Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193001315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-01
- Tag1930-01-31
- Monat1930-01
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer O Tageblatt ««d Lnrrtsrr iLlbeblE mir Amtlaeü. «nd AN;elgör iLlbebIM IML Anzeiger) Aeahtmschrtfv Lag «blatt Mas«. Fern«! Ar dl», vostjach Ar. «A Postschrckkont« Dresden lS30> Gttokass« Riesa Ar. ö» La» Riesa« Lageblau ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Großenhain, de» Amtsgericht» und der Amksanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de» Mnanzamt» Riesa und de« Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 2«. Freitag, 31. Jammr 1S80, abenvs. 83. Jahrg. Da» Riesaer Lag« blatt erscheint irden La» abend» '/,» Uhr mit Au»nabme der Sonn- und Festtag«, vrzue»prei», gegen Dorau»zahlung, für «inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell gebühr. Für den Fall de» Eintreten» von Produttion»yetteuerung«n, Erhöhungen der Lüdke und Materialienpreis« behalten wir un« da» Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. Anzeigen für du Rümmer de» BuHgabetagr» sind bi» v Uhr vormittag» aufzuaeben und im voraus zu bezahlen; «ine Bewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für ott tzv mm breit«, 8 mm hohe Grundschrift-Zeile (8 Gilben) 25 Gold-Pfennige; di« 8S ww breite Reklamezeile KX) Gold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Sah 50'/, Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsorte Riesa. Achttägige UnterbaltungSbeilage -Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher reinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäfts stell«: Goetheftratzr 59. Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich. Riesa. Planlos. <M- Wir haben bereit» darauf htngewtesen, daß die Interessen der einzelnen Parteien neuerdings planlos durcheinander laufen. Jede Partei stellt andere Forde rungen auf, jede schiebt eine andere Forderung als das Wichtigste in den Vordergrund. Moldenhauer trägt sich auch mit der Absicht, die kommenden Arbeit«! des Reichs tags folgerichtig festzulegen und hat, wie wir hören, in der Regierung den Vorschlag gemacht, einmal mit dem Aoung-Plan nur die zu diesem Abkommen gehörenden Gesetze zu verbinden, dann die Beratung des Nachtrags- etats vorzunehmen, darauf die Etatsarbeiten zu beginnen. Erst wenn diese begonnen hätten, sollte zwischendurch auch da» Problem der Reichsfinanzreform berührt und der Versuch unternommen werden, Einzelheiten de» Reform plan» bereits in den Etat zu bringen. In der Regierung hat Moldenhauer mit diesem Programm Zustimmung ge funden. Er sollte am Montag den Parteiführern unter breitet werden. Jetzt liegt aber der Beschluß der ZentrumSfraktion vor, der diesem Programm zuwiderläuft. Das Zentrum will vor der Uoung-Plan-Beratung völlige Klarheit über den Umfang und die Möglichkeit der Finanzreform. Es steht außerdem nicht allein mit seiner Forderung. Auch die Deutsche Volks-Partei erhebt sie, wenn sie auch noch nicht formuliert worden Ist. In den Beratungen der Fraktion mit Moldenhauer ist ihm dieser Wunsch wieder holt unterbreitet worden. Die Regierung sieht sich also vor der Frage, ob die Beratung des Boung-Plans zunächst verschoben und in Beratungen über die Finanzreform ein getreten werden soll. Soweit wir unterrichtet sind, wird sic sich zu dieser Acnderung der Dispositionen nicht ent schließen können. Aber es soll im Laufe der nächsten Woche in dauernden Besprechungen mit den Parteiführern der Versuch unternommen werden, die Wünsche der einzelnen Fraktionen für die Finanzreform zusammen zu stellen, sie mit dem alten Reformplan HilferdingS in Einklang zu bringen und schließlich soweit es sich verantworten läßt, eine Bindung der Parteien und der Regierung auf die Reform in großen Umrissen erfolgen. Von einem maßgebenden Zentrumsabgeordneten, den wir zu dieser Frage interpellierten, hören wir, daß das Zentrum sich mit dieser Behandlung der Ftnanzreform unverstanden erklären könnte. Grundsätzlich hat der Reichstag ja bereits die Finanzreform beschlossen. Es genüge jetzt, wenn die Parteiführer sich auf einer gemein samen Basis zusammenfänden und wenn sie das Ver sprechen gäben, von einer gefundenen Basis aus, die Ar beiten, später, wenn sie spruchreif sind, in Angriff zu nehmen. Das Zentrum wollte durch den Fraktionsbeschluß nur die jetzt vielfach aufgetretene Auffassung zerstreuen, al» ob man jetzt von einer Ftnanzreform überhaupt nicht mehr sprechen dürfe und eine Vertagung der Reform aus unabsehbare Zeit erfolgen dürfe. Daß es schwer sei, heute bereits außer Grundrissen der Reform Einzelheiten zu finden, erkennt man sehr Wohl. Um eine Reform gut oorzubereiten, braucht der Finanzminister lange Zeit. Die Parteien hätten aber die Aufgabe, mit Anregungen und Wünschen nicht zu sparen, und so die Arbeiten des Mi nister» zu erleichtern. Wenn das Zentrum die Gewißheit erlangt habe, daß die Finanzreform komme, und zwar bald komme, werde es sich ohne weiteres an der Beratung de» Aoung-Planes beteiligen. Bon einem demokratischen Abgeordneten hören wir, daß man die Zentrmnsforderung nicht klar sehe. Wenn aber gemeint sei, daß man in großen Zügen über die Finanzreform sprechen wolle, ohne die Voung-Beratung von dem Ueberetnkommen abhängig zu machen, so seien die Demokraten bereit, auch ihre Forderungen vorzulegen. Auch sie würden es gerne sehen, wenn die kommende Arbeit dadurch eiste gewisse Uebersicht erlangte, daß man weiß, was einmal mit der Finanzreform werben solle. WWtlllk UlMkllkW Ski WW MM. * Madrid. Di« endgültig« Zusammensetzung de» »euen spanischen Kabinett» steht folgendermaßen aus: Ministerpräsident und KriegSmtnifter: General Vereng««», Innenminister: General Marzo, Unterrichtsminister: Herzog von Alba, Justizminifter: Eftrada, Marinemiuifter: Admiral Carola, Minister jür öfsentliche Arbeite«: MatoS. ArbeitAmmifter: Ssmaro, Finanzminifte, «nd vorl. MrtschastSminister: ArgnelleS. Da die übertriebenen Forderungen von Cambo nicht angenommen werden konnten, schied dieser als Minister au», ebenso der Sohn MauraS Graf Mortera. Diese Regierung», bildung ist durchaus von der Kron« beeinflußt worden. Li« Orientierung de» neuen Kabinett» ist konservativ. Außer dem Präsidenten und dem Herzog von Alba handelt «S sich bei den Ministern um bisher unbekannt« Persönlichkeiten, von denen zwar Arguelles und MatoS schon vor der Diktatur Mtnisterposten inne hatten. Auch Estrada war schon Unter. staatSsekretär, trat aber in keiner Weise hervor. Einen glänzenden Ruf als Fachmann genießt der neu« Marin«. Minister sowie der Arbettömtntster. Diese Regierung wirb aber von ittkreude« Politiker» «l» di« schwächste der letten N WM MMiMkl R. Bellet MWetleleil «Wer: MMWkkl litt dlMMMkl WOWI-WIlMm Slime. )l Berlin. Der preußische Unterrichtsminifter Dr. Becker hat gestern nachmittag de« Ministerpräsidenten Dr. Braun aufgesucht «nd ihm seine« Rücktritt von seinem Amt« erklärt. Ministerpräsident Dr. Brann hat daraus de« Vizepräsidenten des Provinzialschulkollegiums der Provinz Brandenburg, Grimme, zum preußischen Unter, üchtSminister ernannt. Der MrllM »er MSielWM. Der Kultusminister Dr. Becker hat an de« preußischen Ministerpräsidenten Dr. Brann folgendes Schreibe« ge- Sehr geehrter Herr Ministerpräsident! Die politische Ent wicklung der letzten Zeit hat mich ,n der Ueberzeugung ge- bracht, daß die Auffassung führender Parteien von der Be deutung der großen kulturelle« Aufgabe» meines Ministe riums so stark von dem Geiste abweicht, de« ich in langen Jahren mühevoller Arbeit im Dienst der geistige« «nd poli tische« Erstarkung der dentschen Republik zu verwirklichen bemüht war, daß für mich eine gedeihliche Wirksamkeit nicht mehr gegeben ist. Ich lege deshalb hierdurch mein Amt nieder. Ihne«, Herr Ministerpräsident, danke ich bei die sem Anlaß für die persönliche und sachliche Unterstützung, die ich in den fünf Jahren meiner Ministerschaft unter Ihrem Präsidium oft bei Ihnen gesunden habe. In hoher Verehrung Ihr ergebener gez. Becker. * Dkl »MW MNMMM M WWl Dr. Mr. )s Berlin. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, hat der preußische Ministerpräsident Dr. Braun an den ausscheidendcn Staatsminister Prof. D. Dr. Becker folgendes Schreiben gerichtet: Sehr geehrter Herr Minister! Bei Ihrem Ausscheiden aus dem Amt des preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung spreche ich Ihnen den Dank der Staatsregierung für die wertvollen Dienste aus, die Sie dem Vaterlande in schwerster Zett -er geistigen Umstellung und Neugestaltung durch Ihre Arbei ten auf dem Gebiete beS gesamte» Unterrichtswesens ge leistet haben. Ihr ideenreiches und richtungweisendes Werk hat sich noch über die Grenze dieses für die kulturelle Ent wicklung unseres Volkes überaus bedeutsame Ministerium hinaus auf alle Gebiete des geistigen Lebens erstreckt. Sie Haben sich durch diese umfassende Arbeit ein bleibendes Verdienst erworben. Mir persönlich ist es ein inneres Bedürfnis, Ihnen für die jahrelange verständnisvolle und kollegiale Mitarbeit im Staatsministerium herzlichen Dank zu sagen. Ich verbleibe in alter unveränderter Hochachtung Ihr ergebener gez. Dr. Braun. * MM Säum. * Berlin. sTelunion.) Adolph Grimme, der im 41. Lebensjahre steht und in Goslar am Harz geboren ist, studierte Philosophie und begann seine pädagogische Lauf bahn im Jahre ISIS als Oberlehrer in Hannover. Im Jahre 1823 wurde er an das Provinzialschulkollegium in Hannover versetzt und im Herbst 1923 zum Oberstudienrat ernannt. Im Jahre 1925 wurde er als Oberschulrat nach Magdeburg berufen und trat 1927 in das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung als Hilfsarbeiter ein. Er wurde -ort 1928 zum Ministerialrat in der Abteilung U. 2 (höheres Schulwesen) ernannt und verwaltete dort längere Zeit auch Las Prenereicrat des Ministeriums. Seine Ernennung zum Vizepräsidenten des Provinzial» schulkollegiums der Provinz Brandenburg, in -em er — entsprechend der besonderen Struktur dieses Schulkolle- giums — das gesamte Volks-, Mittelschul-, Berufs-, Fach- schul- und höhere Schulwesen der Provinz zu verwalten hatte, beendete 1S2S seine Tätigkeit im Kultusministerium. Staatsministcr Grimme i>t publizistisch mit Schriften in -er Schriftenreihe der entschiedenen Schnlrefvrmer hervorge treten, um, entsprechend seiner Einstellung als religiöser Sozialist evangelischer Konfession, den weltlichen Schul gedanken auch religiös zu untermauern. * zm BMI Im vmiWkii MlimiMeriW. * Berlin. sTelunion.) Zu dem durch den Rücktritt Prof. Dr. Beckers hervorgerusenen Wechsel im preußischen Kultusministerium nehmen die Berliner Blätter eingehend Stellung. a Die „Germania" bedauert das Scheiden Dr. Becker» und weist daraus hin, baß die Begründung, mit der Dr. Becker sein Amt zur Verfügung gestellt habe, für unser politisches Leben keine besondere Ehre bedeute, baß aber ihre Stichhaltigkeit schwerlich entkräftet werden könne. Da» Blatt bedauert weiter, daß bannt die Verhandlungen für eine grobe Koalition in Preußen nicht nur ohne Ge winn, sondern mit einem ausgesprochenen Verlnstsaldo ab schließen. Es befürchtet, daß die Sozialdemokraten, nachdem sie ihren Einfluß im preußischen Kabinett verstärkt haben, kein Jntevesse mehr an der Wetterverfolgung d«S Spiele» der groben Koalition haben. Das „Berl. Tegebl." sagt: Für Dr. Becker sei im übrigen auch -er Wunsch maßgebend gewesen, dem Mini sterpräsidenten die eigenartige und überaus unschöne Rolle zu erleichtern, in die Herr Bräun durch -en Ansturm de» betriebsamen Sozialdemokraten Heilmann und durch seine eigene Schwäche «nd Unterwürfigkeit gebracht worden sei. Dr. Becker sei den Machenschaften kleiner Cliquengeister erlegen. Auch die „Boss. Ztg." stellt fest, baß Ministerpräsident Braun bet der Genehmigung des Rücktrittsgesuches dem Druck der sozialdemokratischen Landtagsfraktion gewichen sei. Der „Vorwärts" sagt, der Wechsel sei eine politische Notwendigkeit gewesen. Die Sozialdemokratie sehe endlich die allseits gegebene Zusage eingelöst, daß sie das Unter richtsministerium in Preußen erhalten solle. Die „DAZ." sagt, die brüske Verabschiedung des Kul tusministers Dr. Becker sei die neueste Leistung der Dik tatur beS Ministerpräsidenten Braun und man bedauere nur im Interesse des staatsmännischen Rufes, in dem Herr Braun bisher gestanden habe, daß diesmal in seiner mäch tigen Gestalt der sonst anonyme Drahtzieher Heilmann sichtbar werbe, der Beherrscher der sozialdemokratischen Fraktion. Er habe seinen Willen durchgesetzt un- mit der kleinlichen Verbohrtheit beS Parteifunktionärs Rache ge nommen. 28 Jahr« bezeichnet und man bezweifelt, ob diese» als Neber. gangSminifterinm gedacht« Kabinett in der Lag« sein wirb, der groben Schwierigkeiten Herr zu werden. M lmmMM MMreltiM« In SülM». )l Hamburg. Der Polizeibericht meldet über die aeftriaen Zusammenstöße am Holstenwgll: Am Donnerstag nachmittag gegen 12 Uhr 80 batten sich in der Straße Koblböfen groß« Menschenansammlungen gebildet. Polizei beamte wurden beschimpft und mußten schließlich zur Räu mung der Straße schreiten, wobei ibnrn teilweise Wider stand oeleiftet wurde. Ordnung-Voll,eibeamte wurde« vom Nenba« d«S Dentschnationale« Handlungsgehilfen- BerbandeS am Holstenplatz aus mit Mauersteine« «nd Etsenstücke« beworfen «nd mit Latte« geschlagen. Di« Beamten machten von ihren Gummittäben Gebrauch, auch mußten einige Schüsse auf di« Angreifer abgegeben werden. Soweit bi» jetzt bekannt ist, wurde durch di« Schüsse niemand verletzt. Elf Beamte erlitten mehr oder minder schwer« Verletzungen. * ' KkMk MMMNM III -Mm. «Hamburg. Nachdem am Donnerstag nachmittag di« Ruhe in Homburg vorläufig wieder bergettellt war, kam ,s abends zwischen 10 «nd LI Uhr ,« erneuten Snfammenftöste«. In der Wettstraße war ein große« Hindernis au» Planken und Steinen errichtet. Al» die Polizei einsriff, wurde sie beschossen und war gezwungen, «ich ihrer leit« van Lu Schutzwaffe Erdrauch in machen. Ob verletzte dabei ,u verzeichnen find, war bi«ber nicht festzuftellen. Bei den Zusammenstößen wurden etwa 20 Per sonen verbastet. Die Sellml-MmM I» SMMrMW. vdz. Berlin. Im Strafrecht-au-schnß deS Reich-, tage- wurde di« Beratung des neuen Strafgesetzbuches beim Kapitel „Hehlerei" fortgesetzt. Nach längerer Aussprache wurde ss SSV im wesentlichen in folgender Fassung angenommen: „Wer in der Absicht, sich oder einen anderen unrecht mäßig zu bereichern, ein« Sache, die «in anderer gestohlen oder sonst durch strafbare Verletzung fremden Vermögen« erlangt oder sich angeeignet hat, von diesem ankauft, zum Pfand« nimmt oder sonst an fich bringt, verheimlicht oder absetzt, oder zum Absatz« einer solchen Sache mit wirkt, wird mit Gefängnis bestraft. Ebenso wird bestraft, der in der Abficht, fich oder «inen anderen unrechtmäßig ,n bereichern, den Erlös einer Sache, di« jemand gestohlen »der sonst durch strafbare Verletzung fremden Vermögens erlangt oder sich angeeignet hat, «der für fi« «ingetauschtes Geld von dem Läter an fich bringt" Der Ausschuß nahm dann den Abschnitt, der die RrchtS- vereitelung behandelt, ohne wesentliche Aenderungen an- Ein« längere Aussprach« entspann fich über die Jagd- »ergehe«. Im - AVI wurde die Höchststrafe für einfache Jagdvergehen aus ein Jahr Gefängnis herabgesetzt. Dagegen blieb e» für gewerbsmäßige Wilderei bet der MindeftKrgf« von Kret «enatt» dtS u« fünf Lighre« Gekängnt».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite