Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-28
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M KMkMIWOWl. M! V bstzH Wae-»WVP--Ahs-p Poft«« »um Einzug angenommene IS. SO. >n der Pofte» «See Zuweisungen ter i Poft«, Putschriften d. Zentrale, SS. Null: « «taatsmann Lraf Vitt« in Hfljß ^ '^ob«rt Schumann in Pndeni« .:ruoerk«hr, «rtsverkehr, »gelt. > tm Ltenft« ter adtbank gesestigt »ntgegengehend. . »ar» kerung zurüügr« MWkk—ölMilftW. Heut« Mittag ging UN« an« Köln folgend«« Lel« «ramm »ui .Kurt Eichler, Turnverein Rief«, «««« im Siebenkampf (ältere): ILO Punkte." Unserem alten, lieben Lnrnrrrecken Kurt Pichler, her schon au« vielen turnerischen Wettkämpfen siegreich beroora,gongen ist, »In herzlich,» .Gut Heil!" »u diesen» erneuten, schönen Erfolg«! S0. Juli: IftSftr DoUtlker Lugen Nicht«« in Düsseldorf ged. ISVSr 8ürft^0^a v. vtsmarck in Sriedrichtru- „ft. 1» i 4 r Modttmach'ung, in Nuftland. Ivli r ^tr'^u,rals.>tz,°^all^«kmann v. Llchdorn »Unsere Heimat". In der heutigen Ausgabe veröffentlichen wir den Schluß Geschichtlichen Nach» Mten über die »ur Harochi« Pausitz bet Mesa ge hörigen Ortschaften von Ioh. Thoma«. D«» wetteren bringen wir heute einen interessant«« Artikel von Walter Schellhas: .Ser Lrtzortoandel der Sieben- lehner Bäcker in alter Zeit". Auch der Beitrag: Sie Entwicklung de« Kalender»" wird gewiß gern gelesen werden. — Es wird wiederholt darauf hin- gewiesen, daß von allen bisher, erschienenen Hetmatbet- lag«« Sonb«rdrucke angefertiat worden sind; sie Und in unserer Geschäftsstelle -- Goetbestraße ÜV — zu haben. —* Sonntagsruhe Im yrts«ura«werbe im R«at«rung»bt»irk Dresden,^iach «Iner Bekannt- machung der KretLhauvmannschaft Dresden, wird unter Aushebung, und Zusammenfassung sowie wil^iser Ad» Lnderuna früherer Bekanntmachungen Im Larbjer-, Sri- seur» und Haarformergewerv« r jede Ausübung de» Gewerbes 1 Wohnungen der Unternehmer, Kunden Und an sonstigen Otten Nimmungen Untersaat. Alt Unte ÜMlWkitiMkkt ft Mt. Am Vonntag, den v. August 1V2S nachm. V»4 Uh« findet bekanntlich in Riesa auf einem provisorischen 8lug» platz bei dem Rittergut Riesg-Töhlt» «in Kunftflugwett- bewerb statt, für den di« Gächs. Fliegerschule verantwortlich zeichnet. Jur dirs« Konkurrenz haben bisher di« besten sächsischen Künftiger tbre Nennung«n abgegeben r Dr. Gullmann auf Flamingo mit 88 12 Motor, gng. Hemvel . , . 88 11 Motor, Daul Rothe . Dietrich o?ü »,8k 11 Motor, M. Vodensteln , » V8 lw.SK 11 Motor. Da jede« der gemeldeten Flugzeuge verschied«»»« Flug- ei„nschaft«n aufw«ift, wird «« sehr interessant sein zu deovachtea. «er sich al« Sieger au« diesem Wettkampf „rausschälen wird. DE Bewertung, dieses Wettbewerbes erfolgt nach Punkten durch «in« offiziell« Jury. Di« Konkurrenz »«fallt in zwei Leil«, und ,«ar in «in Nfliwt» »md «in Kürstwgen. Am ivflichtflleqen find ein» Anzahl von der Jury vorgeschrieben, Kunstflugfiguren der Reihrnfola« nach zu «rlidtgen. Rur diejenigen Teilnehmer, di« di« VstichtNgur«n «tcmandfrei gestogen haben, werden »«.dem anschließend«« Kllrstlegen zugelasien. Gin« nicht sachgemäß geflogene Mur gilt al« nicht „flogen. Im Kükfliegen kann sich der r«iln«hmer sein Programm selbst wählen, vier erfolgt.di« Bewertung je nach der Art und Sch mittig leit und erforderlichen Zeit der ausaefllhrten Muren. Räder« Grläut«rung aber di« Durchführung wird in der «reffe noch bekanntgegeben. Anschließend findet noch «in yallschirmzielspringen »wischen den Damen Erna Kröhl, Dresden, und Lola Borelüu. München, statt. Di« Konkurrentinnen müffen bei aus „m Flugplatz befindlich« und deutlich sichtbar« Lande- kreu». Dlrlenig, Sortnorrin, di» bei ihrer Landung d«m Ländekreu, am nächsten kommt, „ht an« dem Wettbewerb »» Birger hervor- «u» Anlaß be« 7viährtge« Bestehens der Gtadtsparkafi« Riesa „ranftaltet« gestern, am Jubtläumrtag«, nachmittag» 0 Uhr. in dem »effienraum« her Stattsparkaff, der S-ar- tassen-LuSschutz «in« «MM zu welcher die Vertreter de» Rat», und de» Stadtverard. neten-Kollegium» und der Presse, sowie die Beamten und Angestellten der Kasse eingelaben waren. Da» Sparkassen- gebLude trug Klaag,«schmuck. Schlichte, grüne Blattpflanzen und zugesandt« Blumengrüße zierten -en Raum. Kur, noch 8 Uhr ergriff der Vorsitzende de* Sparkassen- au»schusse» Har» Bürgermeister Pan ¬ da» Wort zu folgender Festansprache: Der -euttg« Tag ift für unsere Stadtsparkasse von be. sondere« Bedeutung. Vor 78 Jahren hat sich eine An- zahl angesehene Riesaer Bürger zu einem Sparkaffenverein jnsammengeschkossen und nachdem bi« GtaatSreaterung di« Genehmigung gegeben hatte, wurb« di« Sparkasse et«»«- richtet und am «7. Juli 1888 ««öffnet. Der ««schäft,rau« der Sparkaff« war bi» zum Jahr« 1874 in Ludwig» Restau ration tm heutigen Hotel Kronprinz untergebracht. Bi» Ende de» Jahr,» 188» wurden »No »hl. 7 RGr. i Pfg. eingezahlt, für die damaligen Brrhältniffe sicher «in erfreulicher Erfolg, zumal wöchentlich nur Mittwoch» Spar« etnlaaen entgegengrnvmmen wurden. Am 1. Januar 18S1 ging die Sparkasse in städtisch« Ver waltung über mit einem Einlaaenbeftand «on 100 00? Thl. und eine« Reservefonds von 2SS6 Thl. Der Gparkaffen« veretn löste sich aus und die Anteile am Gründung», und Garanttekapttal« wurden von der Stabtgemeinde R»«sa Übernommen. Al» tm Jahr« 187« bas Rittergut Riesa in den Besitz der Stadt überging, wurden in da» ,um Nathan» eingerichtet« «„malige Schloß auch bi« Räum« der Sparkasse verlegt, die dort bi» End« imu verblieben. Nachdem vom Jahre 1872 ab die Sparkaff« Werktag» täglich vormittag» unb nachmittag» geöffnet war, stieg der Einlaaenbeftand von Jahr zu Jahr sehr stark, so baß am Schluff« de» »v. GrschtztSjahr«» (Ende IMS) da» Einleger, «uthaben auf 0100 820 Mark gestiegen war und der Reserve- sond» 758260 M. betrug. Der Stadtgemetnde Riesa waren au» den Nrberschüffen der Sparkaffe für gemeinnützig« Zwecke bi» znm Jahre IMS insgesamt 888 771 Mark Über* wiesen worden. Gewiß «in erfreulicher Ersolg und «ine beachtliche finanzielle Unterstützung der Stabtgemeind«. Im Jahre 1M8 wurde der Sparkasse die Girokaffe lSiabtbank) angealtebert, um den bargeldlosen Verkehr zu fördern. Durch die wesentlich, Ausbreitung be» Virover. kehr» mußte ans die Verlegung der Kassenränme zugekvm. men werben unb e» wurde« durch Um- «nd Anbau In dem angekausteu früher Schwabschen Grundstück an der Haupt, ftraße neuzeitlich auSgestattete Kaffenräume mit einer Stahl kammer geschaffen. Ende Dezember 1920 wurden die neuen Geschäftsräume für die Sparkasse und Stadtbank in Be nutzung genommen. J-n Oktober IMS wurde durch die Vereinigung der Ge meinde Grvba mit der Stabt Riesa die Gemeindespatkaff« Grvba mit der Stadtsparkasse Riesa vereinigt und in der Verwaltungsstelle Gröba wurde eine Zweigstelle der Stadt sparkasse und Stadtbank belasten. Mit dem Untergang der deutschen Währung war der Ersolq jahrzehntelangen Schassens vernichtet. Hoffnungen au! einen sorgenfreien Lebensabend wurden für alle Sparer -erschlagen, ungeheure Verte gingen durch die Inflation verloren. Keine Sparkaste war in der Lage, ihre Bet» mvgcnSbtftände vor dem Währungsverfall zu schützen. Die JnslationSkatastrmche fand zunächst ihren Abschluß bnrch die Einführung der Rentenmark am 1. Dezember 1028. Tie Einlagen der Sparkasse nebst Zweigstelle Gröba „tru« ,en damals 81 267 205 571000 M-, die mit »1,8« Rentenmark »eu vorgetragen wurden. Es galt nunmehr wieder von vorn anzusangen und neu ausznbanen. Nm bar vertrauen der Bevölkerung für di« Sparkaffe wieder zu erlangen, mußte eine erhöhte Spar werbung durch die Sparkaffe einsetzen. Die Beständigkeit der Rentenmark unb später der Reichsmark schns neues vertrauen der Bevölkerung für die Sparkasse. Langsam vollzieht sich der Wiederaufbau. Die Spareinlagen betrugen Ende Dezember 1924 118 47« RM. Ende Dezember 1S27 2 «18 «88 RM. und Tube Juni 1928 8 278 «48 RM. E« ist nunmehr erst der Einlagenbeftand wieder erreicht, wie er im Jahre 18M war. Di« neuen Einlagen sind in der Hauptsache für VohnungS-Nendauten bereit Gehalten wor den. B«S End« Juni 1928 sind insgesamt I9sr9vv RM. an Hypotheken für WohnungSbauten znr Verfügung ««stellt worben. Ueber die Stabtbank iStadtgirokaffe) «st folgendes zu sagen: Nach Gründung bes Sirooerbanbe» Sächs. Gttnrinben t« Jahre 1M8 hat sich bi« Stabt Riesa am 9. 9. 1M8 al» Mitglied diesem verband« angeschlossen und am 2. 1. IMS -ine Girokaffe eingerichtet. Die Girokaffrn haben in den ersten Jahren nur Schritt für Schritt Boden gewinnen können, zumal bis zum Jahre 1S12 Gtroüberwetsun„n nur innerhalb Sachsen» auSgeführt werden konnte«, Im Jahr« «922 wurb« das Kreditgeschäft, wenn auch zunächst noch unter starke« Beschränkungen, ausgenommen. Bet der Gtrokaff« ist ein Kreditausschuß gebildet worben, dem auch di« Ge nehmig«'', der einzelnen Kreditgeschäfte Vorbehalten «ft. Ende Juni 1SÜ8 waren an bi« Kunden der Stabtbank 8ll Kredite über «inen Gesamtbetrag von 1808SM RM. be willigt, Am 18. Januar IMS erhielt di« Gtrokaff« dir mini sterielle Genehmigung, die Bezeichnung »Stadtbank" zu führen. Welch« Bedeutung bi« Stabtbank für die hiestg« Wirt- fchaft hat, »eigen folgend« Umsatzzahlen der Stadtbank vom Jahre 1V27: ^4 788 MV — RM. Eingänge in I4v V84 Poften, davon: v «8VMV.— RM. in 4910 Poften über Banken, 477 MV.— RM. in 1810 Posten über Postscheck, 8 840 MV.— MM. In 8087 Posten ttber Gutschriften der Zweigstelle, SMtPkßkMftS 8. Sonntag nach Trinitatis, Evaug. Matth. 10,27: Petrus sprach» .Herr, wir Kutz Dir «achg,folgt. Vas wirb Ms dafür?" » To« PphA» .Vas wird «ns dafür?" Da» tft et«, häufig« Prag«. Bisonbers junge L«ute frag««: Vaft wird u»S dafür, wenn wir unS zum Glau„n entfließen? Ja, was wird uns da- für? R«tchtum, vo«n«hme Stellung und „«gl. v«ich«tßt un» „r Herr nicht. Aber „r S«ele gtstt er groß,». Da klingt un» dl« Verheißung entgegen: Dlr wird die Last, die Schuld abgsnommen. Du kannst Dich geborgen wissen in der Gnade Gotte». Mancher denkt vielt,icht: RtSt» «etter? »arte nur ab, «» kommen Leben»ftuu„n, wo Di» unter dem Druck der Schuld, den Selbst«rwürfen ttef nieberaedrückt bist, dann wir» Dir jene verhetßung «te rin» Engrl»bot(chast in bi« Seele klingen. Ferner: Es »Ed Dir die Un««r„tt ü„r Deinen Lebenswig genommen. Du bekommst «in sicheres Ziel «nd damit einen sich««« weg. Run mag geschehen, «a» will, Du weißt, mein Weg führt unbedingt uu Gott und alles auf dem Wege muß mir dazu helfen, dem Ziel« nä„rz«k»unn«n. Da» gibt eine ti«s« Ruhe und »u»g«glich«n„tt „s H«r„n» und das ist etwa» Unbezahlbar«». Denn» Du bekommst «inen festen Maßstab kür Lein Handeln. Wir vrrgreifen uns tm Urteil oft sehr, halten die vergänglichsten Dinge für die höchsten und da» Echt» „ring «nd schwanken im Urteil. Jetzt wird un» klar: was unsrer Seele schadet, was sie unfreier, unreiner, unsichere», härter, ltebloser macht, «ft zu verwerfen, und was die Seele fördert, also was UN» fester, reiner, treuer macht, tft zu wählen. Dan« schweigen die Fragen, di« uns sonst so l«tcht das Urteil trüben, die Fragen: ob es Vorteil bringt, ob es Mode ist uiw. Wir kommen zu klaren Entscheidungen. Da» sind einige von den Dingen, die UN» »dafür wer den", wenn wir nü» zum Glauben entschließe»». Denke ein mal darüber nach und frage Dich, ob dies« Dina« in Deinem Leben zu finden sind. Laß Dir vor alle« nicht einrrben, baß Ding«, die di« Seele ange„n, nichts Vebeusen. Gerade sie bilden ia die allein feste Grunblag« alles Leb««»glück» unb aller SeSensstcherheit. ötMstMlMMk für im NM IM! W An„g«h«i» find die von» Finanzamt v«kmultetrn Gteurrn und Abgabe»». K. (0.) August 1918. LoLnsteueeabzng kür die Zelt vom I«. bis »1. Juli 1S28. Ktk»« Schon- frist. Zahlstelle: Finanzamt de» B«rri«b»stätt». vermög,n»steu«r»ahsung na» einem viertel de« im »«letzt »«„stellten ivrrmögensfteuirbischeids «rwähnten Iabrisbetrag«. Kein« Schonfrist. Zablftell« Finanzamt. Loh ii steuer ab zu g für die Zeit vo« 1. bis 1b. vuautt 1S28. Krine Schonsrift. Zahlstelle r Maanzamt d«r Bitriibsstätt». e-rm«.«»»» RI«sa, d«n 28. Juli 1928. „st. tä*». ttw). -""' ° blitzom.» «m. in 8i 1»«1 0V0^- «M^N U »Vöooo.- RM in 12 Scheck», 12 42« ovo- RM. in 22 221 Post«« in Bargeld. 84ö«rooo.- RM. «u»aänae tn 1«08V4 Poft««, davon, vbsi ooo.- RM. in SM7 Poft«n ü»er Vanr,n, 47»«».- RM. tn 882 Poste» Über Postscheck, »878000.- RM, tn V7« Posten üb«, «Haftung«» d»r Zweigstelle, rswooo.—NM^in wöß Posten Uebetwetsuag«« der üseaoao.— RM. tn 11072' Postrn Belastungen b. Zentrale, 1« bSöoao.- RM. in bü 7V6 Poften tm Ser»-«rkehr. 84 w?ass.— RM. in „22a Posten tm Ortsverkehr, »841000.- RM. tN 7W8 Posts 188720V«- RM. ,« 82 LS7 vo Eng v«rbun„n mit der A Allgemeinheit der Stadt REsa und einer auswärtSsührenden Entwicklung ,nt„„«g«heni. Beide Institut«, sowohl bi« Stabtbank als auch di« spar kaffe ««freue« sich durch das in di« Bevölkerung zurückgr« kehrt« ««»trauen eines recht erfreulichen Aufstieg,». Unser«» Btadtsoarkaff, wünsch«» wir trotz all« Sch«»«- rigleitkn und Rückschläge, die die Inflation gebracht hat, weiterhin «ine günstige Entwickelung, möge der Borkrtlgs- „stand der Etnlaaen recht bald «rretcht werden unb damit auch für die Stab.tgemeinde «ine günstige finanziell« Ent wickelung kommen. Mvg« „r Sparkasse sür di« nächsten W Jahre immer ein AnswärtSblühen beschteden sein. Borwäkt» immer, rückwärts «immer! AnfchlEßend verlas Verr Bürgermeister Han» «ine Anzahl Glückwunschschreiben unb Telegramme, di« der Jubilarin von hiesigen Jnbustrt«. unb GeschästSsirmeu, so- wie von „n Bankinstituten, zum Dell unter Ueberreichung von Blumensprndrn, zugeganaen waren. Auch da» B«- triedSaUlt Riesa, sowie der Sächsisch« Sparkaff«nv«rband hatten Glückwuuschsthreiben gesandt. Für all die freund- ltcheu Wünsch« und Blnmengrüße dankte Herr Bürger meister Hans. Er schloß seine Wort« mit ein«» herzliche» .Glück auf!" Al» 2. Redner führte sodann Herr Erster Bürgermeister Dr. Scheider etwa folgendes aus: Wenn wir heut« in „r Lag« sind, das Jubiläum de» 75jährigen Bestehen» unserer Stadtsparkasse zu „gehen, so gilt es wohl zunächst, Rückschau auf da» Bersloffene und AnSschau in die Zukunft zu halten. Gestatt«« St« mir, daß ich al» gesetzlicher Vertreter der Stadt zunächst dem Jnsti- tut« die herzlichsten Glückwünsche darbrtnge. Wenn man an einem solchen Tage Gefühlen, di« «n» bewege», Ausdruck verleiht, so sind e» Gefühl« de» Dank«» für „lrtstet« Arbeit «nd Gefühl« der Hoffnung auf et» „dettz- liehe» Fortbestehen. E» muß besonder» dankbar an«rkannt werben, daß wir jederzeit tn der Verwaltung Beamt« ae- habt Laben, die ihre Aufgabe treu erfüllt unb sich der Kaff« mit Eifer und Jntereffe «arm anaenommrn haben. Aber auch die Einwohnerschaft hat der Kaffe vertrauen in reich- lichem Maße entgegengebracht. Zwar hat das Inflations unglück große Erbitterung hervorgernsen. Wir sind eifrig bemüht gewesen, barzulegen, wie wenig Schuld bi« Spar- kaff« an dem Verluste, der bi« Sparer betroffen hat, trägt unb baß auch bi« Sparkaffen ein Opfer be» JnslattonSun- glück» geworben sind. Erfreulich tft es, baß da» vertraue« der Einwohnerschaft zu unserer Sparkaffe «ttber «rstarkt ist unb so bi« Kaffe ihr gute» Ansehen wieder „ntrßt. Herr Erfter Bürgermeister gedacht« dankbar besonder» brr bisherigen leitenden Beamt«« der Kaff«, die, «inige leider zu früh, durch den Lod abberusen worbe« find, unb di« ihr Beste» tm Interesse der städtischen Sparkasse hin gegeben haben. Dankeowvrt« richtet« der Herr Redner auch an die Herren de» Sparkaffenaulschuffe» unb an «st«, di« durch «isrig« Mitarbeit da» Werk gefördert habe«. Wolle man heute AnSschau halten, so gescheh« dtrs in der Hoffnung, baß sich unsere Stadtsparkasse Riesa auf der erfreulichen Stufe weiter entwickele, wie «S jetzt -er Fall sei. Zur Frage des Kredttwes««» übergehend, betonte 1 Herr Erster Bürgermeister, baß di« Behauptung, die Stabt bank bring« tn Geschäft« ein, di« zu tätig«« and«« „rufen seien, formell wohl richtig sei. In erster Linie dien« aber da» städtische Kreditunternehmen der Allgemeinheit, während private Unternehmen Geschäfte tätigtru, um Geld zu verdienen. Dieb sei der groß« Unterschieb. Aus Grün- den der Gemeinnützigkeit sei die Stabtbank „schaffen, weil fl« für de« kleine« Mann «ine Quell« sein «olle. Zwar werbe es gern gesehen, wen« Uebertchüff« auch -Er «zielt würben, die ja auch wieder der Allgemeinheit zugeführt würben. Man walle hier ntcht Geschäfte mache« zum «i„. nen Verdienst. Diese Feststellung möchte tn dieser Stund« in die Einwohnerschaft htnausgetraaen werben. Di« Kaff« «olle »Bankier de» kleinen Mannes" fein. La» sei sie «nd dos solle st« bleiben. Herr Erster Bürgermeister bracht« nochmals herzlichsten Dank »um Ausdruck allen, bi« ihr« Kräfte zum Gedeihe» der Kaffe eingesetzt Haden und erkannte nachdrücklichst an, daß . di« Einwohnerschaft RiesaS und der Umgebung das b« Kaffe in früheren Jahre« entgegengebrachte große Ber. trauen tn reichem Maße zurückgekehrt sei. Mit dem Vunsche. möchte das Institut immer aufwärts weiter streben zum Wohl« unserer Stadt und unserer Ein- ""^«"/chUe^en^Ächtetk namens' de» Personals der Stadt, kafi» . Herr Inspektor M»Hr Wort« herzlichen Dankes an Herrn Bürgermeister Hans und Herrn Ersten Bürgermeister Dr. Scheid« für bi» ehrenden Wort« der Anerkennung. Er wünscht« der Svar- kaff« Riesa ein ersprießliche» Fortbestehen «nd ein« goldene Ankunft, Um Nutzen des einzelnen und zum Wohl« der ^Damfl hatte die schlichte Feier ihr End, «reicht.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder