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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.05.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193005147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300514
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-05
- Tag1930-05-14
- Monat1930-05
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.05.1930
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vea .,!<- da« weck« norar über« Urde am Ittersbach, ...Genommen einem achtjährigen * Leipzig. vrrschäriuna der Eta^tvlrerd^eten - Ge- >.in ibrer laktl.n zu richärmna Vtadtoer- ch'ds« Rebedaüir euf^5 Mjnutrn^e. btt Zeitdauer ikr dt, Vefpreckung ttne« k aut 1./, Stunden beschrankt. Sind »er gemeldet, wird die Redezeit aus »ebn gesetzt. Beim »weiten Ordnungsruf soll tz, werden. Bel besonder« groben MN tze« Ereßen Los«« au«, jtasch«, UM bi« erwarteten »u »uutu. Doch statt d«r Oertliches und SSchfischeS. Riesa, d«! 14. Mai 1980. Mkta««e*tEv»n d«'§ächs^ öandänwtteN»arte^?)reÄm!^ Rach noch beute einsetzenden ReaenkSllen Netzrrgang »u stark «olkig«m bi« zeitweise anibeiterndem Vetter. Noch a«ring« Neigung zur Unbeständigkeit, Temveratnrverhälfniffe w«n1a geändert. Taarstemveraturen etwa« bbber, Wind« vor. wiegend au« Westen, vorkberaebend im Flachland auch au« südlichen Richtungen schwach bi« mäßig. —* Daten für den 15. Mai 1980. SonneNUUsttang 4,10 Ubr. Sonnenuntergang 19,48 Uhr. Mondaufgano 28.27 Ubr. Monduntergang 5,18 Ubr. 1778 r Der österreichische Staatsmann Fürst v Metter nich in Koblenz geboren iaestorben 1859». 1859: Der Physiker und Entdecker des Radinm« Piere Curie in Vari« geboren (gestorben 1906). 1862: Der Dramatiker Artur Schnitzler in Wien tze« bor«n. * —* Regen Im Mai Mihi es Wetter, grauer Htm- «kl, verregnete Tage: so sieht der „Wonnemonat" zur Zeit der drei Eisheiligen aus. Ein schwacher Trost ist die kurzdauernde Besserung, die der Wetterbericht in Aus sicht gestellt hat, wahrscheinlich werden wir unS auf Wei- tere Regentage gefaßt machen müssen. Zu ihnen gesellt sich eine kühle Temperatur, besonders abends und nacht«. Biele zarten Blüten frieren und schrumpfen zusammen. Einen traurigen Anblick bieten da und dort schon Flieder sträuche und Kastanteubäume, denen die Blütenvracht Über Nacht gestorben ist. Es ist nur zu wünschen, daß der Frost keine allzu großen Verheerungen anrtchtet — und es ist ferner »u wünschen, daß recht bald toied-e die liebe Sonne scheint Daß sie allein der belebende Mittelpunkt des Frühling» ist, zeigt sich an suchen vernognvdm un wirschen Togen. Da sieht die Well der Natur, denn« Grün sonst prangt und deren Blütenmeer im Sonnenschein das Auge fast blendet, wie mit einem Schleier verhangen aus, tze ist öde und verlassen, das frohe Getter im Busch Und Moo» regt sich nicht, der Vogel schweigt und kauert frierens hinter nassem Gezweig. Die Weite des Frühlings lockt nicht, der Regen macht sic unfreundlich und jeder, der ich meiden kann, lenkt seine Schritte lieber unter da» chützende Dach deS Hauses. — Wir haben bisher viele »errliche Blnsentage gehabt. Wir wollen nicht gleich ver zagen, wenn einige Tage einmal ein mürrische? Gesicht zur Schau tragen. Wir wappnen uns mit Geduld — und haben doch eine Hoffnung auf den Lippen: Mögen wir diesmal nicht um den Lenz betrogen sein! —* Abendmnsik. Unser MiffionS-Posaunenckor er- öffnet, günstige Witterung voraussetzend, nächstenSonn» abend, den17. Mai, auf dem oberen Teil de« Rosenplatzes seine beliebten Abrndmusikrn. Mögen diese, wie immer, auch in diesem Fabre ibre Anziehungs kraft ausüben und die Mützen d«S Chore« durch recht zahl reichen Besuch belobnt werden. —*ZurAuffübr«ngnonSchumannS»Para« dies und Peri". Freitag, den 16. Mai 16.30 Ubr nach- mittag« und abends in der Trinitatiskirche wird bemerkt, daß der ausführend« Ebor der Lhorverein Riesa ist. ES war übersehen worden, ibn in den Konzertanzrigrn und Plakaten namentlich mit auzugcben. — Eine allgemeinver ständlich» Einführung veröffentlichen wir an anderer Stelle der vorliegenden Lagrblatt-BuSgabe. * verkebrSunfall. Heute morgen stieß im Stadt teil Gröba Ecke Lauchhammer» und Kastanienstraße «in Motorradfahrer mit einem Kleinauto zusammen. Personen kamen hierbei nicht »u Schaden. Beide Fahrzeug« wurden erheblich beschädigt. —* Die MotorraS-SechStagefahrer aber mals durch Riesa. Am dritten Tage der Sechstage fahrt für Motorräder, die vom Deutschen Motorradfahrer verband veranstaltet wird, wurde abermals Riesa durch fahren. Bekanntlich Ist Start und Ziel der SechStagefahrer Marienberg im Erzgebirge. Die dritte Schleife, zu der heut« gestartet worden war, wurde als Nachtfahrt ausgetragen. Sie führte über den 360 Kilometer langen umgekehnen Weg der ersten Schleife, und zwar über Marienberg, Mitt weida, Riesa, Großenhain, Stolpen, Schandau, Königstein, Hammersbach, Waltersdorf, Lauenstein, Glas hütte, Dippoldiswalde nach Marienberg zurück. Nach 8 Uhr morgens passierten die Fahrer unsere Stabt. Am Dampf bad war eine Kontrollstatton errichtet, wo sich auch einige Neugierige, die scheinbar gerne den Schlaf opferten, einge- funden hatten. Bon den 63 zur Sechstagefahrt gestarteten Sportlern find noch 61 tm Nennen. Nur 27 Fahrer haben noch keine Strafpunkte erhalten. Von den Klubmannfchaften ist lediglich -er Motorrad-Club von Deutschland sZünbappi noch strafpunktsret. Der heutige Tag wir-, da der Zustan de! Straßen durch den Regen der letzten Tage nicht der beste ist, schwere Anforderungen an Fahrer und Maschine gestellt haben. —* Der Freiberger Dom in Gefahr. Der altehrwürdige Dom zu Freiberg In Sachsen, weit über Sachsens Grenzen hinaus bekannt durch seine berühmte Goldene Pforte, befindet sich seit Jahrzehnten in einem Zustande fortschreitenden baulichen Verfalls. Dieses ein zigartige Baudenkmal beherbergt neben kostbaren Werken der ältesten Freiberger Holzschnitzschule auch die berühmte Orgel Gottfried Silbcrmanns, ein Erstlingswert des be rühmten Orgelbauers Sachsens. Mit dem fortschreitenden baulichen Verfall würde ein Kulturdenkmal ersten Ranges verloren gehen. — Der im Jahre 1902 gegründet« Frei berger Dombauverein hat sich die Rettung und Erhaltung des Bauwerkes zur