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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192910086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19291008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19291008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-10
- Tag1929-10-08
- Monat1929-10
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1929
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WON-MM--AVx UM--MMMGM-MMWWssMA'h 'IM - t . . - Riesakl H Tageblatt »ro-ümschrtf» UU^ lE!ötdlAÜ Uld PoRch^kmtt« Lag«blatt Rttfa, D««d«n ls-E F«rm»f Nr. »L Da» Riesa« Lageblatt ist da« zur verdfftatüchung d« amtlich« «ekanntmachungm der AmtShanptmannschast »irokafl« Vaftlach Ra. M Erotzenhain. de» Amtsgericht« uud der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Mesa, dar Rate« der Stadt Ries«, «iei« Re. » de» Finanzamts Mesa und de« Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmt» Blatt. SSL-DieeSke«, 8. Oktoter 1»SA, ttc»»S 8S.Jehrz. La« Riesaer Lag« blatt «rsüettU ied« Laa abend« '/,« Uhr mit Au«nahme der Sonn- und Festtage. P«z»esprtts, gegen BormB^hlun«, fttr einen Manat 2 Mark «S Pfennig ohne Zustell» gebühr. Mir den Fall de« Eintreten« «an Produktionlvrrttuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Matertaltenpreff« behalten wir uns da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anietaar für di, Nummer de« Nulgabetaae« sind bi« 9 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus »u bezahlen; «in« Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen «Kd nicht übernommen, »rundpret« fiir di« »9 mm breite, s ww hohe Erundschrtst»ZeÜ« ch Gilben) Ni Gold-Pfennig,; die 89 mm breit« ReNamezetl« l<X) Gold-Pfennig-, zeittmSender und tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag. Feste Laris«. Bewilligter Rabatt «lischt, wenn der Betrag verfällt, durch Mag« «tngezoaen werden muh oder d« Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage -Erzähl« an der Elb«-. — Im Fall« höh«« Gewalt — Krieg ob« sonstig« irgendwelcher Störungen des Betriebe» der Druckerei, dir Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — hat d« Bezieher «inen Anspruch auf Lieferung vb« Nachlieferung der Zeitung od« auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer 0 winterlich, Ries« Geschäft«»«»«: Goettzestratz« t». Ärantworttich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für »äqeigentril: Wilhelm Dittrich, Riesa. Sie melWM SIlMmsW. Durch Vereinbarung zwischen dem angelsächsischen Ministerpräsidenten MacDonald, der gegenwärtig in Washington weilt, und dem amerikanischen Präsidenten Hoover ist «in« Flottenkonferenz ans den 29. Januar 1980 nach London einberufen worden, «n dieser Konferenz wer den teilnehmen die S großen Seemächte, also di« Vereinigten Staaten von Amerika, England, Frankreich, Italien und Japan. Diese Flottenkonferenz soll -en Schlußstein der in zwischen vollzogene» Annäherung zwischen de» beiden großen angelsächsischen Mächten bilden. St« wird bi« zu einem ge wissen Grade bereits eine vorgezetchnete Marschroute haben, da zwischen England und Amerika eine Vereinba rung über die Seerüstungen in den großen Zügen VereitS feststeht. Hierdurch ist zweifellos ein gewaltiger Druck auf di« anderen Seemächte gegeben. Wenn eS bisher zu einer sol chen neuen Flottenkonferenz nicht gekommen ist, bann lag das stets daran, daß »wischen Englaüb und Amerika in der letzten Zeit tiefgehende Meinungsverschiedenheiten be standen. Sie waren hervorgerufen durch den bekannten Flottenabrüstungspakt, der zwischen Eughmd und Frank reich abgeschlossen worden war und der eine tiefgehende Mißstimmung jenseits de» Atlantischen Ozean« erzeugt hatte. Die Bereinigten Staaten hatten diese Maßnahme mit dem Neubegtnn des Wettrüstens -«antwortet, und wer die finanziellen Voraussetzungen kennt, -er weiß, Latz -en Engländern hierbei der Atem sehr schnell ausgegangen wäre. Die neue Arbetterregterung hat sofort entschlossen das Steuer herumgeworfen. Eine -er erstqü Amtshandlungen MacDonaldS war es, mit dem neu ernannten