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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-28
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1928
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^»r irs 1. Veilege M» «ieseer r«»e»latt. Seeueveu», S8. J«N Ile W«l r«l W MW MU Mariano in Narvik znrSckseßlteve«. )( Lulea. Mariano ist einer Zeitungtzmeldung zufolge nicht mit den übrigen Mitgliedern oer Jtaliamannschatt von Narvik abgeiabren, da er noch zu schwach ist. Er lieg» noch im Krankenhaus«. MM Nr KM» MM Manila. (Funkspruch ) Erster« früh ereignet« sich ein neuer Ausbruch der Vulkans Mayon. Glühende Stein« wurden bis zu einer Höhe vou 100 Metern empor, geschleudert. Heftige Erdstöße hatt«n vorher das umliegende Land beunruhigt, «in neuer Krater bildet sich nngttähr 180 Meter unterhalb de« alten. Di« sich daraus ergießende Lava fließt in der Richtung des Bahnhofes Liboug. Di« Einwohner dieser Stadt habe« die Flucht ergriffen. Dee gegenwärtige Ausbruch des Vulkans ist der schlimmst«, de« man seit 1000 erlebt hat. W MMllirtll bei Mit. * Stockholm. (Tel.) Stabile ««» sein Begleiter befinden sich zur Zeit auf der Mets« d«rch Schwede«. Zu irgendwelchen Kundgebungen gegen den Leiter der Italia» Expedition ist es hier nicht gekommen. Der Leit der schwedischen Hilfsexpeditton, der mit de» gleichen Luge heimwärts fuhr, wird auf allen Stationen bei der Bevölke rung herzlich begrüßt. Einem Mitarbeiter de» .Aftonbladet" ist es auf «rund «ine» iLmpiehluugSjchreibens de» italieni schen Gesandten in Stockholm gelungen, Nobtl« i» Auge zu sprechen. Nobile, der wohl und munter auSsah, erklärt«, er iet kein gebrochener «an», »ur sei» Bet« set ,«- brache«. Er stellte de« Pressevertreter seine« Mitarbeiter Ereiont vor und gab tm weiteren Verlauf der Unterhaltung seiner Dankbarkeit für di« schwedisch« RettungSexpedtttau Ausdruck. Zukunstsplän« habe er tm Augenblick nicht, da ihm die Abfassung de« Berichtes über sein« Expedition voll und ganz beschäftige. Abschließend sprach Nobile di« Meinung aus, daß für di« Palarfarschuug Zeppelinlnst- schiffe wobt am geeignetste» sei««. * Kopenhag«»,. (Tel.) Nobile wird vermutlich heut« Sonnabend kurz vor Mitternacht t« Kopenhagen ein treffen. Aller Vorausficht »ach wird di« Jtaltamannschast mit einem Sxtrazug sofort nach Gtedser wettergeleitet werden. M MWl ölM II AMml. X Innsbruck. Au« Anlaß der Anwesenheit von 1400 schwäbischen Sängern und vieler hundert anderer SSnaer, zahlreicher Vereinigungen au« allen Teilen des Deutschen Reiche« gab der Tiroler Sängerbund einen FeftkommerS, der sich zu einer VerdrüdernugSfeier ,wische» de» Tiroler« u«d de« reichsdeutschr» Säuger» gestaltete. S« wurde« eine Reihe von Ansprachen gehalten und national« Lieder gesungen. Landeshauptmann Dr. Stumpf begrüßte die Sänger namens des Lande» Tirol und sagte «. a.: Wir gehen den geraden Weg, der uns zusammenführt, der un« zu einem einheitlichen Volk von Brudern zusammenschweißt. Wenn der einheitlich« Wille der Bereinigung vorhanden ist, kann uns auf di« Dauer kein Ukas der Welt an unserer Bereinigung hindern. War uns von den Machthabern ver sprochen wurde, da« Selbstbestimmung-recht, wird uns vor enthalten. Jetzt ist dl« Zeit vorbei, in der wir alles ruhig hinnehmen. Heute ist der Tag gekommen, an dem auch wir unser« Rechnung präsentieren und unser Recht fordern können. Der Generalkonsul de» Deutschen Reiches, Geheimrat Dr. Salier, begrübt« seine Landsleute in Tirol. Der Be such der schwäbischen Sänger möge dazu dienen, die Herz- lichen Beziehungen zwischen Tirol und dem Deutschen Reich« zu vertiefen und zu festigen. Vizebürgermeister Fischer be grüßte die Gäste namens der Stadt Innsbruck. Der Gau obmann des Schwäbischen Sängerbundes, Direktor Frey, dankte für die BegrüßungSwort« und gedachte»der deutschen Südtiroler, deren Leiden niemals vergessen werden dürften. Der württembergifch« LandtagSabgeorduet« Dr. Hölscher er klärte : Den Regierungen in Berlin und Wien kann man Aeußerungen des AnschlußwillenS verbieten r dem Volke aber kann der Ausdruck seiner Herzenswunsches von nie mand verboten werden. Stadtrat Dr. Pembaur-Jnnsbruck sprach als Obmann de« Tiroler Andrea» Hofer-Bundes über die Unterdrückung Südtirols- ll. MM ßiiimtkM st rmst. »Danz i g. (Telunion.) Der 11. Deutsche Studenten - tav wurde am gestrigen Freitag mittag unter starker Be teiligung von Studierenden aus allen Teile« des Reiches nnd de« deutschen Sprachgebietes in der Aula der Danziger Technischen Hochschule eröffnet. Der Borfitzende der Deut- schen Studentenschaft, eand. jur. Echmadel, begrüßt« in seiner Eröffnungsansprache insbesondere den Rettorder Technischen Hochschule Danzig, sowie den Vertreter der Universität Riga. Namen« der Danziger Technischen Hochschule dankt« Rektor Dr. Stremm« für dr« BegrüßungSwort«. Sodann erstattete Referendar Kersten den Jahresbericht, in dem er zunächst die politische Seit« der Neuregelung des deutschen Studenten rechte» noch einmal ausführlich beleuchtet« und da«n auf die einzelnen Arbeitsgebiete der Deutschen Studentenschaft näher einaing. Im Mittelpunkt der Beratungen steht das Thema .Die AuAeuft der Deutsche« Studeuteuschaft', über da« am deutigen Sonnabend eand. jur Echmadel einen Vortrag halten wird. Für de« Sonntag vormittag ist di« eigent liche Festsitzung mit den offizielle» Begrüßungen sowie mehreren Vorträgen vorgAhen. Am Sonntag abend findet im ArtuShof ein offizieller Empfang der Deutschen Studenten- schatt durch den Senat der Freien Stadt Danzig statt. Ar SetM M Mzrmleik. Di« Ekaudalaffär« mit dem betrügerische» Umtausch von Krtrgbauleibeueubefitz tu -AUdesitz «tmmt immer »röstere» Umfang a«. Wie das »Berliner Tageblatt" mit- teilt, ist nicht nur di« Voruntersuchung gegen Kunert uud von Waldon» etngeleitet worden, sondern es schweben noch writrrgehende Ermittlungen bei der Staatsanwaltschatt l, Berlin, gegen «ine beträchtliche Anzahl sehr bekannter Persönlichkeiten der Berliner Finanz- undvankwrlt. di« in ähnlicher Weis« wie Waldon» und Kunert Anleiheneudekitz als Altbefttz anaemeldrt habe«. Di« Bernrhmunaen in dieser Angelegenheit find Zur Zeit in vollem Gang«; über ihr Er- gebni» ebenso wie über die Persönlichkeit der verdächtigten wird größtes Stillschweigen bewahrt. Die Finanzbrdörden, die die Anleiheschiebungen ausgedeckt haben, haben ein« an- näbrend« Schätz»»» de» Schad««» vorgenommen, der dem Reich durch di« Betrügereien zugrsüat werden sollte. E» soll sich um «tue Summe »wische« LS u«d SO Millionen Mark bandeln. Ob irgendeine Schädigung des Reiche» be reit« «ingetreten ist, oder ob eS gelungen ist, alle Schiebungen noch vor ihrer Abwicklung aufzudecken, konnte bisher noch nicht fettgeftellt werden. Sin« gründliche Nachprüfung aller Umtauschanträge und aller bereit« durchgeführteu Trans aktionen ist einoelritet wordew von unserem Sonderberichterstatter. «öl», Stadion. 27. 7. 28. - Elutsonn« brennt auf. de» Feftplatz hernieder, Tausend, end Abertausend, vou Menschen beleben di, weit aus»,- dehnten Anlagen, Hundert, von Straßenbahnen nnd Autos bringen immer neue Scharen herbei.... Da« Fest ist in vollem Sanger Geräteturnen in Kelten, Leichtathletik, Aaust-, Hand-, Schlag-, Fuß-, Schleuder- und Trommel ballspiel,. Schwimmen, Tennis, alle« was an Lesbe«. Übungen nur denkbar ist, wird hier getrieben und ist hier in höchster Vollendung ,u sehen. Dementsprechend find, wie a«, den amtlichen Berichten zu ersehen sein wird, die Leistungen au» allen Erbitten außerordentlich gut und hoch- wertig. Die »eftsttmmnna ist überall glänzend, von ga«, unbedeutenden Zwischenfällen abgesehen, geht alles reibungs- los vonstatten. Der Verkehr in der Stadt Köln bat Aus- maß« angenommen, wie niemand vorh,riehen konnte. Der Mittwoch hat - »um großen Teile au« Süddeutschland aus Rbeindampfern — allein an di« Hunderttausend Fremde na» Köln gebracht und »war in den Nachmlttagsstunden von 4—8 Uhr. Seitdem find natürlich die Straßenbahnen dauernd überfüllt r am Mittwoch abend war der Betrieb zeradez« ungeheuer : «in Riesenfeuerwerk in der Preffa (Internationale Breffe-AuSstellung), verbunden mit Rhein- uttrbelenchtuna (Domseite) gewährten «inen prächtigen An- blick. Der Donnerstag bracht« dann den Beginn der turnerischen Arbeit, den Beginn der Wettkämpfe, über deren verlaus an anderer Stell« zu lesen sein wird. Di« Riesaer unternahmen am Dienstag einen AuSflua nach Düffeldorf. zSchon 8,80 Uhr vorm. sammelte der Oberturnwart sein Fähnlein, um e» mit der Bahn über den Rbein nach D. »u fuhren. Diese« .Städtchen" mit 600000 Einwohnern ge fiel uns besonder« in Bezug auf seine städtebaulich« Gruppierung sehr gut: Zahlreich« schöne Grünflächen, An- lagen mit Waffeldecken, großartige öffentliche Gebäude, Hochhäuser der Großindustrie geben der Stadt ihr beson der«» Gepräge. Au» hier begrüßten wir den .Vater Rhein , der von gewaltigen Brücken .überspannt" ist. Der Eindruck, den wir von diesem Besuche mit heim nach Köln «ahmen, war «in denkbar guter. Abend« stieg im Zoo der erste vearüßungsabend für die Sachsen, dessen Besuch st» wr Berichterstatter schenken mußt«. Unser KreiSvertreter Dr. Thiemer hat auch dort wieder wunderbar gesprochen. Neuendorff tat dies für die Leitung der DT. Am Mittwoch vormittag haben sich einige unserer Mit glieder auf eine Wanderung nach dem Siebengebirge be geben, find aber bi« jetzt noch nicht zurück. Der Mittwoch aalt im übrigen dem Besuche der Stadt (Dom, Museum, Zoo u. a. m.) und der Preffa. Auf dieser aufs großzügigste au«geftatttten Rielenschau kann man — bei wochenlangem Besuche — alles nur Erdenkliche leben, wa» nur in irgend einem geringsten Zusammenhang« mit der Presse steht. Gin Riefenturm gewährt einen herrlichen Rundblick. Eine Liliput-Eisenbah» sorgt für schnelle Beförderung aus einem Teil in den anderen, «in riesenhafter Vergnügungspark für di« Unterhaltung der zahlreichen AuSstrllungSbesucher. Gestern — Donnerstag — sand neben den beginnenden Wettkämpfen da« Probeturnen unseres Kreises statt, an de« fi» dt, Mebrzabl unserer Turner und Turnerinnen b«. tttligten. Der Eindruck, den unser« Turner dabei machten, war recht aut. KreiSoberturnwart Schnttder-Leipzig pro- vierte dabei eine neu« Lautfprecheranlag« au«, dt« st» der art aut bewährte, daß 1. KreiSvertreter Dr. Thiemer ihr« Anschaffung für den Kreis in Ausficht genommen hat. - Di« Verpflegung aus dem yestplatze schien aut oraani- fiert; ö Riesenverpflegszrlte, jedes mehrere tausend Menschen fassend, konnten aber dann do» den Anforderungen nicht im entferntesten genügen. Der Ansturm der Mafien war eben doch zu groß, um reibungslos bewältigt werden zu können, viel, mußten mit Wurst, «rot und Kartoffelsalat zufrieden sein. Kartoffelsalat scheint übrigens «in National gericht der Kölner zu sein. Man kann tagelang Kartoffel salat zu essen bekommen. Der Donnerstag Abend vereint« die in K.-Kalk ein- quartierten Sachsen mit den Kalker Turnbrüdern im Zechen- reftaurant zu einem sehr stimmungsvollen Rheinischen Abend. Ansprachen wechselten mit gemeinsamen Gesängen und Mufikoorträgen zweier Kapellen, die Stimmung war glänzend. Und nun ist der Chronist in der Stadion,oftftätt« inmitten schwatzender und schm. . - a» nein: essender Menschen, wartet selbst aus fein EinbeltSessen (Rinderbraten mit Nudeln und Kartoffeln für 1,10 RM.) und sorgt inzwischen aus seine Weis« für di« Unterhaltuna der Heimat bevölkerung — — «auw oulguol. Aber der Wahrheit di« Ehre: er ist bisher auch auf fein« Kosten gekommen. Geradezu wunderbare Schlag- und Faustballspiele haben ihm einen ungestörten Genuß bereitet, und auch sonst nimmt er nach Möglichkeit an allen Freuden der anderen Anteil. Zweierlei vergaß ich zu erwähnen: Die Vorführungen der Mufterturnschulen von Loge» - Hannover und Grob- Leipzig. Beide waren (Dienstag abend und Mittwoch vorm.) nur schwach besucht, beide brachten aber mancherlei Neues und boten uns .Fachleuten" einige genußreich« Stunden. Besonders wertvoll war es für uns, im Rahmen der Leipziger Borführung auch die .Schule für Atmung und Gymnastik" von Glucko - Stuttgart kennenlernen zu können. Am Sonntag abend konnten einig« unserer Mit glieder auch da» groß« Festspiel .Feuer am Rhein" besuche«, worüber aber bisher nicht» zu erfahren «ar. Nun gebt da« Fest weiter feinen Gang. Heut« finden die Wettkämpfe statt, an denen auch unsere Leut« teilnehmen, lieber ihr« etwaigen Erfolg« würde sofort neu berichtet werden. Morgen Sonnabend folgt dann das Schauturnen unsere» Sachse»t«r«krttse» mit allgem. Seft-Freiübungen der Turner und Turnerinnen, unvorbereitete« Freiübungen und Mufterriegenturnen der Turner. Abends falls zeitig zu Bett geben, da wir am Sonntag um 5 Ubr schon heraus- müssen zum Hauptfesttag. Dieser wird den Fest»»« und da» «roste Schauturnen der Zeh«ta»se»de» bringen. Unser« Riesaer Freund« dürfen darüber am Montag Bericht erwarten. R. Ak.UkM'-NiW I» Ml Dessau. (Kunkspruch.) Die O-eanflieger trafen um 18 Uhr 88 Min. in einem Junkersflugzeug auf dem Dessauer Flugplatz ein und wurden von einer nach vielen Tausenden zählenden Menschenmenge^ darunter -er Gesamtbelegschaft der Werke, au» der die »Bremen" hervoraegaugen ist, stür misch begrüßt. Pros. Dr. Funker» empfing die Herren K«hl «o »»« Hüneseld mit herzlichen Worten. Daraus entbot Ltaatsminifter Dr. Weber ihnen einen Willkommen», grub de» Lande» Anhalt und Bürgermeister Hesse hieß sie «amen» der Stabt willkommen. Währenddessen läuteten die Glocke» aller Kirchen der Stadt, die festliche» Gewandt gelegt hat. ^kMWnG-MWW MAIkWM vom 28. Juli 1V28. Schnitzler» Tochter t»blich Verunglückt. Berlin. (Fuukspruch.) Wie die »Boss. Ztg." meldet, ist die einzige Tochter Arthur Schnitzler», die ISjährige Lili Schnitzler, die mit dem italienischen Offizier Arnaldo Capel- lint verheiratet ist, in Venedig einem Reitunfall zum Opfer gefallen. Arthur Schnitzler, der au» Bien sofort mit dem Flugzeug nach Venedig eilte, traf sie nicht mehr lebend an. Bersöger»», vo» Privattelegrammen der Passagiere de» Monte Cerva»te». Hamburg. (Funkfpruch.) Wie die Hamburg-Süd- amerikanische DampffchissahrtS-Sesellschaft mitteilt, hat der Kapitän der Mont« Cervantes erklärt, daß di« Privat telegramme der Passagier« wegen Belastung der Funkan lage erheblichen Verzögerungen unterliegen. Auf eine» Güter»«« »»sgesabren. )( Nürnberg. Gestern abend ist bei Baiersdorf der von Bamberg kommende Personen»»« auf «inen Gütrrzug ansgefahren. Di« Lokomotive de» Personenzuge» ist mit der Vorderachse entgleist. Der Betrieb erlitt Stockungen. Verletzt wurde niemand; der Sachschaden ist gering. Die ÄustäumungSardeiten find im Gang«. Die Abschied»»» Bel« Khnns. Wie». (Funkspruch.) Wie die .Stunde" meldet, wurde die Abschiebung Bela Khun» gestern vollzogen. Bela Khun wurde um 8 Uhr abend» vom Gefängnishaus des Land gericht» i» da» Gefängnis der Polizeidirektion im geschlossc- neu Auto übergeführt. Bon da wurde er in geschlossenen: Wage» zum West-Bahnhof gebracht, wo Bela Khun, von 2 Kriminalbeamten begleitet, in et» Abteil 2. Klasse des zur Abfahrt bereitsteheuden Zuge» stieg. Ueber das Fahrzicl konnte nicht- in Erfahrung gebracht werden. Ingenieur Marek degnadtat. Wien. (Funkspruch.) Wie gemeldet wird, bat der Bundespräsident den aus dem versicherungS-Betrugsprozeß bekannten Ingenieur Emil Marek »ach Verbüßung i>e» größeren Teile» seiner 7 monatigen Kerkerftrafe begnadigt. Hitzewelle in Spante«. X Baris. Wie au» Madrid gemeldet wird, leidet ganz Spanien unter einer drückenden Hitzewelle. Die wald reichen Gegenden in Andalusien und Caftilie» werden von Bränden verheert. Aussprache »«» votschaster» vo« Hoesch mit Berthelot. P a r i S. (Kunkspruch.) Der deutsche Botschafter v. Hoesch hatte heute früh in Abwesenheit des Außenministers Briand mit dem Generalsekretär im Außenministerium Berthelot eine Aussprache über den Zweibrücker Flaggenzwischenfall nnd seine Folgen. Die Unterhaltung ergab, daß aus beiden Seiten der aufrichtige Wunsch und der gute Wille besteht, die Angelegenheit tm Geiste gegenseitigen Verständnisses zu behandel». Slwmr MllWkiMM Pirmasens. (Funkspruch.) Heute in den frühest Morgenstunden stürzte tt» mit LS Marktfrauen besetzter Lastkraftwagen a«s der Straße »wische» Tab» und Buse»berg infolge Versagens der Steuerung i» voller FnHtt die 8 Meter Kobe Straß enböschxng bin«» und überschlug sich mehrmals. Eine Fra» w«rd« getötet« mehrer« ««der« trage«: Verletz»»««» davo». 1SS8, «»«>»». 81. Jahr«. MMLAkÜII. Am 30. Juli 1898 schloß der Eiserne Kanzler die Auge» zur ewigen Ruhe.
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