Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041103019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904110301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904110301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-03
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MiMrraal. A»«tg>t<ch-o Lamdgertcht. Leipzig, 2. November. 6. Da» Rittergut Oh rosen mit drei Vorwerken erschwindelt hatte sich im Alter von 19 Jahren der vormalige Schreiber Gustav Ottomar Jacobs aus Plaawitz und war deshalb vom hiesigen Landgericht mit seiner Mutter, einer Konzert, dienerswitwe die im Neuen Gewandhaus das Amt einer Gar derobiere versah, sich aber als Oberstenwitwe ausgegeben hatte, wegen Betrugs verurteilt worden. Nachdem Jacobs die ihm zuerkannten 18 Monate Gefängnis bis zum 22. Mai 1901 verbüßt hatte, nahm er bei einer Frau Schauer Unterricht im Magnetisieren und Massieren und etablierte sich in Leutzsch als Heilmagnetiseur; auf seinen Visitenkarten bezeichnete er sich als Spezialist für Nerven» und Rheumatismusleiden und Maynetopathen. Trotzdem wollten die Patienten nicht in der gewünschten Zahl erscheinen und die Einnahmen blieben hinter den gehegten Erwartungen weit zurück. Jacobs beschloß da- her, es wieder einmal mit Schwindeleien zu versuchen. Ob» wohl ohne Geldmittel und ohne Aussicht auf Erlangung von solchen, schloß Jacobs mit dem Gastwirt Ou. in Laufigk am 28. Oktober 1903 einen Vertrag ab, durch welchen er ihm sein RestaurationSgrundstück für 40 000 abkaufte. Als An zahlung gab Jacobs einen Wechsel über 300 6400 sollten am Tage der Uebergabe, die spätestens am 2. Februar 1904 erfolgen sollte, gezahlt werden; da Jacobs, wie er Qu. vorschwindelte, am 1. Februar 25 000 von einer Leipziger Bank ausgezahlt'bekäme. Auch mit einem Agenten, der be auftragt war, das Dr. L.sche Sanatorium in Pößneck gegen eine Anzahlung von 15 000 zu verkaufen, trat Jacobs im November 1903 in Verbindung und ließ sich eine Photographie und eine ausführliche Beschreibung der Anlagen der Heil» anstatt aushändigen. Zu der ausbedungenen Anzahlung hoffte er 5000 <K von dem Glasermeister D. in Gohlis zu bekommen, den er zu feinem Schwiegervater ausersehen hatte. Jacobs hatte es sogar so eilig, daß er noch vor der offiziellen Ver lobung die Verlobungskarten mitbrachte, aber gerade diese Eile machte A. stutzig und auf Grund der eingezogenen Er kundigungen wurde aus der Verlobung nichts. Obgleich sich auch die beiden Grundstückskäufe zerschlugen, spielte sich doch Jacobs in der ersten Hälfte des Dezember 1903 dem Kauf mann H. gegenüber als Besitzer eines Sanatoriums in Pütz, neck auf und engagierte ihn mit einem Gehalt von 2100 pro Jahr und 500 -L Wohnungsentfchädigung. Als Sicherheit mußte H. bei dem Agenten He., der als Vermittler diente, 200 hinterlegen. Jacobs spielte sich nun He. gegenüber als von H. beauftragt auf, das Geld zu erheben. He. zahlte es auch und erhielt zum Dank für seine Gefälligkeit 100 <«. Auch für das angeblich gekaufte Restaurant in Laufigk suchte und fand Jacobs kautionsfähige Bewerber. Der Buffetier D., den er zur Bewirtschaftung des Lokals in Laufigk engagierte, übergab ihm ein Sparkassenbuch über 402,50 das Jacobs alsbald für 850 «F verpfändete. 