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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193003038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-03
- Tag1930-03-03
- Monat1930-03
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1930
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Amlle M« UMW der MWWMei MU X Berlin. Sonnabend nachmittag fand im Eltern ¬ haus des ermordeten Nationalsozialisten Horst Wessel eine kurze Trauer feier statt, an der neben den nächsten Kami- lienangehörtgen Adolf Hitler, sowie Chargierte des Kösener SC. und Angehörige des Berliner und des Wiener Korps teilnahmen, denen der Verstorbene angehört hatte. Kurz vor 6 Uhr setzte sich der Zug in Veivegung. Zu beiden Seiten des Leichenwagens schritten Polizetbeamte. In der Kaiser-Wilhelm-Straße begann die Polizei, die Mitläufer in die Nebenstraßen abzudrängen, konnte aber nicht verhindern, daß sich schon am BÜlowplatz Tausende von Menschen ansammclten. Hier kam eS dann auch erst mals zu Zusammenstöße« zwischen Nationalsozialist«« «nd politisch Andersdenkenden, die den Zug anpvbelten. Die Polizei mußte verschiedentlich eingretfen »nd die Menge unter Anwendung des Gummiknüppels anSeinaudertreibeu. Die wüstesten Szenen spielten sich gegen 5 Uhr in der Loth ringer (Ecke Kollanck-) Straße ab. Hier stürzt« sich, al» der Tranerzng herankam, eine Gruppe von üwa 80 snnge« «Kommunisten ans einen Trauerwagen «nd versnchte, das Gefährt umznwerfen. In diesem Augenblick kam ein Ueber- fallautv der Schutzpolizei heran und suchte mit dem Gummi knüppel die jungen Burschen abzudrängen. Im nächsten Augenblick wurden die Beamte« von einem Steiudagel empfangen. Ans der Menge wurden drei Schüsse aus die Beamten abgefenert, die aber glücklicherweise ihr Ziel ver- schlten. Da die Menge eine drohende Haltung einnahm, konnte lediglich einer der Haupträdelsführer sestgenommen und inS Polizeipräsidium gebracht werden. Selbst während der Feier spielten sich in den angrenzenden Straßen -le skandalösesten S cnen ab. Kommunistcu versuchten durch Randalieren nnd Singen die Feier zu stören. Nach dem Begräbnis gab es vor dem Friedhof ein allgemeines Durch einander, der Verkehr kam kür längere Zeit InS Stocken. Die Geschäfte hatten vorsichtshalber geschlossen. ES kam vielfach zu Tumulten, bei denen die Polizei gezwungen war, vom Gummiknüppel Gebrauch zn machen. MiMtt der Mimtlr. Berlin. «Funkspruch.) Heute vormittag wurde in einer Ministerbesvrechnng nnter dem Vorsitz des Neichakanzlers über die DeckungSvorschlSge znm ReichShauSdaltvla« 1V30 beraten. Die Verhandlungen über die Gtenergesede nnd Stener- senknngsmaßnabmen für 1831 nnd die damit zusammen hängenden Fragen werden morgen fortgesetzt. Berlin. (Funksprnch) Wie das Nachrichtenbüro des Vdz. hört, trat das NeichSkabinett heute Montaa vormittag zusammen, nm die politische Lage zu erörtern, die sich nach den Beschlüssen der Deutschen DolkSvartei und der Demo kraten ergeben bat. Die Parteiführer sind nicht wieder ,u- sammengrrufen worden, halten sich aber in Berlin bereit. M der MM der MMr- und WdelümM. ls Dresden. Ein dem MeikbSrat vorgrlegler Ent wurf eine« Gesetzes zur Ergänzung der HandwerkSroNe bestimmte, daß ein von der gesetzlichen BeruiSvertretnng von Handel und Industrie erhobener Einspruch die vor läufige Eintragung des Gewerbetreibenden in die Hand werksrolle dann nicht hindern solle, wenn der Gewerbe- treibende beim Inkrafttreten des Gesetzes zu einer Hand werkskammer oder einer Zwang^innung beitragspflichtig war. Der wirtschaftspolitische Ausschuß des vorläufigen Reichswirtschaftsrates batte hierzu «inen Zusatz beschlossen, wonach die Eintragung nicht erfolgen darf, wenn innerhalb von zwei Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes der G- «erbctreibende der Handwerkskammer die Zustimmung zu dem Einspruch der gesetzlichen BerusSvertretung von Jndu- ftri« und Handel erklärt bat- In einem gemeinsamen Be- richt an das sächsische Wirtschaftsministerium wirsen die sächsischen Handelskammern darauf hin, daß für der. Er laß des vorgeschlagenen Gesetzes überhaupt kein Bedürfnis vorliege. Eine friedliche Verständigung zwischen dem Deut schen Handwerks- und Gewerbekammertag und dem Deut schen Industrie- uud Handelstag sei möglich und vorzu ziehen. Wenn aber doch das geplante Gesetz erlassen werde, dürfe es nur mit dem vom wirtschaftspolitischen Ausschuß des vorläufigen Reichswirtschaftsrates beschlossenen Zusätze verabschiedet werden. Die Kammer berichtet« dem Rrichspatentamt, nach An sicht des beteiligten Geschäftsverkehrs sei die Bezeichnung »gehämmertes Pergament" für genarbtes Papier in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen und daher nicht Mgunsten einer einzelnen Firma schutzsähig. Zu einem Antrag« der Internationalen Htzgiene-AnS- Wellung, den VerkausSständen im AuSftellungSgelände wiederum das Offenbalten bis 24 Uhr zu gestatten, berich- tete die Kammer dem Grwerbeamt Dresden, sie sei mit der gewünschten Ermächtigung einoerstanden. Zur Verbesserung der Eisenbahnverbindung SachsenS mit dem Rheinland und den Niederlande» stellte die Kammer in einer Eingabe an die Reichsbahndirektion Dresden den Antrag, künftig in D 138 je einen Schlaf wagen nach Köln «nd nach Blisstngrn—Amsterdam zu führen. MM Mr lir virtsUstiM Lage du SandMlr io Amt Maar M. RH. Bom Retchsverbaud deS deutschen Handwerks wird uns geschrtben: Da sich der allgemeine Koniunkturrückgang der Wirt schaft fortgesetzt hat, hat auch die Lage deS Hand werks im Monat Februar keine Besserung erfahren, eher Ist eine Verschlechterung ein getreten. Im Baugewerbe, das bei günstigen Wtt- terungsverhältnissen, wie sie in diesem Jahre Vorhand« waren, bereits im Februar Anzeichen von Belebung auf zuweisen Pflegt, hielt dieses Jahr die GeschäftSstille unvev- mindert an. Die strengen Sparmaßnahmen der Behör den, die Unsicherhell über die Verteilung der HauszinS- steuermittel, sowie die Kapttalknapphell der privaten Bau unternehmer hinderten den an sich möglichen Beginn der Bautätigkeit. Die Bekletdungs- und NahrungsmÜtelhand- werke halt« in starkem Maße unter der großen Arbeits losigkeit zu lewen. Die hierdurch hervorgerufene Minde rung der Kaufkraft größerer Bevölkerungskreise führte zu einer verminderten Nachfrage nach den Erzeugnissen die ser Handwerksberufe. Ungünstig wirkte sich für die Be schäftigung namentlich der Bekleidungshandwerke sowie des Tapeztererhandwerks auch der außergewöhnlich späte Termin des Osterfestes aus, weil mit Rücksicht hierauf Aufträge für Garderobe sowie Instandsetzung von Woh nungen noch hinausgeschoben wurün. Bon der sonst be lebenden Wirkung des Faschings auf einzelne Handwerks berufe wird in diesem Jahre nichts berichtet. Nicht einmal im Friseurhandwerk vermochten die Faschings- und son- i u n Festveranstaltungen eine größere Belebung hervor- zurufen. — Durch die zahlreichen zeontnne «nd B«v- gleichsverfahren sowie Zwangsvollstreckungen, die in sehr vielen Fällen zu einem fruchtlosen Ergebnis führen, wurde das Handwerk ebenfalls stark betroffen. Dazu kommt, daß da» Borgunwesen unter dem Druck allgemeiner Not immer Welter um sich greift und ausstehende Forderungen im mer schwere einzuziehn sind .Die Konkurenz der Schwarzarbeit hat ebenfalls infolge der groben Arbeits losigkeit in bislang noch nicht beobachtetem Maß« zuge nommen und schädigt da» Handwerk schwer. Daß unter diesen Verhältnissen die Preise lür Handwerksarbeiten wei terhin außerordentlich gedrückt waren, kann nicht wun- dernebmen. Schwierigkeiten in der Beschaffung von Rohstoffen und sonstigen Hilfsmaterialien werden nicht gemeldet. Die Preise für einzelne Materialien, wie beispielsweise Glas, haben zum Teil etwas angezogen. Die Zahl der arbeits losen Gesellen erfuhr eine erhebliche Zunahme. Sowohl bet den Holz-, Metall- als auch Nahrungsmtttelhand- werken wurden Arbetterentlassungen erforderlich, während aus keinem Handwerksberus berichtet wird, daß Arbeiter einstellungen erfolgt sind- Im Schneider- und Elektro- installateurhanowerk sind sowohl die Mantel- als auch die Lohntarisverträge gekündigt- Die Verhandlungen über den Neuabschluß haben noch zu keinem Ergebnis geführt. Das Angebot an Lehrlingen ist außerordentlich groß und kann bei weiten« nicht von der Nachfrage ausgenommen werden. Mel m» WWIrtsW. Konkurse «ub Vergleichsverfahren l» Kebrnar. Nach Mitteilung deS Statistischen ReichSamtS würben im Februar dieses Jahres durch den »RetchSanzetger" 1108 neu« Son- kurs« — ohne den wegen MassemangelS abgelehnt«« Anträge auf Konkurseröffnung — und 576 eröffnet« Vergleichsver fahren bekanntgegeben. Die entsprechenden Zahlen für den Vormonat stellen sich auf 1106 bezw. 521. Zur Gelb, u«d Börsenlage schreibt bi« Allzeneeine Deutsche Credit-Austalt, Leipzig, in ihrem letzten Wochen, bericht vom 1. März 1080: Die Umsätze an ben deutschen Effektenbörsen hielten sich in recht engen Grenzen, La «in« Besserung des Geschäftes vor allem in Rücksicht arrf dl« un geklärte tnnerpolitische Lag« nicht aufzukommen vermochte. Zeitweilig macht« sogar die Feststellung der Kurse Schwie rigkeiten, weil Orders, die zu Notierungen führen konnten, überhaupt nicht vorlagen. Denn da» Publikum ht«lt sich weiterhin stark zurück nnd auch di« BerufSspekulation konnte nur ganz vorübergehend an einigen wenigen Märkten da» Kursniveau durch DeckungSkäuf« heben. Zwar zeigte sich mit dem Herannahen des Ultimo eine gewisse Versteifung für Tagesgeld, doch galt die Grundlage des Geldmarktes nach wie vor als leicht, was u. a. in der für Len letzten ReichSbankausweis auf über 70 Prozent gestiegenen Gold- und Devisendeckung des Notenumlaufes deutlich in Erschei nung trat. Die Frag« einer nochmaligen deutschen Dis- kontherabsehung wird daher immer noch erörtert, wobei allerdings neben anderen Momenten, die vorerst einem solchen Schritt entgegenstehen könnten, auch die Abhängig keit von dem Vorgehen der anderen Notenbanken Erwäh nung findet. In diesem Zusammenhang fiel besonders aus, daß die Bank von England trotz erneuten Nachgebens der privaten Geldsätze in dieser Woche abermals von einer Er- Mäßigung der offiziellen Rate Abstand nahm. Im «inzelnen verstimmten die wenig befriedigenden Situationsberichte vornehmlich aus dem westdeutschen Kohlenbergbau und auS der Eisen-Industrie über Absatzritckgang sowohl am Jn- lawdsmarkt wie im Exportgeschäft, ferner die Auswirkungen neuer Insolvenzen sowie das Bekanntwerden der Tarif kündigungen im Baugewerbe. Demgegenüber fanden die Fusion der Preußischen Zentral-Bodenkredit-A.-G. und der Preußischen Psandbriesbank bezw. die Verlautbarungen über Beseitigung der Differenzpuukte bei den deutsch-öster reichischen Handclsvcrtragsverhandlungen sowie Andeu tungen üb-r die ersten Anzeichen der beginnenden Früh jahrssaison in den Bewcgungsvorgängen am Arbeitsmarkt keine große Beachtung. Immerhin war in der zweiten Hälfte der Woche das Börsenbild eine Zeitlang etwas freundlicher, allerdings ohne daß sich nachhaltigere Wir kungen ergaben, vielmehr schlossen di« Börsen abgefchwächt. Wasserstände 2. 3. SO 3. 3. 80 Moldau: Kamaik — 8 — 4 Modran — 83 — 88 Eger: Laun — 52 — 38 Elb«: Nimburg — 5 — 4 Brandeis — 32 — 31 Melnik — 79 — 96 LeiNneritz ...... — 79 — 84 Aussig . 41 — 47 Dresden ....... —200 —200 Riesa -149 —151 ImmsrvSkrsncI »erde« Ne«be stell ««ge« a«s »a» »Riesaer Tageblatt" von alle« Zeit««gsträger» ««b ,«, Bermittluug a« diese von der Tageblatt»Geschäfts» stelle, »aetheftrabe 89. entgegengenomnee«, - sslvlodt »in»w blaono odno Vokuunss; uivwnnä bann iku üaäon I Marktberichte. Ans de» »roß «Ha n r Wechrnmerkte stellten (ich am Sonnabend die Preise pro Pfund wie folgt: Aepfel IS—3S Pfg., vutter, «t». 90-05 Pfg., Molkereibutter Stck. 1<»0 Pfg.. Eier, «Ick. itz'/, Pfg., Schellfisch 4 Pfd. 100 Pfg., Pökelfleisch 140 Pfg., Rindfleisch l'Ä Pfg., Schweinefleisch 120-180 Pfg., Blutwurst 140 Pfg, Leberwurst 140 Pfg., Mettwurst 160 Pfg., Ziegenfleisch SO Pfg., Kartoffeln ü Psg., Grünkohl 20 Pfg., Blumenkokl, Kopf »0 Vi« SO Pfg., Rosenkohl 50 Pfg., Kohlrabi IS Pfg.. Rotkraut, hiesige«, »0 Psg., do. holländisches,15 Pfg., Weißkraut, hiesiges, IS Pfg-, do. fremde«, 10 Pfg-, Welschkraut 20—25 Pfg., Meer rettich 80 Pfg., Möhren 15 Pfg., Koütrüben - Pfg.. Notrüben 20 Pfg., Schnittlauch, Päckchen IO Pfg., Rapünzchen 80 Pfg., Rettich» 20 Pfg., Rhabarber «0 Pfg., Schwarzwurzel 70 Psg., Sellerie 25- 30 Pf,., Spinat 35-40 Psg, Zwiebeln 6-15 Psg. Landwirtsckjaftltch, Warenbörse «rostenhain. Gannabrnd, den 1. März 1030. Wetter: schön. Stimmung: ruhig. Heut« gezahlt« Preis« (für SO kg in Reichsmark): Avus««, alt <78 irx) - do. .... 7,60-7,70 «ammergerste, . . 8,25-8,50 Wintergerste, . . — Hafer, — do. .... 6,60—6,90 Mat«, Mixed . . - Mat«, Laplata . . V.Og Mat«schrat ... 10,00 Wtesenheu, . . - tz,30—5,60 Otrah, Haferstroh 1,90—2,00 Straß (Wetzen- u. Roggen-) . . . Welzenmehl, 60'/, Noggenmehl, 60°/<, Nongengrießllel« Noggennachinrhl. Noggrnkleie (Au«, limbsw. üb.Notiz) Weizenklet« t u«, lanosw. üb.Notiz) Speis «kartoffeln, in Ladungen in «inz. Ztr. 1,90-2,00 20.00 13,30 6,00-6,80 8,80 5,00—5,80 S^O-5^0 8,50-4.00 Bericht über den Schlachtviehmarkt am 8. Mär» tl»8« zu Dresden. Gchlachtoiehgattung und Wertklassen Lebend- ^vqiecht- Gewicht Ai«der: 4. vchsen (Austrieb 232 Stück, : 1. Vollst, ausgemästete, höchsten Schlachtw. 1. junge 2. ältere 2. sonstige nollfleischige .... 1. junge 2. ältere 3. fleischige 4. Gering genährte ». Bullen (Auftrieb 348 Stück,: 1. jüngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwertes 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete . . . 8. fleischige . . . . . . 4. gering genährte . . . c. «ühe (Auftrieb 845 Stück): 1. jüngere, vollfleischige, höchsten Scblachtwerte« 2. sonstige vollfleischige oder ausgemnstete. . . 8. fleischige 4. gering gmährte 5. Holsteiner Weidertnder ». Färse» (Kalbinnen) (Auftrieb 72 Stück,: 1. vollfleisch, ausgemästete höchsten Schlachtwertes 2. sonstige oollfleischige. . L. Fresser (Auftrieb 4b Stück): mäßig genährte« Jungvieh . . . . Kälber (Auftrieb 78« Stück): 1. Doppellender bester Mast ...... 2. beste Mast- und Saugkälber ....... 3. mittlere Mast- und Saugkälber...... 4. geringe Kälber 5. geringste Kälber Schafe (Auftrieb 748 Stück): 1. beste Mastlämmer und jüngere Masthammel: 1. Weidemast ... - 2. Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, älter« Masthummel und gutgenährt« Schafe 3. fleischiges Schafvieh 4. geringgenährte Schafe und Lämmer . . . . Schweine (Auftrieb 3028 Stück): 1. Fettschweine über 300 Pfd 2. vollfleischige Schwein« von 240—300 Pfd. . . 3. vollfleischige Schweine von 200—240 Pfd. . . 4. vollfleischig« Schweine von 160—200 Pfd. . . 5. vollfleischige Schweine von 120—160 Pfd. . . 6. fleischige Schweine unter 120 Pfd 7. Sauen 53-57 43—48 37—40 S2-L« - 52—56 46—51 42—45 45-50 36—41 30-34 26-28 52-56 40—48 72-78 65-70 55-62 62-88 52—56 46-50 77 75-7S 78-74 72—73 66-69 100 88 77 7» 04 88 »7 SS 74 68 «8 98 88 18» IIS 113 (»6) 97 98 100 SO Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatz steuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust «in, erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. Ueberstand: 129 Rinder, davon 37 Ochsen, 57 Bullen, 35 Kiih« anßerdem — Kälber, 110 Schafe, 157 Schwein«. Geschäftsgang: alle» schlecht. Von dem Auftrieb sind 143 Schweine Ausländer. 229-232 gefchSstsloS Tendenz: 181,00-180,00 I«,00-126,50 13^00-187,00 »48,00 . . ruhig 21,00-26,00 18,00-21,00 13,00—17,00 16,00-18,00 16,00-18,00 18,00-23,00 13,00-14,00 16,00-17,50 25,00—29,00 18,25-14,85 17,00-18,00 6,50— 7,00 13,40-14,60 12,50-13,06 uneinheitlich der rheinischen MW MkM Wsk m stk NMlkttiMe r» WM W Z. MW M Getreide «nd Oelsaaten pro 1000 hl, sonst pro 100 hx in Reichsmark. per März .... 240,00-282,50 per Mai .... 253,25—252,50 per Juli 268,00 Tendenz: ruhig Ao»««,, märkischer . WH00-1«,00 per Dezember ... — per Mär, .... 162,00 per Mat 171,50 per I«» .... I«,75-171,00 Tendenz: «erfte/vran Aap« Letnsaat Vittariaerbse« .... Kleine Spetseerbsen . . Futtererbsen .... Vetnschke« ABertotzn«« Wicken -uptnen, blau« .... Lupine«, gelbe .... Serradella, neu ... Rapsluchen, vast» 88*/, Leinkuchen, Bast» 87*/. Trackenschnitzel. . . . Sstza-ExtrarttanSschrat Bast« 45 */. .... Kartaffelstacke« .... Allgemeine Tendenz: letztere tn der Hauptsache für Rechnung .. Mühlen, gut gehalten. Roggen ist heute nicht sehr reich lich angeboren, Effekttvivare tvttd von der Stützungs gesellschaft zu unverändertem Preise ausgenommen, dir Lieferungspreise wiesen unbedeutende Veränderungen auf. Mehl bei Sonnabendpretsen weiter sehr ruhig Hafer ausreichettd angeboten, jedoch nach wie vor ziemlich stetig Gerste vernachlässigt. Hafer, märkischer . per Dezember. . per März ... per Mai.... per Juli . . . Tendenz: ... Mat«, rumänisch« . Mat«. Plata. .. Tnckxnz: . . . Weizenwrtzl per 100 hx, frei Berlin, br. inel. Sack (feinste Marken über Notiz) . 27,25—34,50 Aatzgenwetzl per 100 b- fr. Berlin br. inel. Sack 20,50—24,00 Weiz«ckleie frei Berlin . 8,00— 8,50 «laeaklete Wei Berttn 7,26- 7,75 . , WeizenUeie-Meiass« . . - An der Börse kam das Geschäft zu Wochenbeginn nnr schleppend in Gang. Der Mehlaosatz hat noch immer nicht die erhoffte Belebung erfahren, und da die Auslands- börsen am Sonnabend überwiegend mit Preisrückgängen geschlossen hatten, fehlte es an jeder Anregung. Weizen war am Lteferungsmarkt infolge verschiedentttcher Reali- sationen etwas im Preise gedrückt, prompt verladbare Ware blieb bei guter Nachfrage Les Platzes und der Küste, stetig .... 160-170 Futter-«. Jntzuftrie-Gerfte 140-150 «tnter-erft« — ruhig
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