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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192912020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19291202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19291202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-12
- Tag1929-12-02
- Monat1929-12
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1929
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Die Au»! find, müffen I. . dige Finanzpolitik «,1er i — — «nrd. St« haben außerdem bi« Pflicht, darüber zu mache daß die Bedürfnisse de» platten Sande» nicht »« ku Di« unter de« Vorsitz de» Sandrat» Dr. v. Achenbach gemeinsam laßenden Vorstände de» Deutsche» und de» Preußische» LaNdereidtage» beschäftigt« sich «t einer Reih« für die Kommun«» außerordentlich rvichttaeu Frag«. Der Präsident de» Deutsche» Lparkaffeu- und Gkoverbanb«», Dr. Kleiner u»d der Letter der Sommunalabteilung iw Ministerium de» Innern, Ministerialdirektor Dr. von Leyden »ahmen a» der Sitzung teil. Im Mittelpunkt der Beratung stand die Krage der Sb» tdsuua kurzfristiger KommnualkaAite. Dr. Kleiner und der Präsident de» Vanbkre1»tage» Dr. von Stempel verbret» teten sich eingehend über den t« der Veffentlichkeit viel be- der Sandkreißtag steht aus de« Standpunkt, daß die verfüg bare» Mittel der Sparkassen zu einer wettaeheuden Ent- schulduug und Zu einer Ablösung »»»besonder« der länd lichen kommunale» Schulde» oerangezogen «erde« solle». Die Verschuldung der Landkreise bewegt sich tu durchau» normalen Grenzen. Trotzdem sind sie bereit, sich solidarisch de» übrige» Gemeinwesen für diese Aktion zur Verfügung zu stelle» Da» «eschteht jedoch «nter nachstehenden vor- außsetzungen: Die -ergäbe der Ueberschüffe darf besonders Hinsicht- ltch der Hobe nicht dazu führen, de» ländliche» Wohn»*»»« bau und die ländliche Wirtschaft zu beeinträchtige«, da die hieran» entstehenden volkswirtschaftlichen Schäden für dt« Wirtschaft untragbar jein würde«. Diese Maßnahme darf «ich» «»««» Anreiz zu Weiterer " der Somumneu bilden. liste, dt« bet der Sredttvertetlung tätig Garantie dafür bieten, daß et»e auf»«» all« Umstände» »erhiudert ' len, ». , . . lr, kommen. Der Grundsatz: Daueranlag« sicht mit kurzfristig«» Sredit« ,n finanziere», «nß »»bedinat beachtet werde». Wenn baS flache Land bet dieser Entschuldungdaktion wiederum seine Solidarität beweist, kann «S verlangen, daß beim kommenden Reich», u»t Laabe»sina»zanSgletch seine Belang« mehr al» bisher berücksichtigt werden. Da» Reich muß sich «blich zu der Ueberzeugung burchrtngen, baß eine gesunde Retchdstnanzpolittk nur dann zu betreiben ist, wenn die Finanz« der Kommun« und ber Länder thrersett» auf gesunder Grundlage beruh«. Die bevorstehende Regelung der Schullast« in Preußen muß besonder» für die kinder reichen Bezirk« de« flachen Lande« wesentlich« Erleichte rungen bringen. Die Wegebaulaft«, die bisher für jeden Gemeinde- und KretSetat ein« vielerort» zerstörende Wir kung haben, müssen dadurch gemindert werden, baß die zur Verfügung stehenden Mittel gerechter al» bisher nach dem Grundsatz ber Leistung und der Belastung »erteilt werden. Den Schluß der Tagung bildete die eingehende Durch beratung ber auf sozialpolitischem Gebiete augenblicklich im Mittelpunkt der Gesetzgebung stehenden Fragen. MMWsiM-iM Mk IM MM. vbz. Berlin. Die Reichsregierung hat beschlossen, den Entwurf eines Reichsminister-Gesetze» in der vom Reichsrat einstimmig verabschiedet« Fassung dem Reichstag zuzuleiten. Die Vorlage will bekanntlich die Rechtsverhältnisse der Reichsminister mit den Grund sätzen deS parlamentarischen Systems in Einklang bringen. Die Reichsminister sollen im allgemeinen nicht als Beamte gelt«, sondern ein besondere- Dienstverhältnis zum Reiche erhalt«. Die Gehälter werden in der bisherigen Art weiter geregelt. Dagegen wird es al- nicht ver tretbar bezeichnet, einem Reichsminister eine lebenslängliche Pension zu gewähren. An Stelle der Pension tritt eine Unterstützung für eine gewisse Uebergangszeit, die erforderlich ist, um dem ver abschiedeten Reichsminister „die Ergreifung eines neuen Berufs" zu ermöglichen. Nur ausnahmsweise soll im An schluß an das UebergangSgeld eine Ruherente gewährt wer den, und zwar vor allem dann, wenn ber Reichsminister im Dienst eine Unfallbeschädigung erlitten hat, die eine Erwerbsbeeinträchtigung zur Folge hat. Reichsminister, die aus dem Beamtenverhältnis hervorgegangen sind, erhalten im Anschluß an die für Beamte geltenden Vor schriften Pension. W MMkklt !m MclvkllMu SkMNlMMOm. )( Hall«. Nachdem der Rrich«arbeit«Mtnift»r die Ber- bindltchkeitserkliirung de» LobnschiedSspruche» vom SS. No vember im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau abgelehnt batte, wurden am Sonnabend in Berlin di« Schlicht»»»»- Verhandlungen «r»e»t aufgeuommen. Dies« Verhandlungen haben zu einem Schiedsspruch geführt, der u. a. «in« Er- Höhung de« tariflich« DurchichnittSlohne» i« Kernrevter 1 von 8 Mark auf V.SS Mark für die Zeit vom 1. Dezember 1S2S bis »um SO. November 1V3O und auf 6,40 Mark für di« Zeit vom 1. Dezember 1VS0 bi« »um SO. November 1S81 oorsieht. Di« ErklärungSsrtst läuft bi» »um 1. D«»emd«r 1V2S, abend« 6 Ubr. Ter Arbeitgeberverband für d« mitteldeutsch« Brau», kohlenvergbau bat den am SO. November gefällten L»ß»- schiedssprvch abgelrb»«. MkhMI LuSMMM I» tzUMMw MuMMM. s( Halle. VOO Vertreter der mitteldeutsch« Bel«- chasten haben gestern »u de» am SO. November in Verl« gefällten Schiedsspruch für den mitteldeutsch« Braunkohlen bergbau Stellung genommen. Nach erregter Aussprache wurde ein« Entschließung angenommen, tu der der Schiedsspruch abgelehnt wird, weil er nicht di« Forderungen der Beleg- schäften erfülle. Die von den Gewerkschaft« «ingeschlagrn, Taktik wurde von der Käufer«» gebilligt. In der FunktionSrversam»l»ng ist bl« Einreichung der Kündigung nicht beschlossen worb«. Eß dürft« düh« ,« Nachverhandluug« über dt« Verbindlichkeit kommen. PllltW UMMNMk I» MM». Zahlreiche verletzt«. Altenburg. (Funkspruch.) „2m Anschluß an ,ei»e <öerb«veranftaltun« der natton>lso»ialifttsch« Arbeiter- Partei am gestrigen Sonntag kam e- Perschtebeutlich « Schlägerei«. Sn der Wallftrab«. Überfiel ein Trupp Ratienalsgztalisten ein, Anzahl Wischer Beweßner und mißhandelt« st«. An ber Ecke «er,- und yrau«gast, würden von den