Aufgabe gestellt Da er aber nicht in der Lage ist, den baulichen Verfall allein au« eigenen Mit teln aufzuhalten, ist ihm vom Sächsischen Ministerium des Innern eine Geldlotterie bewilligt worden, di« am 28. Ma: 1980 in Dresden zur öffentlichen Ziehung ge langt- Der Dombauverein Freiberg richtet deshalb an die gesamte Bevölkerung die Bitte, durch Kauf eines Loses der Freiberger Domerneuerungs-Geldlotterie mit zur Er haltung dieses altehrwürdigen Kulturdenkmals beizu tragen. —* Konzert des Berliner Funk-Orchesters. Gelegentlich der Wiederkehr des 5. Jahrestages der Reichs- Rundfunk-Gesellschaft findet am Donnerstag, den 15. Mai, abends 8 Uhr 16 (20.15) unter Leitung von Generalmusik direktor Hermann Scherchen ein öffentliches Konzert des Berliner Funk-Orchesters in der Philharmonie statt- Solist Edwin Fischer. Das Programm, das alle deutschen Sender einschließlich der „Deutschen Welle" übernehmen, bringt: Paul Höffer, Festliches Vorspiel, Ludwig von Beethoven, Klavierkonzert Nr. 6, Es-Dur op. 73, Max Reger, Varia tionen über ein Thema von Mozart. —* Versuchsballone. In diesen Tagen steigen an vielen Orten Europas (auch tn Deutschland) zu wissen schaftlichen Zwecken unbemannte Versuchsballone auf. Der Finder eines solchen Ballons wird gebeten, ihn samt dem daran befindlichen Apparat sorgfältig »u behandeln und nach der am Ballon oder am Gerät befindlichen Anlei tung zu verfahren. E« wird betont, daß mit Rücksicht auf die Gegenseitigkeit auch ausländische Ballone geradeso be handelt werden müssen, wte die deutschen. In der Regel Kahlt dte den Ballon absendende meteovolvgische Anstalt * Dresden, Hochberlla« Stsstuna. Frau Gitsnbeth Retbbero bat Wvn dei Sinleltiinci dir Vertzaublttnaeu über ihr« biefioen Gastspiele hie Absicht aUSSei-kochen Honora, «rküß Anttreiin« »m»M wohltätigen Z MNkNVtt». M» HünstlMn lat Nvnmrk- ßleketz Ho, d»M F0rwra«mt »um Besten nttltidrntze» Kind,» Rad»berg. Venen MlichkeitSvergrdeN wurde Sonntag ein landwtttschastlicher Arbeite« auS Dit hie« in den Musern Zbettktt hatte, festste, Tr hatte sich bei seinen Gängen an einem acht Mädchen tm Trepptnslur unsittlich vergangen. * Reichenbach (Oberlanfitz). Pilzvergiftung. Nach dem Genuß von «in paar Laae alien^ Morcheln ist in Mitten da« Ecknbmackerrbevaar Röhl« erttasttt. Besonder« der Mann liegt schwer darnieder. . Wut zeit. Hermönn-Jlaen-Straß«. Der Stadtrat bat Hrschk0.ff«n, au« Dankbarkeit für di« hockherzlae Stiftung de« Lbrenmal«, Herrn Geheimen Hofrat Hermann Ilgen- Dresden dadurch zu ehren, daß die Querstraße tn Hermann- SlstlNfiMss« UMtztfitMfit Mtktztfi sok * Leipzig, verschärkuna der Etadtv»r«rdn«' schäst«»rdnnna. Die Stadtverordneten bähen sich Mlttwöchsißung mit einem Antrags der Büra«fra feschWioe», de« ist mehr«,«» Mutten «ine pert der SkschiiftSorvnnsta vokneht. Dana« soll »in s ordnete« zu einem Gepenfjafiv nur ei^mgl hgH i greifen dürfen Uns * Mänkt Werden.. 