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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041022028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904102202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904102202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-22
- Monat1904-10
- Jahr1904
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Seite 6. Nr. 54L. 98. Jahrq Leipziger Tageblatt. Sonnabend, 22. Oktober 1904. 0rk8ü»kr ÜMvkmn, Ikigris, «5L-LA vmpllvtüt «et» «ar Aa»BGI»rui»U »II«r w ck», S»i»htssytz«I» «iiitzotlla^soäM cho- noä V«rtc»rcT, von HV«rtp»i»l»r«a voa 8p»r- und unä LI»««Ic-VSstIc«I»st. Otxx»»USrun8 von HV«Bl»»Sli>. mit unter StUSUSi» V«stl»Bl»Ii»» «I«r Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes. Leitung: A. A. Treiber, verautwortlich: W. Schütze. Beide tu Leipzig. — Sprechzeit: 6—7 Uhr oachm. Fernsprecher 1178. Börsen- «ns Hand«l»u»«sen. Leipziger Börse vom 22. Oktober. Die Börse verharrte zum Woüx-njchluk in der festen inneren Grundsrimmung, wo durch sie sich sei: tangerer Zeit, allen Anfechtungen zum Trotz, auszeichner. Bemertenowert isl aber die Ersetielnung, daß auch die weüeren Kreise des Kapimlistenpublikums sich wieder pärker am Geschäft beteiligen, angelocht durch den vertrauensvollen Zug und die fortgesetzten Preissteigerungen, die die tonangebenden Umsapgcbictc auswelsen. Diese Zuversicht stützt sich hauptsäch lich darauf, das; die Lage der Liontaninduslric von Tag zu Tag gunsnger beurteilt wird, seitdem der StahlivertSvcrband ernst lich am Ausbau seiner Organisation arbciret und internationale Zusammenschlüsse gerade im Eiscngewerbe mit Erfolg angeslrebl lvcrdcn, wofür die Zustimmung der belgischen Schienenwerle zum internationalen Verband einen wertvollen Beleg bildet. Gute Aussichten bietet auch der angekündigte Bau des zweiten Gleises auf der sibirischen Bahn, deren Inangriffnahme seinerzeit bckannilich den Anstoß zu einem allgemeinen Aufschwung des deutschen Börsengeschäftes gegeben hat. Ebenso blieb die Festigkeit sämtlicher ausländifchen Plätze, vor allem der west- lichen, nicht ohne Einfluß auf die hiesige Stimmung. Wenn aber nichtsdestoweniger größere Realisierungen auf traten, so ist dies dem Umstande zuzuschreiben, daß die äugen- blickliche Ruhe auf dem Kriegsschauplatz« Mißtrauen erweckt und daß die Geldverlstiltttisse noch immer keine verläßliche Er leichterung erfahren haben, wie denn auch der Berliner Privat, tnskont geftern wieder auf 4 Proz gestiegen ist. Die Berliner Anfangskurse boten überdies nicht die erwartete Anregung, denn fie liehen im Gegensatz zu den übrigen Märkten eine größere Verkaufslust und Preisrückgänge erkennen. Durchweg animiert war indessen gerade der Anlagemarkt, wo die deutsckien Fonds, wie z. B. Sächsische Rente, llHproz. Sachfcn und 3Vrproz. Consols, anzogen und die übrigen Papiere größtenteils behauptet waren. Ebenso erfuhren die auslän dischen Fonds eine rege Nachfrage, namentlich die ösrerreich>sct)en und ungarischen Renten. Auf dem Banken markte ivaren Leipziger Crcdit behauptet, Grundbesitz und Leipziger Hypo thekenbank lebhaft gefragt. Tie jungen Aktien der Deutschen Bank blieben zum gestrigen Kurs gesucht. Ter Eisenbahn, markt lag in Aktien ganz still. Von Prioritätsobligationcn zogen Böhmische Nord weiter an, und auch Austig-Tcpiitzer, Graz-Köslachcr und Busch Kronen waren beliebt. Auf dem Indus! riemarkte gab sich mehr Unternehmungslust lund. Höher kamen Fritz Schulz, Diansselder Kure, Halle Zucker, Iürgensbrauerc», Düngerexporl, Hugo Schneider und Sonder mann. Gut gclfalten waren ferner Vereinsbrauerci, Ehromo Najork, Kleine Straßenbahn, Stöhr, Tittel L Krüger, Ham burger Packet und Norddeutscher Llond. Leichter anzukommen war dagegen in Großer Straßenbahn, Schubert X- Salzer, Prefcher, Fritzsche, Strickgarn, Altenburger Brauerei, Leipziger Baumwollspinnerei und Sächsischer Bronce. Sonst wurden noch Piano Mölkau, Sächsisch-Thüringische Braunkoh.en, Körting, Krietsch und beide Sorten Wernshausen erwähnt. Die Gc - samttendcnz war ziemlich fest, aber ruhig, hei mittleren Umsätzen und leicht schwankenden Kursen. 8s. Bekanntmachung der AulassungSstelle und des Börsen- vorstandrS zu Leipzig. Auf Grund der genehmigten, nebst den beigebrachten Unterlagen im Börsensaale zur Auslage gebrachten Prospekts sind zufolge Antrags der Firma H. C. Plaut in Leipzig zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zuaelasicn worden: 15 000 000 3^proz. Hypolhctenpfcmd- brtefe Serie VI und 15 000 000 css Iproz. Hnvothekcnpfand- briese Serie VII der Sächsischen Bodencredit- anstalt in Dresden, beide Serien vor 1914 nicht rück zahlbar. Die Einführung dieser Pfandbriefe tn den Börsen verkehr ist zulässig vom dritten Werktage ab nach Erscheinen des Prospekts im „Leipziger Tageblatt". Maklergruppc H. Rausch — I. Lies. *«* Zwickauer Börse vom 21. Oktober. Mit Ausnahme ganz vereinzelter Fälle verlief die Börse analog der letzten; die Kauflust blieb schwach. Es verkehrten wie am Dienstag Gößnitzer Cement, Concordia und Gersdorfcr Stämme, Erz gebirger, Gcrsdorfer Prioritätsaktien, Zwickauer Vereinsgliick, Bürgergewerkschaft und Zwickau-Oberhohndorfer. Nied riger kamen in Handel: Kaisergrube Prioritätsaktien II (10 <K), Bockwa-Hohndorfer (140 unter letzter Briefnotiz > und Deutschland Kure (10 -«). Anleihen waren wenig begehrt in Verkehr tarn nur ein kleiner Posten 4^proz. Deutschland Gewerkschaft Proz. billiger. Der Kohlen versand beginnt nunmehr sich im Zwickauer wie Lugau» Qclsnitzer Revier, wenn auch mäßig, abzuschwäcben. D Ausschließung auS der Berliner Bürs,. Im Zusammen- Hang mit der Zahlungseinstellung der Berliner Bankfirma Ehrenberg k Co., G. m. b H, gibt der Berliner Börscnvorstand durch Anschlag bekannt, daß das Verfahren auf Ausschließung von der Berliner B ö rs e n v e r s a m m lu n g äeaen den bisherigen Geschäfts führer dieser Firma Paul Ellerholz und den in dem selben Geschäfte tätigen HandlungSgeblllfen August Giller durchoeführt worden ist. Das Verfahren endigte für Paul Ellerholz mit der Ausschließung von dem Besuche der Berliner Börsenversammlung und für August Giller mit der Entziehung der Eintrittskarte zur Börse. Der Börsenvorstand motiviert seinen Entschluß mit der unwidersprochenen Zahlungseinstellung der Firma Ehrenberg L Co. und der Schließung ihrer Ge schäftsräume. Bnirk- «nd Geldwesen. »— Rumänien» Staatshaushalt. Die Zolleinnahmen sind für den September laut „Frkf. Ztg." ungünstig verlaufen. Nach den Steigerungen der vorigen Monate ergaben sie dies- mal mit 2 202 693 Lei einen Ausfall von 181031 Lei gegen das Vorjahr, während die ganze Zeit vom 1. April bis 30. Sep tember d. I. mit 12,94 Millionen Lei noch 1 204 623 Lei Mehrertrag verzeichnet Die Monopole haben für den September mit 2 229 736 Lei nur ein kleines Minus von 17 946 Lei; für die ganze Zeit vom 1. April bleibt ihnen bei 27,81 Millionen Lei ein PluS von 359 519 Lei. Tie Stempel haben für diese ganze Zeit seit 1. April mit 4,69 Millionen Lei gegen das Vorjahr ein PluS von 154882 Lei. Berg- «nd Hüttenwesen. -xn- Bergwerksgesellschaft Hibernia in Herne. In der heute vormittag 11 Uhr zu Düsseldorf im Breitcnbacher Hof abgehaltcnen außerordentlichen General. Versammlung waren 58709 000 Aktien, darunter die Dresdner Bank mit 27 430 800 Aktien, vertreten. Als Rechtsbeistände der Dresdner Bank waren anwesend die Rechtsanwälte Dr. Gerke auS Frankfurt a. M., Dr. Felix Bondi auS Dresden, Dr. Heitmann aus Bochum und stellvertretender Direktor Dr. Schuster aus Berlin. Ter Abg. v. Ehnern übernahm in Vertretung des wegen seines schwachen Gesundheitszustandes verhinderten Vorsitzenden Geh. Iustizrat Winterfeld den Vorsitz. Bei der Bc- ratung des ersten Punktes der Tagesordnung: „Nochmalige Beratung über den Vorschlag der König!, preußischen Staatsregierung» betreffend die Abtretung de» Unternehmens an den Staat und Beschlußfassung hierüber, sowie eventuell über die Modalitäten der Auflösung