100 behielt er für sich, 250 «L deponierte er zunächst bei He. Dieser mußte aber bald darauf 200 an H., der den Schwindel erkannt und auf Rückzahlung seiner Kaution gedrängt hatte, zurückgeben. 50 behielt He. für seine Bemühungen. Ein Versuch, von dem Sohne des Bahnschaffners H. in Grimma, dem Jacobs die Stelle eines Buffetiers übertrug, 300 und von dem Buffe tter Sch. 500 -4t Kaution zu erlangen, schlug dem Jacobs fehl. Da besten Opfer die Hülfe des Gerichts in Anspruch genommen hatten, suchte Jacobs den Verdacht dadurch von sich abzulenken, daß er den Agenten He. der Unterschlagung des erschwindelten Geldes beschuldigt. Jacobs mochte aber Wohl selbst einsehen, daß die Entdeckung seiner Schwindeleien unvermeidlich sei, er ist deshalb aus Leipzig verschwunden. In Oesterreich wegen Vagabundage aufgcgrifsen und wegen Betrugs in Wien vor Gericht gestellt, fingierte Jacobs zunächst einen Raubanfall, es gelang ihm aber nicht, die österreichischen Behörden irre» zuführen. Im August 1904 kam Jacobs wieder nach Sachsen und wurde am 27. August in Leipzig festgenommen. Wegen versuchten und vollendeten Betrugs, sowie wegen falscher An schuldigung erkannte der Gerichtshof gegen den raffinierten Schwindler auf zwei Jahre Gefängnis und drei Jahre Ehrenrechtsverlust. Ein Monat der erkannten Strafe gilt als durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt. Ulir aller Mit. — Horridoh!" Der Kaiser hielt gestern anläßlich ber Enthüllung ber Jagdgruppen im Tier garten bei der Frühstückstafel im Schlosse folgenden Trinkfpruch: „Mein Glas soll gelten dem edlen Waid werk und allen ehrlichen deutschen Waidmä n- nern, und soll zugleich ein Wort des Dankes enthalten für die Tätigkeit der Forstmänner, die sich heute um Mich versammelt haben. Ich spreche Ihnen Meinen vollsten Dank und Meine Anerkennung aus, daß Sie Meine Ideen und Wünsche in Bezug auf die Jagd, die Wild pflege und das Waidwerk mit Aufbietung aller Ihrer Kräfte zu entwickeln und zu fördern bemüht sind. Ich spreche vor allen Dingen den Herren Meine besondere An erkennung und Meinen Tank aus, die Mich auf Meinen Pürschen begleiten und dieselben interessant und zugleich glücklich zu gestalten bestrebt sind. Wir Alle folgen dem einen schönen Grundsatz, Unser Wild zu hegen und zu pflegen, es waidmännisch zu jagen und i n ihm, dem Geschöpf, den Schöpfer zu ehren, wie es in dem alten guten deutschen Jagdspruch steht. Auf das edle Waidwerk, aufalleeülendeutschen Waidmänner leere ich Mein Glas mit einem kräf» Ligen Horridoh!" — Oberlandforstmeister W e - jener erhielt das Porträt des Kaisers mit der Unter schrift zum Geschenk. --- Zn erregten Erörterungen kam es am Dienstag in der Stadtverordnetensitzung in Frankfurt a. M. Die Stadtverordneten Kämpf und Dr. Quarck erhoben heftige Angriffe gegen den Vorstand des städtischen Fuhrparks Röhm, den sie einer ganzen Anzahl von Znkorrekth eiten im Amte beschuldigten. Außerdem habe Röhm dem Gewerkschafts beamten Steuermann sagen lassen, daß er Empfehlungen von Arbeitern von ihm berücksichtigen werde, wenn er dafür sorgen würde, daß die Angriffe in der „VolkSstimme" aufhören würden! Stadtverordneter Dr. Quarck hält es für unbegreiflich, daß seine Zeitung in dieser Angelegenheit nicht schon lange ver klagt worden sei. Das erwecke geradezu den Eindruck als ob man nicht untersuchen wolle. Der Redner bean tragt, den Magistrat zu ersuchen, daS Material in Sachen gegen Röhm zu untersuchen und den Stadtverordneten hierüber zu berichten. Oberbürgermeister Ad ick es erklärt, eS sei selbstverständlich, daß eine strenge Untersuchung eingeleitet werde. Als einige Stadtverordneten den An- gegriffeuen in Schutz nahmen, erschallen aufregende Zwischenrufe. Die Denunzianten werden als Lumpen bezeichnet. Nach Beendigung der Debatte umdrängen ver schiedene Magistratsmitglieder den Stadtv. Kämpf und ver anlassen ihn, ihnen sein ganzes Material, auch seine eigenen Notizen, zu überlassen. — Der Drang nach Freiheit. Gestern Nacht gelang es zwei Sträflingen, aus dem Erfurter Landgerichts gefängnis zu entfliehen. Zwei andere, die mit ihnen von der L w hohen Umfassungsmauer heruntersprangen, blieben schwerverletzt liegen. — Ein Dynamit aaschlag ans eine katholische Kirche k Au» Nilviugeu bei Diedenhofen wird gemeldet, daß die im Neubau begriffene katholische Kirche gestern früh einae stürzt ist. Die Blätternachrichten, daß ein Dynamit anschlag vorliege, haben veranlaßt, daß die Behörden die AufräumuagSarbeiten mit möglichster Vorsicht ausführen lassen, jedoch nimmt man an, daß ein Konstruktionsfehler vorliegt, da für ein Dynamit- atteatat keine triftigen Anhaltspunkte vorhanden sind. — Winter tm Mesengcdtrge. Während es unten im Tale hin und wieder regnet und trübes Wetter herrscht, schneit es auf dem Kamme tüchtig. Bereits bis auf die GebirgSaufgänge reicht der Schnee herab. Mau hat auch alle Vorbereitungen für den Winter getroffen. Die Stangenmarkirung ist verbessert und oachgesehen worden. Die Telegraphendrähte zur Koppe, die im Winter durch den Rauhfrost zerstört würden, sind abgenommen worden usw. Die Baudenwirte sind größtenteils zu Tale gezogen. In den Bauden sorgt aber im Winter ein Wächter sür die Touristen, die sich die Berge einmal in des Winters Pracht und Herrlichkeit ansehen wollen. Sind die Schnee verhältnisse gut, dann wird es nicht lange dauern, und Schlitten- und Schneeschuhfahrer beleben wieder daS Gebirge. Ueberhaupt hat die Wintertouristik in den letzten Jahren bedeutend zugenommen. — „Wilhelm, vergiß doch die Aepfel nicht!" Diese Worte rief vorige Woche, wie der „Hann. Kur." berichtet, Prinz Heinrich von Preußen seinem Bruder, dem d e u t s ch e n K a i f e r , zu, als dieser bei der Enthüllung des Kaiser Friedrich-Wilhelm-Denkmals in Werder a. H. das Zelt verließ. In dem Zelt hatten nämlich die Werderschen Obstzllchter verschiedene Körbe mit besonders prächtigen Aepfeln und Birnen als Spende für die Damen des Hofes aufgestellt. Prinz Heinrich nahm selber einen Korb davon mit, Prinzessin Heinrich den zweiten und einen dritten die kleine Prin zessin Victoria Luise. Als dieser