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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-28
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1928
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, »o es et» Haar- oder Httze besser vertragen ak MuauR VRAI IW Wlilllw« AMmtgsdtmft des St. Hubertus — Der Hege» tu »öthen-Ln-alt. wöbet das Säe« in da» Jägerische übersetzt und Schonung bedeutet. Wie die JaadauS- e verschiedenen Wildarten sind, wird in den Seqenden, je nachdenü ste durch die Wetter- « Ser weniger schwer hemgesucht wurden, «n beurteilt. Sm allgemeinen, ist , möglichste , ._i «usübung der Jagd auf jeglich« Wild arten immer noch am Platze, da sich ein Ausgleich gegen die Sünde« der Kriegs- und Nachkriegszeit immer noch nicht gefunden dat und deshalb Immer wieder der Schonung das Worr geredet werden muh. lf de» Feldern Mnat letzt di« Sense des Land ul das Rasseln der Mähmaschinen. Mit dem en des Getreides werden auch die Lebensge- m des DtldeS andeve, woraus man Rücksicht zu wo nehmen Der delhirsch trägt sein neues Geweih voll ent wickelt und bereit» zu Anfang de» Monat» f-rtta «f«rt. Er trttt In die Feistzeit, wird heimlich und fkeltt die Pürschnnrst und Ausdauer des Watdmanne» oft auf eine harte Probe. Die Feaestellen an den Bäumen verrajetz keinen Wechsel. Gute jagdbare Hirsche werden geschossen. Doch ist auch hier je nach den Verhältnissen Schonung geboten, wie die in Köthen (Anh.) erscheinende Jagdwochen schritt Gt. Hubertus — Der Heger schreibt: Auch der Damschaufler ist mit der Erneuerung seine» Hauptschmuckes fertig und seine Schonung geht in diesem Monat zu Ende. _ . - Der Rehbock steht noch in der Brunft, weShalb die Blattjagd fortgesetzt wird, die jetzt, nachdem der Korn- schnttt die Rehe mehr in den Wald zurücktreibt, dem blatt- kundigen Jäger guten Erfolg bringt. Die Rehe nehmen gern die Dorhölzer an, die reichlich mit Unterholz und hohem Grase bestanden sind, von wo sie nacht- auf die benachbarten Felder riehen. Im übrigen liegen sie auch gern im hohen Grase der Mesen und im noch stehenden Getreide, auch in hochbekrauteten Kartoffelfeldern entfernt vom Walde. Für Auffrischung der Galzlecken wird da» Rehwild immer dankbar sein. Um so mehr aber ist solche geboten, als Salzlecken da» beste Vorbeugung-mittel für verschiedene Krankheiten de» Rehwildes sind, dann «brauch dieses an da» Revier gefesselt wird. Der Hase erfreut sich noch der Schonzeit und sorgt für wettere Nachkommenschaft. Rebhühner haben in den meisten deutschen Staaten noch gänzliche Schonzeiten. Wo die Jagd in einzelnen Provinzen bereit» für Ende de» Monat» freiaegebcn ist, wird man sie auch noch in nur beschränktem Maße aus- üben. Die Jagd auf Wildenten ist in ein anderes Ver hältnis gegenüber dem Juli getreten. Die Jungenten sind jetzt vollständig fluabar geworden und wagen sich schon Über den engeren Kreis ihres Geburtsortes hinaus. In Wasserwildreichen Gegenden werden Gesellschaftsjagden unternommen, wobei nicht nur Enten sondern auch oas übrige vorkommende Wassergeflügel als gute Beute be trachtet wird. Gegen Ende deS Monats beginnt der Herbstzug der Raubvogel, und bringt die Htttteniagd auf diese, sowie auch auf Krähen und Elstern gute Erfolge. Der Jagdschutz ist auch in diesem Monat nicht zu ver nachlässigen. Besonders ist den Schwamm- und Beeren suchern auf die Finger zu sehen, da sich unter dieser Maske oft Schlingensteller in das Revier stehlen. Vermischtes. Eisenbahnunglück in Südslawien. Aus der Strecke Budapest—Belgrad stieß infolge falscher Weichen stellung ein Güterzug mit einem Personenzug zusammen. Die beiden Lokomotiven schoben sich ineinander. Drei Bahnbeamte wurden getötet. Sämtliche Reisenden blieben wie durch ein Wunder unverletzt- ' 15JahreZuchthausfüreinenSchwerver- brecher. Bor dem Schwurgericht in Heidelberg hatte sich gestern der Gelegenheitsarbeiter Franz Ries zu ver antworten, der am 3. Mai ds. Js. bei einem Einbruch von zwei Schutzleuten überrasckst worden war und auf seiner Verfolgung den einen erschossen und den anderen schwer verletzt hatte. Ries war dann geflüchtet, konnte aber einige Zeit später durch Zufall m Ludwigshafen am Rhein nach einem Zechbetrug verhaftet werden. Der Staatsanwalt beantragte lebenslängliche Zuchthausstrafe. Das Urteil faßt die Einzelstrafen für Totschlag, schwere Körperverletzung und Einbruch zu 15 Jahren Zuchthaus zusammen. Verstopfung der Eisenbahnstrecke Pforz heim-Erlangen. Kurz nach der Ausfahrt eines Per- sonenzuges aus der Station Kersbach (Strecke Pforz heim-Erlangen) merkte der Lokomotivfulwer gestern nach mittag, daß ein Schaden an der Maschine entstanden war; er brachte den Zug zum Halten und stellte fest, daß m» der linken Seite der Lokomotive das Randgestell» in dem da» Lager der Zugstangen ruht, gesprungen und die Hälfte des Lagers verloren gegangen war. Der Heizer ging die Strecke zurück und fand die fehlenden Lagerteile bei der Station Kersbach. Infolge der Sperrung der Strecke war der Bahnhof Pforzheim mit Güterzügen ver stopft. Der bei Kersbach liegen gebliebene Zug wurde nach reichlich einer Stunde m den Bahnhof Pforzheim zurückgeschleppt. Der um 6.05 von Bamberg abgelasfene Schnellzug und sein Nachläufer wurden vor der Einfahrt in die Station Pforzheim gestoppt. Die Schnellzüge er litten fast einstündige, Personen- und Güte^üae «och größere Verspätungen. Die Reifenden des bet Kersbach liegen gebliebenen Zuges benutzten zum großen Teil tue Schnellzüge zur Weiterfahrt. « Großer Waldbrand in Frankreich. In der Gegend von Angers wütet gegenwärtig, durch starken Wind begünstigt, ein Brand, dem bereits 60 Hektar Tannen waldung zum Opfer gefallen sind. Das Feuer griff Wetter um sich, so daß Pioniere au» Angers aufgeboten worden sind. Innerhalb des BrandfeldeS liegen drer Landgüter, die stark gefährdet sind. Haldenbrand auf der Giesche-Grube. Die auf dem Kaiser-Wilhelm-Schacht der Giesche-Grube lagern den KohlenbestäÄ« — etwa 25000 Tonnen — sind in Brand geraten. Um den Brand zu löschen, und die noch nicht vom Feuer ergriffenen Bestände zu retten, ist der größte Teil der Belegschaft zu den Löscharbeiten herän- gejoaen worden. . Benrinexplosion. Gestern abend erfolgte auf dem Lagergrundstück der Vineta G. m. b H„ Rostschub, Farben- und Walzfettfadttkation eine große Benzinervlo- slon Aiwa W Benzinsäster kkogen in die Sny. Di« Mam men hüllten ein benachbarte» dreistöckiges Grundstück ein und zerstörten de« größte« Teil der Wohnungen. Eine Frau, die tn einer Badewanne saß, konnte sich nur mit Mühe vor den herein schießenden Flammen retten. Em Angestellter der Firma wurde schwer verletzt, ebenso ein Hausbewohner, dem ein Schrank auf den Brustkorb siel. Betde mußten dem Krankenhaus. »ugeführt werden, Brandpantk tn etNer amerikanischen Irrenanstalt- In Nashville (Tennessee) wurden in der letzte« Nacht die zwei obere« Stockwerke des Zentral- staatshospital» für Geisteskranke durch Feuer zerstört. Der 1272 Patienten bemächtigte sich eine gewaltige Aufregung. 