Natt«nalso»ialiften einig, R«t»»b»nn«. leut« geschlagen. Di« Angegriffenen haben teilweise nicht »beblich, Verletzung« davoagetragrn. Di« Täter hab« sich dißh« nicht ermittel» laße» DA durch die verkomm- »ist, erregt« B«m»hn«r und StrH«pasta»t« könnt« nur durch «nergtscheß Eingreifen der Volizei davon abgebalt« »erden, auf di« Rationols»»ialist« eingudringen. Dachgeschoßbalken zuni Vorschein gekommen. Die Nach forschungen nach weiteren Leichenteiken, deren Vorhanden sein vermutet wird, wird an der Brandstelle sortge' Dtzr anaeschulbigte Gustav Wandelt bestreitet nach vor, an der Brandstiftung ober an der Tötung der Kti beteiligt zu sein, und behauptet, seine Frau habe Verzweiflung die entsetzliche Tat begangen. Ob die i Ak AMiMM MMANk ms Ml IM M WWW. «Riga. Der erst« deutsch-ruslisch, «u«»and,r,r»ug traf aefte« früh auf dem Rigaer Ranaierdahnbof ein, wo die Kolonisten durch Vertreter der Deutschen Gesandtschaft mit dem Gesandten Dr. Stier,» an der Spitze, sowie durch leitend« Beamte de« lettischen Roten Krru»e« herrlich begrüßt wurde». Wohltätig« Organisationen verteilten Liebesgaben. D« Senior der Au«wond»r«r dankt« tu einer Ansprache für den freundlich« Emviang, worauf all« Kolonisten in tiefer Ergriffenheit einen Ehoral sang«. Nachdem sie «in Früh- stück eingenommen batten, ging« di« Auswanderer in den deutschen Zug Über, ber um IS Uhr 10 über Litauen nach Deutschland abfuhr. Ak M MM. ÄkellkMin I« WM« Mi MM. X Heiltgensee (Kreis Bunzlau). Gegen den Ver walter der abgebrannten Hammerguts- Mühle Gustav Wandelt und dessen Ehefrau Anna Wandelt aus Heiligensee ist auf Antrag der Staatsanwalt schaft die Voruntersuchung wegen gemein- schaftlicher Brandstiftung eröffnet worden. Heut« hat der Untersuchungsrichter de» Lieg- nttzer Landgerichts in Heiltgensee und Tieienfurt einen Lokaltermin abgehalt«, zu dem auch ber in Haft befind liche angeschuldigte Gustav Wandelt vorgeführt wurde. In Tiefenfurt sind die auf ber Brandstelle in Heiltgensee vorgefundenen Leichenteile von den Kreis- arzten aus Lauban und Bunzlau obduziert worden. Dabei ist von den medizinischen Sachverständigen festgestellt wor ben, daß die Letchentetle einwandfrei von zwei Kindern herrühren. Die Leichenteile sind auf der Brandstelle erst vor zwei Tagen beim Zusammenstürzen der verkohlten Dachgeschoßbalken zum Vorschein gekommen, ^vie Nach forschungen nach weiteren Leichenteiken, deren Vorhanden sein vermutet wird, wird an der Brandstelle fortgesetzt. Dtzr anaeschulbigte Gustav Wandelt bestreitet nach wie vor, an oer Brandstiftung ober an der Tötung der Kinder beteiligt zu sein, und behauptet, seine Frau habe au» Verzweiflung die entsetzliche Tat begangen. Ob die mttbe- schuldigte Ehefrau Anna Wandelt mitverbrannt oder fluch, tig ist, läßt sich noch nicht sagen. WsWMiH-k I» MM. Marseille. «Funkspruch., Die Zahl der infolge des Einsturz«» von 2 Häusern zu beklagenden Opfer steht noch nicht genau sest. Bisher si»d IS Tote gezählt Word«, doch befürchtet man, daß »och S Leiche» u»ter dr» Trümmer» liegen. Nach Ansicht der Sachoerftändiaen hätten die beiden «ingestürzt« Häuser, sowie eine Anzahl anderer Bauwerke in derselben Straße «egen