird eine solch« Unterstützung der deutschen Delega tion durch ihre in pressepolitischer Hinsicht etwas übertrie bene Passtvität sehr erschwert. Im Lager der Gläubiger mächte entwickelt man nach dieser Richtung mehr Initiative, waS ja aus den Verlautbarungen der Pariser Presse nn- schwer zu erkennen ist. Man muh es deshalb schon ans die sem Gründe begrüßen, daß sich die deutschen Sachverstän digen, Dr. Schacht und Dr. Bögler, zu einem Abstecher nach Berlin entschlossen haben, nm die deutsche Regierung über den gegenwärtigen Stand der Rcparativnsverhandlungen persönlich zu informieren. ES scheint sich demnach die Ein sicht »nrchgeseht zn haben, datz auch »wischen den deutschen Experten und Reichsregierung eine engere Verbindung her gestellt werde» muh, wie fie aus alliierter Seite offenbar — wm« mich ««r hinter den Kulissen — schon von Anfang an bestandm hatte. Schließlich mutz man fich darüber im klarm sein, datz im Falle des endgültigen Scheitern» der Sackver- ftändtgenberatungen datz letzte Wort doch von den politische« Instanzen bezw. den Regierungen gesprochen wird. Inzwi schen find natürlich auch i« Pari» die inoffizielle« Bespre chungen zwischen dm dentschm und alliierten Experten wei- tergeführt worden, zu dein Zweck, dock noch eine KompromiS- formet herauSzuarbeiteu. Die deutsche Oefsentlichkeit wird uu« ihre begreiflich« Ungeduld bezähmen müssen, bis die Herren Schacht und Bögler von ihrer Berliner Informa tionsreise »ach Pari» zurückgekehrt find, wo, wie zu hofft» ist, der Dienstag die gewünschte Klarheit bringen wird Ae Mlim Missmi Ikl dki mitm« tzkklMs der ffkMrdtlMMkrdmdlMM. »«Nächst über die BerhanRnngm iw Revelstvke-AnSschntz berichtet wird »nd datz fich daran eine Disknsfia« ««schließt. In de« Evmmnnigns über Re heutige Sabinettsfitznng wird ausdrücklich betritt, daß auch da» deutsch« Memoran- Rnn «nr als eine DtsknffivnSgrnndlage zu betrachte» ist, «ud t« diesen, Sinne hat ja anch Dr. Schacht fich eine« französische« Jonrualifteu gegenüber geänßert. Außerdem ist mttmPrichm ward«», »atz mit de« Hinweis ans »ft Bor- «nssetznngm der dmtschm Leiftn-gssiihigkeit kein« poltti- schm Fardernngm gestellt wvrden find. Wm« Re »misch« Sachverständigen Re Frage eiuer Erweiterung unserer Rohstoffbasis »orgebracht haben, so sollte das nicht hei Heu, datz damit Re Fordern»- ans Rückgabe der Solanim »der »es Korridors gefielt würde. Die BvranSsetznngm der dentschm LetstnngSsähigkeit «msassm vielmehr «vch eine ganze Reihe anderer Kraam, ft ist doch, um nnr eia Bei spiel zu nennen, es »nr «nie selbstverständliche Feststellung, datz Re Leistungsfähigkeit fich Hede» würde, »m« sich Wege für eine Bester»«« der Lage unserer Laadwirtschaft finde« lassen. ES ist wohl anznnehmen, datz Re deutsche» Sachver ständige» in der nächsten Sitzung ihre Ausfastuug in diesem Sinne darlegeu werde«, «ad man neigt in Berliner Kreisen zu der Ansicht, datz damit ei« abruptes Ende der Berhand- lnagen in diese« Stadium vermiede» und Re Svnferenz zunächst sachlich »eiterberate» wird. Allerdings hat «an bei der Beurteilung der Lage anch vermerken müsse«, datz dm dentschm Sachverständigen ia der hmtigm Sabiuetts- sstznng ihre Unabhängigkeit erneut garantiert wordm ist. DaS ist »an Bedeutung gegmüber sraazöfischm Preffestim- nren, Re Re Lage ft darftelleu, als werm das Reichskabinett »uferen Sachverständige» Weisnngeu erteile» würde «nd fie deshalb ans de« Berliner Aafmthalt »er Herren Schacht und Bögler eine ganz «me Grundlage erwarten. Sin svlcheS Eingreism der Retchsregierung liegt aber nicht vor, sonder» Re dmtschm Sachverständige« »erde« a«ch in der nächste« Sitzung «ach ihre« Ermesse» handel«. Es kann mit Bestimmtheit angenommen werde«, »atz Schacht von der von ihm eingenommene« ««» ausführlich begründeten Haltung nicht «bgeheu wird. Die dmtsche LetstmrgSsLhigkeit wird «ach wie vor die Grundlage der Verhandln»-«» bildm. In Berlin wird darauf hinge- wiesen, -atz die deutsche Leistungsfähigkeit «ine veränder lich« Größe sei, die von vielen wirtschaftlichen Faktoren ab hängig ist. ES liegt in der Macht der Entente, diese Größe veränderlich zu gestalten. M MeMk MMM gem »le Arikrmm der Miklien. * Essen. jTelunion.j Am Sonnabend und Sonntag tagte in Essen der Gesamtvorstand des Alldeutschen Bcr bandes. Der Vorsitzende, Justizrat Clatz, sprach über die Pariser Berhaudluugm nnd führte an», daß für die nativ nale Bewegung in Deutschland es nnr die eine Forderung geben könne, alle» Ansprüche« in Paris jetzt ein unzwei deutiges klares Rein mtgegen zn setze«. Einstimmig wurde folgende Entschließung angenommen: »Der Gcsamtvorstand des Alldeutschen Verbandes begrüßt das Scheitern -er Pariser Verhandlungen, weit es Deutschland vor einer verhängnisvollen Zwischen lösnng bewahrt. Angesichts der durch den Abbruch der Verhandlungen geschaffene» neuen Lage wiederholt Ser Alldeutsche Verband die Forderung, Re Leistungen aus de« Dawesvertrage einzustcllen »nd dei den feiuRiche« Mächte« Re deutsch«« Smensardernngm gettend z» - machen."
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