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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193008060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-08
- Tag1930-08-06
- Monat1930-08
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1930
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Riesaer G Tageblatt und Anzeiger (LldeblM ««d ÄuMer). Tageblatt Riesa. - Dresden 1530. Fernruf Nr. SO. Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amt»hauptmannschast Vtrokass«: Postfach Nr. 52. Großenhain, de« Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des RateS der Stadt Riesa, m»s» Nr. 52. de« Finanzamt« Riesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Mittwach, 6. August 198V, abends. 18L. 88. Jahrg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint fetze« Tag abend» >/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, veznastzrri-, gegen Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell gebühr. Für den Fall de» Eintreten« von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialtenpreise behalten wir uns da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. 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Geschäft»kiele: Loetbeitrake ST Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: für Anreiaenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. VMM MU LklMk WWW. Offiziell nennt man sic „B. I. Z", Bank für inter nationale Zahlungsvermittlung, aber im Baseler Verkehr heißt sie die „Weltbank" und Basel ist sehr stolz darauf, sie zu haben. Mit Recht! Die Niederlassung dieses Insti tuts in Basel hat dem alten Geldvlatz, der schon im Mittelalter als eines der Zentra» europäischer Kavilalan- häufung eine gewaltige Nolle spielte, wieder einen neuen Aufschwung gegeben. Man fühlt sich in Basel nicht nur Paris, sondern auch Loudon und Newhork gleichberechtigt und es herrscht liier vielleicht mehr Interesse für große Investionen als an einem der genannten Plätze. Das gilt vcsvnders für Deutschland und dabei hat sicher die geographische Nähe und die intimere Kenntnis deutscher Verhältnisse ihre wichtige Bedeutung Darum erregi in allen Baseler Kreisen die Beteiligung der Weltbank an dec Finanzierung der deutschen Reichsbahn großes Interesse. Es sind nicht nur die Bankiers, die sich für diese Investion vom Gesichtspunkt guter Kapitalsanlage einsehen, sondern auch Männer der Wirtschaft, die in der deutschen Reichs bahn Möglichkeiten erblicken, die noch nicht entwickelt sind, die sich aber mit der Zeit entwickeln lassen und die wert über die Bedeutung der Reichsbahn als bloßes Berkehrs- institut fiir die auf Schienen laufenden Personen- und Gütertransporte hinausweisen. Man ist zunächst in diesen Wirtschaftskreisen der An sicht daß die Reichsbahn es in der Hand hätte, dem Wett bewerb, den ihr zur Zeit das Auto bereitet, durch groß zügige eigene Entwicklung des Last- nnd Personenautover- kehrS nicht nur entgegenzutreten, sondern daraus eine Quelle ungeheurer Mehreinnahmen zu machen. Nicht an irgend welcher Einschränkung dieses Verkehrs, meinen die Wirtschaftsmänner, sondern an einem Ausbau durch die Mittel der Reichsbahn selbst hätte diese Interesse. Stünde man da einem großen Plan gegenüber, der alle Verzwei gungen und Verbindungen des Verkehrs bis zu den klein sten Orten herab umfassen würde und der auch zugleich den Bau der notwendigen Straßen umfaßte, so würden sich die Geldmittel zweifellos aufbringen lassen. Aber ein Pro gramm, ein bis ins einzelne ausgeführtes Programm ist nötig! Und da die Reichsbahn auch schon einzelne Binnen schiffahrtslinien betreibt, so wäre auch die Erweiterung dieser Linien an geeigneten Stellen in den Kreis dieses Planes aufzunehmen. Aber man weist auch noch auf anderes hin. Die Reichsbahn ist ja nicht nur das größte Verkehrsunterneh men, sie ist auch der größte Grundbesitzer der Weit. Amerikanische Eisenbahngesellschaften sind bereits mit dem Beispiel vorangegangen, ihre Bahnhofterratns mit Wolken kratzern zu überbauen, in denen sie ihre Büros und auch Beamtenwohnungen unterbringen, wofür sie anderen Grundbesitz, der sonst für solche Zwecke verwendet werden mußte, mit großem Gewinn abgestoßen haben. Man braucht durchaus nicht an dreißigstöckige Wolkenkratzer zu denken, auch bei bescheideneren, dem deutschen Geschmack besser angepassten Gebäudehöhen wäre eine rentable Ausnutzung der riesigen Bahnhofterrains wohl denkbar. Französische und amerükanische Eisenbahngesellschaften machen übrigens auch gute Geschäfte mit den auf ihrem Grund und Boden errichteten Bahnhofhotels, die wegen der Beguemlichkeit des Verkehrs von einem Teil des reisenden Publikums be vorzugt werden. Im südlichen Frankreich haben es die Eisenbahnen auch verstanden,- durch Bau von Hotels an besonders schönen Punkten erst einen umfangreichen Tou ristenverkehr zu schaffen. So böien sich Möglichkeiten, die Einnahmen der Reichsbahn auch ohne die fortwährende Erhöhung der Tarife für Personen und Güter zu ver mehren. Man kann ja auf dem Wege der Tariferhöhung nicht unbegrenzt weitergehen, weil ja bet einer gewissen Höhe die Grundlagen des Verkehrs selbst vernichtet werden. Man sieht daher in den Kreisen, die der Weltbank nahe stehen, die Notwendigkeit ein, daß es einmal mit den Tariferhöhungen ein Ende haben muß und daß es bedenk lich ist, die Kreditfähigkeit der Reichsbahn lediglich aus diese permanente Erhöhung zu basieren. Die Weltbank ist zugleich die Reparatickusbank. Sie nimmt als Organ von Deutschlands Gläubigern an der Rentabilität der Reichsbahn den größten Anteil. Jede Steigerung der wirtschaftlichen Rentabilität ist aber auch ein Vorteil für Deutschland und fördert die deutsche Wirt schaft wiederum mittelbar. ilm Dauzlgr polttllche Freiheit Haag, 6. August. In der Sitzung des Ständigen Internationalen Gerichts hofs machte der Direktor des Internationalen Arbeitsamts in Genf, Albert Thoma», einen Konwromißvorschlag, der die polnischen Bedenken gegen die Zulassung Danzigs zur international«» Arbeitsorganisation beheben soll. Die vol» nische Forderung, wonach Danzig die volle Wahrung seiner außenpolitischen Angelegenheiten Polen überlassen muss«, soll nach Vorschlag von Thomas insofern erfüllt werden, als Polen eine einmalige generelle Zustimmung zur Teilnahme Danzigs an der Arbeit der internationalen Arbeitsorgani sation geben solle. Sobald dieser Akt der außenpolitischen Vertretung erledigt und damit den polnischen Wünschen Genüge getan sei, soll Danzig völlig frei darin sein, innerhalb der Internat' nalen Arbeitsorganisation alle Rechte und Pflichten auszuübeo. Le diL Sstürvin Mitglieder der QraMstiLL LSttra. keikdNkWenmg unü ksrteien. vbz. Berlin. Für den 18. August ist eine Sitzung des Reichskabinctts angcsetzt worden, in der aktuelle Probleme, wie die Wahlrcform, das Pensionskürzungsgcsetz und die Streichnngspläne des Rcichssinanzministers für den Etat des Jahres 1931 zur Erörterung kommen sollen. Die Kabinettssitzung war ursprünglich schon für diese Woche vorgesehen, sie ist aber aufgeschoben worden, damit sämt liche Rcichsminister daran teilnehmen können und genü gend Zeit haben, sich darauf vorzubcreiten. Der Reichs- finanzminister beabsichtigt, auch in» nächsten Etat Abstriche von rund 500 Millionen Mark vorzunehme». Es wird sich aber solange Zeit vorher wohl kaum schon eine Entschei dung darüber treffen lassen. Zu einem umstrittenen Problem gehört auch die Be handlung der Kartelle, die bekanntlich die NeichLregicrung zur PreissenknngSaktion veranlasse« oder sogar durch die Androhung einer Auflösung zwingen will. In der Partcibcwegung vollzieht sich die Klärung und die Ausgleichung der Gegensätze nur sehr langsam. Durch die Presse gehen zahlreiche Mitteilungen aus allen Teilen des Reiches, die namentlich Zustimmungscrklärunaen zu der Bildung der neuen deutschen Staatspartei aber auch Absagen aus den alten demokratischen Kreisen wiedcrgeben. Mit Spannung wird die bevorstehende abermalige Unter haltung zwischen Herrn Koch-Weser oder vielleicht in dessen I Abwesenheit durch Herrn Dr. Höpkcr-Aschoss einerseits und I dem Führer der Deutschen Volkspartei, Dr. Scholz, andc- I rerseits, am Donnerstag erwartet. Dazu nimmt von neuem di« Nationalliberale Korespondenz, -er parteiamtliche Pressedienst der Deutschen Volkspartei, das Wort, um die Auffassung als unrichtig hinzustcllen, als ob diese neuer liche Aussprache den Zweck haben könne, neue politische Ver handlungen zwischen Deutscher Bolkspartei und Staatspar tei herbeizuführen. Es handle sich dabei, bemerkt die Kor respondenz, nicht um eine politische Aktion, sondern um eine einfache Aussprache von Mensch zu Mensch, die auf grund -es Brieses von Herrn Koch-Weser an Herrn Scholz erfolge und die sich auch schon daraus von selbst ergäbe, daß Herr Koch-Weser und Dr. Scholz sich aus langen Jahren gemeinschaftlicher kommunaler Tätigkeit kennen. Im üb rigen wird weiter gesagt, daß die Haltung der Deutschen Volkspartei sich nicht geändert habe und daß diese Partei nach wie vor ohne Rücksicht auf die Begriffe Rechts und Links alle diejenigen zusammenführen wolle, di« bereit seien, die Rettung des Staates in letzter Stunde über alles andere, sonst Trennende, zu stellen; die Partei würde es be grüßen, wenn die Staatspartei an -er Bildung einer solchen großen Front teilnehmen würde. Auch von anderer Seite wird berichtet, daß die Dvp. die Verhandlungen nur noch mit dem Ziel« führen wolle, eine Art Waffenstillstand zwischen der Konservativen Bolkspar tei, der Wirtschaftspartei, der Staatspartei und der Deut schen Bolkspartei für den Wahlkampf auf der Basis eines gemeinsamen Aufrufes zu vereinbaren. * W Mn Ms m Ir. Mlz. )( Berlin. Im Berliner Börsen-Conrier veröffentlicht -er der Deutschen Bolkspartei angebörrnde Oberreairrung»» rat in der Preffeabteiluna der ReichSregierung Dr. Walther Heide «inen offene« Brief an de« Parteiführer Dr. Scholz, worin er ihn auffordert, auch die letzte Möglich keit zu einer Sammlung auf der ursprünglich geplante« BafiS, also unter Einschluß der Deutschen Staatspartei, «u erschöpfe». .Hätte Stresemann gelebt", so heißt «» iv dem Brief, .wäre ei sicherlich nicht »n dieier Art der Gründung der StaatSpartei gekommen, die wir bedauern. Niemals aber wäre auch rin Bruderstreit entbrannt, wie wir ibn jetzt schmerzbewegt erleben- Nicht Sie trifft dir Schuld, daß eS io kam. Aber sie haben jetzt die heilige Pflicht, noch einmal die antaestreckte Hand zu ergren'en die Herr Koch in Erlbstentsogiing für einen neuen Monn Ihnen bot . . . Zwei Männer mit solch vornehmer Ge sinnung, die einander.in alter Verehrung* begegnen, sollten gemeinsam de» Weg au» diesem Labyrinth dr« Haffes und der Zwietracht finden. Herr Minister, bringen Sie in di« Verhandlungen den irischen Hauch einer neuen Gesinnung, sprechen Sir von Mann zu Mann oh»« sich in Taktik zu verlieren. Denn Ginzelvecsönlichkeit ist immer noch da« Primäre. Offenheit und Talw lle bedingen den Erfolg. Der Staat ist in Gefahr, die Zeit drängt, und die Wähler schaft will klare Fronten." * Sie AeMer JemolkM zill KlUlliWM! WWMII. )t Dresden. Wir wir erfahre», haben die Dresdner Demokraten in einer sehr stark besuchten Versammlung fast einstimmig beschlossen, »nr Deutschen ktaatSoartei über zutreten. Sie haben folgende Entschliessung gegen drei Stimmen angenommen: .Die Mitgliederversammlung der Deutschen Demokra tischen Partei in Dresden billigt dir Gründung der Deut- schen Staatspartei und bofft, daß sie über alle Partei» schranken und Partrischablonen hinweg eine kaike Be wegung zur politischen Sammlung aller der Kräfte ans» lösen wird, dir unter Verwerfung de» verantwortungslosen Radikalismus und der Ablehnung aller Klaffen» und Jntereffentenpolitik bereit sind, den Volk«, und Ltaet:ge» danken wieder zum Siege über den Parteigedc-nken zu vri- helien und a»f dem Boden der deutschen Reondlik durch entschlossene Tat dem deutschen Volk zu neuem Anfttieg zu verhelfen. GS wurde rin Akti»n«an-ichuß eingeftsr, in den Demokraten nnd »olkSnational« Mitglieder entiandt werden und der di« Wahlen vorbereitrn lall. Beschlüsse über organisatorische Veränderung«» solle» erst nach ber Wahl gefaßt werde». Dr. Brüaiug Spitzeulaudidat für Breslau Breslav, 6. August Die Zentrumspartei hat a s Spitzenkandidaten sür den Wahlkreis 7 (Breslau) den Reichskanzler Dr. Brüning aufgestellt. An zweiter Stelle steht aus dem Wahlvorschlag der bisherige stellvertretende Vorsitzende der Reichstagsfrak- tion des Zentrum«, Dr. Pertitius. e Reich-Innenminister Dr. Wirth Spitzenkandidat in Lieqnih Liegnih, 6. August. Die Zentrumspartei hat an Stelle des aus^-idenden Abgeordneten Wilkens den Reichsminister des Innern Dr. Wirth als Spitzenkandidaten für den Wahlkreis (Liegnitz) aufgestellt. Meres SriHemM Iw öMOIel. Saarbrücken. lFuukspruch.) Auf dem Oktschacht „Calmeleite" bei Clarenthal bei der Inspektion Louisen- thal «reionete sich beut« früh auf Abteilung 1 eine Sohleu» staubepploffo«. In der Abteilung waren 48 bis SO Berg» leut« beschäftigt. Jm^Sause de» BormittagS wurden IS, »um Deik schwer verbranute Arbeiter ,» Ta,e gefördert und in» Fischbach-Dölklinger-Lazarett übergeführt. Für di« Grube besteht keine Gefahr, da die Wetterführung »oll- komme« in Ord«««g ist. Meld««,«» über Berg»»ge» von Lote» liege» nicht vor. MMU«IlMkI>«AiMIIs»III.X. . . *-412 richsbafe n. Nachdem der Motorenwechsel UIluLwiffeS .v». nunmehr vollendet ist, bat da« Flug- schiff gestern zwei j, einbalbftündige Drobeflüge unternommen, Motoren liefen zur Zufrieden. Di« Werkstättrnflüge sollen in den nächsten Tagen fortgesetzt werden. Nachdem nun auch die gesamt« Ein- richtuna — der Fluggaftraum, die funkentelegravisch« Station undanL.reS-eingebaut worden ist, können di, Werkstätten- flüge, di« vom Chefpilot«» der Dornierwerft Richard Wag- demnächst zum Abschluß gelangen. «W Besatzung de» Flugschiffe» da» «NU d Flugversuche mit Vrennftoff-Der- und verschiedenen d«lastung»proben aus führen. Erft nach Abschluß dieser Versuch« wird da» Pro- »ram» kü» Li* große» Flüge defiuitio festgesetzt werdra. .MmE M SIM. * Olmütz. In der Nacht z»m Dienstag fand in Ol- mütz «in« groste Abwebrübuug «ege« Luftangriffe statt. Kur» nach Mitternacht verkündeten Sirenen das Naben feindlicher Flugzeuggeschwader. Di« Stadt wurde darauf in völliaeS Dunkel gehüllt. Die bei den Abwehrbatterie» ausgestellten Riesenscheinwerfer begannen zu spiele». Gleich zeitig eröffnete« di« Batterien das Feuer. Bombenwürfe auf die Stadt wurde« durch rote Leuchtraketen markiert, di« von de« Flug,enge» abgeschoffe» wurden. Während der Uebung, die bis 2 Ubr dauert«, war der Verkehr in der Stadt völlig eingestellt. Die Schiedsrichter sind zur Zeit uoch mit der Ausarbeitung der Srgebniff« beschäftigt. Die Organisation bei dem Nachtangriff scheint ziemlich geklappt zu haben. Dagegen hat di« Bevölkerung di, »Vorschriften für den paffioeu Widerstand" bei einer Lhalichen Uebung am Tage nicht beachtet. MiMMMMW li MM«. Der erste Wahlakt erfolglos. XOldenbur,. Der Oldeuburgische Landtag trat gestern zur Wahl «ine» Ministerpräsidenten zusammen. Die Recht, stimmte für den Regierungspräsidenten von Sntin Tassebobm, der 13 Stimmen erhielt. Für den Zentrums- kandidatea, Minister Driner, stimmten 9 Abgeordnete. Die Linke und di« Nationalsozialisten gaben weiß« Zettel ab. Da kein Kandidat die absolut« Mehrheit von 2b Stimmen erhielt, wird di« Wahl heute wiederholt. Inzwischen suchen die Darteien einen Weg zur Verständigung. Die Linke bat die Forderung nach Bildung eine» politischen Ministerium» erhob«»
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