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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192911083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19291108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19291108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-11
- Tag1929-11-08
- Monat1929-11
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1929
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Riesaer H Tageblatt --»-««I» und Aareiarr «NbedlM «ad Ameiaett. »««E«- Freitag, 8. R»»rm»er 1838, adeads. 82. J»hrg M II tt MI« MUMWW Postscheckkont« Dresden löbü. Girokaff« Nirs. Nr. L» Tageblatt Riisa. Geames Ar Ad, Ws«.» WIT A«§eiger (ElbedlM md Liyetza-. Dageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachung«» der «mirhanptmannschaft Großenhain. de« AmtSgettchtS und der AmtLanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadl Riesa, de» Finanzamt« Mesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. MMü'l M tlk BkiWMWW. )( Daris, kkrien' nnitter lNaginot hat zu der Dreffemeldun« Ettlliriig aenommen. in der von der plötz- lichen Einübung Rbeinlnndrüumnna die Rede war. Gr erklärte: Liese Nachricht ist entschiede« zu demen tieren. Sie kann sich nickt aus die Einstellung der Räu mung der 3. Rheinlandzone beziehen aus dem einfachen Grunde, weil diese Räumung noch nickt begonnen hat und auch nicht in Frage kommen kann, solange der Voung-Plan nicht angenommen ist, und solange das Parlament darüber nicht beraten bat. WaS die gemeldeten Trupp«,»«- wegungen »»laust, so ist z« sagen, Latz sie durch Gründ« der Hygiene und Umgruvvirruug der Einheiten ver ursacht worden sind. Wa« die 2. Zone anlangt, so haben, wie vereinbart dir Militärbehörden «s für nützlich erachtet, die Verteilung der noch verbleibenden BrsatzungStruppen zu Indern. keiten fänden. Der Wunsch de« Uu«schuffe« ging dabi», die Verhandlungen nicht ohne vorherig« Fühlungnahme mit ihm abzubrechen. Ab«. Srsing <Ztr.) besprach den Mißstand der Daddel- Verdiener unter den Pensionäre», den auSzuräumrn di« Regierung fick bemühen müsse, genau wie bei den Mist- ständeu der Erwerdslosenrente«. Abg. Fra« «ob«-Schn» (So,.) «acht, darauf auf- merksam, daß die Beamtinnen durchweg schlechter besoldet würden als die Männer. Bon 80 bis 90 Mark Pension könne die Brirfträgerwitwe nicht leben; das Wiedrrver- heiraten dürfe man ihr nicht verwehren. Brauch« man di« Beamtin, müsse man ihr anch di« Sicherung ihre« Alter« zugeftrhen: sie dürfe nicht einem minderen Reckt unterstehen. Sin« Ueberfickt über die VeioldnngSgesetze des Reiche« und der Länder Dreuhen, Bayern, Sachsen. Württemberg, Thüringen und Hessen, sowie der Städte Berlin, Breslau und Essen wurde den Unterausschuß überwiesen. Heut« kommt al« erster Dünkt die Denkschrift über di« Ablösung der Markanleihen de« Reich«« zur Beratung. WM Mmille Rim- M LaMMartei. v»d. Berlin. Der Vorstand der Christlich-Nationalen Bauern- nud Landvolkpartei hat sich am Mittwoch mit der Gesamtlag« beschäftigt. Nach seiner Meinung ist der Hau- doldvertrng nnd SianidattmGvertrag mit Pole» al« mit den LebeuSintereffent der Landwirtschaft unvereinbar ab- tnledne». Durch di« Verschleppung der Entscheidung über die Mindeftanträge der ReichSbauernsront habe die Reichs regierung zur «eiteren Verschärfung der Lag« in der Land wirtschaft beigetragen. Di« Ehristlich-Nationale Bauern- und Landvolkpartei steht unter Betonung de« Charakter« ihrer Selbständigkeit in den, Krei« derer, di« sich bi«her für da« Volksbegehren eingesetzt haben, «inen Erfolg gegen den Doung-Dlan nur dann, wenn di« Voraussetzungen dafür geschaffen würden daß di« Front der Kämpfer «rweitert werd«. ßkl« km «l kÜMÜM zur NerbrechW der MmungrMMmn. )( Vari». Zu der Meldung de« Sozialdemokratisch«» Vressrdienfte». daß sranzöfischen Truppen, die bereit« Befehl erhalten hatten, in kne Heimat zurück,ukehrrn, plötzlich Weisung etteilt worden sei, auf ihrem Poften zu bleiben, schreibt der sozialistische Populaire, da« soll« wohl di« Antwort der französischen Regier»»» a»f da» Volk»- degetre» der dratscheu Reattio»äre gegen de» Pan»,- Pia» sei». Auf dies« Weise beantworte der französisch« Nationalismus di« Handlungen de« deutschen Nationalis mus mit einer Gegenossenftoe. Der Streit könne stch ver schlimmern und durch «ine Dol«mik tön»« das Werk de, Annäherung der beiden durch den Graben von Haß und Blut voneinander getrennten Völker verzögert, wenn nicht sogar grsSbrdet »erden. Der sranzöstsche Soziali-mu» werd« stch mit alle» feine» Kräfte« gegen dies« stnnlose Politik wenden, di« nur d«m deutschen Nationalismus Waffen in di« Hand spiele, ebenso wie dessen töricht« Hand lungen Mr den französischen Nationalismus «ine Hilfe be deuteten und dabei sei Loch Briand französischer Außen- Minister! Man warte »«gierig auf di« Erläuterung«, des MauueS von Locarno. Mrk». * üondon. (Telunion.) Prinz Enge» „ Schaum- »«W-Ltvde, der bei d«m Flugzeugabsturz bei Eaterbam schwer »erletzt wurde, ist am DounerStag um AG,LS Ubr feiuen v«rletz»»gr» erlege». Entgegen allen Erwartungen trat am Nachmittag Herzschwäche «in, sodaß all« Ve- michtmgm de» behaudauid«, »rzta» erfolglos waren. MmAMMe. vd». Berlin. Der Reichsrat genehmigt« in seiner öffentlichen Vollsitzung vom Donnerstag «in« Verordnung über di« endgültige Festsetzung des gemäß dem Gesetz über die Volkszählung von 1925 den Ländern zu gewährende» Vergütung»?«-. Ferner wurde angenommen «in« vrr- ordnung über Aenderung der Eickgebührenordnung, di« dadurch notwendig aeworden ist, daß «ine ganze Reihe neuer Meßgeräte geeicht «erde« müssen. I« KM Ak MUw. „)( Berlin. Im Ha»«al«a»»sch»ß de» ««ichtztag* teilte der Vorsitzende Helmann (Soz.) mit. daß über di« «melka-Anarlegenbeit, wie ihm mitgeteilt sei, de» Reich«, tag« ein« Vorlage zugeben werd«. Ja der Verhandlung erfuhr man u. a., daß di« Verhandlungen über die Heber- »ahme de» ReichSwastrrschatze» a»f die Sünder »wär noch nicht gescheitert seien, aber namentlich bei Preußen a»f finanziellem und personell«» Gebiet« groß« GSwiertw Ai NmWIl» II Kl litlMWMU Es ist in diesem Sommer die Frage der Deckung Les Kapitalbedarfs der deutschen Wirtschaft wieder akut ge worden. Der Anlatz dazu waren größere Beteiligungen ausländischer Firmen bei deutschen Unternehmungen, die hier lebhafte Zustimmung und dort ebenso entschiedene Mlehnung gefunden haben. Seit der Wiederbefestiguna der deutschen Währung nach der Inflation, die der deut- schen Wirtschaft eine starke Einbutze an Bermögenssubstanz brachte, geht eine Hauptsorge des deutschen industriellen Unternehmertums, insbesondere der Großindustrie dahin, der deutschen Wirtschaft wieder zu einer neuen bezw. eigenen Kapitalbildung zu verhelfen. Die Beteiligung der privaten Wirtschaft an den im Versailler Vertrag und den späteren Abkommen uns auferlegten Tributabgaben, die starke Belastung des deutschen Industrieunternehmens mit sozialen Abgaben und der gewaltige Steuerbedarf der auf Sparsamkeit wenig bedachten öffentlichen Finanz verwaltung standen und stehen auch heute nc,h einer neuen eigenen Kapitalbildung sehr tm Wege. Aber dies« Lasten allein erklären nicht die gegenwärtige Lage der Wirtschaft in Deutschland, sie sind die vielfachen und wich tigsten Ursachen der inneren Schwierigkeiten, mit denen die Wirtschaft bei den Versuchen zur Kapitalbildung zu kämpfen hat. Eine ganz andere Frage aber ist die, in welcher Rich tung heute der Bedarf der Wirtschaft an Kapital zu decken versucht wird. Mit der Art der Markstabilisierung, der Anlehnung der deutschen Währung an den Dollar, und mit der Aufnahme der 800 Millionen-Dollaranleihe vom Jahve 1925 zur „Ankurbelung" der deutschen In dustrie war die Richtung der Deckung des industriellen Kapitalbedarfs eigentlich schon gegeben. Die Regelung der Tributzahlungen durch das Dawesabkommen vom August 1925 stellte die deutsche Wirtschaft in sehr starkem Maße vor die Notwendigkeit, Waren auszufüyren, um die zur Transferierung der jährlichen Tributsummen not wendigen Guthaben im Auslande anzuschaffen. In dieser Art der Finanzierung der Daweslasten lag ein ungeheurer Antrieb zum Ausbau und zur Förderung der Fertig- und Exportindustrie, die sich nunmehr noch weniger als schon von Hause aus die Bedarfsdeckung des Jnnenmarktes be rücksichtigte und ihre Produktion auf Ausfuhr einstellte. Die ständig wachsende Ausdehnung dieses Zweiges der deutschen Wirtschaft hatte natürlicherweise ihre weittra genden Folgen für die Gestaltung der Betriebs- und Pro duktionstechnik wie auch für den Umfang des Kapitalbe darfs. Die erste Folge war die sogenannte Rationalisie rung der Betriebe, des Absatzes und der Menschenkräfte, zum anderen die Konzentration gleichartiger Unternehmen in der Konzernbildung und drittens die Tatsache, daß sich bald die schwache Kapitalsbasis der einzelnen Export- und Fertigunternehmen dieser Ausdehnung nicht gewachsen zeigte. Rationalisierung und Konzernbildung allein glichen bas Mißverhältnis zwischen dem gesteigerten Umfang der Produktion und der schwachen Kapitalsbasis nicht aus. Auch der Absatz auf dem inneren Markt stärkte die Kapital bildung nicht in dem Matze, wie es die Ausdehnung der Unternehmungen erforderte. Damit war der Weg nach des Ausland für die Kapitalssuche gegeben und zwar mit den verschiedenen Möglichkeiten der Uebernahme von Ausländsanleihen mit ihrem Zinsen- und Tilgungsdienst, der Aufnahme ausländischer Obligationen und der Betei- guna ausländischer Wirtschasts- und Finanzunternehmen an der deutschen Industrie in der Form der Aktienüber- nabme. Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Augen- blick in dem Stadium, wo sie sich der letzteren Möglichkeit in überwiegendem Maße bedient, nachdem die Anleihe politik sich als eine zu große Belastung herausgestellt hat. Einige wenige Beispiele genügen, um die Tragweite der Üeberfremdung der deutschen Wirtschaft durch die Ein fuhr ausländischer Erzeugnisse oder durch Beteiligung svemden Kapitals darzutun. Noch im Jahre 1913 war die deutsche Automobil industrie in der glücklichen Lage, rund 30 Prozent ihrer Erzeugung auSzuführen, während die Ausfuhrquote für das Jahr 1927 nur noch 2,57 Prozent der Gesamterzeu- aung betrug. Fast in dem gleichen Umfange wie die Aus fuhr aus Deutschland zuöückgegangen ist, stieg die Einfuhr der ausländischen Automobmnduftrien nach Deutschland. Die deutsche Automobilindustrie hat keinen nennenswerten Zollschutz, dagegen erheben die anderen Ausfuhrländer äußerst hohe Einfuhrzölle für eingeführte Erzeugnisse der deutschen Automobilinüustrie, Amerika rund 25 Pro zent beS Wertes, England 33V-, Prozent, Italien und Frankreich sogar 45 Prozent. Auf nach Deutschland ein geführte Automobile wird nur ein Zollsatz von 12 Prozent im Durchschnitt erhoben. Auf Qualitätsprodukte etwa von der Art der deutschen Horchwagen nur ein Satz von 5 Prozent deS Wertes. — Besonderes Aufsehen hat auch die Tatsache erregt, daß die größte Automobilfirma der Welt die amerikanische General Motors Corporation den Haupteinftuß auf die Opelwerke gewonnen hat und diesen Einfluß auch dann noch wirksam geltend machen könnte, wenn die gesamte übrige Automobiltndustrie sich ebenfalls zusammenschlietzen würde, um der amerikanischen Gesell schaft gegenüber Wettbewerbsfähig zu bleiben. — Ein wenig später wurde die deutsche Oeffentlichkeit durch die Mitteilung überrascht, daß auch die Allgemeine Elektri- zitätSgesellschast eine Fremdbeteiligung übernommen hat, Die amerikanische General Electric Gesellschaft ist zu -Mm viertel am Kapital der A. E. G, beteiligt« Die von französischen Militärkreisen gegen die vor zeitige Räumung deS RheinIandeS eingeleitete Pro paganda hat bereits ihre Folgen gezeitigt. Fran zösische Regimenter des besetzten Gebietes deren Abtransport bereits begonnen hatte, sind plötzlich in ihre Kasernen zurückbe- sohlen worden. In der rheinischen Bevölkerung hat dieser durch nichts gerechtfertigte Vorgang begreiflicher weise große Beunruhigung hervorgerufen. Man wirft im Rheinland allgemein die Frage auf, was diese Maß nahmen des französischen Oberkommando», die bestimmt mit Wissen der zuständigen Pariser Stellen getroffen wur den, zu bedeuten haben. Es erscheint aber kaum glaubhaft, daß Brtand selbst an die Besatzungsbehörden derartige Anweisungen gegeben hat. Trotzdem kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Zusammensetzung deS neuen Kabinetts Tardieu einen wenig günstigen Einfluß auf das Tempo der Räumungsäktion ausgeübt hat. Hinzu kommt, daß von französischen Offiziersvereinigungen zur Freude aller Chauvinisten die räumungsfeindliche Pro paganda in immer schärferem Maße betrieben wird. Unter diesen Umständen darf man sich nicht darüber wundern, daß in Deutschland die Pessimistischen Stimmen wieder die Oberhand gewinnen. Das bedeutet aber gleichzeitig eine neue Stärkung der nationalistischen Kreise, wodurich die Stellung der ehrlichen Verständigungsfreunde erheblich geschwächt wird. Dies kann aber doch auch nicht im Inter esse Frankreichs liegen, das darauf bedacht sein sollte, der für die deutsch-französische Verständigung eintreten den republikanischen Regierung den Rücken zu stärken. Die französischen Linksparteien haben diese Notwendigkeit auch längst erkannt. Insbesondere haben die Sozialisten sofort nach Bekanntweroen der Nichtausführung der bisherigen Räumungsbefehle in ihrer Presse Alarm geschlagen. Frei lich wäre dieser unerfreuliche Zwischenfall vermieden wor den, wenn sich die französischen Sozialisten zur Mitwir kung an der Regierungsbildung entschlossen hätten, statt schmollend beiseite zu stehen. Nun rächen sich bereits die Fehler einer doktrinären Parteipolitik. Es ist sehr frag lich, ob sich jetzt der sozialistische Standpunkt gegenüber der nach rechts neigenden Auffassung des Kabinetts Tar- dieu durchsetzen wird. Im übrigen ist rein psvchologisch schon genug Unheil angerichtet worden. Es wird die Auf gabe Briands sein, den angerichteten Schaden wieder gut zumachen. Wäre Briand nicht im Kabinett Tardieu ver treten, so hätte man allerdings berechtigten Anlaß »um Pessimismus Aus dieser Sachlage ergeben sich eine ganze Reihe Folgerungen: Die nur mit geringen Einfuhrzöllen beleg ten fremden Automobile sind natürlich dem deutschen Autokäufer dem Preise nach annehmbarer als die hoch wertigen Erzeugnisse der deutschen Autoindustrie, aber es bedarf gar keiner Frage, daß die Ueberschwemmung des deutschen Marktes mit fremden Automobilen der deut schen Autoindustrie das Leben schwev, wenn nicht gar uner träglich macht. Berücksichtigt man ferner, daß die Fremd beteiligung an deutschen Unternehmungen in der Form der Uebernahme eines festen, geschlossenen Aktienbesitzes sich vollzieht, daß dagegen der in deutschen Händen befind liche Anteil nicht konzentriert in einer Hand liegt, sondern zum Teil in Händen unorganisierter Klein- und Mittel- besitzer von Anteilen zerstreut liegt, so läßt sich ermessen, welchen Einfluß die fremde Minderheit auf die Führung der Geschäfte in Wirklichkeit hat. Ueber diese Schwierig keiten wird sich die deutsche Industrie nicht mit der Hoff nung Hinwegtrösten können, daß im Laufe der Zeit das Fremdkapital „«klimatisiert" werde. Dazu ist die deutsche Kapitalbildung selbst im Augenblick wohl noch zu gering. Um dem wachsenden Einfluß des FremdkapitalS Einhalt zu gebieten, müßte Wohl eine ganz andere Orientierung der deutschen Produktion und deS deutschen Absatzes ein treten, etwa in der Richtung auf den aufnahmebedürf- tiaen Markt Südosteurovas. Nur so ergäbe sich die Mög- lichkeit für die deutsche Wirtschaft, sich Gegenmittel zu schaffen. H 261 cka» Mesa« Tag« blatt erscheint setz«« Tas abend« '/,« Uhr mit «»«nahm» der Sonn- und Festtag«. Be»»aStzret», gegen BorauSzechlung, für «inen Monat 2 Mark 2S Pfennig ohne Zustell. Mr o«n »all »«« Ewtreten« von ProduktionSvettrurrungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienprelse behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige» für die Nummer des Ausgabetage» sind bis 8 Uhr vormittags auszugeben und im voraus zu bezahlen; «ine Bewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für dl» tz» nun breit», 3 auo hohe Grundschrift-Zelle (S Silben) Üb Gold-Pfennig«; die 8» mm breite Reklamezrll» ISO Gold-Pfennig-, sträubender und tabellarischer Satz 50'/^ Aufschlag. Feste Laris». Bewilligter Rabatt «lischt wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezoam werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs grrät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage -Erzähkr an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen d«S Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher «tun» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa Geschilstssteüe: Goettzeftraße 5». verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa
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