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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192907040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-07
- Tag1929-07-04
- Monat1929-07
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1929
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GrahUmfchrlft? L<q«a1tNftfa. Fernruf Nr. BL Po-fach Nr. tz«, Poftfcheckkmft« Dresden 1L»L Gtrokaff« Nirs- »r. t» Tageblatt d Anfetgör (ElludlM nd Zstytiga). i-aiflim «ft da« zur Beröffentttchu«- der amtlichen vekanntmachungea der AmtShauptm-nmschast Großenhain, de» Unttggnicht« und der «mtsanwaltschast bet« Amtsgericht Mesa, de» Kate» der Stadt Ries» Le» Flnau^mt« Mesa und de» Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 1S8. LeeeerStaz, 4 Je» 1SSS, «deNS 8S. Zehr«. behalten »tr «M a» der CG««. , f»r «in« Senat 9 sttark » Pftmft, eh« der PretSerhShlmg und Nachfeldern», vor. Auz^roe» «»>md Plü-e» nnrd nicht Lbernaumie«. GemwpreiS filr .... .. .... .. «ch tabellarisch« Satz 50 /. «nffchla,. Seftr Tarife, nr« Mftge ftazizeeen ««de» »ach ob« d« «uftra-geber in Konkurs zerSt. Zahlnna«- und Erfüllungsort: Ntesa. Achttägig« anterhaltn»g«beilag« — Krieg ob« sonstig« irgendwelcher Störungen de« Betriebe« d« Druckerei, der Lieferanten oder der vesSrdernngDeinrichUmge» — hat der Bezieher -ettnn- Mr ans NLckzahUmg de« Bezugspreise«. Notatton«druck und v«laa: Lanner » winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goettzestrotze bst «ortllch Wr »Mmtimer -ainrtch Uhleman«. Mesa; für «nzeiaeMeil: Sttbelm Dittrich, Mesa. rik M WM» WkkM. Baron Tanaka mußte zurücktreten, da» la- in der Ko«- fequenz der ostastatischen Politik seit Monaten. Er war -er Vertreter eines rücksichtslosen Draufgängertum» gegen China. Das war in einer Zett, al» »och Rußland hinter China zu stehen schien, General Feng eine führende Rolle spielte, Schantung besetzt war und die Mandschurei als reifer Apfel den Japaner» in -en Schoß zu fallen schien. Inzwischen haben sich die Dinge gründlich gewandelt. General Feng hat einen Erholungsurlaub in» »«»land an getreten, mit unbekannten Zielen und auf unbekannte Dauer. Die Regierung Tschianakaitschek hat den Bruch mit Rußland vollzogen und die Mandschurei könnte deshalb fetzt von russischer Seite her mit Krieg überzogen werden. Rußland ist natürlich ein wett unbequemerer Gegner für Japan, als eS das China de» Bürgerkriege» war. Japan selbst muß freilich nun auch auf di« Mandschurei verzichten, weil sich keine nationale Regierung Chinas diese wirtschaft- ltch wichtige und von Chinese» bewohnte Provinz entreißen ließe. Kann aber Japan nicht an die Mandschuret Hera», bann soll auch Rußland nicht herankünnen, trotz der ostfibi- rischen Bahn. So erklärt eS sich sehr einfach, Laß Japan nunmehr ein Kabinett brauchte, das mit Tschtaugkaitschek zusammenarbeiten kann. Wird die Grenze der Mandschuret gegen Rußland möglichst abgesperrt, -an« hofft sich Japan über die wirtschaftliche Ausnutzung -er mandfchurtschen Möglichkeiten schon verständigen zu können. Mit diesem Programm hat Hamagutschi, -er Führer -er Liberalen, die Regierungsbildung übernommen. Er brauchte nicht viele der alten Minister wegzuschicken, denn er geht ja nicht a«S innenpolitischen Gründen. Es mußte nur ein neuer Name die japanische Außenpolitik firmieren. Dazu genügt in vollstem Matze, -aß Tanaka durch Hamagutschi ersetzt wurde, und daß das Außenministerium an Baron Schtdehara über ging. Die letztere Ernennung ist besonder» vou programma tischer Bedeutung. . Baron Schibehara stand von jeher t« Gegensatz zu Tanakas militaristischer Politik und ist von der ehrlichen Absicht beseelt, Abrüstung und Weltfrieden zu fördern. In diesem Sinne hat seine Ernennung eine über die oftasiattsche Politik hinausgehenbe universale Bedeu tung. Ist es für die Weltpolitik schon an und für sich ein Gewinn, wenn sich -er oftasiattsche Hexenkessel allmählich beruhigt, so wird man eS natürlich auch in Genf spüren, wenn gegenüber der kommenden Abrüstungskonferenz die Einstellung Japans mehr der deutsch-englischen, als -er französisch-italienischen entspricht. Die öffentliche Meinung Japans, die freilich im Lande des Mikado längst nicht Sie Bedeutung hat, wie etwa in England oder in Amerika, macht dieser pazifistischen Politik auf keinen Fall Schwierig keiten. Man darf -en neuen Premierminister Hamagutschi sogar als populär bezeichnen. Uebrigens ist auch das KrtegSmintsterium in andere Hände übergegangen, so daß von dieser Seite her gleichfalls keine Sabotage der neuen Richtung zu befürchten ist. General Ugaki ist nicht nur Militär, sondern auch Politiker und beurteilt die inter nationale Lage keineswegs nur unter -em Gesichtspunkt künftigen KrtegSruhmes. Er hat letzteren um so weniger nötig, als er ein führender Politiker ist und als solcher im japanischen Parlament längst anerkannt wird. Nach der innenpolitischen Seite hin hat höchstens die Ernennung des neuen Finanzmintsters Junosuke Jnouye Bedeutung. Er kommt nicht aus der Politik, sondern a«S der Geschäftswelt. Er ist Gouverneur der Bank von Japan gewesen und gilt deshalb als -er sachverständige Arzt für die japanischen Finanznöte. ES wird durch seine Ernennung in keiner Weise irgendein Einfluß auf die japanische Sozial- Politik ausgehen, dagegen hofft man, -aß er den japanischen Kredit innerhalb und außerhalb der Sandesgrenzen schon durch seinen Ruf, darüber hinaus aber natürlich auch durch entsprechende kluge Maßnahmen festigen wird. Die Finanz lage Japans ist schwierig genug, die Politik Baron Tanaka» war reichlich kostspielig, wie alle militaristische Politik. Gerade deshalb wird aber auch die Finanzreform, die Juno- suke Jnouye beabsichtigt, nunmehr auf günstigere Borde- dtngnngen stoßen. Man kann also für die nächsten Jahre mit einer vorsichtigen Finanzpolitik Japan» im Inner« und mit einer ebenso vorsichtigen Politik «ach außen hi« rechnen. In diesem Ginne darf der japanische Regier«»-», wechsel durchaus al» daS wünschenswert« Korrelat zur Sta- btltsterung der Lage in China gelte«. M MUMMkw ikt» MW« hielt am Mittwoch unter Vorsitz de» Retch»tag«abgeord- neten Dr. Bell (Ztr.) ein« Sitzung ab. Ul» Beisitzer nahmen teil di« MeichStagSabgeordneten Kemple« (DVV.) und Torgler (Komm ), ferner die ReichsgerichtZM, Schmitz und Dr. Boos, und al« Reichllheauttragter Ministerialdirektor Dr. Kaisenbrrg. Zur Prüfung standen dir Reick>«taa«wahlen in den Wahlkreisverbänden 1v (Heften—Hefteu-Raftanf, LI (Rheinland-Süd), 18 (Sachsen) und IG (WürtM»- MWkMWwM Ur.Sms»". abend von der Reed« von Eo»«t, wo noch O«l Übergenau?- o« Kabinett Klinger. Ministerpräsident Dr. Bünger hat den gordischen Kno ten der sächsischen Regierungsbildung mit einem kühnen, aber guten Schnitt gelöst. Die Besetzung der beiden von -er Parteien am meisten umstrittenen Ministerien des Innern und -er Justiz mit Fachmännern war seit Tagen ein offenes Geheimnis und in der Tat der beste Ausweg, um aus dem Wirrwarr -er sich kreuzenden Parteiansprüche herauSzu- kommen. Wenn die Nationalsozialisten keinen Demokraten und die Demokraten keinen Parteigänger der National sozialisten als Leiter der wichtigsten Refforts dulden und um dieses Streitpunktes willen der Regierung ihre unent behrliche Unterstützung versagen wollten, so war die beste Lösung die Rückkehr zu der alten Tradition — die auch dem Wesen de» Parlamentarismus durchaus nicht widerspricht — die geeignetsten Männer, ohne Rücksicht auf der Parteien Gunst und Haß, an die Spitze zu stellen. Und der Minister präsident hat bet ihrer Auswahl eine glückliche Hand be wiese», wie -er Beifall zeigt, der aus allen staatsbürger lichen Kreisen den neuen Männern entgegenklingt. Sie sind parteipolitisch nicht abgestempelt, aber sie fügen sich ihrer Vergangenheit und Persönlichkeit nach harmonisch in ein Kabinett ein, dessen Zusammensetzung dem Wahlausfall vom 12. Mai entspricht. Und was daS wichtigste ist: beiden, sowohl dem Innenminister Dr. Richter, wie dem Justiz minister Dr. Mannsfeld, geht der Ruf voraus, baß sie in ihrem Fach in jahrzehntelanger Arbeit das Beste geleistet und sich ausschließlich durch diese Leistungen für die höchsten Lemter im Staate qualifiziert haben. Ak MM WM«. Juftizminifter Dr. Carl Emil Mauusseld wurde am 15. November 1885 in Annaberg geboren, besuchte die Nicolatschule tu Leipzig und studierte von 1885 bis 1888 an der dortigen Universität Rechts- und StaatSwiffenschaft. Während -es Studiums genügte er seiner Militärpflicht beim Infanterieregiment Nr. 107 in Leipzig. Den gericht lichem Vorbereitungsdienst leistete er von Juli 1889 bis Dezember 1893 bet den Justizbehörden in Leipzig, Mitt weida und Dresden ab und wurde am 1. Januar 1894 nach bestandener Asseflorprüfung als Hilfsrtchter an bas Amts gericht Leipzig versetzt. Int November 1897 Amtsrichter geworden, trat er am 1. Januar 1900 an das Landgericht Leipzig als Landrichter über, wurde am 1. Juni 190« als Rat an daS Oberlandesgericht Dresden versetzt und am 1. April 1910 als Vortragender Rat in bas Justizministe rium berufen, sowie gleichzeitig zum Mitglied der Prü fungskommission für die zweite juristische Staatsprüfung ernannt. Am 1. Oktober 1920 übernahm er als Ministerial direktor die Gesetzgebungsabteilung des Justizministeriums, der er schon als Vortragender Rat angehört hatte, und trat am 1. Oktober 1922 als Präsidenten die Spitze Les Ober landesgerichts. Ende Oktober 1918 zum Mitglieds des Bundesrats ernannt, hat er in der Folge -em Staaten ausschuß und seit seinem Bestehen dem Retchsrat als Mit glied, und zwar als Berichterstatter für Justizangelegen- hetten, angehört. Seit 1. Oktober 1929 ist er stellvertretender Vorsitzender des Prüfungsamts für die zweite juristische Staatsprüfung, und seit dem 1. Oktober 1922 Borgender deS Disziplinarhofs. Währen- der Oktobertage 1928 nach dem Einmarsch der Reichswehr wurde Dr. Mannsfeld von Dr. Heinze vorübergehend mit der Leitung -er Geschäfte de» Justizministeriums betraut, das er nun selbst erhält. Innenminister Dr. Friedrich Wilhelm Richt« ist am 29. Juli 1878 in Dresden als Sohn des damaligen Ober amtmann» Richter geboren. Nachdem er in Freiburg und Leipzig Rechtswissenschaft studiert hatte, kam er an die Amtsgerichte Meißen und Großenhain, darauf am 1. April 1904 an die Amtshauptmannschaft Meißen und am 1. Dez. 1994 zum Gtadtrat in Bautzen. Vom 1. Juni 1905 bi» zum 1. Mai 1908 war er bet der vormaligen Generaldirektto« der Sächsischen Staatseisenbahnen tätig. Dann trat er al» Assessor in den Staatsdienst und war bei der Polizeidtrek- tion Dresden beschäftigt. Am 1. Oktober 1999 kam er als Regterungsaffeffor an die Amtshauptmannschaft Zittau und wurde am 1. April 1910 Regierungsamtmann. Als solcher wurde er am 11. Januar 1913 zur AmtShauptmannschast Chemnitz versetzt. Hier erfolgte am 7. Januar 1915 seine Ernennung zum RegterungSrat. Dr. Richter nahm am Weltkriege teil und erwarb sich im Felde viele hohe Aus zeichnungen. Nachdem er fel-dienstunfähig geworben war, wurde er am 1. Mat 1917 als Hilfsarbeiter in da» Ministe rium de» Innern berufen, wo er im LandeSlebenSmtttelamt arbeitete und sich al» ein fleißiger, auf die Interessen Sach sens bedachter Mitarbeiter erwies, -er namentlich auch der Presse entgegenkam. Am 1. Dezember 1918 wurde er zum Amtshauptmann in Zittau ernannt. Am 1. Juli 1924 er folgte seine Berufung zum KreiShauptmanu von Bautzen, * SmmnIMkr WMmumW. . Wie nicht anders zu erwarten war, haben die Kontur» niste« bereits eise« Mißtrauensantrag gegen bi« ueue Regierung eingebracht. Er liegt seit Mittwoch mittag tu -er Landtagskanzlei vor und muß nach der Geschäftsord nung -es Landtage» heute Donnerstag mit verhandelt wer den. DaS Kabinett Bünger hat also nach der Regierungs erklärung seine Feuerprobe zu bestehen. Wie verlaute^ will die aus drei Manu bestehende Grnppe der Partei für BalkSrecht und Auswertung für den MtßtrauenSantrag stimmen. Wenn sich dies bestätigt und sich außer den Kom munisten die Sozialdemokraten dafür erklären, so würde« auf ihn im ganzen 48 Stimmen entfallen. Für eine Mehr heft sta» aber 49 Stimme» erforderlich, Ak MW Orr MM» MmWMsleii. Einem längeren Schreiben de» ehemaligen national sozialistischen Abg. ». Mücke entnehmen wir wichtige Auf» klärungen über -en aufsehenerregenden Schritt, den er in Hinsicht auf eine mögliche Koalition bei den sächsischen So zialdemokraten und Somumnisten unternommen hat. Der Brief ist, wie Herr v. Mücke versichert, tatsächlich im Ein verständnis mit der ReichSlettung der NSDAP, geschrieben worden, nachdem der Ministerpräsident Dr. Bünger seiner seits bereits am 26. Juni davon verständigt worden war. Er trug allerdings vertraulichen Charakter «nd ersuchte die Adressaten um Aufrechterhaltung -er Vertraulichkeit. Poli tisch gesehen sollte die Anfrage aber nur informatorischen Zwecken bienen zur Klärung der Lage, für den Fall, daß das Kabinett Bünger von den bürgerlichen Parteien ge stürzt werden sollte. Herr v. Mücke weist daraus hin, daß die Initiative zur Wahl Dr. Büngers ja von den National sozialisten ausgegangen ist und erklärt die Desavouierung feines Schrittes durch die sächsische nationalsozialistische Landtagsfraktion damit, -atz diese von seinem im Auftrag der ReichSlettung erfolgten, vorbereitenden und vertrau lichen Schritt nicht eingehender unterrichtet war, weil di« sich daran knüpfenden Ueberlegungen erst dann zur Er örterung gekommen wären, wenn das Ministerium Bünger durch das Verhalten der bürgerlichen Seite gestürzt worden wäre. AuS alledem geht hervor, baß eS sich in der ganzen An gelegenheit um ein Mißverständnis zwischen Reichs und Sandesleitung der NSDAP, gehandelt hat, daß ab<- »wi schen beiden kein Zwiespalt in -er Auffassung besteht und daß das Kabinett Bünger nach wie vor auf die parlamen tarische Unterstützung der Nationalsozialisten rechnen kann. v«r< der de» der Reich«bahndirektion unterstehenden Dampfer» Wk KMnM der RkWftWrkMm KirlMe z« ft« MM« dkl ANUsM -Mn". )(Karlsruhe. Die Rrichsbahudirektion Karlsruhe ' ntlicht eine lönger« Darstell»«« über Vas «rgebni» «ters«chnng, di« über da« Verhalte« de» Kapitän» - 17 7'17 7 77 . 7 ^.7. 7 .. 77 .77 3 .Bade«'', di« nach der bekannten furchtbaren Flugzeug, katastrophe auf dem Bodensee «inaeleitet worben ist. Di« Erklärung unterstreicht, daß de« Kapitän wie de« beide« «»gestellte« ft« Steuerhaus de» Da»tt»fer* hi« Vorgä«a« an »er Uuolücksftelle nicht sichtbar waren, baß er An- deutunarn über da« Unglück »war durch Zurufe au« einem Ruderboot erhalten bat, daß er aber erst nach dem Anlegen in Schachen in der Lage war, nähere« zu erführen. Der ttün, der 4L Jahr« im Dienste steht «nd in zahlreiche« «n Lei der Rettung Schiffbrüchiger mitgewirtt hat, , wie e« in der Verlautbarung, weiter heißt, daß er einen Augenblick a«zögert hatte, sofort «ach der stelle z« fahre», «en» er daß Alu««,, hätte ab- sehe« »der erfahren hätte, dgß e« erst vor 10 bi« 1ö Minuten abgrftürzt fei. Nachdem er in Schachen die Nachricht erhalten hatte, fuhr der Kapitän sofort nach der Unfallftellr, wo er etwa IS Minuten später «intrai, al« wenn er sofort zu Hilfe geeilt sei. Weiterhin wird in der SrklättMg dargelegt, Laß «KL bet sofottiger Hilfeleistung die Besatzung der -Baden" da« Leben der Verunglückten nicht hätte retten können, insbesondere, daß die technischen Einrichtungen des Dampfboote« nicht auSreichtrn, das VO Zentner schwere Flugboot au« dem Wasser zu beben, um da« Inner« »uaängig zu machen. Die Reichsbahn- direktton Karlsruhe hält e« bei dieser Sachlage für unrecht, wenn voreilig Vorwürfe gegen den Kapitän erhoben wurden. Wenn auch nur der geringste begründet« Vorwuri gegen den Kapitän zu erheben wär«, so hätte di« Reichsbahn- Lirektion nicht gezögert, die Folgerungen zu ziehen. WWil kiiikr MiEAe in rmikn? )( Berlin. Nach einer Mitteilung de« Berliner Tageblatt« soll in Dreußen die erst« staatlich« Filmhoeh- schule errichtet werden, und zwar soll die Einrichtung nach dem vorbilde der schon bestehenden Moskauer Filmuniver- sität erfolgen. Bor einigen Wochen hat man darum Len in Berlin anwesenden Professor der Moskauer Filmhoch- schule W. I. Solskt. um «tuen ausführlichen Bericht gebet«?? Di« Abhandlung ist allerdings vorläufig nur al« ein« rein« Information gedacht. Sollltt ist der Meinung, Laß nur durch «in« Hochschule, die den Nachwuch« gleichmäßig in allen Fächern ausbildet, ,i« günstige« Resultat für die neue
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