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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187012055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-12
- Tag1870-12-05
- Monat1870-12
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1870
- Autor
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Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. W 339. Montag den 5. December 187«. * * Auch i» diese« Jahre habe« wir Veranstaltung getroffen, u« den Geburtstag Gr. Majestät de- A-uig- durch ein gemeinsame- Festmahl zu feiern. Dasselbe wird Montag den 12. d. M. Mittag 1 ? Uhr l« Hotel de Pologne stattffndeu, und ersuche« wir Diejenigen, welche sich daran zu betheiliaen beab sichtige«, daselbst in de» Tagen vom 7. bi- 10. d. M. Tafelkarte» L 1 Thlr. 1« Rgr. in Empfang »eh«e« z« wolle«. Späteren Anmeldnuge« kan« Berücksichtigung nicht bestimmt zugesichert «erde«. Tafelplätze werden nicht reservirt, vielmehr wollen die Theilnehmer, welche beisammen zu sitze« »-«scheu, bet Entnahme der Tafelkarte« deshalb Vormerkung machen lasten. Leipzig, de« 1. Deeember 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. Hr. Koch. Gchleistner. Di« Herstellung der BetsaalbLvke, d«S AltartischeS und der Kanzel für das neue Krankenhaus soll im Wege der Submission an geeignete Unternehmer vergeben werden ; die betreffenden speciellev Zeichnungen sind vom Montag den 5 Deeember a. e. im Bau- bureau, ehemalige- Waisenhaus, nordöstliche- Parterre-Eckzimmmer, zur Ansicht auSgelegt, woselbst auch die Bedingungen gegen tntrichtuna der Covialieu in Emvlana ru nebmen sind. Di. Mt Preis.» versehen« Anschläge find mit der Aufschrift „Betsaal.Einrichtung" versiegelt bis zum 10. d. MtS RbendS 6 Uhr auf hiesigem RathSbau-Amt uiederzulegen. Leipzig, den 4. Deeember 1870. DeS RathS Bau-Deputation. ' Holz-Auktion. Mittwoch de» 7. d MtS. sollen Vormittag- von S Uhr au in Abtheilung 14 de- Burganer Reviere- an da Leutscher Drücke auf dem Umwandlungsschlage 108 Abraumhaufeu, 38 Langhaufen, 4*/, buchene, 28'/, eichene und L'/, lindene Gchettklafteru unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meist bietenden verkauft werden. Leipzig, am 1. December 1870. DeS RathS Forsideputatiou. Garten-Verpachtung. Der vor dem Rene» Friedhofe gelegene Garte» Rr. 1 soll vom 1. Januar k. I. an anderweit auf fünf Jahre au de« Meistbietenden verpachtet werde». Wir forder« Pachtlustige hierdurch auf Dienstag de« 13. d. M. Vormittag- 11 Uhr sich an RathSstelle eiuzufinden und ihre Gebote zu thuu. Die LicitativuS- und BerpachtungSbedivguvgen liegen RathhauS 2. Etage Zimmer Nr. 7 zur Einsichtnahme auS. Leipzig, de« 8. Deeember 1870. De- RathS der Stadt Leipzig Deputation zum Johauni-hoSpital. Tholuck-Jubiläum in Halle. v. Leimig, 3. Deeember. Am Vorabende der Jubelfeier ver sammelten sich die von Nah und Fern herbeigeeilt« Deputaten » einer Art Borfeier im Hotel zum Kronprinzen. Nicht lange bangte es, und der greise Tholuck erschien m der Mitte der Semigen. Der Abeud ward unvergeßlich für all die Theilnehmer Wch die längere Rede de- gefeierten KauzelreduerS »ud Lehrer-, in pelcher er einen Abriß semeS reicheutwickelten LebeuS entrollte. «S dem Munde de- geliebten Lehrer- vernahmen die Schüler «S fünfzig akademisch« Jahrgängen, wie sich der Jüuglina vou 17 Äahrm die eutscheideud« Lebensfrage» in strengst« Selbst- Prüfung vorgelegt, wie er sich gefragt hatte: was ist der Zweck ipd da- EudM de- LebeuS? — ist eS da- Wissen ? ist ,S Lhuu? und wa- man für Antworten auf diese Fragüellung mag. — Tholuck antwortete sich damals: da- Lebensziel erde», die gläul der Ander» zu dies« wurde vou Liebe zu EhristuS und -l.it, ^ eigne-, mit aller Inniakeit, rlbßverleugnung und Ausdauer streitbar verfolgtes -t Tholütf- Macht über dre Herz« der studirend« rst bckquut. W«rger aber ist r- kuud geword«. wie hart'« h» Anfauae hat k«npf« müsse?. Ls tr«t ihm Gleich- Migkeit, Widerwille», ja Hohn entgegen. Er überwaud Alle-, da «,stch selb« überwunden, mrt fich selber einig war. Und back» liegt daß Geheimniß sauer Siege. L» 2. December fand im Saale der Wohnung de- Jubilar- Empfang der Deputation« und der einzeln« Beglücknünschenden und Schüler statt. Die Reihe derselben schien endlos. Der estaet dauerte von früh bi- Nachmittag 1 Uhr. Für unsere r -enügt wohl, nur die hervorragendst« Deputationen nam- mach«. Versailles datirt war da- Beglückwünschung-- und Ehrendiplom, da- ihm Namen- de- König- und in Vertretung de- CultuSministerS vou Mühler Oberconststorialrath vr. Kög,'l au- Berlin überreichte (zugleich mit dem Stern zum Rothen Adler-Orden 2. Elaffe). Nach dem Cultu-ministerium ließ sich da- Corrststorinru der Provinz Sachsen (Präsident vr. Noeldecheu ?) vernehmen. Die Universität Halle brachte durch den Mund ihre- Rector-, d. Z. vr. Knoblauch, ihre Glückwünsche, die Studentenschaft durch ein« Studiosus die ihrigen dar. Um «S gleich hier zu erwähn«, waren außer der Leipziger noch die Hochschulen Jena. BreSlau und Marburg durch Deputirte vertreten, Leipzigs Pastorat, wie erwähnt, durch vr. Ahlfeld, der Gustav-Adolf- Verein durch Geh. Kirchenrath vr. Hoffmann und DiakonuS vr. Valentin er (auch ein Schüler Tholuck'-). Der Ratb der Stadt Halle gratulirte durch den Oberbürgermeister v. Botz. Ein Feldgeistlicher, Frommel, war vom Kriegsschauplätze lge noch die griechisch, Ansprache eine- stuä. tbeol. Sungra- an- Athen erwähnt, welcher die Huldigung der früher» und jchigeu dankbaren Schüler Tholuck'- au- Gnecheuland über' brachte u. s. w.
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