der Gewerkschaft" — führte der Vorsitzende aus, die Venval- tung sei der Ansicht, eine Abstimmung sei gegenstandslos, da die erste Offerte der Regierung bereit? rechtsgültig abgelehnt sei und das Angebot der Regierung sich nicht auf das gegenwärtige Aktienkapital beziehe, infolge der KapitalScrhöhung um 6 500 000 .st, Rechtsanwalt Dr. Bondi verlas alsdann namens der Dresdner Bank den bekannten lvgl. gestrige Abendausgabe) Protest, wonach gegen die Miicwninunung der 6 500 000 junger Aktien Verwahrung eingelegt wird; ebenso gegen die Beschlüsse, wodurch die Aus. gäbe der 6 500 000 junger Aktien zustande kam. — AuS der Mitte der Versammlung wurde vorgeschlagen. Stimm, zettel auszuschveiben, was der Vorsitzende al» unzulässig erklärte, weil die Abstimmung geheim sei. Man einigte sich aber dahin, die Stimmzettel dem Protokollführer in Ver wahrung zu geben. Da der obige Antrag nun noch einmal gestellt war, mußte die Verwaltung ihn auch zur Abstimmung bringen und beantragte hierzu, die Generalversammlung solle beschließen, die VerstaatlichungSoffcrte abzulehnen. Stimmbe rechtigt tvaren laut Präsenzliste 58 696 000 Aktien, vertreten durch 108 Anwesende. Vertreten tvaren u. a. die Berliner Handelsgesellschaft mit 12 309 000 S Bleich- rüder mit 12276000 ^k, die Deutsche Bank mit 3 386 000 Franz Hanie l mit 1 895 000 Geheimrat v. Krüger mit 1 236 000 die Essener Cre'ditanstalt mit 54 400 Andere hatten kleinere Beträge zu vertreten. Die Abstimmung ergab folgendes Resultat: Es stimmten ab 58 696 000 Aktien. Davon tvaren siebe» Stimmen mit 27 430 800 für und 100 Stimmen mit 31 265 000 gegen die Verstaatlichung. Diese ist sonach abermals abgelehnt. lieber den Protest der Dresdner Bank werden die Gerichte zu entscheiden haben; bevor dies geschehen ist. »st auch diese Abstimmung noch nicht endgültig. löt. Kohlen- und Kotsversand ab Zwickau. Donnerstag, den 20. r ltober 1904 <i7V2H t. (Am 20. Oktober 1903 5917/» k.) ztz Die Magdeburger Bergwerls-Attiengesellfchast reflektiert beluuuttich auf die Zeche Freiberg (Aktiengesellschajl Mart) bei Holzwickede i. W. zwecks Ucbernayme von deren Beteili- gungsziffer. Letztere soll auf den neuen Schacht, den die Ge- sellschaft auf ihrer Zeche Künigsgrube in Röhlinghausen bei Wanne i. W. niedergebrachr hat, übertragen werden. Lieser neue Schacht ist bereits seil Apcil d I. fertiggestellt und hat bis her nur als Rcservcanlage gedient. pw. Tem Koylensynvikat liegen laut „Frkf. Ztg." An träge auf neue Beteiligungen in Briketts in Hohe von 25 Proz. der jetzigen Gesamtbeteiligungszisfer vor, denen slattgcgeben werden muß. Eine weitere Verschärfung der ungünstigen Geschäftslage in Briketts ist zu erwarten. ss Hagener Gußstahlwerke in Hagen i. W. Die diesjährige Generalversammlung findet nicht, wie ursprüng lich angesetzt, am 24. Oktober, sondern am 14. November in Hagen statt. X Bezüglich der Stillegung der Zeche „Louise Tiefbau" in Barop i. W., deren Außerbetriebsetzung zum 1. November d. I. geplant war, was aber wieder aufgegeben worden sein zoll, weil die Bergbehörde stch ins Mittel gelegt hat, ist noch mit- zuteilen, daß die Stillegung nicht stattfinden kann, weil die Verwaltung eS verabsäumt hat, die Betriebseinstellung gemäß den bergbaulichen Bestimmungen vier Wochen vorher beim Ober- bcrgamt in Dortmund anzuzeigen. Die Zectie hätte also eine gesetzwidrige Handlung begangen, falls die Stillegung durch- geführt worden wäre. Die Außerbetriebsetzung ist nuraufaeschobcn, nicht aufgeboben. ? Arenvergsche Aktiengesellschaft für Bergbau- und Hütten betrieb in Essen. Nach Mitteilung des Vorstandes betrug die Förderung der Prosperschächte in den ersten neun Monaten vicscS IahrcS insgesamt 967 496 t gegen 993 286 t für die gleiche Zeit des Vorjahres, mithin weniger 25 790 t. Die bis jetzt zur Verrechnung kommende Förderung auf Zeche Julius Philipp betrug 81514 t. Der Vorstand be merkt dazu: Leider hat sich im Laufe des Jahres die Ge schäftslage in der Kohlenindustrie nicht unwesentlich verschlechtert, was sich durch zahlreiche Feierschichten, die die Gesellschaft einlegen mußte, dann aber auch durch Rück gang dcS Durchschnittserlöses, ausprägte. Der Gewinn wird dadurch eine Einbuße erleiden, aber in Anbetracht der zeitweilig schwierigen Absatzverhältnisse immer noch ein befriedi gendes Resultat ergeben. G Nordwestliche Gruppe deS Vereins Deutscher Eisen- und Stahlindustrieller. Tie gestern unter dem Vorsitz des Geheim rats ServaeS abpehaltene Sitzung hat beschlossen, gegen den Gesetzentwurf, betreffend die Uebcrwachung elektrischer Anlagen. Einsvruch zu erheben. Diese Materie könne, wie Or. Beumer auSsilhrte, nur reichSgesctzlich, nicht aber partikular preußisch ge regelt werden. Ferner wurde beschlossen, den Minister der Eisenbahnen zu ersuchen, die Frach:ermäßigung für Kalksteine, die auch vom BezrrkSeisenbahnral in Köln befürwortet wird, endlich in Kraft treten zu lassen. Ta DaS Witkowitzcr Wert hat einen großen rumänt- scheu Auftrag auf Eisenbahn material erhalten, wozu die Radsätze auS Bochum nach Witkowitz geliefert werden, weil diese trotz der großen Frachtdifferenz billiger sind. p Der Eisenmarkt in Birmingham war gut besucht und die Haftung im ganzen eher besser, da manche Aufträge unter gebracht wurden, mit denen man in der Erwartung von Preis- crmäßigungen anläßlich der Viertcljahrsvcrsammlung zurück gehalten hatte. Roheisen ist gut behauptet, ebenso markierte? Stabeisen und verzinkte Bleckte; gewöhnliches Ttabeisen ist un- regelmäßig. Scbwarzblcchc sind schwach, Stahl ist ziemlich gut gefragt und stetig. Stsffgeverb«. —test. Tie Chemnitzer Aktienspinnerci hat in einem ihrer drei großen Fabrikgebäude infolge Bruchs des Dampfkessels eine auf drei Wochen berechnete Betriebsstörung er litten. Ten Ausfall deckt die Verwaltung dadurch, daü si- in den anderen Fabrikgebäuden Tag und Nacht arbeiten läßt. *— Falkensteinrr Gardinen-Weberei und Bleicherei in Falkenstein i. B. Während über die Schiffchen st ickerei des Vogtlandes Klagen laut werden, derart, daß die kleinen Fabrikanten, die nur eine bis drei Maschinen ihr eigen nennen, vielfach genötigt sind, diese Maschinen mit Schaden wieder zu verkaufen, verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die eng lische Gardincnfabrikation einer guten ge schäftlichen Lage entgegensetze. Die Fabriken, incke- sondere das F a l k e n st e i n e r Unternehmen, arbeiten wieder mit vollen Zwölfstundcnschichten und verfügen auf lange Zeit hinaus über reichlich lohnende Aufträge. Braugewerbe. PW. TnS Bürgerliche Brauhaus in Hamburg verteilt für das abgclaufene Geschäftsjahr 1903/04 6 Proz. Dividende auf die Vorzugsaktien und 4 Proz. auf die Stammaktien. Hf Breslauer Aktienmalzfabrik in BreSlau. Der Aufsichts rat hat für das vergangene Geschäftsjahr 12 Proz. Divi- dende (wie in den Vorjahren) vorgeschlagen. Verschiedene ZndustriegeseUschaften. OSear Schimmel L Co., Maschinenfabrik, Aktiengesell schaft in Chemnitz. Wie uns von gut unterrichteter Seite bericht:! wird, hat das mit dem 31. Oktober schließende e r st e Halb jahr einen sehr befriedigenden Verlauf genommen. Die Gesellschaft ist auf Monate hinaus mit Aufträgen reichlich versehen: es dürste daher, wenn nicht unvorher gesehene Zwischenfälle eintreten, ein recht günstiges JatzreSergebni» zu erwarten sein. dl. Bromsyndikat. Dem Syndikat ist in letzter Zeit eine Konkurrenz erwachsen, wodurch diePreife um etwa 45 Proz geworfen worden sind. Tie Konkurrenz geht von der Chemischen Fabrik von Heyden, Aktiengesell schaft, in Radebeul bei TrcSden au». DaS von Vieser verkaufte Produkt stammt aus Staßfurt. Wesselmann Bobrer-C»., Aktiengesellschaft, In Zwitzen bei Gera. Die Gesellscl-ast erzielte im Geschäftsjahr 1903/04 einen Reingewinn von 79 765 ,ss, woraus Vie Aktionäre eine Dividendevon 7 Proz. (im Vorjahr 5 Proz.) erhalten. DaS Aktienkapital beträgt eine Million Mark. *— Birkenwerder Aktiengesellschaft für Baumaterial in Berlin. Die Verwaltung teilte'einem