4 Gegenstandes wirt Mb» al« sechs MeV Minuten herabgesetzt. Beim zweiten Ordnungsruf ! ttinftist das Wort entzogen «erden. Bet besonders gro! Berfto en kann der Vorstand einen Stadtverordneten die Dauer von höchsten» ^0 Gesamtsitzunaen unter Ent- At^m»ade^enkspreO«nd«tt Keil« der Anf»»n»«»Ntschädigung Leip»' a, AwA EchServer»«-«» uoschädlich ge- macht. Da« Leipzig«!,' Schöffengericht verurteilt« den Tischler Ernst Berger wegen schweren Diebstahl« im Rück- falle »» »Set Jahren sech« Monaten Geflinani« und zwei Jabren EbrenrkchtSverluft und Kisten Tatgtnoffest, den Nrbeitee Rudolf Umtor ,u einem gäbe und sich« Monaten ««sängnil. G«, bandelt sich, um zwei schwer vorbestraft« Ptkwtikn, di« Einbrüche in Düroräum« uttd Ladengeschäft« vttLSL habe« imd denen reich« Mate ist di« Hände ge- Angenommener Hau«haltplan. Die Stadt- verordneten nahmen in ihrer letzten Sitzung den Haushalt plan für 1930, d«r mit einem Fehlbetrag van rund 43 S00 RM. abschließt, an. Zur Deckung de« Fehlbetrags wurde beschlossen, vt» Zuschläge «Ur Grund» und Gewerbesteuer auf 150 Prozent zu «bähen. Da« al«dann noch ver bleibende Defizit hofft man im Laufe de« Jahre» durch «rötzt« Au«gaben«ins(vtSnruna ausgleichen »« können. * Waldheim. Ein Kind vom Zuge aberfahren. Im benachbarten RetnSdorf wurde ein IV» Jahre altes, bet einem Bahnwärter tn Pflege befindliches Kind von einem GÜterzuge überfahren. Dem Kind wurde die rechte Hand und daS linke Bein abgefahren. * Sayda. Line Falschmünzerwerkstatt ausgehoben. Einem hiesigen Gendarmeriehauptwachtmeister gelang es, in der „Mortelmühle" einen Heidersdorfer Einwohner bei der Ausgabe von Falschgeld zu ertappen. Es handelte sich um falsche Zweimarkstücke. Bei der Durchsuchung der Woh nung veS Verdächtigen entdeckte man eine vollständige Falschmünzerwerkstätt. Der Falschmünzer wurde dem Say daer AmtSgerichtSgefängniS zugeführt. * Chemnitz. Ueber 16000 Mark unterschlagen und verwettet. Hier wurde ein 40 jähriger kaufmännischer Ver- tret« au« Magdeburg festaenommen. weil er eine Kölner Firma, von der ibm die Inkassovollmacht erteilt worden war, innerhalb des letzten Jabre» um 16 237 Mark ge schädigt bat. Durch Zurückhaltung und spätere Ueber- Weisung der einkafsierten Gelder war e« ibm möglich, sein« Verfehlungen solange zu verschleiern. Den Betrag will er restlos für Pferdewetten verausgabt haben. * Ehemnitz. Einbrecher festg«noMmen. Wie berichtet, war in der Nacht zum 5. April d». I«. in da« Wohnhaus Porst in Bärenstein, Bezirk Chemnitz, «inaebrocken worden, wobei den Tätern außer Geld Kleidungsstück« im Gesamt werte von 2000 Reichsmark in di« Hande fielen. Es ist jetzt gelungen, zwei der Later in Weiprrt fest,«nehmen. Es handelt sich bei den Festaenommenen um den tschechischen Staatsangehörigen Beleck« und den polnischen Staatsan gehörigen Swlrk. Sie haben sich in letzter Zeit wiederholt im Grenzgebiet de» Erzgebirge« aufgebalten und zweifellos noch weitere Sinbruckediebstähle verübt. Gin Geschäfts- etnbrukb m Attnaberg und «in solcher tn Olbernhau haben ihnen bereits nackgewiesen werden können. «Lengefeld (Gr,geb.). Im Kaliwerk verschüttet und getötet. Dienttag mittag ereignete fick im staatlichen Kalk werk ein sckwerer Unfall. Di« beiden dort beschäftigten Arbeiter Valdau au« Lengeseld und Sckonherr au« Lauter back wurden von bereinbrechendin GefteinSmaffen verschüttet und getötet, valdau ist Vater mehrerer Kinder, Schön herr Witwer. * Lengeseld (Grzgeb.). Tödlicher Unfall beim Tal- sperrenbau. Dienstag morgen verunglückte auf dem Chem nitzer Talsperrenbau im Seidenbachtal der Bauarbeiter Kappler tödlich. Bost einer hereinstürzenden Lehmwand wurde ihm der Brustkorb eingedrückt. Er «ar 42 Jahre alt und Vater dreier schulpflichtiger Kinder. * Wildenfels. Tödlicher Motorradunsall. Auf der Staatsstraße Zwickau—Schneeberg fuhr Montag nackmittag der in Zwickau wohnhafte 40jährige Gandgrubenbesitzer Herbrrt Schanze auf seinem Motorrad mit großer Ge schwindigkeit gegen «inen Kilometerstein und überschlug sich Gr wurdr von vorübergehenden Personen bewußtlos auf- grfunden und erlag noch tm Laufe »e« Abend« den erlittene» schweren Verletzungen. 'Zwickau, vbgele-ntet GinigungSoorschtaa, Gestern wurde in einer gemeinschaftlichen Sitzung de» Rates und der -taStverortznettN da« MniaungSverfahren nach 8 84 der Gemeindeordnung über den nur -egen die Stimmen der Nationalsozialist««! avgeltynten Haus»alt«plan durckgekührt. Für den Einigungßvorschlas. der im wesentlichen dem ur- ipruna«» balanzistteu Haushaltsplan entsprach, war nur der Rat mit 9:4 Stimmen. Die Stadtverordneten lehnten ihn mit iiOr LI ab. Da somit «ine Einigung nicht zu er zielen war. liegt dir letzt« Entscheidung nunmehr bei der GemrindekümMtr. * Gchmareentzerg. Aathaugmeih«. Anläßlich der »«klegUstg der gesamte« städtischen Berwoltung in da» neue D«rwaltung«aebäude in der Lemmeringstraß« sand in Gegenwart de« KretHsauptmanN« Dr. SM-Zwimeu «ine chte Fete» statt. Bürgermeister Dr. RtetztHüberpabm neu» Raitzau« in di« Obhut de» Stadt. Mn» Reih« GlUckwunschansprachen schloß sich an. * ' vockwitz(Urei«Virdenwertza). Et.«ärokratiu« letzt n»ch! ZU einem hiesig,» Einwohner kam tn aller Frühe ür^<ArkL.^.ir'' v»m WOtteriekollekteur den Erwin! gezahlt tu erhalten, seine Briest, «tldlckttne dati, unterbringen zu erhpIt» fZnnknvteg logw Ihm Aw Ma» lediglich einige sestgelegt ltern L D<« IMS. Ued», Finanziemng oer^ großen Goetbeseier, dte IAH In Weimar ab gehalten stwrden soll, fand Sonnabend tn Weimar unter Vvrytz de« Präsident »ae he tzNeDäMt. Trod D» P^u-Verlti. abschl Beratungen statt^ An den BergaMunaen nahmen sterialrat Dr. Donnevertvom ReichSinneNministertum, Mnistettaldirettor Dr. iMter Vom Vreußischen " " . 7 Ministenum, der thüringische Bevollmächtigte Dr. Müsttzel, sowie Vertretek des thüringis-en Ministerium» usto »er «tadt Weimar, der Direktor deä Goethe-NationalmussUnis, Prof. Dr. Wahl, und Vertreter der «ott-Mefellschast te«. Der Etat für vte Weltfeier flt> Mw d^tannt wird, sri.vr und weitgehende» Einverständnis unter den Berte» über die Ausgestaltung »tßt»lt Morden. De« Fortgasta v»rbereitun-en für da« Toethejahr kann NI« gänstig zeichnet werden. —* Der Martnegaütaa Mir» am 81. ML Freiberg i Sa. abgehalten. Seinen Höhepunkt soll « tn einer für Sonntag, 1. Juni, geplanten Flaagenweioe des MartnevereinS Sieiberg finden. Gin Festzug dor zahl reich eintressenden Brudervereine sowie der vaterländi schen verbände der Stadt wir» die Flagge nach dem durch seine „Soldne Pforte" berühmten Dom geleiten, wo sie geweiht wird. Zu der darauifolgenven Festfeier im ^Tivoli" hat Admival a. D. v. Rebcur-Paschwttz sein Er scheinen zugesagt! er wird der Bedeutung de» Tage» in, einer Festansprache gedenken. Den Abschluß soll «tn Fest- ball bilden. Wer alte Kameradschaften auflsben, wer Gr- tnnerungsstunden gemeinsamen Erleben» an Bord oder in Flandern aus dem Stande deS Alltag» wteperrrstebeit lassen will, — am Vormittage auch Bootsvorführungen auf dem Kreuzteich l — versäume nicht, die Gelegenheit dazu tn Freiberg zu benutzen. Kein alter Mariner, der sich ein Stück echten deutschen Seemannsherzens bewahrt hat, wird ohne dte Gewißheit scheiden, tn der alten Bergstadt schöne Stunden der Erhebung und des Frohsinn» verlebt zu haben. — Nähere BuSrunst durch Kam. Karl Hoff mann, Freiberg t. Sa., DormtSgass« 14. —* Deutscher Rotkreuztaa 1930 Et hMich im ganzen Reich findet am 1.Lunt d«. I». ein allgemeiner deutscher Rvttreuzbag statt. Der Deutsche Rotkreuztag ist der alliährltch Mmal wtederkehrrnde Werbetag de« Deut schen Roten Kreuzes, an dem es durch Veranstaltungen und eine Sammlung ferne HilfSarbeit und seine Einrichtungen nach außen vor der Oeffentlichkeit geltend macht, um für die Rottreuzv creme neue Mitglieder und damit neue Mit arbeiter zu gewinnen. Mitglied des Roten Kreuzes kann jeder ohne Unterschied der Partei und der Weltanschauung werden. Da» Deutsche Rote Kreuz umfaßt gegenwärtig ejwa 7500 Vereine und Organisationen mit rund 1,4 Millionen Mitgliedern. Ihm gehören 8600 Schwestern und über 2700 SanitatSkolonnen nnt über 101000 freiwilligen Sanitätsmännern an. Das Deutsche Rote Kreuz betätigt sich außer in der Ersten Hilfe als einer der Hauptfaktoren der freien Wohlfahrtspflege auf allen Gebieten der gesund heitlichen und sozialen Fürsorge. —* 3. Deutscher Alkoholgegnertag kn Dresden. Vom 23. bis 25. Jttni veranstalten die Deutsche Reichshauptstelle gegen den AlkoholiSmus und dte ihr angeschlossenen Verbände tn Dresden den 3. Deutschen Alkoholgegnertag. —* Berufsbezeichnung „Wagner". Auf Ver anlassung des Bundes Deutscher Karosseriebauer- und Wagner-Innungen befaßte sich die Gewerbekammer mit der Frage, ob künftig für alle Wagner, Stellmacher um» Rademacher dte einheitliche Bezeichnung „Wagner" ge braucht werden soll. Auf Grund einer Umfrage bei den beteiligten Innungen stellte die Gewerbekammer zugleich im Namen der anderen sächsischen Gewerbekammern fest, daß ein« einheitliche Stellungnahme für dte Berufsbe zeichnung „Wagner" nicht vorhanden ist. Es dürfte sich zwar in Sachsen eine Mehrheit für den Vorschlag ergeben, jedoch haben sich auch eine ganze Anzahl von bedeutenden Innungen, teils grundsätzlich, teils unter Htnwei» auf dte besonderen Verhältnisse, gegen dte einheitliche Bezeich nung ausgesprochen. Ein wesentliches Moment bet der Be zeichnung eines Handwerkes bildet nach Ansicht der säch sischen Kammern übrigens der Sprachgebrauch. So Ist deutlich zu beobachten, daß im östlichen Sachsen die An sichten mehr nach der Bezeichnung Stellmacher neigen, wte sie besonder» in Schlesien gebräuchlich ist, während Im westlichen Gebiete sich öfter die Bezeichnung Wagner fin det, die tn Süddeutschland üblich ist. — Bet dieser Sach lage stehen die sächsischen Geivvrbekammern auf »em Stand punkte, daß die Aenderung der JnnungsnameN den In nungen überlassen bleiben soll und im übrigen zunächst noch eine wettere Klärung der Berus»be»eichnung abzu warten ist. yolbern. Gin sehr schwerer Unfall trug sich -ter am Mdntaa argen mittag zu. Der hier wohnhafte Herr Engel- manch fuhr Mit beladenem Wagen auf sein Feld. Herr Engelmann stürzte vom Wagen, worauf dir Pferde scheuten. Hierbei erlitt er schwere Verletzungen, sorvte Schädeldruck und doppelten linken Obrrarmbruch. Der Bedauernswerte wurde schnellsten» mittel« Auto vom »Roten Kreuz" in da« «rankenhau» gebracht. Colmnitz. Am 13. Mai. 1980 vealng der Rentner Oswald Vorädorf und fein« Ehefrau Anna geb. Richter das Fest der Goldenen Hochzeit. B. war langjäbriaer Vs- sitzrr de« Gasthofe« zu Colmnitz und wohnt jetzt in Kessel«- darf bei Dresden. Naunhof. Am Sonntag nachmittag unternahm ein Verwalter vom hiesigen Rittergut ohne Erlaubnis am einem fremden Motorrad eine Schwarzfahrt. Diese miß glückte Ihm, da er die Gewalt über das Rad v«lor. Gr stürzte und ^og kick schwere Belnverletzungen zu. Außerdem wurde die Maschine start beschädigt. Myo«ln. Der Raubüberfall im Ltndigt, Der Istjäh- ritz« Bäckergeselle Kurt Tomezak au« Wintersdorf t. Thür., der tm Verdacht stand, den Raububerfall tm Ltndiat b« Wermsdorf auSgekÜhrt zu haben, konnte auf -er Straß« Mutzscken-Wermsdorf festgenommen werden. Wie Lomezak attgttzt. hab, er sich nach der Tat nach Wurzen beaeben. Dort habe «r tn der Zettung gelesen, daß der Uebirfallenrn 350 Mark abgenommen worden sein sollen. Da fick aber in der Geldtasche, die er aus der geraubten Handtasche ge nommen Wte, während er die Handtasche selbst «ottivarf, nur 50 Mark befunden hätten, hab« er di« se-senden 300 Mark suchen wollen und sich wieder an den Tatort begeben. Dabet wurde er gesehen und am folgenden Tage gelang kein« Festnahme. Dl« fvrtgeworstne Handtafche konnte bisher nicht gefunden werden. Obergruna. Stauchende Bäume. Ein noch nie ge sehenes Naturfchausptel ist hier kürzich beobachtet worden. Aus den höchsten Jichtenkronen -es gegenüberliegenden Bieberstein«! MulvenhaNges stiegen in einer Länge von etwa SO Meter gegen 40 Rauchfahnen senkrecht zum Htm- mel, die etwa 20 Zentimeter breit und 10 Meter hoch waren ünd einen gegenseitigen Abstand von etwa einem Meter hatten. Wo der hoye Fichtenwald im Norden tn niedrigen Fichtenbestand, tm Süden in lichten Laubwald überging, war die Erscheinung wie abgeschnttten, setzte sich jedoch im Süden auf dem diesseitigen Obergruna«» Muldenhang tm hohen Fichtenbepano in etwa 20 Meter Ausdehnung kört Die Naturerscheinung hing offenbar mit dem kurz daraus unter Regen und starten elettrWni vntladungen einleitende!» Gewitter «utamwe«.
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