amerikani schen Botschafter in London, General DaweS, eine Verstän digung über die schwebenden englisch-amerikanischen Flot tenfragen in die Wege zu leiten. Nur wenige Monate hat es gedauert, bis MacDonald, pon dem Beifall der amerika nischen Oeffentltchkeit empfangen, in Washington seinen Einzug halten und mit Hoover die entscheidende Verein barung treffen konnte. Diese besteht im wesentlichen darin, daß Amerika die völlige Gleichberechtigung in -er Kreuzer- frage erringt, währen- bisher bekanntlich England ein starkes Mehr an Kreuzern besaß. Außerdem geht die Stim mung und die Absicht der angelsächsischen Mächte dahin, die Unterseebootwaffe ganz abzuschafsen oder wenigstens stark etnzuschränken. Man hat plötzlich entdeckt, daß die Krieg führung mit U-Booten nicht den Erfordernissen der Huma nität entspricht, L. h. in diesem Fall soviel, daß die taktische Lage sowohl Englands wie Amerika» der Verwendung der Unterseebootwasfe nicht günstig ist. An dieser Stelle wird aber der Widerspruch -er klei neren Seemächte etnsetzen. Der japanische Marinemtnister hat schon vor Monaten erklärt, daß die U-Boot-Waffe gerade eine Waffe der kleineren Seemächte sei. Lenen sie eS er laube, sich auch größere Flotteneinhetten vom Halse zu hal ten. Frankreich vollends hat seine ganze SeerüstungS- Politik auf die Ausbildung -er kleineren Schiffe, insbeson dere -er U-Boote eingestellt. Es kann niemals damit rech nen, gegenüber England in Bezug auf größere Kampfschtffe einen kampfkräftigen Gegner -arzustellen. Wohl aber kann eS Len Schutz seiner langen Küsten durch die reichliche Ver wendung von U-Booten sehr wirksam gestalten. Ganz ähn liche Erwägungen gelten für Italien. Angesichts -er für diese Seemächte drohenden Gefahren hat sich nun bas Merkwürdige begeben, daß schon in Genf während der letzten Tagung Les Völkerbundes eine rvett- gehenbe Einigung zwischen Frankreich und Italien erfolgt ist, also zwischen denjenigen beiden Mächte«, die bisher stets in starker Rivalität miteinander lebten. Diese Gruppie rung läßt also erwarten, daß eS auf der 5-MSchte-Konfe- renz in London zu starken Meinungsverschiedenheiten kommen wirb. Die angelsächsischen Mächte fühlen sich aber offenbar gemeinschaftlich den anderen Seemächten so erheb lich überlegen, daß sie damit rechnen, ihnen ihren Willen aufzuzwingen. Diese Vereinbarung und alle», was später komntt, segelt unter der Flagge der Geeabrüstnng. Dav»« kgm» zweifellos keine Rede sein. ES handelt sich vielmehr ledig lich um ein Abkommen mit dem Ziel«, die gegenseitigen Flottenstärken in ihrem Verhältnis zueinander festzulegen. Für viele Staaten, insbesondere für Nordamerika, bebentet das Abkommen sogar eine erheblich« Bermehrrmg der glvt- icnstrettkräste. Deutschland steht bet alle» diesen Verhand lungen gänzlich außerhalb, weil feine Klott«n-„Stärke* durch die Bedingungen -eS Versailler Diktates festaelegdtft. Es darf weder Großkampfschiffe, «och U-Voote besitze« und ist in Bezug auf die übrigen Seestrettkräfte an die strengste« Bedingungen gebunden, die die Kampfkraft seiner Flotte auf bas stärkste beeinträchtige». Ei»e« Schritt zur Ber- wirklichung des «brüstungSversprecheu« der BöllermmtS- iahung kann man daher in dem bevorftHenden Flottenav- kommen ber 8 Seemächte in keiner Weis« erblicke». Auch für die Laudabrüstung, die «ach dem Wille« England» «nn- mehr wieder ernsthaft erörtert werden soll, lasse« sich an der Tatsache dieser eualttch-amertkantsche» Flottenverttnba- -ung keine günstige« Schlüffe ziehe». » Wn M MichMt Ar t M". X London. Lorh LhMson, der StaMsiekretär für ,a« Luitfabrtwesrn hofft, Ach an Bord de« lenkbare» Rim«, mstschiffe« 101" «ach HLien begeb«, »u können, sobald diese« seine versuchSstü»« weichet Heck» bi« jetzt «sschWch beginn«» WW», Nie WWW ic; „zeiW" km« MW. )l Friedrichshafen, 7. Oktober. Der Ansstieg-e- »Graf Zeppelin" ist wenige Minuten vor 24 Uhr, nachdem sich bereit» die Passagiere in ber Halle eingefunden hatten und Startvorbereitungen getrossen worden waren, ans Grnn» »er allerletzte» W«tter»eld»»ae» »»» »«, Schiss-, leit««« «enerdingS abgesagt worbe». Kapitän Lehmann, der die Führung de» Schiffe» übernehmen sollt«, teilte zu ber Verschiebung b«S Aufstieg» in einer kurze« Erklärung den Fahrgäste» gegenüber mit, daß zur Zeit «tue meteoro logische Situation bestehe, bei der damit zu rechnen sei, daß die stabile sommerliche Wetterlage in äquinoktiale Stürme übergeht. Sowohl die Vormittag», wie Nachmittagswetter, baten seien zwar sehr gut gewesen, da der Gturmwirbel von gestern nach Norwegen abgewan-ert sei, di« kurz vor Mitter nacht sertiggestellte Wetterkarte weise hingegen einen zwei ten Sturmwirbel auf, und eS bestehe die Möglichkeit, baß dieser nicht -em ersten folgen, sondern nach Mitteleuropa Vordringen werde. ES wäre gefährlich, die Fahrt «nter diese» U»stä»de» »»»»trete». Deshalb müsse sie vorläufig verschoben werben. Kapitän Lehmann erklärte zum Schluß, daß man mit dem Beginn der Fahrt nun warten müße, bi» die Wetterlage übersichtlich geworden sei. Auch wenn sich die Wetterlage im Laufe des heutigen Tage» bessert, wird der Start trotzdem früheste»» i» der Nacht ,»m Mittwoch erfolge». M WM« M A. WM«. ÄMklklM stk Sr. SttklMW I, Mitte. )i London. Bei dem vo» der Union der Bölker- bundslige» veranstalteten Tra»erg»tt«sdie»st, -er heute in der Kirche St. Margaret im Stadtteil Best Minister statt findet, werden sowohl der Premierminister »ne auch der Staatssekretär des Auswärtigen vertrete» sein. Neben an dere« Mitgliedern des Diplomatischen Korp» »»erben auch der Botschafter der Bereinigten Staaten und der italienische Botschafter zugegen sein, ferner Mitglieder beS Präsidium» ^er Union der BölkerbundSligen, unter ihnen Viscount )s Den Haag, 7. Okt. Die Herbfttwrfamml»»g de» Berbaudes Deutscher Vereise iu den Niederlanden, di« am 8- Oktober im Haag ftattfanb und von Vertretern deutscher Vereine aus allen Teilen Holland» besucht war, gestaltet« sich zu einer Trauerseier für de» verstarb«»«» ReichSmeße,- minister. Zur gleichen Stunde, während in Berlin der Sarg mit den sterblichen Ueberresten Dr. Stresemanu» z« Grabe getragen wurde, ergriff der deutsche Gesandt« Graf von Zcch^SurkerSroda da» Wort zu einem Nachruf auf den Verstorbenen, in dem er die Tätigkeit de» Ministers al» Leiter der Außenpolitik während sechs schwerer Jahre wür digte und besonder- auf den letzten großen Erfolg beS Verstorbenen, die im Haag erkämpft« Befreiung deutschen VodenS von fremder Besatzung, hinwieS. Die Wort« de» Gesandten wurden von den versammelten Deutschen, die Dr. Stresemann erst vor kurzem in ihrer Mitte gesehen hatten, mit wärmster Anteilnahme ausgenommen. )s Oslo. Der norwegische StaatSminifter Mowinckel hat dem deutschen Gesandten Köster anläßlich des Tode» deS ReichsaußenministerS Dr. Stresemann, den er als einen »«ersetzliche« Berl»st für Europa bezeichnet, das Beileid der norwegische» Regier»»« ausgesprochen. TtdereS Leg« gibt an der Spitze der heutigen Morgen nummer eine Aeußeruug des GtaatSministerS Mowtnckel, überschrieben: -Stresemann", wieder und betont Strafe» maunS feite« Eignung für internationale Zusammenarbeit. LaS wachsende Verständnis für Europa» Zusammengehörig keit schuf überall Vertrauen. Dies« Eigenschaften waren die Grundlage der Freundschaft mit Briand. Beide ergänzten einander al» vornehmste Stütze und Vorkämpfer des Welt- friedens. Stresemauns To» sei daher ei« großer Verlust für Suropa n»d für die Welt. NkMlWWst SAr tlr MerM U A. Stnsem«. X London. All« Blätter berichten ausführlich über die Trauerfeierlichkeitrn für den verstorbenen ReichSminifter d«S Aeußern Dr. Stresemann. Die Ehrung, di« der König von England und der König von Spanien dem ver- storbenen Staatsmann erwiesen, indem sie sich von ihren Botschaftern persönlich vertreten ließen, wird al- bisher ohne Vorgang bezeichnet. Der Berliner Korrespondent de» Daily Telegraph sagt: Die Beisetzung war «ine sehr he- merkrnSwerte Ehrung d« Andenkens eine- Staatsmann»-, dessen Deutschland geleistet« Dienste von vielen seiner Landsleute wSbrrnd keine- Wirten» nur ungenügend ge- würdigt wurden. Au» dem Verhalte« der nach Lundrrt- tausenoen zählenden Menschenmenge, die dem Loten die letzt« Ehr« erwies, war unschwer das tiefe Gefühl natür licher Liebe zu erkennen, da« der Lod des Manne« hervor- ttef, der Deutschland »ährend der letzten sechs Jahre er tvlgreich durch all« Klippen und Unttesrn hindurch- »ifteuert hat. Met v« m ötnskmm Mstlp. * Köln, 7. Okt. sTelunion.) Am gestrige« Montag fand im Weißeu Saal -er Bürgerqesellschast die Herbst, tag«»« de» Pr«n»zial«»»ich»ffeS d«r rheinische» Zentrum»» Partei statt. Die „Kölnische Volkszeitung" berichtet au- der interne» Sitzung: Die Tagung war von dem Tod« Strrs«. mannS überschattet. Dies kam nicht nur in den warme« Worten aufrichtigster Teilnahme und Trauer zum Ausdruck, die Justizrat Mönnig und Prälat Saa» dem hohen Ent schlafenen widmeten, sondern auch in dem Umstand, daß die vorgesehene Tagesordnung eine Aendrrung erfuhr. Da» Referat de» ReichSministers Dr. Wirth über Noungplan und Westprogramm fiel aus. Es sprachen daher an Stelle vo» Dr. Birth Reichstagsvizepräsident Esier und ReichStagS- abgeordneter Joo», während daS Schlußwort der Parteivor- sitzende Prälat Saas selbst übernahm. Hierbei streifte Prälat KaaS di« Frage der Nachfolge, schäft Strefe»«n«s »ach der gr»»bsLtzlicho, Sette hi». Da in der Oeffentltchkeit auch sei» Name genannt worden war, ging er mit einigen Wendungen darauf ein und erinnert« ä» seine Borte auf der Essener Zentrumskundgebuug vow Frühjahr dieses Jahres, daß er e» sich zur Aufgabe gesetzt hebe, den Typ des an Minitzerposten völlig uninteressierten Parteiführers wieder herauszubilden. Er habe damals schon mit aller Klarheit herauSgestellt, daß für ihn al» Parteiführer die Uebernahme eines Ministerium nicht in Frage komm«. Trotzdem könne e» aber dem Zentrum nach der sachlichen Seite hin nicht gleichgültig sein, wie diese» Ministerium besetzt werde. Die Lücke, die Stresemann» Tod. geschaffen habe, sei groß und vielleicht sei sie inner politisch größer als außenpolitisch. Deshalb müsse da» Zentrum bei der endgültigen Besetzung des verwaisten Außenministeriums — mit welcher Person, lass« er ebenso ganz dahingestellt wie die Frage, ob Parlamentarier oder Beamter — verlangen, daß alle Mitglieder des Kabinetts die Gewähr für den inneren Bestand des Kabinetts in seinen iunen- und außenpolitischen Aufgaben böten. Diese rein sachlichen Fragen seien für das Zentrum allein ausschlag gebend. Rur von diesem Gesichtspunkt aus würde das Zen trum an die Prüfung der Vorschläge des Kanzlers heran- treten, müsse aber deshalb auch den Anspruch anmelden. bei der endgültige» Besetzung sachlich ckehört ,u werden. In der Aussprache über den Houngplan kam »um ein helligen Ausdruck, daß «in endgültige» abschließendes Urteil «ege« der »och laufenden Verhandlungen insbesondere wegen der noch ungeklärten Saarfrage zur Stunde noch nicht möglich sei. MWÄMkNItit EWWMkMvwMlW. Der Goztaldemokrattsche Pwsiedtensi geht in seiner gestrigen Ausgabe auf di« Preffeerörterungen über die Nach- folg« Stresemauns eia und wendet sich scharf »egen ein« Umbildung de» »«samten Kabinett»: „Es wird aut sein, von vornherein klarzustellen, daß die Sozialdemokratie kolchen Bestrebungen durchaus abgeneigt ist. Sie denkt sicht daram irgendwelchem Drängen nachzugrben und «inen Ihrer Vertreter im Kabinett zu opfern, selbst wen» man ihr dafür «in andere« Reffort zur vrrsügung stellen wollte. Ganz abgesehen davon, daß nach ihrer Ansicht jeder ihrer vier Minister den Ansprüchen genügt, di« Ne zu stellen hat, würde sie «» Air »erhä»»»i»voll halte», wen» in diese« Augenblick eine RegiernngSkrise — und aus ein« solche würde jeder versuch einer Umgruppierung hinaus laufen -- ohne Rot beransbeschwöre» würde, lieber di« Person des zukünftige» Außenminister» wird mau sich noch w unterhalten hab«. Es ist -richtig, daß gerade dieser Poften nicht «ach den Grundsätzen der SraktionSarithnietik besetzt werden sollt«, und nur auf ritze Gefahr sei schon jetzt aufmr^Iam ^emacht, auf d.ie nämlich, di« in der Eraennu»,
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