der drohenden Einsturzgefahr schon längst geräumt werd« müffen. Die schwersten vor würfe richten sich gegen den Hausbesitzer, der von den Ve- Hörden vernommen werden wird, da er Warnungen, di« ihm bereits 24 Stund« vor der Katastrophe »ugegang« find, einfach unbeachtet ließ. KIiMmM Ms de» WMkMerk in Nie. )( Hagen. Sin schwere» Einfturznnglück ereignet« sich Sonntag morgen auf dem Klöcknerwerk Haspe in der Abteilung Eisengießerei. Arbeiter waren damit beschäftigt, daß Wellblechdach über dem Motorrnraum abziimontieren. AuS bisher ungeklärter Ursache stürzte dabei daß Dach «t» «nd begrub fünf Arbeiter «nter seine» Trümmer». Die Bergung der Verschütteten gestattet« sich sehr schwierig. Ein Arbeiter konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Don den übrigen verunslückten wurden zwei schwer und »wei leicht verletzt. MlMt K. SllNMM Mkbt dr» «erd w Wer Km. )( Schwedt a. O. Der Zahnar»t Dr. Guttman«, dessen Gattin, wie seinerzeit gemeldet, vor einigen Tagen unter verdächtigen Umständen tot im Badezimmer der Wohnung aulgesund« wurde, hat jetzt gestanden, daß er sein« Frau, für di« er kur» vorher in «in« Lebensversicherung «ingegangen war. mit «in«« Handtuch erdrosselt bat. Guttmann batte bi» jetzt in allen Verhören hartnäckig üe- stritten. Laß sein« Frau eine» gewaltsame» Lode» gestorben sei und hatte erklärt, sie müsse im Badezimmer von der Leiter g,stürzt sein. Guttmann hat den Leichnam erst nach der Lat vom Schlafzimmer nach der Badestube geschleppt. Er ist dadei mit der Leiche über di« dort stehende Leiter »u Fall gekommen, wodurch di« Verletzungen am Kopf der Ermordeten hervorgerufen wurde». Nach dem Geständnis ist Guttmann vollständig »usammengedrochen, sodaß sein« «eitere Vernehmung ausgesetzt werden mußte. Die Er- mtttlung« über den Lod seiner ersten Frau, der vor zwei ^»hrrn erfolgte,^ werden voraussichtlich erst in der nächsten " * (Telunion.) Me der „Montag" au» Schweb meldet, begab sich am Sonntag vormittag der Gvenzlauer Oberstaatsanwalt nach Schwül, um dort Dr. Gutmann ebenfalls zu verhören, der ja bereits am Sonn abend dem Berliner Krimtnalasststenten Wernle den Mord an seiner Frau gestanden hatte. Dem Oberstaatsanwalt gegenüber versuchte Dr. Gutmann die Tat als eine Affekt handlung darzustellen. Dr. Gutmann will an dem be treffenden Morgen einen Patienten behandelt haben, der gleich bezahlte. Diese» Geld hab« er seiner Frau auS dem Behandlungszimmer sofort in die Wohnung getra gen, habe sogar das Handtuch, womit er sich nach der Behandlung die Hände abaetrocknet habe, noch In der Hand behalten und seine Fvau bei seinem Eintritt im Nachthemd auf dem Sofa liegen sehen. Er habe seiner Krau das Geld gegeben mit den Wort« „Na, heute gibt eß Kartoffelpuffer". Darauf habe sie geantwortet „Mek- kere nicht immerzu". Darauf sei ein Streit entstanden Seine Krau habe ihm immer schwerere vorwürfe ge macht, trotzdem er sie zum Schweigen aufgefordert hat, habe sie mit dem Schimpfen nicht aufgehört. Schließlich sei er auf sie zugesprungen und habe ihr mit dem Hand- tuch den Mund -ugeh alten. Er will da- Tuch mit aller Gewalt, um sie am Sprechen zu hindern, gegen ihre Lipp« gedrückt haben. Dann sei er auS dem Zimmer gegangen und habe die Tür hinter sich zugeschlagen. Al» er nach einigen Minuten -urückgekehrt sei, habe er seine Frau aus dem Sofa tot aufgesunden. Um feinen Kindern, die zu einem Spaziergang draußen waren, den Anblick der tot« Mutter zu ersparen, habe er sie gleich in das Bade- »immer schaff« wollen, sei aber dort über ein« Letter Schlachtviehgattung und Dertklaiken Gewicht SV 10« »8-45 62-70 >32 60-65 83 U-59 «»—»I 70-78 62-68 S2-60 II- IOS 102 116 104 rs-« ro-»4 40-46 « 84 7» 7» 104 90 50-5S 40-4« S0-S8 41—46 31-36 25-30 72-74 70-72 66-68 63—65 92 91 89 . «9 Bericht über de« Schlachtviehmartt am 2. Dezember 1V2V zu Dreßbe». 56-59 i 48-54 gering« Kälber geringste Kälber Echos« (Austrieb S2S Stück): beste Mastlämmer und jünger« Masthammel: 1. Wetdemast Riader: 4. Ochse» «Auftrieb IN Stück): t. vollst., auSgemLürte, höchsten Schlacht». 1. jung« 2. altere S. sonstig» vollfleischig, 1. junge tz. älter« ». fleischig» 4. Gering genährt« ». «ulke» (Auftrieb 872 Stück): 1. jüngere, vollfleischtge, höchsten SchlochtwerteS 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete . . . ». fleischig« 4. gering genährt» 0. »Kitt (Auftrieb 426 Stück): 1. jüngere, vollfleischige, höchsten Scklachtwerte« 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete. . ». fleischig« ' 4. gering genährte 5. Holsteiner Weiderinder ' V. Färsen (Kalbinnen) (Austrieb 52 Stück): 1. vollfleisch., ausgemästet« höchsten SchlachtwerteS 2. sonstige vollfleischige L. Fresser (Austrieb 4» Stück): mäßig genährtes Jungvieh Kälber (Auftrieb 796 Stück): Doppellender bester Mast Ausnahmepreis« über Notiz. Die Preise sind Marktpreis« für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen de« Handels ab Stall für Fracht, Markt- und verkauf«kosten, Umsatz steuer, sowie den natürlichen Gewichtsoerlust em, erheben sich als» wesentlich über die Stallprets«. Ueberstand: SS Rinder, davon S Ochsen, 4S Bullen, 37 Kühe, außerdem 20 Schaf«, ISS Schwein«. Geschäftsgang: Rinder, Kälber langsam, Schas« u. Schwein« schlecht. Von dem Auftrieb sind 17» Schwein« ausländischer Herkunft l. Doppellender bester Mast . . g. beste Mast- und Saugkälber . g. mittler« Mast- und Saugkälber 4. «. 1. 2. Stallmast 2. mittler« Mastlämmer, älter« Masthammel und outgenährt« Schafe «stürzt, wodurch bl« Verletzungen am Kopfe der Toten hervoraerusen wurden. Er will dann mehrere Aerzt« an gerufen haben, di« aber all« nicht zu Hause waren. SktkUMIlM BMMM. Bo« dm» Veztrkßoerb«»» ber AmlShauptmannschast Großenha«». Die t« Verhältnis zu anderen Teilen de» Reiche» 1» Dachsen besonder» ungünstige ArbeitSmarktlage zeigt sich nicht nur tn ber hohen Zahl ber Empfänger von Arteit»- losenunterstützung (nach dem Stande vom »0. 