Leser de» „B. T." unterm IS. Oktober mit; »Wir haben unsere Produktion tn diesem Jahre nicht unwesentlich erhöhen können. Auch der Ab satz ist gestiegen. Wir glauben, daß der BelriebSgewinn sich entsprechend günstiger gestalten dürfte, ohne heute mit be- stimmten Zahlen rechnen zu wollen. Eine Dividenden. Verteilung wird sich aber nicht ermöglichen. Tie Gründung einer besonderen Gesellschaft zur Exploitierung unserer Terrain» ist nach wie vor in Aussicht genommen; doch werden wir erst nach definitiver Bewilligung des GroßschiffahrtSkanals Berlin-Stettin an die Ausführung unserer Absichten herantreten können." pw. Rheinischer Aktienvrrein für Znckrrsabrikation tn Köln. Für das Geschäftsjahr 1903/04 wird die Verwaltung 8 Proz. (19 Proz. im Vorfahre) Dividende Vorschlägen. *— Stettiner Maschinenbau-Aktirngrsellschaft „Vulkan" in Stettin-Bredow. Oldenburger Blätter erfahren von unter, richteter Seite, der Vulkan wolle bei Blexen in der Nähe von Nordenbam am linken Weserufer eine große Zweigwcrfr errichten. da. Au» der Glasindustrie. Die seit über Jahre»frist in Konkurs befindliche Penziger Aktienhutte ist von der Firma GlaShüttenwerk Adlerhütte in Penzig für den billigen Preis von 100000 uk gekauft worden. cd Vereinigte Acethlenwerke, Aktiengesellschaft, in München. Unter dieser Firma wurde eine neue Aktiengesellschaft mit dem Sitze in Münckien gegründet. Gegenstand de? Unternehmens ist der Bau. Betrieb, Erwerb und Verkauf von Azethlenanstalten sowie die Beteiligung an solchen, ferner Herstellung aller in da? Gebiet der Azctylenindustrie einschlägigen Artikel und Handel mit diesen. DaS Grundkapital beträgt 200 000 und ist in 200 auf den Inhaber lautende Aktien zu 1000 <F eingetcilt. pw Brtriebsrinschränkung der Prster Mühlen. Infolge der großen Getreide- und Mehlvorräte hoben die P ster Mühlen, besitze» vereinbart, wöchentlich zwei Tage den Betrieb ruhen zu lasten, was einer geringeren Vermahlung von 140 000 D.-Ztr. entspricht. l— Gesellschaft für drahtlose Telegraphie nach dem System „Trlefunken". Die kubanische Regierung hat dieser Gesellschaft die Konzession für den Bau von zwei Sta. tionen erteilt. Tie eine Station soll in Habana, die andere auf der Insel PinoS errichtet werden. Die kubanische Regie- rung wünscht mit diesen Stationen Versuche vorzun hmen und wird nach deren Ausfall entscheiden, ob die drahtlose Telegraphie als Verkehrsmittel in Kuba eingeführt werden soll. Innen« nnd Auhenhan-el. hsw. Ein Rückgang der amerikanischen Schuheinfuhr in Deutschland ist aus der Handelsstatistik des „SchubmarktS" zu ersehen. In den sichen Monaten Januar bis Juli 1904 betrug die amerikanische Schuhcinfuhr dem Werte nach 166 893 Toll, gegen 227 546 Doll, in der gleichen Zeit des Vorjahres, also um 60 653 Doll, weniger. Transportwesen. 8 Bayerische Staatsbahnen. September 15750 000 Mark (-)- 400 489 <K), seit 1. Januar 127 680 000 (-j- 6 351 434 ^l). 8. Wiirttembergische Eisenbahngcsellschaft in Stuttgart. Die Einnahmen zeigen auch für das dritte Quartal des laufen den JahreS wieder eine Steigerung gegenüber den Einnahmen im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres. Auf der Linie Nürtingen-Neuffen betrugen im dritten Quartal die Einnahmen 21 370 (st- 759 ^l); auf der Linie Ebingen. Onstmettingen 16 592 «K (— 170 <^l); auf der Linie Amstetten-Laichingen 16 646 (st- 2898 -K); von allen drei Bahnen insgesamt 54 608 <.ck (st- 3497 -rtt). Auf der Linie Gaildorf. Untergröningen beliefen sich die Einnahmen im dritten Quartal auf 23 131 „sc. jj. Amerikanische Eisenbahnen. Einnahmen in der zweiten Oktoberwochr: Chicago Great Western: roh 167000 » (wie i. B.): LouiSville L Nashville: roh 780000 » (st- 54 000); Missouri Pacific: roh 874 000 5 t-f- böoOO); Southern: roh 987 000 L (st- 63000); Missouri, Kansas L Texas: roh 4820O0 » (4- 68000); Texas L Pacific: rod 266000 t (-f- 31 00O); Wabash: roh 585000 » >st- 86000). — Einnahinen der Mobile <L Ohio im Geschäftsjahre 1903 04: roh 7 740 000» (st- 253000), rein 2 340000 » lst- 64 000-, Gesamteinlünfle 2 427 000 L lst- 49 000), für Verbesserungen wurden verausgabt 452 000 S (st- II7 0OO), Gewinn 338 000 », Ueberschuß 212000 » (— 93 000). *— Kaiser-Wilhelm-Kanal. Während deS Vierteljahres vom 1. Julibis 30. September 1904 haben 9959 Schiffe (gegen 9728 Schiffe in demselben Vierteljahr 1903) mit einem Ncttoraumgehalte von 1 463 869 Registertonnen (1 432 954) den Kaiser-Wilhelm-Kanal benutzt und, nach Abzug des auf die Kanalabgabe in Anrechnung zu bringenden ElblotögcldeS, an Gebühren 692 693 (667 347) entrichtet. Davon entfiele»» auf den Monat September 2933 Schiffe (3088) von 474 347 Registertonnen (479 256) und 224 182 (225 059) Ge ¬ bühren. pw. Italienische Mittelmerrbahn. Zu unserer heutigen Meldung der Dividende ist noch zu bemerken, daß der diesjährige Gewinn ausschließlich aus dem Be- trieb»gewinn stammt, während in früheren Jahren der Baugewinn zugezogen wurde (im Vorjahr mit 3200000 Lire). X Der durchgehende Schiffahrt-Verkehr auf dem Dortmund- EmSkanal, der durch den Einbruch des Hauptes der Schleuse bei Meppen seit Woä>en unterbrochen war, ist jetzt wieder eröffnet worden. ES ist also gelungen, in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit das außergewöhnlich schwere Schiffahrtshindernis zu oe- seitigcn, was besonders von den an den Kanal angcschlossenen Zechen mit Freuden begrüßt wird. *— Norddeutscher Lloyd in Bremen. In Hamburger gut unterrichteten Kreisen tzlaubt man laut „Frkf. Ztg.", daß der Bremer Lloyd auch in diesem Jahre sich zu einer Dividende von 6 Proz. (wie im Vorjabre) entschließen werde, selbst wenn die Ucberweisungcn an die Reserven dabei etwas weniger reich lich ausfallen sollten. Aber man würde sich in Bremen wohl schwer dazu verstehen, vom Trust die vertragsmäßig zu fordernde Ergänzung zur Dividende von 6 Proz. in einem Jahre in Anspruch zu nehmen, wo daS Hamburger Schwesterinstitut dank dem Zusammentreffen einer Reihe von glücklichen Umständen ganz besonders günstig abschließt. Was den Lloyd neben manchem anderen gegenüber der Packetfahrt in Nachteil setzt, ist der durchschnittlich viel teurere Beschaffung-- preis seine» SchiffSmaterials, das er zum Teil in unäüstigerer Zeit erworben bat. Auch sind der Bremer Gesellschaft nicht die besonderen großen Geschäfte zustatten gekommen, die die Hamburg-Amerika-Linie außerhalb ihres regelmäßigen Be trieb» abzuschließcn in der Lage war, während Vie Kriegskosten au» dem Kampfe mit der Cunard-Linie auch ihr zur Last fielen. cb. Die Süddeutsche TonaudamPfschiffahrtSgesellschaft in München hat der Schiffswerft von Chr. Ruthof in Regensburg einen größeren Auftrag auf neue Schleppkähne zum Warentransport erteilt. In den letzten Jahren hatte die Gesellschaft ihren Bedarf an Schiffen vorzugsweise in Ungarn gedeckt. vermischte». Der Sächsische Mühlenverband hielt gestern in Leipzig eine gemeinschaftliche Sitzung de» Vorstände» mit dem Ausschüsse ab, um zu einer Reihe wichtiger StandeSfragen Stellung zu nehmen Angesichts der bevorstehenden Zoll erhöhung wurde beschlossen, nachstehende Klausel den Inter essenten zur Anwendung bei Mehlverkäufen tn Empfeh. lung zu bringen: „. . . Dieses Geschäft ist auf Grundlage des gegenwärtig geltenden GetreideeingangSzolleS von 3,50 per 100 Kg abgeschlossen. Von dem Tage ab, wo ein erhöhter GctreideeingangSzoll m Kraft tritt, erhöhen sich die Abschluß, preise bei Weizenmehl und Weizcngrie» um 2 per 100 lc«. bei Roggenmchl um 1,50 per 100 Kx. und zwar für da? Quantuni, daS bis zu diesem Tage noch nicht zur Ablieferung gekommen ist. Die Abnahme de» Schlusses versteht sich sukzessive »n monatlichen gleichen Quantitäten." Ueber die Frage der Detarifierung de» Getreide» und die Lmfuhrung von Notstandstarifen in Sachsen für Kleie soll eine Eingabe dem sächsischen Finanzministerium unterbreitet werden. Weiter wurde beschlossen, eine Audienz an dieser Stelle nachzusuchen, um die Wünsche der sächsischen Müller mit Nachdruck vertreten zu können. Die von der preußischen und sächsischen Regierung eingeführten Notstandstarife für Futter mittel (Kleie usw.) würben als eine ungerechtfertigte Bevorzugung der Landwirtschaft gegenüber den anderen gleichfalls geschädigten Gewerben bezeichnet. Nach einer kurzen Beratung über die Umsatzsteuerfrage und über die Organisation eines internationalen Nachrichtendienstes über die Marktpreise von Getreide und Mehl wurde Otto Weyh. mann jun. in Markkleeberg zum Vorsitzenden für das Jahr 1905 und zu dessen Stellvertreter Karl Günther in Großbauchlitz gewählt. Eine außerordentliche Generalversammlung soll bekanntlich Ende November inChemnitz abgehalten werden. Gen«ralversari,n,l«ngeii. November. 11.: Fcchrik für Gummilösung, Akti ngesell. chaft, vorm. Otto Kurth in Offenbach a. M. (Versammlung in Frankfurt a. M.) — 14.: Deutsche RettirngSfenster-Aktiengeiell- chaft in Liquidation in Düsseldorf. — 15.: Bonner Aktien- Brauerei in Donn-PoppclSdorf. — 16.: Aktiengesellschaft für mechaniscl)e Kartographie in Köln. — 24.: Aktiengesellschaft Isselburger Hütte vorm. Johann Nering, Vögel L Cie. in Isselburg am Niederrhein. Zah-ungs EinUsLuirgen re *— Lederfabrik Guillou L Llery in Pari» in Konkurs. Die Gläubiger dieser großen Lederfabrik haben nach dem „B. L.-A." einem Arrangement auf Basis von 60 Proz., zahl, bar in drei Raten bis 1910, zu gestimmt. lftlrle DsÄMten. ir. Berlin, 22. Oktober. (Eigene Drahtmeldung.) In der heutigen Generalversammlung der Annaburger Steingutfabrik schlug ein Aktionär vor, den Reingewinn auf neue Rechnung vorzutragen und von der Ver teilung einer Dividende Ab st and zu nehmen, da es für die Gesellschaft angezeigt sei, au» der Banischuld herauszukommen. Tie Verwaltung widersprach; derAntrag des Aktionärs wurde abgelehnt. Ueber das Geschäft im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahre» teilte die Ber- waltung mit, daß es sich befriedigend entwickelt habe. In dem Bericht, den der Vorstand des Kalisyndikats dem Aussichtsrate in einer gestern vor der Generalversammlung ab- gehaltenen Sitzung erstattet hat, heißt eS: Soweit das Er gebnis der abgelaufenen ersten drei Quartale einen Schluß auf das GeschäftsergcbniS des Gesamtjahres zuläßt, dürfte es vor aussichtlich erfreulich werden, obwohl der finanzielle Ertrag durch die ungünstigen Wafserverhältnisse auf der Elbe uud die dadurch bedingte Frachtverteuerung nicht unerheblich geschmälert wurde. Es fei aber mit Sicherheit darauf zu reckneu, daß die Abladungen in den nächsten drei Monaten nach den über seeischen Gebieten in allen APsabprodukten weit erheblicher als im Vorjahr sein würden. Nach langen Verhandlungen mit dem amerikanischen Düngertrust sei mit diesem ein fünfjähriger Vertrag abgeschlossen worden. Dem „Deutsck. Conf." zufolge ist bei der insolventen Firma M. M. Catz in Berlin der Barmer Bankverein in her vorragende,n Maße beteiligt; er soll aber für seine Forderungen gedeckt sein. Laut ,B T." baut die Werft von Lange in Riga für Rußland 6 TorpedobootSzerstürer. Um diesen Auftrag ausführen zu können, hat die Werft Lange eine Anzahl Arbeiter, Ingenieure, Maschinen und Werkzeuge von dem Vulkan in Stettin entlehnt. Die Brauerei Pfeffrrberg vorm. Schneider L Hillig, Aktiengesellschaft, in Berlin verteilt wieder 14 Proz. Divi dende. An der heutigen Berliner Börse trat eine starke Neigung zu Realisationen hervor, besonders in den Papieren, worin die Spekulation sich vorher in größere Engagements ein gelassen hatte. Er verstimmte die Wiederaufrollung der Dardanellenfrage, sowie die Befürchtungen wegen einer weiteren Versteifung der Geldsätze. Privatdis- kont unverändert 4 Proz. Ultimogeld ca. 4^ Proz. Die Seehandlung gab Geld zu 4^ Proz. Tägliches Geld 4N Proz. H. Berlin, 22. Oktober. (Eigene Trahtmcldung.) Von der Londoner Börse lay heute folgender Eröff nungsbericht vor: Tie Bör,e war politisch nicht ver- slimmr, das Gcfchäft war aber zu Anfang sehr still. Später wurde cs etivas lebhafter bei befestigter Tendenz, namentlich in Consols und Amerikanern. Im weiteren Verlaufe konnte sich auch der Minenmarkt befestigen. Der Direktor Schau schyn von der Lestsrreichischen Länderbank ist nach Paris gereist, um die Verhandlungen wegen der Erhöhung de» Aktienkapital» der Bank zum Abschlüsse zu bringen. Die Baltimore» und Lhio-Bahn hatte sin September eine Bruttoeinnahme von 6 049 000 Doll, (gegen daS Vor- jahr 21 000 Doll.). Die Nettoeinnahme beträgt 2 518 000 Doll. (-1- 109 000 Toll.). Die Verhandlungen in Oberschlesien wegen der Gruppe S deS Oberschlesischen StablwerkSverbande» sollen in den letzten Tagen in ein günstiges Stadium eingetreten sein. Be- schlüsse und bindende Abmachungen liegen zwar noch nicht vor, cs hat aber, dem „BreSl. Gcn.-Anz/' zufolge, den Anschein, als ob eine provisorische Verlängerung des Walzwerkverbandes nicht nötig fein wird. In den letzten Tagen sind umfangreiche Verkäufe getätigt worden, so daß das A r b e i t S b c dür f n i s bei den Werken für das vierte Quartal gedeckt ist. Die Brauerei Ginner inGrünwinkrl beruft eine außerordent liche Generalversammlung zwecks ErhöhungdesAktien- kapitalS ein. Zwangsversteigerungen »or »e« Ä«t»«ertcht 1« Letpzt«. «m 20. Oktober warn, ,w«t gwanqsvertietqerungen. Im ersten Termin» handelte e« sich um da« in L«tp«tq, «leranderNrast» 2» aeiegen«, auf den Namen de« verstorbenen ssabrradsadrtkanlen Timon Seora Infam tn Letp,«a rtnqetraaen» SrundflüL stluf Blatt 1t« de« Grundbuch« iür Lelpzta-«mt«antetl «lngetraaen, bat e« 28U qm KlLchen- inbait und tst mtt einem Gclwohnhau« vebLüt. Zur Lande«brandkass, tft da« Grundstück auf 74 240 <», ,ur ZwansSverfietaerung aut IlSSov «i. ge- Ichittzl. — Auk dem Grundbück« lasten für dt» Hereoal. Landesbank tn «llen- burq b700v mtt Ml« 4c Nebenhyrothek und sonst noch «n b Bosten zu sammen louvov 4c »«tretbender Gttiudtqer war «llfred »renzdörfer tn NlederlSbnttz, dem sich dt« Lande«bank anaetchlossen hatte, stetn au« dem Grundbuche erftchlltche« Recht bltev am Grundstücke bestehen, und da« Mtndeftqedot ward auf bar 449,71 4c test«,letzt. Gtnsetzend mit b7 ul» 4c ward 4bmal ««boten. Da« Hüchsiaeboi, Ibbuw 4c, gab Bäckermeister Friedrich Rtchard Hüller t« Letpzta, Glsterfira»« 2b, 11., ad. <»r erhielt de« Zuschlag. Hüller ist bypotdelartsch am Grundstück« tnterefstert. Etwa 6LUUU T eingetragen« Forderungen steten au«. Im »wetten Termin« kamda«tn L«tp»tg, Ftchteftrab» lvv, go- legen», der Anna Rostne Lmtite verehel. Schilling geb. Zank« tn L-Plagwitz oehürtg« Grundstück »ur Zwangsverstetgerung. Ruf einem Areal« von 710 qm tft da« Grundstück mit vorderaebüud«, Hintergebäude, Waschhau» und Wagrnremis« bebaut und tst, auk Blatt 88lb de« Grund buch« kür Leipzig. Stavistur «tngrlraaen, »ur Lande«brandkass» auf «2 «v 4c und »ur ZwangSverstelgerung auf 88bU0 4c geschätzt. Auf dem Grundstücke lasten »iststelltg Iür Sparkasse Schwarzenberg 7«000 4c mtt lb(X> 4c Nebrn- hypoihek, sowie noch tn 2 Posten liuvu 4t Betreibender Gläubiger tst Dr. Petzoid, dem sich di» Sparkasse angeschlossen hat. stein Recht am Grundstück blieb bestehen außer einer Grunddienstbarkeit tezüalich Höh« und Tiefe de« zu erbauende« Hinterhauses. Der bar zu zahlend, Teil de« Meist gebot» ward festgesetzt auf »«18 4c Gtusetzend «U tSMU 4c, ward zweimal geboten. Da» Höchstgebot, U4UU0 4c, gab Dr. med. starl Lheoder Petzold, vrakt. Arzt tn Lelp,tg, «charnhorststrast» 17,1., ad. Gr erhielt den Zuschlag, «tn Hopotdeken-Auslall war nicht zu verzetchnen. Der erststelllgen v» leist««« hatte »etnerzett dt« Tax, »ine« Letpztger gerichtlichen sachver ständigen über leoouo 4c zu Grund« gelegen, zu der nachvermerN «ar, da» da« Grundstück noch W0io 4c mehr wen sei, da tivo <L Jahr»«mtett autzer Ansatz geblieben seten. Im Termin, am A. Oktober kam da» tn Htzsch an dar »»»uteer Stra«» gelegnw, dem »antmann Gt»lach ged-rtg« Banareal M, Zwan-rwerftG»«»»«. Na» Witv d» A«« G * HM
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