ein Lakai den Korb abnehmen wollte, verbat sie sich dies mit den Worten: „Nein, ich trage ihn selber zur Mam a." — Ein Bahuposträuber erwischt. Letzten Sonntag abend spät betrat imGenfer Bahnhof ein Unbekannter dcn Bahnpo st wagen eines soeben aus Lyon einge troffenen Zuges und stellte sich dem Postschaffner als hoher Beamter der Schweizer Bundesbahnen vor. Er habe die Bahnpostwagen zu besichtigen und ihre inneren Einrichtungen zu prüfen, fügte er hinzu, und der Schaff- ner ließ ihn gewähren. Bald hernach vermißte man eine Geldsendung von 16 500 Fr. in Goldstücken. Der un bekannte Babnbeamte aber blieb verschwunden, und es erschien sehr schwierig, ihn und das gestohlene Geld wieder zu finden. Da erschien Mittwoch, nach der „Voss. Ztg.", die Besitzerin eines verrufenen Hauses vor dem Genfer Polizeivorsteher und brachte einen mit Goldstücken gefüllten Strumpf, den ihr ein Unbekannter zur Aufbewahrung übergeben hatte. Da sie der Sache nicht recht traute, so erklärte sie, habe sie den verdächtigen Schatz der Polizei gebracht. Der Strumpf enthielt noch 14 500 Fr. in Gold, die unHweifel- haft von dem Diebstahl im Bahnpostwagen herrührten. Nock) am selben Abend gelang es der Polizei, auch des Diebes habhaft zu werden der offenbar von der Ent- deckung des Geldes Wind bekommen hatte und mit der Bahn verreisen wollte. Fast gleichzeitig wurde in einem andern öffentlichen Hause ein zweiter Verdächtiger auf- gegriffen, der 1100 Fr. in Gold bei sich trug. Man glaubt es mit einem Spießgesellen des schlauen Bahn- posträubers zu tun zu haben. — Das Luftschiff des Spaniers Alvares hat jetzt in England die ersten Prüfungen durchgemacht und im wesentlichen gut überstanden. Das Fahrzeug gehört zu der Gruppe der Aeroplane, also der Maschinen, die ohne Ballon durch Luftschrauben schwebend erhalten und vorwärts getrieben werden. Allerdings wurde bei den Versuchen ein mit Leuchtgas gefüllter Luftballon benutzt, um die Maschine zunächst einmal bis zu einer Höhe von 1000 Metern zu heben, worauf sie sich selbsttätig von dem Ballon löste. Ein Mensch befand sich nicht auf dem Fahrzeug, vielmehr war das Aeroplan nur mit einem Gewicht belastet, das dem einer Person entsprach. Nachdem es sich von dem Ballon getrennt hatte, machte es mehrmals Miene, geradewegs zu Boden zu stürzen. Dann aber schlug es mit erstaunlicher Stetig keit eine horizontale Richtung ein, und man konnte die schnellen Umdrehungen der Luftschraube^ deutlich be obachten. Mit großer Geschwindigkeit glitt nun die Flugmaschine etwa IVe Kilometer weit durch die Luft und landete gänzlich unbeschädigt auf einer offenen Wiese. — Der billigste Kleiderhändler der Welt ist, wie dem „Rhein. Kur." aus London geschrieben wird, wohl in Brentfort Market Place in dem sonst so teueren London zu finden, denn der Mann liefert eine volle Herrenausstattung für 2,50 Mark! Natür lich handelt es sich um alte Sachen, die aber recht ansehn- lich aussehen. Ja, der Händler garantiert sogar für die Güte seiner Ware, allerdings nicht dafür, daß sie dem Käufer paßt, doch, so sagt der „billige Mann", das wäre Sache des Kunden, der Auswahl genug habe, sich gut sitzende Kleidungsstücke auszuwählen. Man glaubt sich in ein Wunderland versetzt, wenn man die Preise in die sem Laden hört. Da kostet ein Hut 15 Pfennige, ein Jackett eine ganze Mark. Eine Weste wird mit 15 und eine Hose mit 50 Pfennigen bezahlt. Hemden kosten 20 Pfennige ein Kragen und ein paar Manschetten zu sammen 10, Strümpfe 15 und ein Paar Stiefel 25 Pfen nige — eine volle Ausrüstung mithin 2,50 Mark. Für Damen stellt sich der Preis noch etwas billiger, da Hüte und Blusen schon für 10 Pfennige zu haben sind. Der Amtlicher Bericht über die in der Städtischen Markthalle zu Leipzig am 29. Oktober 1994 im Kleinhandel verlangten Preise. Pre iie Preise Preise b<iu- st-ttt »au- stifte für für für ü> «t 1-üe 18 2U !> I 1 20 ll> 2 Silk. b I 1^1- I I I ID I I IVSt l(> w ril. «8t. I 2b c l -ie 7.1 I 1 2i WSi 2 -j I 1 20 I0S« I I I 00 I 2 2V I Lick. 20 Ui 8 i I l I 2 >0 l 10 l-tze tOSt b 4 ib 8 tVLt b 4 r 4 b 4 7b U! iS 70 Lick. 7„ i 20 iS 0 - 7 Di leit« l iS 11 1 l l Lick. 2b 2b IO 7^ Die Inspektion der Städtischen Markt--«-. 00 ID I r 80 80 I i i 1 1 1 I I l I 0 80 70 iD 80 .10 I I 1 I I l so 50 so 40 M 80 «0 40 4V 40 80 80 80 ib ü 40 'D 0 80 u 1 1 I 40 80 2 5 12 u 40 .--0 20 SO I 4 I I 4 4 60 SO 80 81 >0 ÜO 2b 20 0. 2b 40 D O 5B .-0 70 -1 4 4 4 4 4 4 4 4 SO SO 80 «b 60 4 4 4 40 «0 2b 20 bb 50 4b Ib .D o 40 10 4 4 4 'D IO 12 4 4 4 57) 70 70 kB». 5 «e. Stck. 4 4 b i.' 20 >b 15 b 2 b 60 -0 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 7b 'D 2b 40 40 4 8 8 8 4 4 2 2 4 4 ,0 40 d 10 b Ib IO 60 SO 70 ib 40 40 10 o * !k> »1 10 Ib 20 D 50 .D 7b 2k bO 8b 40 80 40 40 4Ü 40 20 IO 4 4 81 8! 41 -> 81 70 lOLl «ick. >D .50 .0 4b 7 4 4 2 4 2 4 40 2ü 4b Ib ib Ib 8 20 20 >vu». 40 st leit« 10 <0 80 2l> 2k> Ib 2b 2b b io 40 ib 40 h 10 Ib 60 9 4 8 80 70 6b 'D 20 70 SO 50 70 4o >b 40 80 18 60 >0 60 60 41 >10 .1. 1> 4< 2b 21 k> Ib Ib b 1: 8 2b u Ib 2b 8b 40 bo 50 81- 8b 8b O Bnd. IVSt Stck. tt>St lOSt 'leit« 70 10 i. 4- 15 io 2b II. » 10 7' o Ib I>O Ib 60 7b 2b 2b 8 0 ,b 4" 10 >0 4 4b 40 7b 90 60 60 o 10 60 21 20 2, 20 Ib ho.b sie ,>lr- drie- fle ^4. uie- srr.i- 50 20 7- >1 8b 50 24, 50 t>04>> ie 2N.1- II, 40«, And. itnllc »köpf Benennung der Lebensmittel Bud. stck. 40sl stnu leit« 8 2 6 8 2 80 lb 80 80 20 20 25 75 40 15 50 8b 10 .10 40 80 2b 42 U 6 8 2 4 2 8 2 2 bo 40 2 2 »> 7., S 8 2 2 50 80 2i> 2i' 7o 8b 70 6ü 25 -1 4 SO 4 40 4 7b — 8 4 8 4 8b 20 Ko 's leirx 40 8 ,ö v- Ur .«ts^ 4 2 2 4 Eemnse. Tpargei Rhabarber Lchwarzwurzel Blumenkohl Rosentohl, inländischer . . do. aubiündischer . Grüne Bohnen, inländisch« do. ausländische ditu- fi.nie -sä IOLI Ltck. 40s, Lick, -i-üe 8 2 4 2 4 4 2 2 4 4 4 8! 50 2b 10 441 2b 50 60 I 80 - 8 b 2 8 20 20 6L 60 Benennung der Lebensmittel Benennung der Lebensmittel 2b 25 5-0 80 . 20 4 8b - 2b 44 .0 90 20 10 0 >0 85, 80 60 .4 0 .44 2b 21 50 7> 40 8 2> 40 ,1 I 0 40 80 Ib bOüx 50 80 70 80 8 A ! 20 - iO 70 40 20 60 40 20 60 2b .40 1 8, SO 4 90 1 54. 90 50 50 70 6b 85 7b 70 10 -1 ,i 50 40 50 50 40 62 Stck. 40 SO 6b 20 40 00 70 8b 70 70 60 20 80 SO SO SO 60 60 80 8 8 4 50 50 Fleuch. a. Irische«. Rindfleisch: Lende OoiUsY Roastdeel, Rumpsteak. . »«ochstet! ch(>vrusl,Bauch re.) üung» do . . üaidfteisch: «usaelch. Keule (Frtcand.) Lchniyel Keule ....... rtochfleilchiBruttHaöchre.) Schweinefleisch: Rucken (Karbonade) . . Keule, Brufl Noch fletsch (Bauch ie.) . . Schöpsenfleisch: Keule, Rucken. . . . . Nochfleflch(Brust,Bauchrc.) Lchwelnstnochen . . . . Leberwurs» Rottourfl -flerlammer d. geräuchertes »der gesai-ene«. -ttnvs-ung« uachsichtnkei n, tm ganzen . bo. auStzelchntiten Lchtnlen, roher, un ganzen do. » ausgeschnitten bo. gelochlrr, - Palslststsch Lchwelnstnochen . . . . Lchivarzfletsch Speck Servelatwurst, Wintern». . du. Sommern». . Knackwurst Lederwurst Blutwurst Schweines«« >u»urst;«U Wttd und lkcflkgel. Wild. HiotrvUdr musgesch. Keule (Fricand.) Rucken mit Lend« . . . 00. ohne » . . . ^ochlletsch ..... . Laulwtld: Ruck«« ...... neule . . Black nochfl«tsch ...... R«hwttd: Rucken ...... neule Blau ...... . Kochfleisch Rennttersletsch: Rucken ....... treul« ....... WUdichwetn«: Rucken ...... »ieut« ....... Blatt ....... Kochflrtsch Ueb-rläusrr'u.Jrtsc!iltnge pasen, im g«li dw gestretsl.... tlaninch«« Wtldg«slüg«l. Aasanenhahn« tzasan«nyer>nrn .... Auerhahn« ..... Aueryuhner ..... . Wildenten ..... . -Waldschnepfen .... Birkhähne ..... . Birkhühner .... . Schneehühner .... Vatetvahn« ...... Rebhühner, all« .... do. lung« . . . Krammetsvägel Lahm,«« Geflügel, a. lebend««. Gänse Gnle« ...... Vühner, oll« do. jung« .... b. geschlachtete«. Gänse do Enten napaunen Pulen do Perlhühner .... Poularden L uyner, alle do. tung« .... do. Bterländer . . Lauben Kisch- und Schaltierc a. lebend«. Sptegellarvfen .... «ochrwpenlarpsen . . . Hechte .1 Barsche ...... Bunte Kisch« .... zorelle« ..... Welse . Aale Hummern Krebs«, grob« .... vo. mittler«. . . . do. lletnr d. sristb« in StSpackung. WachSbohnrn . . Schot«« .... Karotten .... do Kohlrabi .... Wirsingkohl ... Rotkohl Wettztohl .... Gruntohl .... bo. .... Spinat Sellerie Teltower Rüben . Mohren do Kohlrüben.... Rote Rüben ... Meerrrlltg. ... Berlzwtebeln... Hwtedeln .... Porree-Zwiebel« . Peterftlienwurzrl . Knoblauch.... Salah Blatt». . . do. Endivien- . do. Rapunze» . Radieschen, ausländ do. tnländtsi Rettich« Gurten, Salak- .... do. Einlege» saure . do. » Senk». do. » Pseff«^ Kartoffeln, inländisch« . do. - do. ausländisch« Sauerkraut Hvnig. Inländischer in Waben. do. geschleuderter Pilze. ». krisch«. Skrtnptlze Ps«sf«rltng» EhaMptgnonS .... M«rch«l» d. „«trockn»»«. St«tilpui« Morch«la Brot. Roggenbrot, 4. Sorte . >o. 2. «ort, . Seezungen Sietndutt Zander ....... Schleie Flutzhechte Seehechl« Schollen Kavltau Lchellstsch Lottch Liockftsch Hering», grün« 0. geräuchert«. Rhetnlach« Ofrseelach« S««lach« ...... Flundern Potiing». Kisten» . . . . do. Kord- Sprotten, Kieler . . . . do. Elb- Aale Stär . . . Schellfisch ...... Lorsch Makrelen Hering« ck. gesalzen«. öertng« bo. neue (Blakse«) . . do. (Isländer). . . . Sardellen Butter. raselbuller (2 Stück —. Landbulter (2 Stück —). . «ock>» und Backdutter. . . »unstbutler (Margarine) . «ter. Landeter . Ktsreneter Kalkeier «äse. Bauernkäse ..... Thüringer Kümmelkäse O. Harzer Käse Altenburger Ziegenkäse . . Schwetzertät«, Emmenthaler Schwetzerkase, Bayrischer . Limburger Käs« Imitierter Limburger Käse vbst, Süd» und Partenfrüchte. Aepfel, inländisch«. . . . do. auslänbtsch« . . . Birnen, Lasel» do. Koch- Qutttenäpfel cluttlenbirnen . . . . . Kirschen, süß« . . . . . bo. saure. . . . . Pflaumen Mirabellen Erdbeere«, Wald-. . . . da. Garten . . . Himbeeren Stachelbeeren .... Johannisbeeren. ... Heidelbeeren .... Pret beibeeren .... Brombeeren Fliederbeeren .... Pfirsich« Aprikosen .... Feigen, irische .... do. «ranz- .... Ananas Weintrauben, inländische do. auSiändtsche Tomaten Russe, inländisch«, grüne do. » trockene do. ausländisch« . . Haleluuss« Apfelsinen Zitronen Melonen. Zucker» ... do. Wasser». . . Kürbisse Backobst. Aepfel Birnen Pflaumen Prünellen Kirschen, süße .... do. saure ... Aprikosen Pflaumenmu« .... Sch alze. periebene Geschäftsmann will die Quelle, aus der er seine Waren bezieht, nicht anpeben. Er behauptet, einen Teil davon bei Ausverkäufen zu erstehen und den Rest auch „ehrli ch" zu erwerben. Nähere Angaben verweigert er aber mit der Begründung, daß, sobald er sein Geheim- nis verrate, sofort eine Unzahl Konkurrenten denselben Weg einschlagen und ihn gesclMlich schädigen würden. Uebrigens kann man dort auch eine ganze Wohnung für 15 Mark möblieren. Eine Bettstelle erhält man für 1,50 Mark und ein Fahrrad für 2,50 Mark. * Ner«igkeiteu. Unfall -er Protz-erzo-tn van Luxenibirrs. Nach einer Meldung der „Münch. Neuest. N." erlitt die 71jährige Großherzogin von Luxemburg gestern im Schloß Hohen burg bei Tölz einen Unfall und brach den rechten Unterarm. Ihr Zustand ist den Umstanden nach be friedigend. Eine wellenförmige Erüerschütternag wurde gestern morgen in Chinti in Italien wahrgenommen. Meteorologische Leobachüwgea aok ller ^ternieai-te la l-etprla. USKo: U9Astvr flbsr ckom Users. 2v!t ckvr Uvokaektaa? lt»rom. roll, »nk 0>UUUm l'bermo iiietor. (!sl^-<8r. U«l»llVü l'onoll- üekelt"/. lVlait. riebtllwx a. 8tarlcs. MmmoA- »wckeflr. 1. liov. ad. 8 0. 757,9 -s- 6.0 91 L I trüb«') 2. Xov. vm. 8 - 760,7 -s- 2,3 95 2 trüb«') nw. 2 - 761,9 -i- 3,7 87 L 0 trüb« Ukliimukn äer 1'emper»tur — -s- 7,4". Uioimma — -s- 2,3". Löbs äer laeäerRiklLxs — OS mm. ') ") Xedel. Wetterbericht s. Rovena Ker LVV4l» s-tattoas-Xamc. I oromsker I i Riektaa^ nack 51flrks ckes W Locks». Wetter. Z ß s L- II MM M 8torno4v:iv . . Laiin Leaä . Okristiansuwi. llaparaaiia. . Zkuliesnass . Ltoekkoiw. . Loi-cndalxell . Llewvi . . . Ztviacwüaäo . Zkajxea ... 8>lt .... Hamburg . . lleicker . . . Lciiix . . . Zacken . . Lettin . . . Lurlsrokc . . Lraakturt a-il. flletr: .... ttaris. . . . bluaoken . . OkowwtL . . Wiea. . . . Lrau.... Lrakaa . . . ttewber? . . llcrwawlstLät 1'ttest . . . Li^a.... ttetowbur?. . Wiek. . . . üoffkeaä . . ^deräven . . Lkieiäa . . . Valentin. . . ^derbourx . . b'lorewi. . . Low .... üttra ... 771 773 768 758 771 763 770 765 770 768 772 772 774 773 773 771 771 772 771 770 772 770 771 771 769 770 763 759 771 775 773 775 774 765 764 W3W ieickt 8W sckvvack ki!7W mässig ?7W lsiekt XLW wässtzx W mässtzr WXW ieickt HW sodnaek WXW Ieickt WAW ttisck still W^W Ieickt kB- Ieickt 0 Ieickt AO Ieickt -lW ieickt !>'W Ieickt X sckKacd kiO sckvack still XXW scktvack still still W Ieickt 8W ieickt 80 leickr 88W Ieickt !1W ieickt 8 leickt 80 leickt 8W leickt WLW ieickt still 8 leickt leickt deck eckt deck eckt deckeckt kaiddscksckt volkix ivoiicür Diwst deck eckt Daost voikigf volkealos dsckeclil deck eckt volki^ siedel deckeckt deck eckt deäeckt decksckt lleseo Aedsi Daoot decksckt decksckt bscksckt bscksckt decksckt bscksckt decksckt decksckt decksckt voikeol« keitsr 4- 8 -t- 8 -i- 8 — 6 4- 6 -i- 3 4- 6 7 -k- 6 -i- 8 -i- 6 -t- 5 9 -- 12 -- 3 -t- 4 4- 7 4- 6 4- 7 4- 5 4- 2 4- 6 -I- 6 4- 4 4- 3 4- 3 4- 3 4- 3 4- 8 -k- 3 4- 7 4- 8 4- S 4- 8 4- 9 13 0 ? I 0 1 0 ? 0 0 0 0 0 0 0 0 l 0 ? 0 0 0 0 0 L 0 0 Witterung in Lkioksea am 1. Xovsmber 1904: Station 6<rvti. m '1'eistflsratur Wiock llittel Uioim. Oresckea ... - 115 4- 6,3 4- 2,9 80 1 0,0 Leipeicx ... 117 — — — — Oolckitt: . . . - 169 4- 6,5 4,4 830 4 <V) llautr-eo ... - 202 4- 5,1 3,1 3W 2 0,0 Aitlau .... - 258 4- 4,5 1,9 3 1 0,0 Obewoitr. . . - 310 4- 5,7 4U- W3W 1 02 Lreibsr«; . . . 398 4- 5,3 — 0^ W 2 0,4 8c b neeberg; . . 435 4- 4,2 0,3 3 2 0,0 Lister .... 500 4- 4,3 3,0 3W 1 0,0 kklteabero-. . . 751 4- 3,0 4- 0,3 80 2 0,0 Iteit/.eobaill . . 772 -I- 1,8 1,4 W8W 1 0,0 Liebtelderu . . 1213 4- 5,1 2,1 W3W 2 0,0 Unter vorviexfsnä Mäs. 1iVLacken berrsobto am Vortax« Lm xanren Uanäs nebliges Wetter. I-eLekte Xieäer»etllLxs welckea nur Dresden, Lbemnitr und Ureiberx. Dis Temperatur lax noob allxemein venix unter cier normalen, la Ureiderx xinx <llö Temperatur in 3er Xaobt unter äen bluUpuaüt «all in Dresäen stiex «las 1'berwoweter dis auk 7.6". Wetterlage in Uuropa am 2. Xovembor 1904 8 Udr trfld. Von Unxsianö der, vo sied das Llaximum öes l-uktäruckes dekllöet, erstreckt sied Koder Druck mit mekr als 770 mm Laro- meterstanä dis Verein nack 8-Dsutscklaiut unä bi-Oestsrrcick. Uinc llacde Depression lagert über 8-Italiea uock ein Llinimum mit vcnixer als 758 mm I-uktöruelc liext iw biO öes Lräteites. In Deutscklanö kerrsckt weist trübes unä nedllxes Wetter bei nur venix unternormaler Temperatur. Uortäauer nebll^cn Wetters unter 1'ewperaturiückSaoA vakrsckeialiek. Voraussaxe Nir <iea 3. Xorvwder 1994: Wetter: Ueicdte dis starke LevöUcunx (liebel) vorviexenö trocken. 1'vmperatur: Unternorwal. Wiaäarspruotr: KL. Zarometsr: Lock. Bericht der meteoroloaisch-a Station L-er-of t. Thür. 82» w ü. -. M. 1904 Luftdruck Lufttemperatur Rela- ttve in 'n» Wind l- 7 Uhr 2 Uhr v Uhr Tage«- j Map,- I Mini» Lage«. «Uh. Slärke Oktbr. vorm mittag add«. mittel s mum s mum Mittel tung l>-t2 28. 696.4 697.0 696.5 1.7 32 02 98 L 1 9 29. 696L 695.8 6S6.0 1.1 2.3 -0.1 100 L L 10 30. 695.6 696.0 694.8 2.4 2.6 1.4 100 L 1. 10 31. 693.9 693.4 6934 3.4 4.0 OL 100 L 1 7 Ruaxo L 'MÄrL vLMpt - 8vboKvlL6vN, ruoKsi'tzVLLI'VN- uncl ttoniglcuoksn - futwilc. Ä Ke8tv keroxMvIIe kür VieilerrkkkLllfei'. mit »»t Vamps- Zoßokolaljöki, ruojikk-waLpön- lmii ttonigkuebsn- fadi'ik. _
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder