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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193010240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19301024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19301024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-24
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1930
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-> -' >nn- ruse mn» )en- >are Er keln nn! ches ier- von »Nern, reisen Kul- anbe- Solda- » de» ö den , von durch» r ve» r den noch ,mtN» ! rote staat» Mäd- Auf- inaen nchen öfter- Wäh- it ge- wenn derer ve- asten »chtet wird > der leich- ». v bei rssen. inni- die lltm- Offi- ehe- «rer isst" c.P. Da» Nie! Rsve snnzMe SllMk M Mhu. A»Wl m der Mim-SnM. * Paris. (Telunion.) Unter der Ueberfchrilt „Eine nützliche Anseinanbersetznng" beschäftigt sich der der Tar- dieu-Gruppe angehörende Kammerabqeorünete E. Kougere in der Pariser Wochenschrift „L'Europien" mtt dem deutsch- französischen Verhältnis im Rahmen des europäischen Ber- ständigungsproblems. Der Verfasser führt u. a. aus, dass man sich tn Frank reich bzw. im Kreis« feiner Gesinnungsgenossen über die deutschen Beschwerden wegen der Pounglasten ebensowenig wundere, wie über die deutschen Klagen bezüglich der terri torialen Regelung. Das sei keineswegs erstaunlich, doch dürften diese Forderungen nicht zu einer versteckten deut schen Agitation führen. Die Artikel 1t7 und 148 des Boung, planes böte« Deutschland die offene Möglichkeit, unter be» stimmte« Voraussetzungen «in Moratorinm z« erlange«. WaS -en Versailler Vertrag anbelange, so sei im Artikel IS des Völkerbundspaktes ebenfalls die.Möglichkeit zu einer friedlichen Revision gegeben. Andere Wege als die oben bezeichneten seien unzulässig, da sie die europäische Lage er schüttern und verwirren müssten. Tie täglichen Reibungen zwischen Deutschland und Polen, sowie die allzu grosse deutsche Geneigtheit gegenüber dem anarchistischen Russland seien störende Faktoren, deren Beseitigung sich Frankreich wünsche. Jedes europäische Rolk Habe Anspruch ans baS Gefühl seiner vollkommene« Sicherheit. Darin liege der Schlüssel sowohl zur europäischen Verständigung wie zur Abrüstung. Im übrigen müsse er wiederholen, dass die Durchführung einer wirtschaftlichen Annäherung unter den europäischen Völkern sehr viel zur Beruhigung und zur Festigung deS Friedens beitragen werde. Wenn eS tn Deutschland MSn- ner gebe, die energisch am BerständigungSgebanken fest- halten und -en Frieden nicht durch eine vollkommene Ver- werfung der Verträge und Abmachungen gefährden wollten, so sollten sie sich offen äußern. Diese Aufforderung zu einem dentsch-sranzösischen Mei nungsaustausch ist insofern beachtenswert, als sie von einem Abgeordneten der Tardieu-Gruppe ausgebt und offen auf den Artikel 19 als gangbaren Weg zur Revision hinweist. ReichSratSbevollmächtigten die Reichsregierung, baldmög lichst das von der Reichöregieruug seinerzeit gegebene Bei> sprechen zu erfüllen, wonach der Auswärtige Ausschuss des ReichkrateS einberufen werden soll, wenn die politische Lage es erfordert. Die Boraussetzunqen für die Einberufung des Ausschusses seien setzt gegeben, zumal sich die Reichs regierung auch im Auswärtigen Ausschuss des Reichstages über die schwebenden aussenpolitischen Fragen verbreitet hab«. In Beantwortung dieser Bitte wurde mitgeteilt, da? die Einberufung des Auswärtigen Ausschusses deS Reichs- rat- für di« nächste Woche beabsichtigt sei. vl« ksvlslons-krsgs. «euer VonloS Nervs». — Nvrrlot vvvrcvl vlttsedÄMede rorsmmeasrvelL. )i Paris. Gustave Heros veröffentlicht in der »Vic- , fen werden, und wir laufen Gefahr, in den Abgrund zu ? . Nach meiner Ansicht würde es klug sein, zunächst jenes Elend zu bekämpfen, welches der Ursprung der gegen wärtigen Konvulsionen ist,- eS würbe klug sein, durch ein« gute wirtschaftliche Verständigung die Befürchtungen zu zer streuen und eine Beruhigung zu versuchen. Auf diese Weise könnten die politischen Probleme, die eines Tages auf tauchen, zwischen vernünftigen und ruhigen Menschen erör tert werben, statt bass sie in einer schlecht erträglichen Atmo« sphär« wie der heutigen aufgeworfen werben." Moratorium, das -er durch übermässige Lasten zu Boden gedrückten deutschen Wirtschaft eine Erleichterung für län gere Zeit verschafft. WArMMW W WM WU vbz. Berlin. Di« Sitzung des RetchSrats am Don- nerStag wurde mit «iner Trauerkundgebuna für die Opfer deS Aachener Grubenunglücks eingcleitet. Der Vorsitzende, Reichsinnenmiuifter Dr. Wirth, gab der Trauer deS Reich», rat» über die furchtbare Katastrophe Ausdruck. Er gedachte dabei vor allem auch der Rettungsmannschaften, di« bet der heldenmütigen Tätigkeit vom Tobe ereilt worden find. Die Mitglieder des ReichSrat» hatten sich während dieser An- spräche im Zeichen der Trauer von den Ditzen erhoben. Der ReichSrat stimmte dann den vom Reichstag ange nommenen Gesetzentwürfe« über die Schulbentilguna und zur Durchführung der Entschädigung auf Grund de» dentsch» polnischen LiquidatiousabkommenS endgültig zu, ebenso der Ergänzung zum Handelsabkommen mit Finnland. Auch bezüglich -er vom Reichstag beschlossenen Amnestie wurde gegen di« Stimmen der Provinzen Heflen-Nassau und Sachsen von der Einlegung «ine» Einsprüche» abgesehen. — Angenommen wurde ferner eine verordn«»« über di« knapvfckaftliche versichern«« bei ReparattonSarbeit«, in, Anstand, weiter eine Verordnung über internationalen Kraftfahrzeugverkehr, die «in« Anpassung verschiedener Vorschriften an international« Vereinbarungen bringt. Endlich wurde einem Gesetzentwurf zugesttmmt, der di« Reichsregierung ermächtigt, den Zinssatz für die Answer» tungShypotheke«, der ursprünglich bi» zum 1. Oktober fest- «l«gt s«in sollte, mtt Rücksicht auf bi« Verhältnisse am Kapitalmarkt später foftznsetze«, und »war bis zum 1ö. Dez. dies«» Jahre». In einer Entschließung de» ReichSrat» wird der bringende Wunsch ausgesprochen, baß die ReichSregte- rung schon vor dem 18. Dezember, sobald «» irgend möglich ist. den Hundertsatz festsetzt. Am Schluß d«r Sitzung bat der Vertreter der Provinz SchleSwig-Holstei«, von Schifferer, «amen» de« «russischen )s Paris. Gustave Heros veröffentlicht in der »Vic- I fen werden, toire" einen neuen Artikel zugunsten der deutsch-frauzöst- stürzen. Nc sch«« Wlederversöhuung durch ein« Revision de» Versalller ' - ° - Vertrages. Da ihm aber die »Action Francaise" vor geworfen hatte, er stecke mtt Briand unter einer Decke, setzt Hervs seinen Lesern den Unterschied zwischen der Methode VriandS und seiner eigenen auseinander. Er erklärt, der gegen ihn gerichtete Borwurf sei grotesk und könne bei ihm nur ein mitleidiges Lächeln Hervorrufen. Dann heisst e»: „Trotz der grossen persönlichen Sympathie, die ich für den Menschen Briand empfinde, und trotz der Bewunderung, die ich für sein Talent als Diplomat und Redner habe, er schreckt mich die Methode Briands seit vielen Jahren eben so sehr, wie sie die „Action Franaise" erschreckt. Die Me thode Briands ist in ihrer Langsamkeit und Schüchternheit eine ohnmächtige und unwirksame Methode, welche die Deutschen erregt, statt sie zu befriedigen. Sie kann von heute auf morgen zu einer Katastrophe mit Polen führen. Seiner Methode setzen wir eine kühne, revolutionäre Me thode entgegen, die darin besteht, alles z« prüfe», was i« dem Versailler Vertrag hinfällig und «nd«rchführbar Ist, alles, waS ohne Nachteil für aus, für Pole« »der jede« an dere« Nachbarstaat Deutschlands aafgegeben werde» kann, alles, was eine unerträgliche Quälerei für Deutschland ist. Sie besteht ferner darin, dem besiegten Deutschland alle Be ruhigungen und alle Genugtuungen en bloc zu geben, als Zeichen nnsere» Willen dafür, daß dieser Krieg wirklich -er letzte sein soll, als Zeichen dafür, daß wir berett sind, freundschaftliche Beziehungen zu unserem östlichen Nachbar zu unterhalten. Mit der Methode Briands gibt e» auf Hundert nicht eine Chance dafür, dass ein neuer europäi scher Krieg tn einer verhältnismäßig nahen Zukunft ver mieden werden kann. Mit unserer revolutionären Methode haben wir aber 95 Prozent Aussicht, eine offene und loyale Wiederversöhnung der beiden Völker herbeizuführcn und auf der anderen Seite deS Rheins ein Gefühl der Freund schaft und der dauernden Dankbarkeit hervorzurufen." Diese Methode Hervss wird von Herriot nicht gebilligt, der sich bekanntlich auf dem radikalen Kongreß in Grenoble gegen jede Revision der Friedensverträg« ausgesprochen hat. Herriot will die Wieberversühnung Deutschland» m>,d Frankreichs auf dem Wege einer engen wirtschaftlichen Zu sammenarbeit erreichen, wie er heute wieder einem Artikel der „Ere Nouvelle" ausetnandersetzt. Der frühere Mini sterpräsident geht in seinem Artikel von der Rede aus. die Hermann Müller kürzlich vor der Höttingen-Gesellschaft in Zürich gehalten hat. Diese Rede sei eines der wichtigsten und wohlüberlegtesten Dokumente, das seit langem aus Deutsch land bekanntgeworden sei. „Der frühere Reichskanzler", führt Herriot au», „verlangt die Unterstützung der französi schen Demokratie. Unsere Handlungen seit sechs Jahren beweisen unseren Willen, am Frieden mitznarbeitcn und gegen einen neuen Krieg zu kämpfen, dessen Ausbruch man mit allen Mitteln verhindern muß. Auf welchem Gebiete sollen wir aber vorgehen? Wir haben zugelassen, daß zwl- schen un» ständig nachteilige politische Probleme aufgewor- »WiMMSkM«. ES war ein« Ueberraschung, al» plötzlich zu Beginn der letzten Woche an den deutsch«« Börsen «in« Haussebewegung einsetzte, di« offenbar weder in der politischen noch in der wirtschaftlichen Lag« eine ausreichende Begründung fand. Sie hat zwar nur wenige Tage angedauert und ist dann so fort wieder einer neuen Rückwärtsbewegung der Kurse ge wichen, aber sie ist trotzdem al» ein« ausfallende, einer Er klärung bedürfende Erscheinung anzusehen. An sich ist der schnelle Wechsel zwischen Haussestimmung und schrankenloser Baisse ja als ein Symptom des wirtschaftlichen Fiebers zu betrachten, i« dem sich Deutschland seit Monaten befindet. ES bedarf bet einem solchen Krankheitszustande häufig nur ganz geringer äusserer Anregungen, um daS Pendel der Wirtschaftsstimmung mit grösster Schnelligkeit nach der ent gegengesetzten Seit« au»schlag«n zu lassen. Diesmal war es wohl di« tn Amerika tn Gang gekommene Diskussion über ein Deutschland zu gewährendes Reparations-Mora torium und im Anschluss hieran über «ine gleichzeitige Er mässigung der Ententeschulden an Amerika und der deut schen Reparationszahlungen, die in Deutschland die Opti misten und die in den letzten Monaten so schwer geschlagen« Haussepartei an der Börse für einige Tage Oberwasser ge winnen liess. Man knüpfte an diese Diskussion sehr weit gehende und, wie sich bald zeigte, ganze unberechtigte Hoff nungen bezüglich eine« Stimmungsnmschwungs in Amerika und sogar einer künftigen Revision deS Versailler Ver trages. Dabei übersah man, dass es sich bei den Deutsch land günstigen amerikanischen Erklärungen um Aeusserun- gen unverantwortlicher oder jedenfalls nicht ausschlag, gebender Privatpersonen handelte. Die amtlich«« Stellen der Vereinigten Staaten aber haben sich bis jetzt nicht ge rührt und die maßgebenden und sachverständigen deutschen Beurteiler mussten schnell erkennen, dass der von dem frühe ren Reichsbankpräsidenten Dr. S<bacht unternommene pri. vate Versuch, die Stimmung In Amerika hinsichtlich «iner Revision des NoungplaneS und eine» Moratoriums für Deutschland offenbar erfolglos geblieben ist. So folgte auf die grundlosen Illusionen schnell die Ernüchterung und Ent täuschung, auf die Börsenhaufse die Ermattung, die sich in neuen Kursabschwächunaen auswirkte. Trotz dieses enttäuschenden Ausgangs der Börsenwoche unterliegt eS kaum einem Zweifel, dass Deutschland früher oder später ein ReparationSmoratorium wirb in Anspruch nehmen müssen. Der Anspruch findet seine Begründung ohne weiteres in der schweren Weltwirtschaftskrise und fer ner auch in der Veränderung des Kaufkraftwerts der Repa rationszahlungen, die infolge der grossen PreiSsenkungSwell« allen Erwartungen entgegen «ingetreten ist. Deutschland kann seine Reparationsleistungen ja nicht in Gold, sondern immer nur in Waren realisieren. Werden diese Waren aber durch grosse Erschütterungen der internationalen Märkte entwertet, so steigt damit der wirkliche Betrag der deutschen Leistungen über das ursprünglich vorgesehene Maß hinaus, und Deutschland hat dann das Recht, «in« Herabsetzung der im Aoungplan festgesetzten Golbmark- zahlungen zu verlangen. Die Reichsregierung hat zweifel los die Pflicht, zu dem ihr geeignet erscheinenden Zeitpunkt eine Herabsetzung der Vaste« de» Doung-PlaneS zu verlan gen. Unabhängig davon ist die Frage eines Moratoriums, das durch die Verschärfung, di« di« Wirtschaftskrise in den letzten Monaten erfahren hat, unvermeidbar geworben ist. Der kommende Winter wird in Deutschland nicht nur «ine neu«, ungeheu«re Welle der Arbeitslosigkeit bringen (selbst England zählt gegenwärtig schon 1 Million Arbeitslose mehr als vor einem Jahre, und i« den Bereinigten Staaten wird die Zahl der Erwerbslosen auf 8^ Millionen veran schlagt), sondern er wird auch im ReichShauShalt «in neue», ungeheuer große» Defizit hervorbringen, da» selbst durch einen UeberbrückungSkredtt t« der geplanten Höhe nicht au» der Welt geschafft werden kann. Denn auf der einen Sette find di« Kosten der Arbeitslosenfürsorge nur schein» bar und vorläufig gedeckt. Selbst wen« «S gelingt, -en Haushalt der Arbeitslosenversicherung durch di« Beitrag«- erhöhung einigermassen tn» Gleichgewicht zu bringen, kann das nur dadurch geschehen, dass «in Teil der Unterstützungs empfänger in »er Arbeitslosenversicherung Infolge der lan- gen Dauer ihrer Erwerbslosigkeit «»»«steuert wirb und nun der Krisenfürforge und der gemeindlichen Wohlfahrts pflege zur Last fallen. Dadurch entstehen wieder neu« Fehl beträge. für die -aS Reich keine Deckung hat. Auf der anderen Seite aber geh«« die Gim»ahme« o«S Reichs in folge der fortschreitende« Wirtschaftskrise ständig zurück, wodurch di« Grundlagen de» ReichShauShalt» erschüttert werben. In der ersten Hälft« de» lausenden Rechnung»- sahreS betrug da» Gesamtaufkomnre« aus Stenern, Ab- gaben und Zöllen rund 4881 Millionen NM. ES blieb da mit um 853 Millionen RM. hinter der Hälft« de» Jahre». Voranschlags zurück. Selbst wenn man anntmmt, dass die zweite Jahreshälfte etwa» höhere SteuerekNnahNttn bringen wird, (so -. B. bet der Umsatzsteuer infolge de» Weihnachts geschäft»), so muss man andererseits berücksichtigen, dass di« Zunahme der Beschäftigungslosigkeit die Erträge anderer Steuern ständig verringert. E» wär« aso schon sehr ooti- mistisch, wenn man -en Fehlbetrag, der sich im laufende« Rechnungsjahr« ergeben wird, auf 1 Milliarde RM. ver anschlagen wollte. SS ist selbstverstänRtch. dass ein so hoher Fehlbetrag nicht annähernd durch LaS Mehraufkommen au» den neuen Stenern gedeckt werbe« kann. Gegenüher der Höhe der zu erwartenden EinnahmeauSfäll« und Mehr- auSaaben Silit kein UeberbrückungSkrebit. sondern «nr ei» Amerika zar Aevifiaasfrase Washington, 24. Oktober. Aebereinstimmend »ft dem von un» gemeldeten ve- meati vr. Schacht», der vor seiner Abreise nach Re« gort aimdrückltch betonte, di« Reparation»frage hier nicht erörtert zn hgbea, gibt da» Schatzamt folgend« Erklärung an»: .Dan Schatzamt hatte keine offiziellen Besprechungen, weder mit offiziellen, noch mit inoffizielle« Vertretern fremder Statten über di« Revision der deutschen Schulden an Amerika, und von keiner Seite find dem Schatzamt Anregungen zur Re vision der Schuldeuabkommeu m» den alliierten Regieran- gen zugegaageu". „United State» Dailv", das hiesige Organ für amtlich« Kundmachungen, fügt dieser Erklärung hinzu, man betrachte Reparationen und alliierte Kriegsschulden nach wie vor al» streng getrennt und halte an dem Standpunkt fest, daß di« Bezahlung der letzteren nicht von der Erfüllung der ersteren abhäng«. In ähnlichem Sinne äußert sich «in inspirierter Leitartikel der „Washington Post', der u. a. Mtt Rücksicht auf di« gegenwärtig hier herrschend, Depression an di« bereit» von Hoover betonte Notwendigkeit erinnert einen Teil der älltierten Schullienraten zur Dalanzierung de» Budget» zu verwenden. abend» '/,» Uhr mit Au«nahme der Sonn- und Festtage. VezuoSpret«, gegen Vorauszahlung, für einen Monat S Mark 25 Pfennig ohne Zustell- — ... .irodukttonSverteuerungrn, Erhöhungen der Löhne und Mattrialienpreis« behalten wir un» da« Recht der Prri«»rhöhung und Nachforderung vor. Auzeioeu str di« Nummer lw« Ausgabetage» sind bl» 9 Uhr vormittag» aufzugeben und im vorau» zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundprei« für di« 39 ww breite, < nun >»h« Snmdschrift-Zeilr (ö Silben) 25 Sold-Pfennig«; die 89 wm breite Reklamezetle IVO Sold-Pfennig«' zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Feste Tarife, vewtlligtrr Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klag» eingezoaen werden muss oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung»- und Srfüllung«ort: Riesa. Achttägig» Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Sewalt — Krieg «der sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungreinrichtung,n — hat der Bezieher «ine» Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Leitung oder auf Rückzahlung dr« Bezugspreise«. Rotat«on«druck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Seschift«fte>r: Soetheftrass« SS. Verarttv örtlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann. Riesa: ftir An,»to«nt«il: Wilhelm Dtttrich. Riesa. Arettag, S4. Oktober 1A8V, a-envs. 88. Jahrg 249. Riesaer G Tageblatt «ttd Postscheckkontor Dr«»den 1580. Sttokaffer Riefa Nr. LT Drahtanschrift Tageblatt Riesa. Fernruf An Al, Postfach Nr. «. (Eldeblatt mid Atyeiger). DaS*Ni«saer Tageblatt ist da» pur Veröffentlichung der amtlich«, Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Großenhain, des Amtsgericht« und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Mesa, de» Rate» der Stadt Riesq, de» Finanzamt» Mesa und de» Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt.
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