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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192912305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19291230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19291230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-12
- Tag1929-12-30
- Monat1929-12
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1929
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Er war gewiß ein Sonderlina. das k ..rial/. r<tt ....r> Riesaer G Tageblatt «r-htansch^st- Ittt^ Au§Vl(CldedlM ml) ^me^aett. voasch.«-»- «nd Anzeiger (Elbeblatt uur Anzeiger) Montag, SO Dezember 1020, abenbs 82. Jahrg SOI Lrahtanschttfb Tageblatt Mrs» Fernruf Nr. 80. «astfach Nr. »L Postscheckkonti Dresden >S3L Lttokass« Niesa Nr. «st Da« Messer Tageblatt ist da» zur Bervsfentltchung der amtlichen Bekanntmachungen der ÄmtShauptmannschaft Großenhain, de« Amtsgericht« und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Mesa, de« Rate» der Stadt Riesa, de« Finanzamt« Riesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. , Achttägig« Unterhaltungsbeilage BeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher h, Riesa SekchiistssteNe- «taetbestraste 5«. La« Riesaer Taa« blatt erschetnt jeden La« abend» '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«, Bemaspret«, gegen Barauszahlung, für einen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, oebühr. Für oen Fall oe« Eintreten« von Produktion-Verteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpretse behalten ^vir un« das Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. «»zeige« für di« Nummer »es AuSaabetaae« sind bi» V Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; ein« Bewäbr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird n,cht übernommen, «rundpre,« für di« ttv mm breit«, tz wm"hoh« Drimdschrift-Zetle (S Silben) Sb Eold-Pfennig«; die 8S mm breit« Reklamezell« 10V Bold-Pfennig-, zeittaubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Feste Tarts«. Bewilligt«» Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch «läge eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage «rzähler an der Elbe". — Zm Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinr,chtungen — hat der Bezieher «n Anspruch auf Lieferung ober Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa «ekchästsstelle' «aetbestraste »* Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich. Riesa. Das indische Problem. l Das iudischs Problem, das seit der Botschaft doS Vkzekönigs Lord Jrvin auf dem Wege einer vernünftigen Entwicklung zu fekn schien, macht plötzlich in London nneder schwere Kopfschmerzen. Der allindische National kongreß ist in diesen Tagen erneut zusammengetreten und wendet sich mit Entschließungen an die öffentliche Meinung der Welt, worin ohne alle Umschweife die volle Unabhängigkeit Indiens gefordert wird. Das aber ist natürlich ein Schritt, den selbst eine englische Arbeiter» vegterung nicht so mir nichts dir nichts tun könnte. Der große Kongreß tagt in einem Zelte in der Nähe von Lahove. Den Vorsitz hat der bekannte Führer der indi schen Swaraj-Beweaung, Nehru, nachdem Gandhi, der Prophet, ausdrücklich auf diese« politische Amt verzichtet hat. In ihren politischen Forderungen sind sich aber oie beiden durchaus einig, und das Programm des Kon gresses scheint eine Vereinigung der Ideen und Wünsche beider Männer zu sein. Seit 1877 ist der englische König zugleich Kaiser von Indien. Es ist weltgeschichtlich ge sehen, eine recht kurze Spanne Zeit, die seitdem ver flossen ist; und es ist ein recht weiter Weg, den die Inder in dieser kurzen Zeit zurücklegen wollen, vom ziemlich absoluten Kaisertum bis zur ebenso absoluten republi kanischen Selbstbestimmung. Allerdings fällt in dieses letztvergangene halbe Jahrhundert der Weltkrieg, der, wie so manches andere politische Problem, auch das indische, zur Frühreife brachte. Als England den letzten Mann aus allen Winkeln seiner Weltherrschaft heranholte, um , die bedrohte Lage auf dem französisch-belgischen Kriegs schauplatz behaupten zu können, mußte es auch den Indern Versprechungen machen, die fetzt als einklagbare Rechnung präsentiert werden. Man kann in London immer wieder versichern, daß man die Sache nicht so sich gedacht habe, daß es mindestens nicht so schnell gehen könne; das einmal aufgewühlte indische Selbstbewußtsein ist jetzt zu stark geworden, als daß man es noch mit billigen Ver tröstungen zur Ruhe bringen könnte. Dem allindischen Nationalkongreß ging ein Führer rat voraus, in dem sich die maßgebenden Männer auf die wichtigsten Punkte einigten. Jemnach ist zu erwarten, daß sich auch der Kongreß mit diesem Programm ein verstanden erklären wird. Zunächst wird er sich bei der bevorstehenden Londoner Konferenz mit der britischen Regierung Wohl nicht vertreten lassen. Das ist eine schwere Enttäuschung für die Engländer, die sich gerade von dieser Konferenz so besonders Gutes versprochen hatten. Nehmen die maßgebenden Führer der indischen Swaraj- Bewegung an der Konferenz nicht teil, so können sie nach her alle Verantwortung ablehnen, sich gegen alle etwa beschlossenen Kompromisse wenden und damit die Kon ferenz zu völliger Ergebnislosigkeit verurteilen. Das Wort swaraj wird vom Kongreß im Sinne der vollständigen Unabhängigkeit ausgelegt. Damit ist der sogenannte Nehru-Plan erledigt, der, im Anschluß an den vorauf gegangenen allindtschen Kongreß in Form eines Ulti matums an London die Einführung der Dominionsver- fasfung bis spätestens Ende dieses Jahres »erlangte. Lord Irving hatte die Entwicklung zur Dominion-Ver- fassung in ziemlich sichere Aussicht gestellt. Das war, vom englischen Standpunkt aus gesehen, viel. Ist man in Lahore selbst mit einer solchen Konzession nicht zu frieden, dann ist die Aussöhnung mit England allerdings in recht weite Ferne gerückt. Der Kongreß verlangt, daß sowohl das zentrale Parlament, wie die provinziellen Parlamente Indiens nicht mehr anerkannt werden, und daß die seitherigen indischen Mitglieder dieser Parla mente ihre Mandate ntederlegen sollen. England hat be kanntlich diese parlamentarische Verfassung 1920 einge führt. Zwar hat sich die englisch-indische Regierung oie Ernennung eines großen Teiles der Abgeordneten Vor behalten, hatte auch den vielen hundert indischen Fürsten eine Sondervertretung gesichert, aber immerhin waren doch auch schon eine stattliche Anzahl von Swarajisten In das Zentralparlamcnt in Delhi und in die 15 Provinzial parlamente eingezogen. Auch diese ganze, mühsam er richtete Grundlage für eine friedlich-demokratische Weiter entwicklung der indischen Verfassung wird nunmehr von dem neuen Nationalkongreß zerstört. Was aber soll nun werden? Es ergibt sich jetzt zu nächst ein regelrechter Kriegszustand »wischen London und Lahore, zwischen England und Indien. Die Sache wird für die englische Regierung nur dadurch etwas weniger gefährlich, daß die Geschlossenheit der Bevölkerung In diens nicht ganz so fest ist, ckts es nach dem weitgehen den Entschließungen des Nationalkongresses scheinen könnte. Dieser selbst erinnert an das schwierigste Problem, wenn er der Hoffnung Ausdruck gibt, daß sich jetzt diejenigen Inder dem Kongreß wieder anschließen möchten, die sich von ihm abgewandt haben, weil er die Lösung des Moslem-Hindu-Prvblem noch nicht befriedigend bewältigte. Ma« entsinnt sich noch der blutigen Kämpfe in Bombay und wird danach ermessen können, daß anch oie Bäume der indischen Swaraj-Bewegung noch nicht so bald in den Himmel wachsen werden. MjlWWe II. MMWIM, A. WlM' M SklM. ft Berlin, 29. Dezember. Die „Nationalliberale Kor- respondenz" veröffentlicht Neujahrsgrüße und -wünsche des ReichSftnanzmintsterS Dr. Mold««ha«er, des ReichSaußen- mtnisterS Dr. Cnrtins und des Vorsitzenden des Geschäfts führenden Ausschusses der Deutschen Volkspartei, Staats sekretärs z. D. Kcmpkes. Professor Dr. Moldeohauer schreibt: „Vor großen Aufgaben sieht sich jetzt das deutsche Volk im kommenden Jahr gestellt. Tas Jahr beginnt so gleich mit der Haager Konferenz, die uns nicht nur die nötige finanzielle Entlastung, sondern auch die politische Entspannung bringen soll. Aber täuschen wir uns nicht: Die Atmosphäre ist nicht günstig für Deutschland. Die Widerstände im Innern und außen wachsen. Es wird äußerster Tatkraft und eiserner Nerven bedürfen, um in dieser Frage zu einem für Deutschland erträglichen Ergeb nis zu gelangen. Auch unabhängig von -em Ausgang der Haager Konferenz bleibt die Aufgabe der Sanierung der Finanzen des Deutschen Reiches, aber auch der Länder und Gemeinden, bleibt die große Aufgabe der Finanzreform, die -en furchtbaren Steuerdruck namentlich von den Schultern Ser Wirtschaft nehmen soll. Wenn diese großen Aufgaben gelöst werden sollen, ist es notwendig, daß sich die Verstän digen im Lande besinnen, nicht im Kampfe aller gegen alle in der Verteidigung von Partetdoktrinen und im Besser wissen die erste Aufgabe erblicken, sondern sich bewußt wer den, daß nur eine geschlossene Front dem Ansturm des Auslandes standhalten und die schwierigen Fragen im In nern lösen kann. Es ist gleichgültig, welche Partei und welcher Minister die Fragen löst, es ist nur notwendig, daß sie überhaupt eine verständige Lösung finden, wenn Deutsch land bestehen und das Jahr 1980 nicht zu einem Unglücks jahr für «ns werden soll." Reichsaichenmimster Dr. Curtius äußert sich wie folgt: „In den letzten Wochen lag auf Mil lionen von Lippen die Frage: Was hätte jetzt Stresemann getan? Er kann nicht mehr antworten, und wir haben nicht das Recht, im Namen und Auftrag eines Toten zu sprechen. Es gibt auch kein politisches Testament Strese- manns, das uns für Spezialfälle Auskunft geben könnte. Das Vermächtnis Stresemanns ist in seinen Taten, Reden und Denkschriften zu finden. Es genügt, wenn wir seinen Geist begreifen; andernfalls wür den auch Buchstaben und Bücher nur in die Irre führen. Das Testament Friedrichs des Großen, seine politischen und kriegswissenschaftlichen Schriften haben Preußen nicht vor Jena bewahrt, Bismarcks Reden, seine „Gedanken und Erinnerungen" konnten nicht verhüten, daß bas Bild jenes „mißverstandenen Bismarck" entstand, der sporenklirrend mit gewaltigen Kürassierstiefeln durch die Geschichte poltert. Seine Epigonen haben ehrlich an diesen mißverstandenen Bismarck geglaubt. Es kommt also wirklich nicht auf das Aeußere an. Suchen wir darum nicht nach einer „Methode Stresemanns", nach einer Schablone, mit deren Benutzung man bestenfalls eine schlechte Kopie Stresemanns Herstel len könnte, sondern halten wir «ns an den lebendigen Mann, der als Wanderer zwischen zwei Welten von dem alten Deutschland, dem seine Liebe gehörte, zu dem neuen ging, für bas er lebte und starb. Er ging unter Kämpfen und Widerständen den Weg von der nationalen Romantik zur nationalen Realpolitik und ging damit der Jugend von hente, dem Volke von morgen, den Weg voraus, der »nm der Rns als die nur das Splittcr- Dcursche Wiederaufbau Deutschlands, zur Befriedigung und Ret- tung Europas führt. Er ging ihn, ohne auf Sympathien und Anti pathien zu achten, nur der inneren Pflicht gehorchend,die ihm befahl, der selbsterkannten Wahrheit rücksichtslos zu folgen. Er ging ihn im Geiste eine rnationalen Volksgemeinschaft, die das Vaterland über die Partei stellt, getreu dem alten Wahlspruch der alten Rattonalltberalen Partei. D«S, «as mir die „Politik Stresemanns" nenne«», hat es im ftreug begriffliche» Sinne des Wortes nicht vor ibm gegeben «nd kann nicht nach ihm sein. Die Politik ist ja keine Wissenschaft, di« in de« Lehrsätzen weiterlebt, sondern ei« persönliche Kunst, die mit dem ansübenden Kiinstl.r stirbt» so sehr der Erfolg im einzelnen mit abbäuet von bn, - -ert Faktoren, die außerhalb seiner Person liegen. Die Politik seiner Vorgänger erhielt durch Skrescmann eine andere Dynamik, eine neue Richtung, ein größeres Ziel. Wir können und wollen in seinen Bahnen weiter arbeiten. Ehrlich wollen wir es versuchen, im festen Ver trauen auf seinen wegweisenden Genius. Er würde sich überall weiterfinden, wo man rastlos und restlos dem Baterlande dient " Staatssekretär z. D. Kemples schreibt: „Kür die Deutsche Bolkspartei wird daS Jahr 1929 stets das Todesjahr ihres großen Führers Strese- ««nr sein, das Jahr, in dem er für die besetzten Rhein lande das Tor der Freiheit aufstieß, ohne selbst hindurch gehen zu können, das Jahr, in dem das deutsche Volk durch Ablehnung des Hugenbergschen Volksentscheids gleichzeitig einen anderen Volksentscheid gegen eine Prorenpolitik fällte, unter der gerade Stresemann un- die Deutsche Volks partei so viel gelitten haben. Dies, wie der säst leiden schaftliche Ruf nach innerer Erneuerung und äußerer Vcr- eiufachnug deS parteipolitischer, Lebens find Zeichen einer beginnenden Versachlichung der ganzen politischen Arbeit in einer Zeit tiefster wirtschaftlicher Not und großer wirt schaftlicher Zerrissenheit. Es sind Hoffnungen für 1989. Ihre Erfüllung hängt mit von der Deutschen Volksoanci ab, aber nicht allein von ihr. Ob insbesondere zur bürgerliche« Sammlung 19s» mehr bedeutet tägliche Selbsttäuschung der 10 Vorjahre, wo er Schlagwort für die Gründungen immer neuer parieren geivesen ist, muß sich erst zeigen. Tie Volkspartei kennt ihre Verantwortung für die Sicherung bürgerlicher Kultur und bürgerlicher Wirtschaft wie für die Heranziehung aller jugendlichen Kräfte, in denen noch Glaube und Begeisterung wohnt. Ihr Mannheimer Par teitag im Frühjahr 1939, der zum ersten Male unter dem neuen Führer Dr. Scholz Zusammentritt, wird dafür Zeug nis ablegen. Aber sie weiß auch, daß die Rettung nichr nur vom Politischen, sondern ebensosehr vom Sittlichen kom men muß, durch eine radikale Abkehr von dem falschen Lebensstil, den wir uns angewöhnt haben: Trotz Krieg ««d Inflation, trotz Kriegs- «nd Steuer« laste«, trotz wirtschaftlicher Not «nd politischer Unfreiheit lebe« wir weit über «nsere Verhältnisse «nd täusche» dem Reid des AnSlandes wie «er Arnutt Les Inlandes einen Reichtum vor, Le» wir gar «icht besitze«. Geht bas deutsche Bott mit solcher Selbsterkenntnis »ad mit dem festen Wil le«, eS anders z« mache«, über die Schwelle des Jahres, konzentriert es sein« Kraft auf die Beseitig«»« dieser ttbel- stinde, statt sich in ««tzlofe« innere» Hader z» verlieren, dmm wirb IW« otelleicht «in Wendepunkt znm Besseren." MWMWW M MWldMd«. * Berlin. lTelunion.) Der Deutsche ReichSkriraer- bnnd „Kyffkäuser", der mit seinen in 30 000 Vereinen zusammengeschlossenen 3 Millionen Mitgliedern der Welt größter Bund ehemaliger Soldaten ist, «endet sich in folgender NeujabrSkundgebung seines Vorstände« erneut gegen die KriegSschnldlüge und den KulturbolschetviSmu». -In dem Kampf um die nationalen Belang« unsere« Volkes hat der Kyffhäuserbund in dem verflossenen Jahr« kür das Vaterland hohe Dienst« geleistet. Abseits von jeder Parteipolitik wird er seine Arbeit auch im kommenden Jahre dem gemeinsamen Wohle, dem DolkSaanzen, widmen und seine Kraftquelle, die iu dem vaterländischen Geiste aller ruht, die in Krieg und Frieden den Eoldatenrock in Ebren trugen, eirffetzrn für die Stärkung de« National bewußtsein« und die Wiedrrgesundung der deutschen Geel«. Nach wie vor wird cs unsere höchste Aufgabe fein, den Kamps gegen den zersetzenden Kulturbolschewismu« weiter- zusührrn und dafür zu sorgen, daß das deutsche Gewissen nicht dem Streben ferner Bölkerversöbnnng dem Klassen kampfe und einem idrallose» Materialismus geopfert wird. Der unverminderte Kampf gegen di« Lüge von der deut schen Sckuld gm Weltkriege, auf der sich als Ursache aller Nöte der Versailler Vertrag nnibaut, ist für die durch dies,« Vorwurf und die damit eng verbundene» Greuel- lügen auf da« tiefst« getroffenen ehemaligen Soldaten «ine Selbstverständlichkeit. Der Kampf gegen dies« Lüge ist die Grundlage de« Kampfes für di« Ghr« «nd Freiheit unserer Nation. In enger Geschlossenheit will der Kpffhäuserbund anch im neuen Jahre mithilfe« an der Bildung eines ge sunden Volkstum«, einer wahrhaft patriotischen Gesinnung, die sich selbst und ihre besonderen Ansichten und Belang« dem Gesamtwohl opfert »nd unbekümmert um Gunst oder Haß di« Lehren der Vergangenheit aufrecht erhält «ud sie mit de« Forderungen der Zukunft verknüpft." Der Aufruf schließt mit einer Aufforderung an all« Kameraden «nd pflichtbewußte» Deutschen, di« den Glauben an ein« deutsch« Zukunft nicht »erloron hab,», mitzuhelfen an der innere» Grstarftneg uns««« Vater- lande«. MWeöMmi WiM ssttMMW M MIMWMtt. )i Berlin. I» der Näh, de« GH,lißer Bahnhof« »um es in der vergangenen Nacht zu «iu«, ziemlich »«hafte, Schießerei zwischen Kommunisten und Nutimealfosialtsteu. 4 Gers»»«» wurden teilweise schwerverletzt tu» Kraubeu- ya«S gebracht. 4 Nationalsozialisten wurden als mutmaß- i iiche Täter ftst-enommen Der Anlaß M de« schmemu I Zusammenstoß ist »mH nicht ftftmftelft.
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