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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187012099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-12
- Tag1870-12-09
- Monat1870-12
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1870
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i 11362 88. Erste Auisckußsitzun»; de- ZweigvrreinS der Demscheu Iuvalideusnstvng. (Bericht stehe Tageblatt vom Sv. d. M.) — Generalversammlung der Actioaaire der BereiaSbrauerei. (Bericht siehe Tageblatt vom 29. d. M) 88. Außerordentliche General Versammluog de- Vorschuß» vereiuS !m SchützrnhauS; Annahme d«S neue» Statuts. (Bericht über die Versammlung sieh« Tageblatt vom 1. December.) — Gemeinderathrwahlen in Reudnitz. SV. Bürgervcrsammlung im SchützeuhauS behufs Aufstel lung einer Caavidatenliste für di« demnächst stattfindeudeu Stadt- verordnetenwablen. (Bericht über die Versammlung stehe Tage» blatt vom 2 December.) — Aufruf de- ZweigveremS der Deut schen Iaoalidenstiftung zu Beitrittserklärungen zu dem Verein und zu Zeichnungen von Beiträgen (veröffentlicht im Tageblatt vom 2. December). — Theilwe seS Beflaggen in der Stadt in Folge deS Siege- bei Braune la Rolande. Weihnacht--Wanderungen. i. LS ist in der letzten Zeit mit Rührigkeit und Beharrlichkeit nach allen Richtungen dafür gesorgt worden, daß da- bevor stehende Weihnacht-fest deu Armen und Aerwsten, namentlich den Famrlieu der im Kampfe gegen Frankreich Gefallenen oder Ver wundeten oder der noch im Felde stehenden unbemittelten Streiter ein Fest der Freude und deS GevufseS werde. Doch auch andere Kreise der Bevölkerung haben dem Christfeste gegenüber ihre Rechte und Pflichten, und eS erscheint geboten, dem großen Publicum, wie schon früher, die SchStze de- Christmarkt«-, die in unserer Stadt angesammelt und ausgestellt sind, zur Beachtung und Be nützung in kurzen Andeutungen vorzuführen. Unser« Aufgabe sei eS daher, allen Denen, die da unentschloffeu unter all den tausenderlei nützlichen und angenehmen luxuriösen und praktischen Geschenken, die unsere fleißigen Kaufleute und Gewerbtreibeuden wiederum in den Ve'kaufSgewölben aufgestapelt haben, herumwanderv, ein uneigennütziger treuer Führer zu sein uud hierbei die Käufer in M-völbe zu weise», deren Inhaber eS sich angelegen sein lasten, die Besuch;r freundlich zu bedteueu und mit solider Waar« zu bewahren. Wir schicken voran-, daß diese WeihuachlSwanderung ausdrücklich von der Redaction dies«- Blatte- ang,ordnet und geleitet wird und kemc-weg-, wie viel leicht irrthümlrch angenomm-u werden könnte, al- ein« auf Wunsch Einzelner unternommene Rccamr gelten darf. Selbstverständlich kann bei der Beschränktheit drS Raume- nnr eine gewisse An zahl Gesckäftttrnbevder berücksichtigt werden. Am Markte fällt uuS'eia G schäftSlocal in die Augen, welckeS schon durck äußere geschmackvolle Ausstattung die Blicke aller Vorübergehenden fesselt und vor welchem stet- ein zahlreichr- Publicum die darin auSaest llieu Damen- uud Herren - Pelze, Muffe, Hüte und Mützen aller Art mustert; eS ist da- vor bereit- 17 Jahren in der Kaufhalle gegründete und jetzt in die statt lichen Gewölberäume von StiegliösnS Hof übergesiedelle Pelz- waaren-, Hut- uud Mützenlager eigener Fabrik von F. Witz le den. AlS etwa- besonder- zu Geschenken Paffende- empfehle« sich die dort ausgestellten Fußkörbchen. daneben aber eine Mütze, die ihrem Namen auf alle Fäll« entspricht; dieselbe ist acht Mal mit Leichtigkeit in eine dem j-weibgen Vrdürfaiß entsprechende Form zu bnvgeu und jedenfalls für Jäger, Reisende, Laudwirthr än höchst praktische- Weihnachtsgeschenk. Die kgl. Porzellan-Niederlage, Ecke der Grimma'schen uud UniveisilätSstraße, deren imposante Schaufenster -u jeder Jahres zeit eine reiche Auswahl von Tafel-, Dessert-, Frühstücks-, Kaffee- uud Thre-Servicen, Tafel- und Kamin-Aussätze« uud viele andere Gegenstände zur Anfickt bringen, bietet auch zur Weih nachtszeit schöne Geschenke in Fülle dar. Ist doch die Ausstattung einer feinen Wohnung erst recht werthvoll, wenn in ihr irgend ei» Stück aus der weltberühmte» Meißner Porzellau-Mauufaetur als Schmuck sich vorfindet; und da nuu die hiesige königl. Nieder lage immer vom Neuesten und Schönsten empfängt (gegenwärtig z. B. einen au- zwei Etagörea bestehenden Tafel-Aufsatz, so wie ein überaus fein gearbeitete-, mit reicher Malerei verseheue- Schmuckkästcheu), so sei auch^ dieser L)r1 der Beachtung de- PubliemnS empfohlen. Ohvweit dieser Stätte, im Maurieianum, betreten wir wieder eine- jener renommtrteu alten Geschäfte, deren Firma durch die Vorzüglichkeit ihrer Producte überall hin einen guten Klcmg hat. ES muß für jede Hausfrau verlockend sein, inmitten der im Wäschegeschäft von Friderici <L Co. aufgestapelten Artikel eine AuSlese halten zu können. Tischwäsche mit sauberer «ud eleganter Stickerei, Leibwäsche bis zu de» kostbarsten Linnen, ganze Ausstattungen, kurz eine Masse von Artikeln, die jedweder An forderung in Quantität und Qualität zu entsprechen vermag, ist hier aufgestap.lt. Da- Hietel'sche Gewölbe zählt ebenfalls feit Jahren zu denen, m welchen ein gut Theul der WeihuachtSpilger Einkehr zu halten pflegt. Auch in diesem Jahre ist die reiche Ausstattung drS Gewölbe- mit tausenderlei hübschen Weihnachtsgeschenken nicht hinter der früherer Jahre zurückgeblieben. Außer den »euch, Stickereien und Applications - Arbeite» nebst de» zur Umfass«, »öthigeu Gegenständen zeigt sich auch eine Fülle von Bl««, tischen, Blumenkästen. Garderobe-, Handtuch- uud Schlüsse Halter», Wand-, Brief- und Zeituug-mappen, Notiz- uud vnrf. raschen, ferner Kmder - Garderobe, BaschlickS in reicher Stickeai uud dergleichen mehr. VaudevMetheater „Gute Guelle". Da- erste Auftreten de- Herrn Direktor- Krafft am Dienstag in den beiden Stücken „Doctor uud Friseur" uud „Guten Morga, Herr Fischer" hatte die Räume de- TheatrrS vollständig gesM. Die Stücke find bekannt. ES wäre wünschenswert- gewesen, drtz dieselbe» in umgekehrter Reihenfolge wären gegeben worden, da mit da- Publicum nicht während eine- ganzen Bilde- auf da» Erscheinen de- Herrn Krafft hätte warten müssen. Ein solch- Hinhalten zerstreut die Aufmerksamkeit und macht derart auf lia» Kommende gespannt, daß der erste Austritt d«S Erwarteten scho, ei» sehr glänzender sein muß, um allen Erwartungen zu genüg« Die- äußerte sich auch augenblicklich, der erste Eelat ging ziemlich lau vorüber, waS dem Spulenden kaum ermuthigend gewesen sei, mag. Herr Krafft als bühuengewandter Künstler, hatte jedoch bald die- kleine Mißgeschick durch lebendige-, gewandtes Spul überwunden und erreichte im Laufe der Handlung den wirksam, Höhepuuct seiner Rolle vollständig. Er umgab devstlbe» mit einem Pelotoufeuer zeitgemäßer Couplet-, die nach der sorba laut verlesenen Depesche vom Siege über die Loire-Armee große, Enthusiasmus hervorriefev. Zur Seite standen ihm iu erster Reihe Herr Dreßler al» Forstschreiber uud Fräulein von Moser als Belli, deren Wahl- finnS qm pro qm äußerst komisch uud wirksam durchgtführt wnrdr. Anstatt Fräulein Thomala spulte Fräulein Much du Ntna mü gab fich Mühe, die schnell übernommene Partie zur besten Geltung zu bringen. Herr Köhler uud Fräulein LüverS desgleichen. In dem darauffolgenden Vaudeville „Guten Morgen, Hm Fischer" trat der vr. Hippe de- Herrn Krafft vollständig in m Vordergrund, so daß die übrigen Leistungen nur wu em noch, wendiger Rahmen um denselben erschienen. Die Rolle liegt Hem Krafft noch besser alS der Friseur Keck. Da- unerschüttnliche Phlegma, welches durch Gewissensbisse in Helle Furcht und duükl- Grausen verwandelt wird, brachte der Darsteller zu höchst komisch« Wirkung. Möge Herr Director Krafft fich recht bald wieder be wogen fühlen, unS rin Stündchen zu verkürzen, oder doch drei- uuddreißig Minuten, wir meinen die in Grüneberg, um «eiche zunächst 6eundlickst gebeten w rd. Rtte. 2reiLÜ»n, äsn 7. Vveomdor 1879. Sei' 8teinleokleodau-Vereine u. Lisenb. LrrxvdirxiseNvr kortuu» nu LlutsrueuäörLel. Ootto» Svßou »u I,us»u . . krioritLt l,uxuu-IsjeäorAür»<;kuit2vr ^isävr^UrsvUuitL-Ljrvlid-rzsr Obvrkoluulort-korstsr . . . OdvrLoLuäork-8eb»ävr OsteuitLvr LvrzdLuesLstlxMutt 2^iek»uer 8tsiukoN1vud»u-V«rvii 2^nek»uvr LiirxvrssvMsrksvkLtt 2Mieir»u«r LrüeLsudvr« . . äo. äo. 8vr. II. äo. äo. „ III. ü b«/o 2viv^»u-0dvrkoduäorkvr . . LooLM»«r Lodlou-Li-oudubu üoLuäort-Lom-äorler Lob1«L-Li»end»Ln Lr,xedir«i,vb« / L ^ /Z Z I.u«»u-I^ioävrAÜrLobuLr,«r Od«rdoIu»äork-Vor»t«r . Od«rkoSuäort-8vL»ä«r . . . . Lviokuuer 8t«iukoNIeud»u-Vvrvw 2«rie^»uor Lrüok«ud«rx . . 2^io^»u«r Lür8»r8«M«rt»o1i»kt 2WioL»u-0d«rboLuäork» . . LokuäorL-Loiu,äortsr . . . äbsebl»« Odvrdoduäork- r or»t«r Lo«1cM»«r L.-L. . . 8o1wäorf-L«iu»äorf«r kortuu» »u Liuteruouäörf«! 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