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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192907016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-07
- Tag1929-07-01
- Monat1929-07
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.07.1929
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L Pflasterungen gun« von RohtseUeusen au« dem pttm herausgenommen «no in ms voÄavve hieß e«: Anßerordentltcher kachse« in Drei w folg«»«, Ael I« »achtem» —„KV werden kanm de« landwtrftchast- e trotz all« en mhevliche ve- « »«»land« «ft» UL als Orb- , die Grabungsleitung mit, daß die wissenschaftliche» Unte fnchungen bereit» feit deut 10. d. M. aog «schlosse« find. D< Hügel ist dem Publikum «ach wie vor zugänglich. G Wiederaufnahme der Arbeite« bängt einzt» von d« E« schließ««» de» Mtntstertum» Mr volttbtldun» ab« Höften Md wird diese» recht bald In der Saar sei», die «dnae Mittel zur Verfügung zu stellen, damü mit der Wtederh« stelluug diese» einztaartiaen Grade» ' — :tze di« wirtschaftlichen Notwen lichen Betriebe» die Restauration i de« von feite« de» Reiche» «fr Schwere der Zeit auch in den letzt ... trag« Mr die deutsch« Srabung»»tt»r«it i« »«»land« «ft. gewendet worden sind, sollte man anneh««« dürfe«, daß d« für die Erhaltung eine» heimischen Bobenbenkmale» erfor derliche vetrag vo« Freistaat Sachsen ohne Schwierigkeiten zur Verfügung gestellt werd«« kann. Inzwischen haße« in der Rachvarschaft von Gävernitz neneAusgrabunge« stattgefunden und 1« der Gemeinbesantgrude Großdobritz, Amtsh, Meißen, zur Entdeckung von «««« Gräber« der jüngeren LaufttzerStus« geführt. Diese e«t- hielte« zwischen Steinsetzungen eine ganz« Reihe schöner Gefäße, Bronzereste und eine« seltenen Stetnhammer. Leider waren die Gräver T. stark gestört. Immerhin läßt sich sagen, daß -er ganze Berg oberhald de» Tunnel» von Oberau, östlich der Bahnlinie, eine große Nekropole der Bronzezeit gebildet hat. Die gehobenen Funde find etwa gleichzeitig mit denen de» Hügelgrave» vo« Gävernitz und in die Zett zwischen 1200 und IMS v. Eh«. »« setzen." T7* Sachsentreffen de» Resch» bann er». Am Sonnabend und Sonntag fand in Chemnitz ein Sachsentreffen de« Reichsbanner» Schwarz.Rot-G old statt, ,u dem au» bem Freistaat Sachsen zahlreiche Teilnehmer erschienen waren. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einem großen Treffen aus dem Theaterplatz, wo Reichs- tagSabgeoroneter Tarnow-Berlin und BundeSschatzmelstee Crohn-Magdeburg Ansprachen hielten. Ein Fakslzua schloß diese Kundgebung ab. Am Sonntag fanden verschiedene Veranstaltungen statt, von denen die Fahnenweihe auf dem Tbeatervlatz besonders hervorzubeben ist. Mit sport lichen Veranstaltungen auf der Sübkampfbahn fand da» sachsentreffen keinen Abschluß, da» im allgemeinen ruhig Perlaufen ist. . * Katholische SonntagSfahrlarteN. von letzt ab gibt e» im Bereiche der ReichSbahndirektion Dres den Sonntagsrückfahrkarten auch für die katholischen Feier tage Fronleichnamsfest und Peter und Paul (29. 6.). — Hierzu schreibt die „Stichs. Evangelisch« Korrespondenz": Don jetzt ab gibt es im Bereich« der Ret Dresden Sonntagsrückfahrkarten auch für... Feiertage Fronleichnamsfest und Beter und Paul (29. Junii. In Sachsen sind diese Feiertage gesetzlich nicht geschützt. Um so ausfallender ist da». Entgegenkommen der Reichsbahn. Man darf wohl nun sicher damit rechnen, daß im evangelischen Sachsenlande für die gesetzlich nicht geschützten Feiertage der ev.-luth. Landeskirche, für das Dreikönigsfest (6. Januars und für den Frühjahrs- bußtag auch Sonntagsrückfahrkarten auSgegeben werben! —* LandeSbezirkstagung de» Buno-e» Deutscher Architekten. Der Landesbezirk Dachsen des Bundes Deutscher Architekten hielt am Freitag und Sonnabend in Leipzig seine dieSjäbrige Bezirks tag u n g ab. Nachdem am Freitag eine interne Mitglieds. Versammlung vorangegangen war, wurden am Sonnabend mittag in einer öffentlichen Tagung «ine Reihe von Problemen behandelt, dis das Interesse weitester Kreist haben. Nach der Begrüßung durch Geheimrat Prof. Dr. Corneliust-Gurlitt-Dresden sprachen Oberbaurat Macowslq Mreishauptmannschaft Leipzig) über „Architektur und Publikum", Stadtbaurat Ritter über „Privatarchitekt und Stadtbaurat" und Prof. Dr. Schubert-DreSden über „Ge bundenheit bildenden Schaffens". AuS Anlaß der Tagung hat der Kreisverband Leipzig im neuen Grassi-Museum eine Ausstellung feiner Mitglieder veranstaltet, die in eindrucksvoller Weil« zeigt, welche hohen kulturellen Kräfte in der privaten Architektenschaft liefen und oer Allge- meinheit dienstbar gemacht werden können und müssen. Bei der Eröffnung der Ausstellung betonte Stadtbaurat Ritter, der im Namen des Rate» der Stadt Leipzig sprach, daß die private Architektenschaft in jedem Fache auf der Höhe fei und durchaus berechtigten Anspruch dar aus habe, zu den größten Bauaufgaben herangezogen zu werden. Oschatz. Schwerer Einbruchsd-iebstahl. — 10700 Mark erbeutet. In oer Nacht zum Sonnabend ist bei oer Filzschuhfabrik von Ambrosius NordhauS ein schwerer Ein- bruchsoiebstahl verübt worden, wobei den Tätern Lohn gelder in Höhe von 10700 Mark in die Hände gefallen sind. Als Täter sind die in Oschatz wohnhaften Arbeiter Bartusch (Vater und Sohn), genannt Schneider, festge stellt worden. Beide sind nach Verübung der Lat mit dem Oschatz 1.52 Uhr verlassenden Zug in Richtung Dres den geflüchtet und dürften sich vermutlich dort neu em- gekleidet haben. ES wird vermutet, daß beide versuchen werden, die Grenz« zu überschreiten. Oschatz. Zum Vorsteher deS Postamt» Oschatz ist Herr Dostamtmann Kanitz auS Vienenburg ernannt wor den. Er hat die Leitung de» Postamts bereit» übernommen. W.-Luppa. Goldene Hochzeit. Am Sonnabend war e« Herrn Schmiedemeister Sauer im Alter von 77 Jahren und seiner Ehefrau im Alt« von 78 Jahren vergönnt, da» seltene Fest der Goldenen Hochzeit zu feiern. Seid« er freuen sich noch der besten Gesundheit und Herr Schmiede- meister Sauer ist selbst noch in sein« Schmiede mit tätig. Großenhain. Bolle fünf Stunden währte di« 7. öffentliche Sitzung der Stadtverordneten, die am Frei- tag abend von 6 Uhr an abgehalten wurde. M» einziger Punkt stand die Beratung ve» HauShaltplanS 1929/30 auf der Tagesordnung. Ber dem Redeschwall, der fast bei jedem Kapitel de» HauShaltplaneS »»ge lassen wurde, war aber gar nicht daran zu denken, IwM der vollständige Plan durchberaten werden konnte. So wurden nur fünf Abteilungen: Allgemeine Verwaltung, PolizeiverwaltunG Bauverwaltung und straßenwesen, Be triebe und UnteAehmungen und Schulen erledigt, wäh rend noch drei Abteilungen am nächsten Mittwoch durch- beraten werden müssen. E» ging zuweilen recht lebhaft her, namentlich bei der Abteilung Bauverwaltung und straßenwesen. Hier hatten der Rar und auch die bürger liche Arbeitsgemeinschaft mit Rücksicht auf. di« Fwanz- , —* Katholische SonntagSfahrl jetzt ab gibt eS im Bereiche der ReichSbahndi. den Sonntagsrückfahrkarten auch für die katholischen Feier tage Fronleichnamsfest und Peter und Paul (29. 6.). — chndirektisn katholischen k. von dost «MI :ate» ig angenommen wurde. d«r «ltnltchen au !rz. Hau»haltplan) eing NMgwar noch oee «ach »i^staiwiger Be- >utm beantragt wurde«, unalückt. AM da» vier- SessS »«< Nauwalde auf I serbisch« Attentäter ist, fei« Dresdner AmtSaebäude Ve» slssgt. G» ist «tcht verwunderlich, baß zahlreich« Passanten diese» Verhalte» be» Konsulat» eine» ehemal» feindlichen Staate» am beutf-en Volkstrauertaae al» eine Ocrausfor- »eruug »«trachte« mußte«. Auf Erkundigung beim Konsu lat wurde mitgetetlt, -ah Jugoslawien -en 28. S. als Grün- -u«g»t«a -«» «reinigte» Kvnta»retche» feiert. Da» Kon sulat müsse gemäß einer Anweisung -er Regierung an die se« Tag« flagge«. Da» Blatt meint, daß e» wohl ein Zei chen «tner kluge« Politik gewesen wäre, wenn Jugoslawien darauf verzichtet hätte, an diesem Tage die Gefühle deS -eutfchen Bolke» durch die Beslaggung seiner deutschen Konsulate ««»ölig zu kränke». * Dresden. Die Erzgebirger auf ber JahreSschau I» der Jahresscha« war gestern der 8. Heimattag den Erz. gebirgern gewidmet. Er wurde mit einer Morgenfeier ein. »«leitet, wobei der Lesstng-PretSträger, Kurt Arnholb Finb- «tsen, über Heimatdichtung sprach. Am Nachmittag bewegt« sich ein Feftzug mit mehreren Musikkapellen in erzgebir- gische« Trachten durch di« Hauptstraßen der Stabt nach ber Ausstellung „Reisen und Wandern", wo im großen Saal «i«« «rzgeblrgische Heimatsstier veranstaltet wurde. * Wurz««. Keine üng,schützten Vahnübergänae. Der Stadtrat hat in keiner letzten Sitzung beschlossen, die Retchsbahngesellichaft nochmals unter Klagendrohuna auf zufordern, die Ueberaänge an der Nemter-Straße und am Dehnitzer Weg zu beseitigen. * Leipzig Unter dem Verdacht de« zweifachen Kindesmord«». Unter dem Verdacht, ihr« beiden Kinder vergiftet b« haben, wurde die Ehefrau eines Hilfsarbeiter» virkuer verhaftet und in» Untersuchungsgefängnis einae» liefert. Am Mittwoch starb ihr drei Wochen aller Sohn Heinz an innerer Verätzung, die durch «ine Säure ver ursacht worden «ar. Di« Ermittlungen der Kriminal polizei ergaben, daß bereit» im Mar» 1928 «in vier Monate altes Kind der Frau unter ähnlichen Erscheinungen gestorben ist. E» wird vermutet, daß die Mutter ihren beiden Kindern di« tödliche Säure eingcflößt bat. Die Frau stellt jede Schuld in Abrede. * Leipzig. Eifersuchtstat im Familienbad. Im Famllienbad in Gautzsch bat sich am Sonntag nachmittag «ine schwer« Eifersuchtsszene abgeivielt: Ein Mädchen au» Gautzsch wurde von ibrem Geliebten durch Messerstiche sä schwer verlrtzt, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. — Ein Paddler ertrunken. In der Näbe des Ein- trachtiportpark« im Connewiber Holz ist am Sonntag nachmittag «in Paddelboot umaeichlagen, al» es mit einem anderen Fahrzeug »usamuicnstieß. Ter Fahrer des Paddel bootes stürzt« in die Pleiße und konnte nur noch als Leiche gtboraen werden. — Tödlich- ilnaluckssällr. Am Eonni abend irüh wurde eine Schüler n durch eine unbekannt gebliebene Radfahrerin zu Boden gerissen. TaS Kind er litt so schwer« Verletzungen. daz es an den Folgen starbt — Am Sonnabend mittag geriet ein Traktor aus dm Fuß weg in der Tauchaer Straße. Ein Brautpaar, das dort hinter einem Motorrad Ausstellung genommen batte, wurde zu Boden gerissen. Die 20 Jahre alte Elli Kuhn au» Hamm-PerrieS war durch den Sturz io schwer verletzt worden, daß sie auf dem Transport nach dem Kranken hause verstarb. i * Leipzig. Kommunistische StörungSoersuche bei einer Kundgebung gegen die Versailler KrieaSschuldlügr. Di« Arbe.ttgrmeinfchaft zur Bekämpfung der Versailler Kriegsschuldlüge hatte für Sonntag mittag zu einer Volk»» kuudgebung auf dem AugustuSplatz auigerusen, an der sich etwa 30000 Mitglieder von nationalen Verbänden, bürgerlichen Parteien usw. beteiligten. Tie Kommunistisch» Partei hatte eine Gegendemonstration aut dem Reichs» aerichtSplatz einberusrn. die jedoch vom Polizeivtäsidenteu verboten wurde. Kommunistische Elemente, die sich aus dem AugustuSplatz versammelten, versuchten, die Kund gebung schon bei Beginn durch Singen revolutionärer Lieder und Gegenansprachen zu stören. Lurch Schupo und Stahlhelmen wurden sie schließlich vom Platze gedrängt. Rach Schluß der Kundgebung versuchten kommunistische Redner von den Fahnenmasten des Augustusplatze» zu sprechen, wurden aber durch die Polizei daran gehindert. Eine ganze Anzahl von Personen, darunter auch der komm. Stadtverordnete Tasecke, wurden festgenommen. Ter Ab marsch der Verbände vollzog sich obne Störungen. Leipzig. Fritz Biehwea s. Der Direktor des Leip ziger Schauspielhauses Fritz Viehweg ist in der Nacht zum Sonntag gestorben. * Leipzig. Die Leipziger Saalinbabrr schließen am 1. Juli. Der Verein der Saal- und Konzrrtlokalinhaber gibt bekannt daß er seinen Beschluß vom 13. Juni, den öffentlichen Lanz am 1. Juli rinzuttellen, durchführt, da «in« Milderung der Eteuerbelaftung nicht durchgeiühri worden ist. Dagegen bleiben di« Kinos mit Rücksicht aus di« aussichtsreichen Verhandlungen auf Steuermilderung geöffnet. * Chemnitz. Wieder ein verirrtes Geschoß. Gestern abend wurde -er an der Autobushaltestelle an der Kaiser strabe wartende Prokurist des Chemnitzer Tageblatt«», Schödel, plötzlich von einer Kugel getroffen und brach schwer verletzt zusammen. Der Schütze konnte noch nicht ermittelt w«rd«l. S» wirb angenommen, daß cs sich wieder um ein in de« umliegenden Gärten abgegebenes Geschoß handelt. Chemnitz. Unfall beim Reitturnier in Chemnitz. Bei dem auf dem Gelände der ehemaligen Ulanenkasern« am Sonntag abgehaltrnen Reitturnier der Erzgebirgischen Pferdeschau ereignet« sich während eine» Probespruuaes auf dem Reitplatz« «in schwerer Unfall. Der Bursche dr» Oberleutnant» Haman aus Bad Salzschlirf wurde von einem Pferde so heftig ins Gesicht geschlagen, daß ihm der Hal» vollständig ausgerifsen wurde. Er erlitt außerdem «ine Gehirnerschütterung und mußte ins Krankenhaus ge bracht werden. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Weiter alnLvachdem bereit« auf dem Platz« ein Diereraespann oer Minenwerfrrkompani« Infanterieregiment 11, Leipzig, durchaeoangrn und in recht schwierig« Lage gekommen war, ein Geschirr außerbalb de« Platzes auf der Planitzer Straß« durch, wobei da» Pferd schwer, di« Insassen nur leicht ver- letzt wurden, während der Wagen in Trümmer ging. * Limbach. Zweiter kommunistischer Bürgermcistc' in Limbach. In der am Freitag abgehaltenen Stadt- verordnetensitzuna wurde für die, durch den Weggang de» Vürgermeisters Dr. Brunner freigewordene Stelle eine» zweiten besoldeten RatSmitglieves, der der KPD. ange hörende Redakteur Winters aus Chemnitz mit 14 Stim men der Sozialdemokraten uns Kommunisten zum zweiten Bürgermeister von Limbach gewählt. Bon den vereinig- Pen OrdnungSparteien war stadtvechtSrat Rosenbusch auS Burgstädt und von den Sozialdemokraten Bürgermeister Raumr-Chemuih zur Wahl vorgeschlagen worden. * Meerane. Unfälle auf dem Schützenplatz. In.dem auf d«m yeftplatz befindlichen Hpppodrom stürzt« am Donnerst«) «in Fleischrrmeifter au» Zwickau vom Pferd« und zog sich einen doppelten Beinbruch zu. Am «bend brach «in junges Mädchen beim Absteigen von einer Luft- schaukel den Fuß, weiterhin wurde «in Artillerist infolge nachttäalicher Lösung de» Eeschützschuffes durch Stichflamme an der Hand verletzt. * Reich«nbach. Ein Krematoriinn in Reichenbach, In der letzten Ttadtverordnetensibung wurde mit Stimmen- m«hrb»it ber Linken der Bau «ine« Krematoriums be- lchloflrn. Die Kosten de« Baues werd«, sich auf ea. ißv ovo AM. belaufen. Wen da« Kind schwer. G» wurde »ach « --.».n».- «beite« tu ber Frauenbainer Straß« kam am Sonnabend der Arbeiter Hönicke beim Zurückstoßen eine« beladenen Kies wagen« ,u Fall. Gr wurde in der Sette augesahren und mußt« vo» Platz« getragen «erden. Er erlitt Ouet- schlingen und innere Verletzungen. Großenhain. Beförderung. Der beim hiesigen Finanzamt angestellte Steuerinspektor Bütmer ist mit Wirkung »om 1. Juni s». I». »um Oberfteuertnspsktor oeföroert worben. Nossen. Letztwillige Verfügungen «ine» Wohltäters. Der kürzlich verstorbene Herr Fabrikbesitzer Friedrich Beck, welcher bekanntlich der Matzt eine Stiftung von »0000 RM. zu Stipendien,wecken für begabt« mittellos« Schüler höherer Lehranstalten vermacht«, hat sich in seinen letztwllllgru Verfügungen noch »eiter als Wohltäter der Heimat er wiesen. indem er einer «roßen An za bl hiesiger Verein« stattlich, Summen (insgesamt V000 NM.) »« nützlicher Verwendung vermacht hat. Nossen. öOtödrigeS GrschästSjubiläum. Heute, am 1. Juli, kann ein« altangrsehen« Nossener Firma, da» Leinrnbau» Hermaon Spiraler, hier, a« Markt, auf ihr bOjähriges Bestehen zurückbltcken. Meißen. Jnduftrie-gubUSum. Nicht rm« di« kera- misaen Erzeugnisse, sondern auch di« hierzu notwendigen Rohmaterialien trogen dazu bet, dr« Weltruf Meißen» zu begründen. Da« größte Unternehmen der letzteren Art, die Firma Löthain-Meißner Lonwerk« Heinrtch Rühl«, von Heinrich Rühl, 187V begründet, begeht heute, am 1. Juli, den Log seine» SOjäbrigen Bestehen«. —g. Dresden. Ueble Betrügereien. Wie bereit» berichtet worden ist, hatte «in Arzt der Dresdner Umgebung einen ihm früher von Lyck her bekannten jüngere« Mann sieben Wochen lang als Gast beherbergt, ber -an» plötzlich von ber Bildfläche verschwunden «ar. In bem Flüchtling wurde ein gewisser C. M. Boerke, geboren am 7. Dezember 18V« zu Königsberg festgestellt. Dieser Betrüger hatte die Gastfreundschaft be» Arztes grob mißbraucht und anderen Personen Legenübe, stch al» dessen Jugendfreund «sw. be- zeichnet. Wie schon mitgeteilt, betrog Goerke nicht nvr be« Arzt «nb sein Dienstmädchen, sonder» n. a. auch einen Kraftwagenführer in Klotzsche, um Fahrgeld «ub Darlehn. Inzwischen stellte sich heraus, baß Goerke unter den Name« deS vorerwähnte« Kraftwagenführer» eine» niederträchtige» Stretch begangen hat. Sr suchte dessen Schwiegervater, «inen Fleischermeifter aus und log diesem vor, sein Schwie gersohn müsse die Ehesrau operieren lasse« und -«»halb so fort wegen -er entstehenden Operationskosten 2S0 Mark in ber Klinik hinterlegen. Der Fleischermeister halt« in der Aufregung baS geforderte Geld gezahlt upd mußte hinter her in Erfahrung bringen, auf welch üble Weife er das Opfer eines ganz gewissenlosen Betrügers geworden ist. —g. Dresden. Im Stadtteil Dresdener«-!«» stießen am Sonntag in den Vormittagsstunden ein Motor radfahrer und «ine Radfahrerin zusammen, wobei selbig« znm Sturz kam und sich mehrfache Verletzungen zuzog. — In Niederpoyritz kam «ine Radfahrerin au» dem benach barten Cunnersdorf -um Sturz und mußte deshalb ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. — Beim Ueberholeu «ine» Last kraftwagens in Weinböhla geriet «tu au» Moritzburg kom mender Kraftradfahrer zu nahe an da» schwer« Fahrzeug, stürzte infolgedessen auf die Straße «nd »og sich außer einem Beinbruch noch andere Verletzungen zu, di« seine Ueberführung in da» LanbkrankenhauS Meißen erforderlich machten. —g. Dresden. Polizeiliche Sistierung einer Rot- Front-Kapelle. Gelegentlich eines Umzuges der Marsch musik proletarischer Musikkapellen in DreSden-Friedrichstadt wurde auch eine Kapelle des Rote« Front-KLmpferbundeS festgestellt. Das Ueberfallkommando trennte die 22 Man« vom Umzug, sistierte selbig« «ach dem Polizeipräsidium, wo die NamenSjeststellung und Beschlagnahm« ter Instrumente erfolgte. —g. Dresden. Zusammenstoß »wischen Straßenbahn- zug und «utobu». In den späten NachmtttagSstunde» deS Sonntag, gegen S Uhr nachmittags trug sich vor der Riesaer Brücke an der Kreuzung ber Großenhainer, Harkort- «nd Fritz Reuter-Straße »wische« eine« an» dem Stadttnuere» kommende« Straßenbahn»«« der Linie 14 und «ine« Auto bus aus Struppen ein heftiger Zusammenstoß zu. Der Straßenbahn,ua kreuzte die Großenhainer Straße und wollte in die Harkortstraße etnbtegen. In diesen Augen- blicken kam der grobe, mit w Personen besetzte Antob«» an gefahren. Dieses schwere Fahrzeug hatte dt« Mitglieder d«S Spar- und Spielklub» .Urania" in Königstein nach Moritzburg Kfördert und befand sich wieder ans ber Rück- fahrt, «et de« Zusammenstoß — di, Schulbfraae ist »och nicht restlos geklärt, wurden »er Borberftandplatz be» Triebwagens vom Straßenbahn,ug -um Teil eingedrückt, Personen aber nicht verletzt. Bet dem SntvVu» war «. a. ein «chsenbrnch zu verzeichne«. Bon dessen Insassen «rlit- te« zwei männliche und vier weibliche Personen verschied«, neu Alter» dnrchweg leichter« Schnitt- «nd Quetschwunden, sowie Prellungen oder Blutergüsse. Die Verletzten wurden im SanitätSanto der Feuerwehr «ach dem Friebrichstäüter Krankenhaus gebracht, konnten dort aber sämtlich «ach Empfang erster Hilfe wieder entlassen werden und die Heimfahrt «ach Königstein mit -er Bahn antrete». Dt« Feuerwehr schleppt« den stark beschädtgten Autobus zur Sette, damit -er übrige Straßenverkehr keine Störungen erlitt, «m heutige« Montag wirb bas Fahrzeug nach einer Werkstätte abtranSportiert. An -er Unfallstelle hatte sich rasch eine größere Menschenmenge angesammelt. Da» Ueberfallkommando nahm die notwendigen Absperrungen vor, damit bi« Beamten -er Unsallkommission die Fest- ftklluvarn treffe« konnte«. Der Unfall -ab Anlaß zu stark übertriebenen Gerücht«»- bezüglich -er angeblich«, Opfer. * Dresden. Um die vergaüaanasftener. «1, -er Verein -er Lichtspieltheaterbesitzer unttettt, verhandelt« -te in Dresden gewählt« Kommission be» gesamten Vergnü- manas-ewerbeß am Freitag mit bem Gtadtsteueramt. Der Gtabtrat lehnt« jedoch jede generell« Senkung der Bergnü- aungSsteuer grundsätzlich ab. E» ist -aber auzunehme«, daß die Eintrittspreise, wenn eine Schließung der Lichtspiel theater vermieden «4rd«n soll, erhöht werden müssen. wenen «nd Kroaten hatte, wie die Dresdner Nachrichten Mitteilen, am 10. Jayre-tag« der Unterzeichnung^»«» Dik tat» von Versailles, der zugleich der fünfzehnte Jahrestag der Ermordung de» österretchischev Thronsvla«,» durch
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