800 Irrsinnige darunter eine größere Anzahl gefährlicher geisteskranker Verbrecher, entflohen, von Pan» ergriffen, in die Umgebung der Stadt und Irrten auf den Land straßen, den Feldern und läng» der Bahndämme um her. Drei Stunden nach der Löschung de» Brande» war die Mehrzahl der Entflohenen in die Anstalt zurückge- bracht worden. Mit Hilfe der Polizei organisierten die Be amten der Anstalt eine systematische Suche nach den noch vermißten Kranken. Soweit bekannt, ist bei dem Brand niemand umgekommen oder verletzt worden. Mehr als 1.000 Quadratkilometer Ge treideland durch Feuer verwüstet. Au» Walla Wall« (Staat Washington) wird gemeldet: In dem frucht baren Getreidegebiet der Gureka Flat», 50 Kilometer von hier, zerstörte ein »wölfstündtge» Feuer 18 Farmhäuser und mehrere 100 Acker Wetdenlayd und Getveide auf dem Halm. Der Brand verwüstete ein Gebiet von etwa 50 Kilometer Länge und 25 Kilometer Bveite Wie gemeldet wird, brach da» Feuer in der Nähe der Eisenbahnstation der Attalia au». Hunderte von Farmern waren während der ganzen Nacht auf den Beinen, um den Brand zu be kämpfen. Die Getreidespeicher bei der Eisenbahnstatton Abkins konnten durch Aufwerfung von Dämmen gerettet werden. Der Wert de» vernichteten Weizens allein wird auf mehr al» IM 000 Dollar geschätzt. Schweres Autounglück. Gestern abend geriet bei Klausthal ein Personenkraftwagen bei dem Versuch, auf den 2. Gang umzuschalten, ins Schleudern, überschlug sich und ging völlig in Trümmer. Ein Insasse war so fort tot, ein anderer erlitt eme schwere Kopfverletzung. Zwei Frauen wurden leichter verletzt. Epidemie unter nordkanadischen In dianern. „Daily Mail" berichtet au» Winnipeg: Eine Jnfluenzaepidemie hat Hundert« von Indianern un Ge biet Zwischen den Flüssen von Alberta bi» zum Delta deS Mackenzie-Flusses in den arktischen Gegenden hm- gerafft- Die weißen Ansiedler sind von der Epidemie ver schont geblieben. Beim Segeln verunglückt. Gestern nachmittag kenterte bei stürmischen Wetter in det Nähe der Wende- marke Solitude ein mit vier Marine-Angehörigen be setztes Segelboot. Zwei Mann konnten sich durch Anklam- mern an da» Boot retten. Von den beiden anderen wurde einer, der schon der Erschöpfung nahe war, von dem Dampfer Schwalbe 1 ausgenommen: der vierte, der Fähn rich z. S. Hermann Müller, ist ertrunken; seine Leiche ist noch nicht geborgen worden. Anschlag auf den Gerichtspräsidenten von Belfort. Gegen den Gerichtspräsidenten in Belfort, Fricaudet, gab ein Grundbesitzer drei Revolverschüsse ab. Fricaudet wurde ziemlich schwer verletzt und ins Kranken- Haus gebracht. Der Täter, der während des Krieges Offizier war, soll vor einigen Monaten wegen Körper verletzung vom Gericht zu IM Francs Geldstrafe verurteilt worden sein und aus Rache gehandelt haben. Zug zusammen stoß in Kongreßpolen. Gestern nacht sind bei Nieborow in Kongreßpolen infolge Nachlässigkeit eines diensttuenden Beamte» ein Personen zug und ein Güterzug zusammengestoßen. Sechs Per sonen erlitten Verletzungen. EinNachspielzumMünchenerEisenbabn- unglück. In einer der letzten Ausgaben der Süddeutschen Sonntagspost war ein Artikel erschienen, der sich mit dem — nach Behauptung des Verfassers — gefährlichen Zu stande eines Gleisteiles befaßte, den der Schnellzug Ber lin-München täglich zu passieren habe. Am Schluß des Artikels war ausgesührt, es sei zu befürchten, daß ein Strafmandat wegen unbefugten Betretens des Eisenbahn körpers die Folge sein würde, wenn man der Eisenbahn direktion die gefährliche Stelle angeben würde. — Die Reichsbahndirektton München sah in dieser Darstellung den Vorwurf schärfster Pflichtverletzung ihr gegenüber uno hat, wie einer Mitteilung der Rcichsbahndirektion zu ent nehmen ist, dieserhalb Strafantrag und Antrag aus amt liche Verfolgung gestellt. Waldbrand im Schwarzwald. Gestern mittag brach oberhalb von Triberg vermutlich infolge Funken flugs von einer Lokomotive ein Waldbrand aus, der infolge der großen Trockenheit rasch um sich griff. 4—5 ha Hoch- Wald wurden von den Flammen erfaßt Gegen 5 Uhr waren die Eindämmungsarbeiten so weit durchgeführt, daß ein weiteres Umsichgreifen des Brandes als ausge schlossen gelten kann. Großfeuer in Berlin-O. Im Markushof, dem großen Jndustriekomplex in der Markusstraße, entstand gestern abend kurz nach 6 Uhr ein ausgedehnter Dach stuhlbrand, der sieben Löschzüge der Feuerwehr beschäftigte. Der Feuerwehr gelang es unter Einsetzung aller technischen Mittel, den Brand auf seinen Herd zu beschränken. Das Dachgeschoß des 60 Meter langen und 20 Meter breiten vierstöckigen Fabrikgebäudes brannte völlig nieder. Die Furnierholzlager von 2 Möbelfabriken wurden vernichtet. Die Hitzewelle in Italien. Di« Hitzewelle in Italien hält weiter an. In Bologna starb ein 70 jährrger Mann an Hitzschlag, aus Neapel werden 2 Todesfälle durch Hitzschlag gemeldet. Dramatischer Fluchtversuch vo« Zucht häuslern in Texas. 7 auf einer Staatsdomäne in der Nähe des sogenannten ZuckerbaugÄietes beschäftigte Zucht häusler, die alle gut bewaffnet waren, unternahmen gestern einen Fluchtversuch. Nach einem heftigen Kampf mit den Wächtern, in dessen Verlauf einer der letzteren getötet wurde, gelang es den Zuchthäuslern sich eines Kraftwagens zu bemächtigen und zu flüchten. Offiziere tn einem Auto mobil verfolgten die Flüchtenden. Es entspann sich zwischen den beiden Gruppen ein Gewehrfeuer-Kampf. 2 Offiziere und 2 Zuchthäusler wurden schwer verletzt. Die übrigen Zuchthäusler sind seitdem umzingelt worden und dürften bald wieder festgenommen werden. Ein Pariser Heiratsmarkt. In Frankreich ist «S bekanntlich eine patriotische Großtat, aufs Standes amt zu pilgern, um dadurch sein Teil dazu beizutragen, daß die Nation nicht ausstirbt. Man versucht auch mit allen Mitteln, den jungen Leuten das Sich- Finden und Heiraten zu erleichtern. Neuerdings hat die „Gesellschaft der Pariser Jugend" sogar einen richtiggehenden Heirats markt in Chantou organisiert. 328 junge Männer und Frauen zogen dieser Tage nach diesen Ort zum ersten Heiratsmarkt. Es war ein lustiger Zug, mit einer Müstk- kapelle vorne weg. In Chautou angekommen, wurde der Verlobungsmarkt mit einem prächtigen Diner eingeleitet, dann folgte der unvermeidliche Ball. Vorher hatte jeder Teilnehmer ein Formular auszufüllen, in dem er alles Nähere über seine Persönlichkeit, seinen Beruf, seine Aus sichten und alles für feine zukünftige Ehefrau Wissenswerte anzugeben hatte; gegen diese» Formular bekam jeder Teil- i nebmer eine Nummer angehängt, die an der Brust ru I trage« war. Denn nun aus ve« >rmn ekne Dame sich durch irgendeinen jungen Mann angezogen fühlte, dann brauchte sie einfach nur in den Listen nachzuschlageir Aus den Listeni ergibt sich die aan» interessante Tatsache, daß die meisten Manner solche Frauen wünschen, denen in erster Linie an einem trauten Heim liegt, während die Frau als Hauvtbedingung eine sichere Existenz und befriedigend« Einnahmen macht. Kampf mit Haifische«. Da» Rettungsboot in Robin Hood» Bat war dieser Lage unter dem Kommando des Bootsmannes mit dem englischen Schriftsteller Leo WalSmleY ausaefahren, um zu fischen. Das Meer war spiegelglatt und der Fischfang versprach recht einträglich zu werden, al» plötzlich drei Haifische da» Boot angrisfxn. Sie warfen sich auf» Steuer oder schwammen unter oem Boot durch und bemühten sich dabei, das Fahrzeug umzu schlagen. Bootshaken, Ruder und alles, was die Insassen de» kleinen Schiffes zur Hand hatten, diente als Waffe zur Abwehr der gefährlichen Tiere. Eine Viertelstunde dauerte der aufregende Kampf. Einem der Fischer wurde fast die Hand abgebissen, als der größte unter den drei Haifischen bi» an Bordhöhe sprang und nach der Hand de» Mannes schnappte, der gerade einen Schlag mit dem Ruder führte. Ein kleineres Boot würde, so glaubt man, von den verwegenen .Haifischen sicher zum Kentern ge bracht worden sein. Schließlich verschwanden die drei Un geheuer. Die Anwesenheit von Haifischen in der Nordsee wird mit dem schönen, warmen Wetter erklärt und mit dem Ueberfluß an jungen Heringen, die dort gegenwärtig sich herumtretben und auch viele Delphine anlocken. Linöprorentual krauen kätig- WW WW WWI WWW WWW WWWW. WWWWW Bücher und Zeitschriften. Bei der Redaktion zur Besprechung eingegangen: Kursächfische Streifzüge. Im Verlag der Buchdrucker«» der Wilhelm und Bertha v. Baensch-Ttistung, DreSden-A. 1, Bankstr. 8, erschien O. Schmidt, Kursächfische Streifzitg« Baud s: DreSde« »uv die Sächsische Schweiz. — Vorzügliche Ausstattung. Der Bezugspreis beträgt pro Band L— RM^ 6 Bände geschloffen 82.— RM. — Auf den Wunsch vieler Bc. fitzer der bereits erschienenen Bände und des Verlages ha« sich Oberstudienrat Professor Dr. O. E. Schmidt entschlossen, über das noch nicht behandelte Gebiet Dresden und die Sächsische Schweiz diesen sechsten Band seiner bekannten Kursächsischen Streifzüge zu schreiben, -a man mit Recht behauptete, daß seine Streifzüge unvollständig seien, wenn nicht Dresden und seine herrlich« Umgebung darin ihre be sondere Würdigung finden. Otto Eduard Schmidt hat die Gesichtspunkte für die Entwicklungsgeschichte von Dresden und des elbländischen Gebirges klar herausgearbeitet. Mit scharfer Beobachtungsgabe für Land und Leute, für Gegen wart und Vergangenheit, für Kultur und Sitte weiß er zn fesseln. Farbig und eindringlich, wie nur echteste Heimat- lieb vermag, bereichert er auch in diesem Bande seine Schilderungen mit vielen persönlichen Erlebnissen, die den Streifzügen einen eigenen Reiz geben, so daß Bild und Wesen der Heimat und ihrer Städte frisch und lebendig er. stehen. Allen jenen, die die Heimat lieben, sich in ihre Eigenart vertiefen und so in diesem verworrenen, anfgereg- ten Zeitkauf Ruhe finden wollen, wird auch dieser Band der Heimatgesährte sein. Er wird ihnen die Augen öffnen, die Heimat erkennen laßen und damit auch neue Freunde unse- rem Lande gewinnen. — Vortrefflich ansgewählte Bilder von namhaften Künstlern ergänzen den Tert. Die Kur sächsischen Streifzüge stellen unbestritten eines der besten heimatgeschichtlichen Werke dar und verdienen ohne Zweifel die große Verbreitung, die sie nicht nnr innerhalb Sachsen», sondern weit darüber hinaus gefunden haben. DaS sächsische Polizeibeamteugesetz. In dem Verlage der Verlagsbuchhandlung C. Heinrich. DreSden-N. 6 ist er schienen: Das sächsische Polizeibeamtengesetz vom 15. März 1928. Handausgabe mit den Ausführungsbestimmungen und de» damit zusammenhängenden besonderen Vorschriften, Erläuterungen und Sachregister. Von Dr. Max Bartsch, Ministerialrat, Geh. Reg.-Rat und Paul v. Soeben, Obcr- regierungsrat, beide im Ministerium des Inneren. Illustriertes Jahrbuch der Gemeinde Weinböhla 1W8. Der dritte Jahrgang des Illustrierten Jahrbuches der Ge meinde Weinböhla ist erschienen. Das Buch umfaßt diesmal 164 Seiten mit 40 Abbildungen. Die Geschichte der engeren Heimat (von 1506 bis 1700), verfaßt von Lehrer Fritz Fischer, findet ihre Fortsetzung unter Benutzung alter unbekannter handschriftlicher Chroniken. Ueber das Gemeindeleben gibt ein Geschäftsbericht der Verwaltung, der Bücherei und des Bolksbildungswesens Aufschluß. Artikel über das Theater leben und den Spargelbau in Weinböhla und über bad LandkrankenhauS Meißen dürften auch Interessenten außer halb deS Ortes Weinböhla finden. Bor allen Dingen wird eS wieder das Bildermaterial sein, das all« Leser des Buches befriedigt. Kommunalpolitiker und Heimatforscher legen das Buch nicht unbefriedigt aus der Hand. ES ist gegen Einsendung von 1— RM. zu erhalten vom Bolks- bildungsausschuß Weinböhla. Richard Peltner. DaS Gesicht deS Mensche» ,o« heute. Was Werner Suhr in so fesselnder Weise im August-Heft von „Wester mann» Monatsheften" über diese» hochinteressante Thema schreibt, sollte jeder Gebildete wisse». — Aber nicht allein dieser reich illustrierte Aufsatz ist es, der die August-Ausgabe von „WeftermannS Monatshefte«" so lesenswert macht. Sie finden in diesem Heft viel weitere wertvolle Beiträge unter haltender und belehrender Art. Es würde zu weit führen, hier die Beiträge aufzuzählen und über die prächtigen Kunstblätter und Einschaltbilder zu plaudern. Zusammen fassend sei aber erwähnt, daß auch das August-Heft von „Westerrnanns Monatsheften" als Beweis dafür gilt, wie sehr diese Ltebltngszeitschrist der gebildeten Welt ihrer Auf- gäbe gerecht wird, nur wirklich wertvolle und bleibende geistige Güter zu vermitteln. Deshalb sei auch an dieser Stelle jedem Gebildeten gesagt, daß der Bezug von „Wester manns Monatshesten", die übrigens durch jede gute Buch handlung zu bestellen sind, einer sehr guten Kapitalsanlage für den Geist gleicht. „Die Auswertung der Kreditbriefe" der Landstäudischen Bank des ehem. Sächs. Markgraftums Oberlausitz, Bautzen, des Landwirtschaftlichen Krebitvereins Sachsen, Dresden und der Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden. Dresden»
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