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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192910264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19291026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19291026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-10
- Tag1929-10-26
- Monat1929-10
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1929
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SSI. s. Vellage zum Riesaer ragevlatt. ranaadea», SS. Oktober ISSN, oben»» 8S. Jahr«. WW K» MlUIlMlIsn. L» »er gestrige« Vitzung be» «ret-an-schuffe» wurte -er ««trag »er Vi«t Pirna nn» Ser Sen»e»«be Sehtsta aus AuSuahmebewilligung von 8 S8 Ser Gemetnoeorbnung wegen Beteiligung brr Einwohner von Zehista an den Pirnaer Vtadiverorbnetenwahlen arunssätzltch abaelebnt. Pirna wollte Sie Eingemeindung von Zehista im Hinblick a«f dte bevorstehenden Gemeinbewahlen statt am 1. Januar schon a« IS. November vornehmen. Hiergegen wurden rechtliche und politisch» Bedenken geltend gemacht, so daß der Antrag keine Annahme fand. Et« weiterer grundsätzlicher Beschluß wurde hinsichtlich der selbständigen GutSbeztrle Gebot- und SriedrichSburg gefaßt. Oberbürgermeister Dr. Blüher wie- darauf hin, daß eS in Lachsen noch nicht gelungen sei. die sonst überall t« Deutschland beseitigten selbständigen GutSbe-irke aufzu beben. KreiShauptmann Buck erwiderte, daß es noch nicht seststehe. ob dte Ansprüche von Pirna oder Heidenau auf dte betten fraglichen GutSvezirke größer seien Ein Antrag auf Aushebung der beiden selbständigen GutSbeztrke sand An nahme. Die Gemeinden Lockwitz, Wachwitz, Rtederpoyritz und Hoßerwitz verlangten, daß dte Amtszeit der jetzigen Ge- memdeverorbneten bis zum 81. März IS80 verlängert werde, damit am 17. November nicht nochmals Wahlen vor genommen werden müßten. Auch dieser Antrag verfiel mit sechs gegen sechs Stimmen der Ablehnung, nachdem sich so wohl der Bezirksausschuß wie der Gcmctndctag und auch baS Mtutstertnm gegen alle derartigen Anträge ausge sprochen hatten. In geheimer Sitzung wurden sodann Anträge der Gtabt Meißen znr Saniernngsaktton berat --. Eö handelt sich um die Aufnahme eines Darlehens von -INI»NM Mark durch den ElektrizitätSverband Gröva anläßlich der pacht- weisen Uebernahme des Elektrizitätswerkes mit Straßen bahn in Meißen, ferner um die Menehmiaung des zwischen der Stadt Meißen und dem ElektrizitätSverband Gröba geschlossenen Vertrages über die Verpachtung des Elektri zitätswerkes in Meißen. Wie verlautet, n, >> Anträge grundsätzlich genehmigt worden. zm AM: .SkWMliM Webm, Mrtm, LebmWle". Der Bund Entschiedener Schulreformer batte, wie jedes Jahr, auch diesen Herbst zu einer großen öffentlichen Kulturtagung nach Berlin eingeladen- Den zahlreichen Teilnehmern auS oem gamen Reiche wurde ot« Tagung zu einem aufwühlenden Erlebnis. An drei Tagen, vom 2. bis 5. Oktober, sprachen nickt weniger als elf Redner, Aerzte, Eltern- und Lehrererzieher über die Geschlechtsnot unserer Zeit uno besonders über die Ge- scklecht-not unserer Jugend, gingen den Ursache« diese» Notzustande» nach und zeigten Möglichkeiten zu seiner Ueberwtndung. Besonder- eindrucksvoll sprachen Dr. med. M- Lodann über „Serualnot und Sexualetbik", Studien rat O Tacke über „WillenSbtldung und Sexuala-kese", Schulrätin K. Feuerstack über „Der Wille zum Kind", Dr. med. H. Dedmel über „Lebensyillc als Erziehung zur Mttmenschlichkett", Pastor H. Franke ü! e „Jenseitsreligion al» Leben-Hilfe" und Schulrat E. Viehveg über „Erzie hung al» Leben-Hilfe". Alle Redner, aus welcher weltan schaulichen Grundlage sie auch standen, stellten die Tatsache einer erschütternden körperlichen und pshchisch-n Serualnot fest. Alle waren sich einig, daß Hilfeleistung um unserer Jugend, unseres Volke» und der Menschheit willen drin gend nötig ist. Die notwendigen Lebenshilse« sah man ungefähr in der gleichen Richtung: Forderung einer Sexualethik, die, biologisch begründet, die Tatsachen, nickt die Vorurteile über sexuelle Tatsachen zum Ausgangs- punkt ihrer Urteile macht: Befreiung von falschen Hem mungen: Umstellung der Sittlichkeitsbegrifse in bezug aus freie Mutterschaft: Natürlichkeit im Verhältnis der Ge schlechter; Selbstverständlichkeit und Ungezwungenheit aller Aufklärung: Erziehung zur Autonomie des Jugendlichen: gewollte Willenszucht: fröhliche Askese: physisch-psychisch- Eheberatung: verantwortungsvolle Zeugung; gesunde Be völkerungSpolitik; Einordnung des Sexuellen in das Ga«zc des Lebens und Unterordnung unter die soziale« Ver pflichtungen. Der Bundesvorsitzende Professor Oestreich faßte den Sinn der Tagung dahin zusammen: Es gelte, die Menschen reif »u machen, in Ehrfurcht vor den lebens- und naturgesctzlichen Bindungen ihr Dasein im Erlebnis der Einmaligkeit und Einzigkeit zur Totalität — weit über bloße Lust hinaus — zu gestalten. — Eine über füllte Volksversammlung am letzten Tagungsabend mit eindrucksvollen Kurzansprachen schloß die Tagung ab. Gerichtssaal. Vlklkl kl» ßMMkMM il AM». Am Freitag begann vor dem Gemeinsame» Schöffen gericht Dresden ein auf 2 Tage anberaumter Prozeß, dem in einer großen Dresdner Branntwein-Brennerei in den Jahren 1923/24 begangene Mooopolstenerhinterziehnnge« zugrunde liegen. Die Anklage richtet sich gegen den früheren Direktor dieser Firma, den Kaufmann Willy Kraege au» Dresden, den Betriebsleiter Otto Friedrich Rentzsch au» Dresden, den Betriebsleiter Arthur Felix Johne aus Dresden und den Brenner Hermann Paul Patzig au» Zauckerode. Dem Eröffnung-beschluß nach soll der Angeklagte Kraege in der vorgenannten Zeit insge samt 31 200 Liter Franzbranntwein durch Entgällung zu Trtnkbranntwein verarbeitet haben, und dadurch zum Vor teil der Firma 62400 Mark Monopolsteuer hinterzogen haben. Es handelt sich auch hierbei, wie schon aus verschie denen derartigen Prozessen hinreichend bekannt ist, um die Entgällung de» von der Monopolverwaltung bezogenen verbilligten Sprit, der von der Behörde vergällt zu ge werblichen Herstellungszwecken geliefert wird, niemals aber zu Trtnkbranntwein verwendet werden darf und aus die sem Grunde durch irgend eine Beimischung lBergällungi ungenießbar gemacht wird. Auf chemischem Wege läßt sich jedoch mit Hilfe größerer DesttllattonSapparaten eine Snt- gällung vornehmen, was im vorliegenden Falle den Ange klagten zur Last gelegt wird. Dte übrigen Mitangeklagten werden der Beihilfe zu der dem Angeklagten Kraege zur Last gelegten Monopolsteuerhinterztehung beschuldigt. Die Hauptverhandlung unter Vorsitz de» Amtsgerichts direktor» Dr. Roux findet im großen SchwurgertchtSsaal« de» Dresdner Justizgebäude» am Münchner Platz statt. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. Fischer, bem Ange klagten Kraege steht Rechtsanwalt Dr. Neumann, den Üb rigen drei Angeklagten Rechtsanwalt Dr. Pittrich al» Verteidiger zur Seite. Nach der Feststellung der Personalien trat das Gericht sofort in die Vernehmung zur Sache ein, der als Neben kläger Zollamtsdirektor Ficker vom Hauptzollamt der Stabt Dresden und als Sachverständiger Prof. Dr. Börtke beiwohnen. Die Vernehmung der Angeklagten, dte fast in vollem Umfange die ihm zur Last gelegten Handlungen be streiten. dauerte bi» gegen 1 Uhr nachmittags an. Nach einer längeren Mittagspause ging dann das Gericht zur Beweiserhebung über, für die 8 Zeugen geladen sind. Nach der Vernehmung dieser Zeugen, die bis in die späten Nach- Mittagsstunden andauerte, setzte das Gericht die Verhand lung auf den Sonnabend aus, da für diesen Tag noch eine Reihe weiterer Zeugen geladen sind § «Nein, da» ist da» Seltsame. Der ganz« chamck lag unangetastet auf dem Spiegelbrett, »Ich hörte doch von einer Perlenkette'?" „Eine kleine Perlenkette trug sie am Hal-. Beim l riß diese Kette wahrscheinlich. Dte Perlen wurden tvem. ES war eine Kette von zwölf Perlen. Elf Perlen den wir tn der Kabine vor. Die zwölfte fehlte." «Motzer wußten Sie denn, daß e» zwölf waren?" „AIS die junge Dam« zum Bewußtsein kam, sagte sie e» «ns." „Nun, ich habe sie gefunden", versicherte ich wieder- Maske gegen Maske. Roma« »o« Herman« Hilge«borff. Copyright by Greiner u. Co., Berlin NW. 6. 7. Fortsetzung (Nachdruck verboten.) „Stein, wir täuschen uns nicht. Wir ... wir. . . sind .. „Freunde .. ." vollendete ich und klopfte Doung auf die Schulter. „ES freut mich, baß Sie mir das Wort au» dem Mund« nahmen . . klang es ein wenig doppelsinnig von Doungs Lippen. „Aber Mr. Uoung, weiter in dem Bericht, ich bin ge spannt . . ." ,Mr fanden die Bewohnerin der Kabine Str. 18 mit einer schweren Verwundung vor. ES war von hinten auf sie geschossen worden. Dte Kugel war eine stark kalibrtge Revolverkugel, nach der Art der Wunde zu schließen. Die Kugel selbst wurde nicht gefunden .. „Stopp .. . einig« Zwischenträger» bitte," wandte ich eich ,ckch denke, dte Kabine Nr. 18 ist unbewohnt." „Niemand soll jemals ein menschliche» Wesen bemerkt jabm" erklärte ich ebenso beharrlich wie harmlos. „Da- stimmt, in gewisser Hinsicht. Di« junge Dame hatte gewisse Gründe, über die zu sprechen ich nicht be rechtigt bin, ihre Kabine nicht zu verlassen. Sie speiste auch in ihrer Kabine. Kabine 13 ist mit IS verbunden. Oie Bedienung geschah durch Kabine IS hindurch." „Und wer wohnt in Kabine 18?" fragte ich. „Ein Herr, ein Major Mac O'lonnor von der indischen wertvoll« nur..." Au, ^ist seltsam, Sie Haven recht, Young!" Ahnen Sie «kn Motiv?" „Nein, Weber ich, noch die junge Dame, noch sonst irgendwer hat eine Ahnung über die Ursache. ES ist direkt unheimlich. Der Schuß war völlig sinnlos Nichts geraubt ober gestohlen. Nicht die Spur eine» Motivs Weber Hatz, noch Rache, mich Liebe..." „Woher wissen Sie da» so genau?" Ach hatte «ine lange Unterredung mit der ver wundeten k" „Dann ist die Verwundung scheinbar nicht schwer V „Nein, Gott sei Dank, nicht! E» ist nur ein Streif- schütz^ wenn auch mit starkem Blutverlust, der fte ohn- umcht^ machte.. zLa» erzählt sie Venn über den Vorfall?" Hornig blickte einen Augenblick zu Boden. Er über- legte seine Taktik. War e» vernünftig, mich ganz etnzu- Weihen? Mußte ich nicht wahrscheinlich alle» viel besser wissen, al» er, wenn ... sein Verdacht begründet war? Schließlich-cktzer.Men « eine» Entschluß «faßt zu haben. Er griff in seine Tasche und brachte einen Bogen zum Vorschein, den er mir, immer noch mit einigem Schwanken, schließlich doch übergab: „Dies ist ihr Bericht. Lesen Sie ihn und sagen Sie mir Ihre Meinung." Während ich la», fühlte ich förmlich durch das Papier hindurch, wie Poung mein Gesicht mit neugierigen Augen abtastete . Würde ich mich verraten? Würde e» irgendwie in meinem Gesicht verräterisch aufzucken? Erblaßte ich nicht oder warf mir nicht jähe Röte das Schuldbewuhtsein ins Gesicht? Ich glaube, Youim lauerte vergeblich, denn ich bin überzeugt daß mein Gesicht nicht sprach. 11. Kapitel. Wen« der «»sichtbare schießt. Der Bericht war von Doung» Handschrift geschrieben. Er war ihm augenscheinlich von der Verwundeten diktiert worden. Die Schrift machte hin und wieder einen nervösen und unsicheren Eindruck. Der Bericht lautet: „Wenn ich auch ständig allein war, so war es doch eine Art Zeitvertreib von mir, mich des öfteren am Tage umzuziehen. Ick hatte gerade mein Nachmittagskleid an. gelegt und stand vor dem Spiegel, al» ich ein Geräusch hinter mir hörte, da» mich veranlaßt hätte, mich umzu^ sehen, wenn ich nicht etwa» ganz Seltsames im Spiegel vor mir gesehen hätte- Der Spiegel ist gerade gegenüber meiner Kabinen-! tür aufgestellt, die Tür ist vollständig im Sptegelrahmew sichtbar. Dte Kabtnentür war während der ganzen Reis« fest verschlossen und ist «le von mir oder irgendeinem anderen benutzt worden. Die Bedienung erfolgte durch di« Kabine Nr. 18, dte eine verbindung-tür zu meinem Raum besitzt .Dies war bisher der einzige, benutzte Zugang zu meiner Kabine. i Jetzt aber sah ich im Spiegel etwa-, da» mich zuerst mit Erstaunen, später mit Schrecken erfüllte. Dte bisher! fest verschlossen« Tür öffnete sich eine Handbreit. Aber, es Kat niemand et«, und dte Tür schloß sich wieder. Ich hörte deutlich, wie da» Schloß wieder einkchnappte. Ich lies zur Tür. Di« Tür war geschlossen, und nicht»! deutete darauf hin, daß fte eben geöffnet worden war Ich mußte einer Sinnestäuschung ausgesetzt gewesen sein» —- vielleicht da» Schaukeln de» Schiffe», der Mangel a- irischer Lust, den ich durch meine freiwillige Verbann w > in meiner Kabine erlitt oder auch ein stärkerer Konsnu an Zigaretten al» sonst, ja, e» mußte eine Täuschung ge wesen sein. Nicht» weiter... So mich selbst beruhigend, Kat ich wieder vor den Spiegel, mit dem feste« Vorsatz, meinen Ztaarettenver- brauch etnzuschränken, al» ich abermals ein Geräusch hinter mir hörte. Ich drehte mich um ... die Kabine war leer. Niemand war zu erblicken, aber auch da« Geräusch war verstummt. Ich hörte nicht» mehr, al» da» Rauschen meine» erregten Mute» in den Ohren. Täuschung!... Täuschung!. . . schrie e» tn mir .. . Du bist erregt... dte See narrt dich mit ihrem Rau- schen und ihrem Wellenschlag. Ich riß da» Bullauge aus und ließ mir Wind und Wasiergijcht tn» Gestchi schlagen. Da» beruhigte, und ich wollte wieder zur Tür treten. Aber ich kam nicht bt» dahin. Ich kühlte Plötzlich einen rasenden Schmerz tn der Sette, und schwarze Wolkent bedeckten mich ... Al» ich wttt>er zu mir kam, sah ich da» Gesicht Vest. Steward» über mir. Doch wie ich seine blutbesudelte» ^nde sah, fiel ich auf» neue tn Ohnmacht. Mehr weiß ich nicht!" j— — — — — « — — Ich gab Doung den Bericht zurück. Donna» Auge« merten noch immer über meinem Gesicht. Er schrei» »zufrieden, denn eine steile Falle stand zwischen seine» ugen. Ich mußte ein wenig lächeln: „Fürwahr, Mr. Doung, nie la» ich Seltsamere»..." „Und Ihre Meinung?" ,Hch zweifle, daß Sie gleich diesen Bericht für bare ltünze nehmen. Momentane Geistesverwirrung der jun- len Dame durch den Schrecken . . . nicht» liegt näher, il» daß fte noch unter den Folgen de» Schusses stand." „Sie haben recht. Ihre Logik imponiert mir. Aber - stagte Dr. Jeffer», den SchifsSarzt." „Uitt>? .. ." „Er behauptete, er kenn« keinen Menschen, der geistes klarer fei al» dte Verwundete. Auch auf mich machte die junge Dame den vorzüglichsten Eindruck. Ihre Schil derung war ohne jede Erregung gegeben. Nichts Exal tiertes ober Erregtes, was nach solchem Schrecken natür lich gewesen wäre. Die junge Dame scheint mir einen ungewöhnlichen großen Mut zu haben." „Und gestohlen wurde nicht»? ES braucht ja kein auffälliger Wertgegenstand zu sein, vielleicht «tn Papier, Brief oder ähnliche»." „Sticht da» geringste, wie ste selbst behauptete." „Und ste hat wirklich keine Ahnung, nicht den Schatten eine» Verdachts?" „Ste steht vor einem Rätsel I" „SNemand hörte einen Schutz?" „Nein, ste selbst nicht einmal.. „Wirklich, da» ist seltsam!" „Nicht wahr?" „Und wie kam nun da» Gerücht über da» Gescheh nis unter den Passagieren auf?" Donna» Augen wurden in diesem Augenblick wieder scharf und drohend. Sein Mund verlor auf einmal fein Lächeln, und zwei Fallen zerschnitten sein Gesicht. Er sah aus wie eine Dogge, die einen Feind wittert. Er sagte: „Da» ist vielleicht nicht ko seltsam, wie e» aussieht. Ein tiefer Zweck scheint mir in dieser Gerüchtverbreitung zu liegen. Ein Zweck, der «ine furchtbare Drohung für da» ganze Schiff zu jein scheint. Aber noch bin ich ein Faktor in der Rechenaufgabe de» Mörder«, ein «nbekann- ter Faktor, den er unterschätzt." Ich behielt mein Lächeln, al» ich sagte: ,-OH, da» ist interessant, Dr. Doung... Sie haben eine Vermutung? Wollen Sie mir diese verraten?" Doung schlug mit der geballten Kaust tn dte LHt nach einem unsichtbaren Fetiw. ,Hch vermute, datz der Mörder selbst die» Gerücht verbreitete." Doung fixierte mich von oben bt» unten, und sein Lächeln kroch wieder vorsichtig und behutsam in sein Gesicht. Ich zündete mir ruhig eine Zigarette an. Nicht «tn bitzchen zitterte dte Tketchholzflamme in meine, Hand, al» ich antwortete: „Sie Haden recht. Und ich will Ihnen den «rund lügen ..."
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