Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193004197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-04
- Tag1930-04-19
- Monat1930-04
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Was Eine Erpressung. Es gibt allerlei Mittel, Berlin und die Berliner zu studieren. Man kann spazieren gehen (und oa» nickt in den vornehmen Vierteln), man kann in Kneipen sitzen (und nicht in Bar- und Restaurants), man kann bei einem Sechstagerennen auf der Ga<erte sitzen (und nicht in den Logen), und, wenn man Augen und Ohren aussperrt, kann man allerlei über diese manchmal lärmende, oft rüde, aber immer liebenswerte Mensch nrasse: Berliner er fahren. Eines der allerbesten Mittel ist aber, ein paarmal mit der Untergrund zu fahren. Es war einmal ein Journalist. Der hat einmal einen Liftboy interviewt. Und es hat sich heraus gestellt, daß dieser Junge Tag für Tag in seinem Dienst einen Kurs für Menschenkenntnis durchwachen muß. Das hat er auch sehr hübsch und richtig begründen können: „Wenn Leute in meinem Fahrstuhl stehen, wenn sie nichts zu tun haben als darauf zu warten, daß er sie ins zweite, dritte, vierte Stockwerk fährt oder wo ne gerade hinwollen — dann tritt bei ihnen eine Art Entspannung ein. Weil sie nichts dafür unternehmen müssen, daß ich sie im Lift herauf-- und herunterfahren, weil sie nichts tun, nichts anderes tun als warten, deshalb verlieren sie alle ihre Eigenschaften, die sonst ihre Fassade andern Leuten gegen über ist, deshalb geben sie sich so natürlich wie selten sonst. Dazu kommt, daß ich, ihr einziger Begleiter im Fahrstuhl, in ihren Augen kein Mensch, kein Beobachter bin, sondern ein Bestandteil des Lists, der auf diesen oder jenen Knopf drückt — und Schluß. Sie fühlen sich völlig unbeobachtet und haben keine Ahnung, wie gut ich sie gerade wegen meiner leichten Tätigkeit beob- und Zeitungen, stumm oder im Gespräch, alle verschie den, alle ähnlich durch die gemeinsame Erwartung ihrer Station, wo sie ausstetgen. «Men kann Deswegen weiß ich von Menschen mancherlei mehr, als vielleicht die Vertreter einiger anderen Beruf« wissen. Derselbe Witz bei den meisten Verkehrsmitteln, wenn es sich nicht gerade um lange Reisen handelt. Die Leute steigen in die Untergrundbahn oder in eine Elektrische, chr Ziel bereits fest im Auge, und sind gAwungen, sich zehn Minuten oder zwanzig zu gedulden. Was sollen sie tun? Zuerst mal setzen sie sich. Sie fallen auf die Bänke, sitzen da — und wie sie gerade dasitzen, fällt im selben Augenblick etwas von ihnen ab: sie sind nicht mehr eilige, beschäftigte Berliner, sie sind nur noch Menschen, die warten. Sie sagen sich,: schneller als die Bahn fährt, kann es ja doch nicht gehen. Man kann gar nichts dazu tun. Sie lassen sich gehen — zu ihrem Urzustand. Ruhig und ergeben sitzt eine Reihe von Gesichtern längs der Wagenwand, mit Zeitungen und Paketen, ohne Pakete SkWkl I« »kl MtklWUM Verli»«« Vries. „Also, daS stimmt, daß Sie jeden Tag viermal mit der Untergrund die Strecke Wittenberg-Platz bi- Halle- scheS Tor fahren?" . „Ja, gewiß, wa- ist denn dabei?" ,Ka bloß, weil das doch langweilig sem muß. tun Sie denn da immer?" „Ich? Ach, lesen, Leute angucken und so." „Na, wie sehen denn die Leute aus?" „Ich wäß nicht." Pause. Schluß des Themas: Untergrundbahn. * Ja, was soll man da anfangen, wenn man gesprächs weise erzählen soll, „wie die Leute aussehen"? Soll man feierlich loSlegen und sein Bestes geben, indem man alle Menschentypenzu umreißen versucht, die einem irgend wann über den Weg gelaufen sind? Soll man, noch seierljcher, eine lange Predigt vom Stapel lassen, wie furchtbar schwer das sei, einen völlig fremden Menschen, von dem man nichts weiß, den man b'oß so dasitzen steht, auch nur annähernd so zu beschreib" daß man nicht in allen Dingen das Gegenteil von dem sagt, was wirklich ist? Oder soll man mit Absicht u >.iu kein, irgendeine kleine planlose Handbewegung machen und sagen: „Ach, mal so und mal so" oder „ich weiß nicht"? Ich glaube, man hält da lieber den Mund, wenn man nicht gerade ein besonders erprobter, scharfsichtiger Mensch oder ein großer Dichter ist. „Wieviel Schicksale sind hier?" Das ist eine sichere, schnelle Angelegenheit, rote und gelbe Wagen, dis roten sind für Raucher, die gelben für Nichtraucher. Alte, ehrwürdige/ schlechte Luft weht kalt und abgestanden in den Schächten, auf den Bahnhöfen, wo die Menschen herumwimmeln. Rechts und links sind die Gleise, man wartet zwischen Schildern und Automaten, und vor Taschendieben wir» gewarnt Ern Zug fährt ein, Gedränge um die Wagenturen. Arbeiter, zeitungS- lesende Herren mit der Zigarette un Munde, kleine Jungen drängen sich in die Raucherabteile. Dazwischen taucht oft ein blasses, freches Mäochen auf, das sich von der Fahrt zwischen soviel Männern ein paar Blicke, eine kleine Portion Lächeln verspricht- Unsäglick»? Re- klameverse kleben an den Wänden, außerdem mahnt die Direktion mit erhobenem Finger, nicht eigenmächtig auf freier Strecke auszusteigen, es sei gesundheitsschädlich und koste 160 Mark Strafe. Hinten in der Ecke ist einer ein geschlafen, sein Kopf rollt im Rhythmus der Fahrt leise hin und her, als hinge er an einem Faden, seine Hände liegen im Schoß, umklammern krampfhaft das Paket, an jeder Station fängt er auf rätselhafte Weise seinen Kopf wieder ein, erschreckt, kommt hoch, lugt nach dem Schild, aber nein, es ist noch nicht soweit, müde, so müde, er ersäuft rn seiner Müdigkeit, blinzelt ein letztes Mal, bevor er wieder seinen Schlaf des Geköpften schläft. Gegenüber wird gerade mit wohligem Geknister ein dickes, fettes Schinkenbrot aus einer abgeschabten Akten tasche geholt. Das kleine bleichsüchtige Ladenmädchen beißt hungrig herein, ihre Augen schimmern feucht vor Gier und kleine butter- oder schmalzaetränkte Krumen bleiben rings um ihren trockenen, reizlosen Mund kleben. Ein Glück, daß sie noch lange nicht aussteigen muß! Es gibt ein Gesellschaftsspiel, das mein Freund HanS und ich immer spielen, wenn wir Untergrundbahn fahren. Wenn wir nicht selbst sehr genau wüßten, was wir meinen, wenn er mich von der Seite ansieht uick fragt: „Wollen wir?" und ich sage: „Schön" — dann könnten wir es nennen: „Wer ist wer" oder „Sag mir, wen du ansiehst, und ich sage dir, wer das ist." Schlicht ausgedrückt: man sieht unauffällig einen seiner reisenden Mitmenschen an, sieht ihn nochmal an und stellt die Diagnose: Wer ist das, welchen Beruf hat er, wieviel Kinder, ist er verheiratet, was hat er gerne, waS hält er vom Leben, wie ist es mit Politik — und welch« Fragen es sonst von einem fremden Gesicht zu erraten gibt. Wenn das nicht so erorückend wäre, das Bewußtsein: du bist nicht allein auf der Welt, nicht allein unterwegs, nicht allein in der Untergrund, — es wäre ein seltsamer Reiz zu denken: wieviel Schicksale sind hier, eingeklemmt in Hut und Mantel, Zigarren im Mund. Pakete in der Hand, Gesichter hinter Zeitungen, mit dir auf wenige Quadratmeter zusammengepfercht, diese fremden Schick sale sind alles Menschen wie du, mit ihren Sorgen, Lüsten, Sehnsüchten, ihren kleinen schnurrigen Gedanken und Taten und ihren großen, heftigen Gefühlen, jeder von ihnen wie du ein kleines Inselchen, jeder allein wie du. Aber fällt einem sowas in der Untergrund ein? Je mand tritt dir auf den Fuß und sagt „Pardon, der Schaffner ruft „Zurückbleiben" und „Abfahrt" und Hon rückt ganz dickt an mein Ohr: „Postsekretär, 49 Jahre, verheiratet, Sohn Taugenichts, Tochter Maniküre, trinkt gern Bier, Mitglied eines bürgerlich-okkultistischen Ver eines, Briefmarkensammlung, hat deswegen das Rauche» aufgegeben, unb Sonntags . ." Grauer Nackmi tag. Es geht auf Abend. Unten t« der U-Bahn füllen sich »je Abteile. Die Leute wollen heim. Heute ist es nicht schön unterwegs. Da unten aber, da ist Licht und wärmere Luit, da stehen Menschen eng beieinander, es läßt sick aushalten, die halbe Stunde im Abteil, bis man zu Hause ist. Zwischen hejmfahcenden Kassierern, Reichswehrsoldaten, Stenotypistinnen, Arbeitern, Hausfrauen, Schülern, Pro fessoren und Lehrlingen sitzt auch jemand, ein Mann in grobem Drillichanzug. Er blinzelt vor sich hin, aber nickt so, als wäre er müde, eher stillvergnügt. Die Leute um ihn sehen ihn gar nicht, sie lesen, schlafen, sind ver strickt in ihre Gedanken, tun oder denken gar nichts. Der Mann schaut auf seine Hände, lächelt nach unten. Wenn er mal seine Zigarre anzündct, dann führt er die Hand nicht so zum Mund, wie andere Männer es tun, ganz behutsam macht sein Arm einen Bsgen in der Luft, ohne seinen Rock zu berühren. So, jetzt ist eS soweit, jetzt saugt ec den ersten Rauch aus der Virginia, was tut er aber nun? Behutsam, fast zärtlich faßt er in seine Rock tasche, man sieht, wie seine Finger unter dem Stoff sich bewegen, nach etwas suchen, nun hat er es, nun wirb es still, langsam tauchen Arm und Hand wieder in die Höhe Da bin ick aber erschrocken: Blind, weiß und selber zu Tode erschrocken hockt eine kleine MauS ihm aus der Hand. Sie trippelt hin und her, sucht bang aus ihren winzigen roten Stecknadeläugelchen, bis sie sieht, es ge schieht ihr nichts. Allmählich faßt sie Mut, sacht, ganz sacht beginnt sie von der Hand aufwärts über den Aermel zu gleiten. Der Mann schaut zu Boden. Jetzt sitzt di« Maus ihm auf dem Kragen, es muß kitzeln, sogar der geduldige Mäuse-Onkel kann ein leises Zucken nickt unter drücken. Das hat der Maus aber gefehlt! Vor Schreck rutscht sie dem Mann erst vorwärts zwischen den Rock ausschlägen auf die Weste, und sobald sie sich noch von der zweiten Verblüffung ihres Abstürze- erholt hat, schnellt sie, kaum daß man mit den Augen Nachfolgen kann, dem Mann wieder auf die Hand, hockt dort be wegungslos, Weitz, winzig und voller Angst. Niemand im Abteil spricht ein Wort Alle sehen ste hin, auf das kleine Lebewesen, das »um ersten Male Untergrundbahn fährt. Langsam strahlt das stille Lächeln des Mannes auf alle andern im Abteil über. Selbst hier die Hausfrau mit den resoluten Kinn backen und dort der mürrische alt? Mann mit dem Zwicker am Band geben nickt ganz I» sehr acht auf ihre steinerne Miene wie sonst. Eine Welle von Kindlichkeit und Glück liegt über dem ganzen Wagen. Und als die nächste Station kommt, da passiert es, daß ein dicke-, seriöses Männchen mit Aklenmavve, das aussteigen muß, auf den Zehenspitzen leise, leise durch den Mtielgang zu schleichen beginnt und die Schiebetür mit einer zärt lichen Vorsicht aufmacht, als sei der Griff aus glühende« Eisen. Hansjörg Da«m«rt- Ls gsnüg? nivkK ckis Luacksodait xüoetiss docki«»« ru lcSoooa, sonäorn es ist vicdti^. mö-klelwt VtMO I^ont» ckavon ru vorstLvckißon. IMS» IsNSWg» «1»^ MSßM M««. U»n xsbs sokort ein Inserat ckvm ^SsDM»IMß", Vovtdvstr. 59. - Telefon 20. Ak Witt Mn W MllniMü. In früheren Jahren, als das Fahrrad in der Haupt sache ein Sportwerkzeug war, nahm die sogenannte „Saison" mit dem Oktober ihr Ende. Im November be gann die „tote Saisons, und das Fahrrad wurde an den Nagel gehängt. Die Rennbahnen schlossen ihr« Pforten und Rad und Radler gaben dem Winterschlaf sich hin. Als das Fahrrad zum Verkehrswerkzeug geworden war, sanden die Radler heraus, daß man das als „Saison- Gefährt" betrachtete Fahrrad auch im Winter benutzen konnte, und mrt dieser Erkenntnis erwachte die «tote Saison" zum Leben. Das Fahrrad wurde ein Winter- sportwerkzeug, und das Durchleben deS Winter» auf dem Rade brachte die Rennbahnen auf den Gedanken, auch ihre „tote Saison" zu beleben. Die Winterbahnen erstanden, und seit Jahren haben wir in Deutschland Winter-Rad rennen mit den Sechstaae-Rennen als Höhepunkt. Trotz des Weiterleoens deS Radfahren» über die winterlich kalte Jahreszeit hinaus, beginnt im Frühjahr eine Zett des Rüstens. Herrscht auch hie und da noch der Winter, so scheint die Sonne doch schon wärmer, und im Herzen deS Radlers erwacht ein Gefühl, daS in jeder ckrust sich regt, dessen Herz erwartungsvoll der Zukunft entgegenschlägt. Das aus Winterfahrten strapazierte Fahr rad wird einer Durchsicht unterzogen und das trotz ver lockenden MnterwetterS in den Ruhestand versetzt ge nesene Fahrrad wird vom Staub befreit, um eS dem Äuge wohlgefälliger und dem Blick des Sachkundigen erkenntlicher zu machen. Wie der Arzt einen ErholungS- bedürftigen, jo betrachtet der Radler sein unbenutzt ge bliebenes Fahrrad, um eine „Diagnose" zu stellen. Wer technisch nicht gewandt genug ist, um die „Krankheiten" seines Stahlrosses zu ertennen und zu heilen, übergibt es einem Fahrradmechaniker mit der Bitte, es bald fertig zu machen, da jeden Tag der Radlerfrühlung beginnen kann. Bet diesen Untersuchungen stellt eS oft sich heraus, daß daS über den Winter benutzte Fahrrad weniger reparaturbedürftig ist, als das „ausgeruhte". Wie ein Pferd steife Beine bekommt, wenn es im Stalle steht, so wird auch ein Fahrrad vom Stillstehen mehr mitge nommen, als vom Gefahrenwerden, denn auch das Rad hat seine Bedürfnisse. Zu diesen gehört wie beim Pferd die Bewegung und der Einfluß des Wetters. Die Nässe der Straßen kann einem guten Rade nichts antun. Unsere modernen Fahrräder sind mit festfchließenden Lagern ver sehen, die weder Staub noch Feuchtigkeit hereinlassen. Alle drehenden Teile laufen in einer Fettmasse, die steif wird, wenn daS Rad lange steht, die flüssig bleibt, wenn das Rad benutzt wrro. Ganz besonder- haben aber die Gummireifen die Bewegung und die Nässe notwendig. Da- Stehen luftloser Reifen aus einem Fleck noch dazu in einem Raum mit trockener Luft ist Gift für die Reifen. Ein Pneumatik, der mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, und benutzt wird, hält viel länger als ein ohne Luft ge lassener, in trockener Luft gebliebener Reifen. Die einzige Wartung fordert das Fahrrad für die vernickelten Teile- Da eS mit dieser Vernickelung der Eitelkeit des Radlers und der Radlerin entgegenkommt, darf eS von seinen Gebietern diesen kleinen Äufloand an Mühe fordern, den ein Tvockenrnben beansprucht. Das rm Februar einsetzende „Aufbügeln" des Fahr rades erstreckt bei den meisten Fahrrädern sich auf Aeußer- lichkeiten. Ein Klassefabrrad überlebt auch einen „stillew' Winter gut. Einige Pumpenstöße, einige Tropfen Oel machen es Wicker „lebendig", und es braucht nur die Sonn« zu scheinen, um Rad und Radler zur ersten Fahrt zu verlocken. Nicht nur in des Radlers Brust regt es sich bei den ersten warmen Sonnenstrahlen. Auch der mit dem Ge danken an oen Kauf eines Fahrrades spielende fühlt dieses Sehnen. Ein jeder sonnige Tag führt oen Fahrradhänd lern Tausende von Käufern zu, und wenn diese Er scheinung trotz der Ivirtschastlichen Not auch in diesem Jahre an den ersten wärmeren Tagen eingesetzt hat, so widerlegt dieses aufs neue die Behauptung vom Nieder gang des Radfahrens. Will man aus diesem frühen Einsetzen der Fahrrae saison einen Schluß ziehen, so ist es die Ueberzeugung, baß der Kauf eines Kraftrades oder gar eines Auto» für die meisten in weite Ferne gerückt ist. In solchen Momenten erinnern alle sich gern wieder der hohen Verdienste des Fahrrades um Volksgesundheit und Bolkesfreude. Ohne einen allzu erheblichen Aufwand an Geldmitteln gelangt jedermann in den Besitz eines stählernen Freundes, dessen Anspruchslosigkeit von keinem anderen Sportwerkzeug oder Verkehrsmittel erreicht wird. Hierin liegt der Schlüssel zu dem Geheimnis der Un- Sterblichkeit des Fahrrades, das Millionen von Menschen in seinen Bann gezogen hat, und in jedem Frühjahr Millionen neuer Herzen etnzufangen vermag.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder