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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192909064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-09
- Tag1929-09-06
- Monat1929-09
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1929
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Riesaer H Tageblatt und Auioiasv (LlbeblM mü> Tmelger). «.m«,«--- Tageblatt Riesa, . Dresden 1589. Fernruf Nr. S«, Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der LmtShauptmannschast Girokaff« Postfach Nu »L Großenhain, de» AmtLgericht» und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Mesa, de» Rate» der Stadt Mesa, Riesa Nr. 5» de» Finanzamt» Riesa und de» Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmt- Blatt. 208. Freitag, 6. Septemder 192S, abends. 82. Jahrg. La« Riesaer Tage Klan erscheint ie»eu Laa aLendr >/,6 Uhr mit Ausnahme der Sonn- unv Festtage. Bez»«Sprei», gegen AorauSzahwng, ,Ur «inen Monat 2 Mark 25 Psenmg ohne Zu stell- gebühr. Für den Fall de» Eintreten» von ProduttionSvetteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpretse behalten wir un« da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anietgea für die Nummer de» Ausgabetage» sind bi» 9 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «ine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für bi« LS mm breit«, 8 ww hohe Enmdschrist-Zeile (S Gilben) 25 Gold-Pfennig«; die 89 ww breit« Reklamezeil« 100 Gold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligt« Rabatt «lischt, wenn d« Betrag verfällt, durch Klage eingezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher »inen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestratze LS. Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Mk WW Kl Ilk MWkKWklW. WUMe MWIlWII »es WUlDlMWA vdz. Berlin. Die Besprechung der Regierungsparteien über die Reform der Arbeitslosenversicherung kam am Don nerstag früh nicht mehr zustande. Bald nach 10 Uhr begann unter Borsitz des Abg. Esser (Ztr.) die Sitzung des Sozial politischen Neichstagsausschusses, in der die Beratung über bi« noch ausstehenden Hauptvorschriften der Novelle zum Arbeitslosenversicherungsgesetz, nämlich die Ziffern 20, 28, 20 und 81, insbesondere über die Höhe der Arbeitslosen unterstützung und ihre Boraussetzungen, sowie über die Beitragserhöhmrg fortgesetzt werden sollte. Hierzu lagen eine Reihe neuer Anträge vor, zu denen der Reichsarbeits minister Wissest «ine Aufstellung verteilen lieh, aus der sich ergibt, wieviel Ersparnisse die neuen Anträge bringe« wür den. Die Anregungen der Sozialdemokraten und Demokra ten, die für die Saisonarbeiter auf eine Herabsetzung der Regelsätze auf die Sätze der Krisenunterstützung hinaus liefen, würben eine Ersparnis von 21 Millionen ergeben, der Zentrumsantrag (Kürzung der Lohnklassen 7—11 auf die Sätze der Krisenunterstützung) würde 15 Millionen Erspar nisse zur Folge haben, unter der Voraussetzung, daß die heute gültigen Familienzuschläge gezahlt würden. Durch den Antrag der Wirtschastspartei lStafselung der Unterstützungs sätze) würden 118 Millionen erspart werden, durch Verlänge rung der Wartezeit noch weitere 24^ Millionen über die Regierungsvorlage hinaus. Eine Herabstufung der Unter stützungssätze nach bestimmten Prozentsätzen, wie es der An trag der Deutschen Volkspartei verlangt, würde eine Er sparnis von 150 Millionen bringen. Die Verlängerung der Wartezeit auf 21 Tage unter Berücksichtigung der beantrag ten Staffelung eine weitere Ersparnis von 15,8 Millionen. Der Antrag der Deutschnationalen (Minderung der Regel sätze) würde eine Ersparnis von 134 Millionen bringen und die Verlängerung der Wartezeit für berusSüblicbe Arbeits lose auf vier Wochen eine weitere Ersparnis von 26 Mill. Nachdem die Sitzung behufs Drucklegung dieser Anträge auf eine Stunde vertagt worden war, wurde die Einzel beratung bei Ziffer 26 begonnen, wonach H 104 des Gesetzes derart gefaßt werden soll, daß sich die Höhe der Arbeitslosen unterstützung nach dem Arbeitsentgelt bestimmt und während einer bernfsiiblichen Arbeitslosigkeit auch nach -er Dauer der Versicherungspflichtigen-Beschäftigung. Abg. Frau Tcusch (Ztr.) verlas namens des Zentrums und der Bäurischen Volkspartei eine längere Erklärung, deren wesentlichster Inhalt war, daß das Zentrum und die Bayerische Volkspartei die Anträge der Deutschnationalen, der Deutschen Volkspartei und der Wirtschaftspartei ablehn ten, weil durch sie der soziale Charakter der Arbeitslosen versicherung ernstlich gefährdet wurde nnd durch ihre An nahme ganz bestimmt eine unerträgliche Belastung der Ge meinden und Fürsorgeverbände eintreten würde. Im weiteren Verlauf der Beratungen nahm das Wort > die Abgg. Dr. Rademacher lTnat ), Graßmann (Soz ), Rädel (Komm.), Dr. Pfeffer (TVp.l, Frcidel (Wp), Schneider» Berlin (Dem.), Aufhäuscr (Soz.) und Minister Wifsell. Der sozialdemokratische Redner nnd der Redner der Volkspartei erklärten, daß ihre Parteien ans ihrem Stand punkt beharrten. Dr. Psesser erklärte ausdrücklich, daß eine Beitragserhöhung unter allen Umständen vermieden wer den müsse. Nur unter dieser Vorausietzung würde seine Partei der Vorlage zustimmen Auch Abg. Freidel lehnte namens der Wirtlchastspartei iedc Beitragserhöhung ab. In der Abstimmung wurden zunächst sämtliche Einzel» anträge zn Zisfer 26 (Bemessnngsgrundsätzc nir die Unter- stützungssätzei abgelchnt, unter änderet» auch der demokra tische Antrag Saisonarbeitern nur die Satze der Krisensür- sorge als Arbeitslosenunterstützung zn zahlen, nnd mit 15 gegen 13 Stimmen der Antrag der Deutschen Volkspartei, der bei der Bemen'nng der Unterstützung allgemein die Tauer der vcrsicherunaspslichtigcn Beschäinaung berücksich tigen wollte. Schließlich wurde die ganze Nummer 26 der Vorlage abgelehnt, io daß eine Lücke im Gesetz entstanden ist. Abgelehnt wurden ferner sämtliche Anträge zn Ziffer 28 (Einzelregelung iür die Saisonarbeiter». Aber auch ein Teil der Regierungsvorlage selbst, nämlich die Bestimmung, daß Saisonarbeiter die volle Unterstützung erst nach einem Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung, sonst aber nur einen Teil davon erhalten sollen, wurde mit 15 gegen 13 Stimmen abgelehnt. Von der Zisse'» 20 der Vorlage wurde zunächst d e gruud» lcgende Bestimmung genehmigt, wonach die Arbeitslosen» Unterstützung erst noch Ablauf einer Wartezeit gewährt werden soll, die mit dem Tage der Arbcitslosenmeldunq be ginnt. Abgelchnt wurde fedoch die dem ganze» Abschnitt e'st Inhalt gebende Bestimmung über die Länge der Waneze't die nach der Vorlage für Ledige vierzehn Tage, sonst drei bis sieben Tgge betragen sollte. Abgelehnt wurden weiter sämtliche Anträge zu Ziner 31 über Anrechnung von Renten nnd so weiter au« die Arbcits- losenunterstütznng. Auch die Regienntgsvorlage selbst sand keine Mehrheit. Artikel 2 der Vorlage, der eine Beitragserböhnva »m cinhalb Prozent vorsieht, wurde mit 15 gegen neun Stim men der Sozialdemokraten und .Hommunisteu bei "ter Ent haltungen des Zentrums und der Baneriscben Volkspartei abgelehnt. Abgelchnt wurden auch die Artikel 3 und I über Jukrast- treten und Verkündung des Gesetzes. Durch den Austall der Abstimmungen sind in allen be kannten Streitsragen Lücken in der Vorlage entstanden Der Ausschuß beschloß, die zweite Lesung der Vorlage erst am Donnerstag, den 12. September, zu beginnen FMklAMMM Man konnte gespannt sein, wie sich die Wirkungen der Haager Konferenz bet Herrn Briand äußerten. Bei allen anderen in Genf versammelten Staatsmännern merkte man, daß sie sich tatsächlich auf eine neue Situation ein gestellt hatten. Bon Herrn Briand muß bedauerlicherweise daS Gegenteil gesagt werden. Die Rede, die er jetzt nach der Haager Konferenz in Genf gehalten hat, hätte er eben sogut auch schon ein Jahr vorher halten können; vielmehr er hat sie schon gehalten, denn, abgesehen von dem für ihn neuen Begriff „Paneuropa", der aber für die Welt nicht ebenso neu ist, finden sich in seiner Rede alle dis alten Ladenhüter von der „Sicherheit" und von den „leider noch nicht bestehenden Sanktionsmaßregeln" und vom „schrecklichen Gedanken an einen neuen Krieg" wieder. Mit diesen Kriegsbefürchtungen spielt keine Politik mehr al» die französische. Daraus ergibt sich bekanntlich leider die suggestive Wirkung. Man fürchtet sich so lange vor einem Aufblick, bis man aus lauter Angst selbst die Be dingungen schafft, aus denen es hervorbrechen muß. Nichts fördert das internationale Wettrüsten so wie Frankreichs Rüstungspolitik. Nichts vermehrt das internationale Miß trauen so, wie Frankreichs ewiges Mißtrauen. Durch nichts wird die Abrüstungspolitik mehr aufgehalten, als durch die zähe Abneigung Frankreichs, irgendwo eine Flinte aus der Hand zu legen. Was nützt Briauds begeistertes Lob kür den Völkerbund, was nutzen seine utopischen Betrach tungen über das wirtschaftlich vereinte Pan-Europa, wenn hinter diesen hohen Worten die Taten fehlen? Wäre denn wirklich der Frieden dadurch besser gesichert, daß der Völkerbund selbst sich eine Armee schüfe, die mit blutigen Sanktionen über denjenigen herfiele, der als Kriegs- iichuld-iger betrachtet würde? Haben nicht vielmehr die Amerikaner recht, wenn sie von solchen Sanktions drohungen nur eine neue Beunruhigung der Welt fürch ten? Und letzten Endes stellt sich ja auch Frankreich diese Sanktionen so vor, daß es selbst gewissermaßen der Hüter des Friedens wäre und bei jedem Kriege alle, an deren Völker dem bedrohten Frankreich zu Hilfe kommen müßten. Gewiß ist auch die wirtschaftliche Vereinigung Europas als Friedensvoraussetzung unerläßlich. Aber warum flüchtet sich Brjanv gerade jetzt auf dieses Geleise, da er selbst sagen muß, es lägen diese Wirtschaftsfratzen außerhalb des Bölkerbundsprogramms. Wäre es also incht richtiger, in Genf zunächst einmal über das zu sprechen, waS auf der Genfer Tagesordnung steht? Die inoffizielle Fühlungnahme wegen des wirtschaftlichen Pan-Europa, die Briand empfiehlt, wäre gewiß ganz gut und schön. Nur müßten wir sicher sein, »aß sie kein Ablenkungsmanöver sein soll. Solange aber Frankreich mit seinen Gedanken und Wünschen immer nur um die Begriffe „Sicherheiten" und „Sanktionen" kreist, kommt Europa schließlich auf dem wirtschaftlichen Wege ebensowenig vorwärts wie auf dem politischen. Ist Briand zu alt geworden, um noch die Sprache der neuen Zeit lernen zu können? M MI« »er MM«. )t Berlin. Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung teilt u. a. mit: Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung beobachtet, wie aus einem Rundschreiben an den Verwaltungsrat hervorgebt, die Entwicklung in der Frage der Reform der Arbeitslosenversicherung mit leb hafter Sorge. Die Verzögerungen, die das Reformgese» bisher erlitten hat, und die ihm noch weiterhin bevorzu stehen scheinen, haben den Präsidenten Dr. Syrup veranlaßt, im Interesse der Reichsanstalt erneut bei allen in Betracht kommenden Stellen aus eine schnelle Erledigung zu drängen. Jeder weitere Zeitverlust erschwert die Lage der Reichs- anstatt in finanzieller und verwaltungsmäßiger Hinsicht. Kann das Gesetz erst am 1. November d. IS. in Kraft treten, so besteht die Gefahr, daß di« Reichsanstalt im Winter wiederum erhebliche Darlehen vom Reich in An» spruch nehmen muß. um ihren gesetzlichen Verpflichtung«» nachzukommcu Sie MMilM MWlMmnj. )( Eiscnnch, 5. September. In der ersten Vollsitzung der Internationaleu Kirchenkonserenz wurde ein Be tt üßnngstclcgramm deS ReichSinuenministerS Severing an den Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchenaus- schusseö verlesen, in dem der Minister namenS der Reichs» rcgierung die Mitglieder des Exekutiv- und Fortsehungs- nusschnsscs in Deutschland herzlich willkommen heißt. Die Reichsrcgierung hege den Wunsch, daß die Beratungen in Eisenach dazu beitrage» möchten, den Gedanken der Einheit und Solidarität der gesamten Menschheit weiter zu verkün den, die Annäherung und verständnisvolle Zusammenarbeit der Völker zn stärken und so einem wahren Völkerfrieden zum Liege zu verhelfen. — Das Auswärtige Amt spricht in einem Begrüßnngstelegramm den Wunsch aus, daß den Be strebungen, die Beziehungen der Völker zueinander auf der Grundidee christlicher Ethik mit dem Geist« freisinniger Brüderlichkeit zn durchdringen, weiterer Erfolg bcschieden sei. — Die Inlcrnatlonale Kirchenkonserenz verlegte heute ihren Litz ans die Wartburg, wo Oberbürgermeister Dr. Manion-Eisenach in seiner BeqrüßunaSrede mitteilte, daß b«r schwedische Erzbischof Södcrblom wegen seiner Verdienste um die Erhaltung der Wartburg zum Ehrenbürger der Stadt Eisenach ernannt worden sei. Neues BMMleM In Mwg. )( Lüneburg, 6. September. Heute nacht gegen 1 Ubr explodierte neben dem Hanvteingaug »um Re- gierungsgebäude mit gewaltigem Knall und grober Sprengwirkung «ine Bombe. Ein Pfeiler des Kellerge- wölbeS, in das die Bombe gelegt war, wurde herauSge» riffen, einzelne Mauersteine flogen 25 Meter weit an die gegenüberliegende Ratbauswand nnd hinterließen dort deutlich sichtbare Spuren. Fast sämtliche Fenster de» Rat hauses, viele Fenster de» Regierung»- sowie anderer Ge bäude sind zertrümmert. Teilweise wurden die Fenster rahmen durch den Luftdruck «ingedrückt. Die Wirkung der Bombe ging nach oben und durchschlug das Kellerge wölbe. In dem barüberliegenden Büro de» Bezirksaus schusses wurden stark« Verwüstungen angerichtet. Sin Schreibtisch versank halb in der Fußbodenoffnung, di« meterhohen, mit Akten voll angefüllten Regale find voll ständig durcheinander geworfen. Der Zeitpunkt des Anschlags war günstig gewählt, da ein Teil der Regierung, darunter der Bezirkraurschuß, gegenwärtig in einen Neubau umzieht. RegierungSpriisi- Lent Dr. Herbft, der über dem stark gefährdeten Dorboden schlief, blieb unverletzt. Di« Lichtleitung im Gebäude ver sagt« zunächst. Di« zuständigen Stellen, das Polizei- Präsidium sowie sämtliche Landjäger«!- und Polizei- stationen der Umgebung wurden in Kenntnis gesetzt. Polizeipräsident Wentker traf mit mehreren Beamte» ans Harburg ein nnd hat die Ermittlungen ausgenommen. Von den Tätern fehlt vorläufig noch jede Spur. Zer M der LiiMW« Melin U die eMIlenen MMMe. )t Friedrichshafen. Bei dem Lnitilhisshan find auS Anlaß der erfolgreichen Beendigung der Weltreise des „Gras Zeppelin' Stöße von Glückwunschtelegramme» eingegaugen. Ter Luftschiffbau bittet, ans diesem Wege allen Beteiligten seinen Tank zum Ausdruck bringen zu dürfen. Auch Kavitän Lehmann hat persönlich zahlreiche Glückwünsche erhalten und bittet ebenialls, ans diesem Wege antworten zu dürfen. Telegramme liegen u. a. vor vom ReichLverband der deutschen Lustiahrtindnstrie, vom Nord- deutschen Lloyd, vom Präsidenten des Bundes der Aus ländsdeutschen, vom Deutschen Museum in München, vom Bund der deutschen Marinevereinr, vom sächsischen Minister- Präsidenten Dr. Bünger, vom österreichischen Bundesminister für Handel und Verkehr Dr. Schurff, vom Reichswehrminister Sröner, vom Chef der Heeresleitung General Heye, vom preußischen Ministerpräsidenten Dr. Braun, vom amerika- irischen Lustschiffkommandanten Rosendahl, von mehreren deutschen Vereinen im Auslande, von sehr vielen Schulen. Dr. Eckener sandte an Kavitän Lebmann au» Acron folgende« Telegramm: „Ihnen und Besatzung Dank und herzlichste Glückwünsche". Sckener. MMMlllUMillM StMkll MlßMM. Paris. (Funtspruch.) Der Genfer Berichterstatter de» „Petit Parisien" meldet übereinstimmend mit den Berichterstattern anderer Blätter, daß Briand für nächsten Montag oder Dienstag ein« Zusammenkunft der Delegierten der in Genf vertretenen Staaten einzubrrufen gedenke, damit «in Gtudienkommite« zur Prüfung der mit der Bildung der WirtschaftSsöderation der Staaten Europas zusammenhängenden Fragen eingesetzt werd«. Der Korre- spondent dr» „Echo de Paris" teilt darüber hinaus mit, daß, falls man sich aus einen, wenn auch »och so bescheidenen Entwurf einigen könne, für Anfang 1931 «in« regulär« Konf«r«n» rinb«ruf«n werden könn«.
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