9. ISA» AI ans 1000 Einwohner gegenüber einem Reichsdurchschnitt vo» 11,11), sonder» auch tn einer außerordentlichen Belastung ber öffentlichen Wohlfahrtspflege mit Ausgaben für Artse» »»ierstüß»»««*, die zu einem Fünftel von b«n VeztrkSfür- sorgevervänben zu tragen sind, und für Unterstütz»«»«» a»Saeste»erter Erwerbsloser, bte den Vezirkssürsorgever« bäude» tn voller Höhe zur Last fallen. Eine vom Verbände ber Sächsischen Bezirköverbände bei den BeztrkSverbäuben veranstaltete etngehenbe Erhebung hat ergeben, baß bl« in üen HauShaltplänen für ba» Rechnungsjahr 1Ü2S bereit- gestellten Mittel für Krisenfürsorae bereit» tn ber ersten Hälfte des Rechnungsjahre» überschritten waren und der Bedarf Ü«S ganzen Rechnungsjahre» »ach vorsichtig« Schätzungen mindesten» das Dreifache de» Voranschlages betragen wird. Auch die für die Ausgesteuertenfürsorge vorgesehenen Beträge reichen nicht entfernt zur Deckuug der auftretenben Ansprüche. Insgesamt rechnen bte Be- ztrkSverbänbe und Bezirksgemeinden mit Mehraufwen dungen für Krisen, und Ausgesteuertenfürsorge im Betrag« von 8600 000 RM. gegenüber dem Voranschlag für ba» Rechnungsjahr 1929. Ta es ausgeschlossen erscheinen muß, baß diese Millio««»beträge von BezirkSverbänd« «nb Ve- ztrkßgemeinben bet ihrer ohnehin äußerst schlechten Finanz lage aufgebracht werden können, überdies auch die Behe bung allgemeiner Notstände, wie sic sich gerade durch bi« katastrophale Entwicklung des Arbeitsmarkte» ergebe», über den Aufgabenkreis der BezirkSsitrsorgeverbände hinauS- geht, hat der Verband der NezirkSverbäud« in einer Ei»» gab« an den Landtag unverzügliche und ausreichende Hilfs maßnahmen -es Londes und des Reiches zur vefferung der Arbeitsmarktvcrbältnisie sowie die Bereitstellung eine» ve- rechnnngSpeldes non 3.6 Millionen RM. für die BezirkSver« bände und Bezirksoem"inden zu Zwecken ber Krisevfür- sorge und Attsaestkucr!eniürsorae erbeten. In einer weiteren Eingabe Hot ber Verband der Bezirksverbände anderweit eine alsbaldige A«bermla del LandesfinanzanSolelches zu Gunsten ber vezirkSgemeinben und Bezirksvcrbände durch Neuregelung in der Derteilunä ber UeberweiiunoSüeuern und Erhöhung de» Anteil» de» LastenauSgleichstockcS am LandeSanteile ber Ttnkomm«- und Körperschaftssteuer von 8 auf 5 v. H. zu Lasten de» Staatsanteils erbeten. Die Reichsrndk?;iffkr für die LebenShstttm»--« kosten im November 1S29. Die Reichsindexziffer für dir LebenSboltunaSkosi« (Gl nöbrung, Wobnuna, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung »m „Sonstwer Bedarf") beläuft sich nach den Feststellung« b« Statistischen ReickSamt« für den Tnrchschnitt de» Monati November auf 163,0 araensiber 153.5 im Vormonat. St ist somit um V,S v. H. »urückgeoange». Dieser Rückga» ist im wesentlichen durch eine Senkung der Ernöhrunosauß» gaben bedingt. Im einzelnen lagen die Dreis« kür Geraüs«, Butter, Brot und Mebl, Hülsenfrüchte, sowie sür Kartoffel» niedriger, diejenigen sür Eier dagegen höher al» im Bor monat. Dir Indexziffern für dir einzelnen Graupen betrag« (1V13/14 --100): iür Ernährung 153.0, für Wobnuna 126,6, für Heizung und Beleuchtung 152.6, für vekleiduna 170,6, für den »Sonstigen Bedarf" einschließlich Verkehr 102,6. 4. grrtnggenährt« tzchase und Lämmer . . Echwet« (Auftrieb 8847 Stück): 1. Fettschweinr über 800 Pfd 2. vollflei chige Schweine von 240—800 Pfd. 8. »oll lei chige Schwein« von 200—240 P d. 4. voll lei chige Schweine von 160—200 Pfd. b. vollflei chige Schweine von 120—160 P d. ß. fleischige Schwein« unter 120 Pfd.. . . 7. Sauen
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