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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193005240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-05
- Tag1930-05-24
- Monat1930-05
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1930
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IN UWMetl. Sine Kostprobe der Ratnr. Diele Leute haben keine einen? Scholle und keinen (Harten, denn nicht alle können ja Grundöesitzer sein- Die meisten aber haben, sofern sie eine eigene Wohnung be sitzen, sicl»erlich einen Balton und diesem Balkon widmen sie während der Sommermonate ihre ganze Liebe und ihr <ianzes Interesse. Wieviel 1000 Familien aber verfügen nicht einmal über solch einen Balkon. Bon der warmen Küche lausen sie in die dunkle Stube, eventl. noch über einen dunklen Korridor, und damit ist die ganze land schaftliche Vielseitigkeit ihres Heims erschöpft. Aber Men schengeist war immer findig, und er wusste sich auch hier zu helfen. Das Blumenbrett ward gezimmert, vor dem Fenster angebracht und treulich gehegt und gepflegt. Ein Miniaturgarteu entstand da in wenigen Wochen vor dem Fenster, besonders praktisch denkende Leute züchteten ganze Tomatenkulturen, Schnittlauch aus dem Blumenbrett ist keine Seltenheit, und mancher treu sorgende Familien vater mag sicherlich schon bedauert haben, hast er auf seinem Blumenbrett keine Kürbisaussaat vornehmen kann. Aber die Sache mit dein Blumenbrett lmt auch eine sehr schone Seite. Die düstere graue Strasse, die Du täglich durch Dein Fenster siehst, sie wird freundlicher, lieblicher und anheimelnder durch das Blumenbrett. Ein paar gelbe Kressen, ein paar Betbunien oder ein paar blühende Wirken, sie lassen auch das gauzc Heim nach innen freund licher erscheinen. Die Hausfrau oder der Herr Haus haltungsvorstand, er bat da auf diesem Blumenbrett auch ein Stück eigene Scholle, das er betreuen kann, und feien es auch nur D.uadratzentimcter. Die bleiche abgehärmte ,Frau, die während des langen Nachmittags lnnter ihrem Fenster sitzt und Strümpfe stopft, sie wird für jede Blume dankbar sein, die aus oiesem Blumenkasten herauswächst. Vielleicht wird also das Blumenbrett sie sogar ein klein wenig lebensfroher machen, sie imrd durch diese Kost probe der Natur mit ihrer ganzen Seele etwas zuver sichtlicher gestimmt sein. Das Blumenbrett ist also durchaus nicht eine io nichtssagende oder verpönte Angelegenheit, sondern eS ist ein Ding von ethischem und freudebringen dem Wert. Freilich, es gibt auch Aerger um solch e-rn Blumenbrett Biele Hauswirte dulden einfach nicht, daß die Blumenbretter angebracht werden, weil angeblich die .Hausfassaden dadurch verunziert würden. Andererseits nrachen die in den unteren Etagen wohnenden Mieter einen Mordspektakel, wenn Vater des Abends das Blumenbrett gießt und einige Tropfen Wasser berunter-- laufcn. Für uns ältere Menschen verknüpfen sich mit dem Blumenbrett noch gewisse Erinnerungen und Tradi tionen. Als wir noch Schüler waren, da verlangten die iläaturkundelebrer von uns, daß wir uns jeder ein Blumen brett oder einen Blumenkasten hielten und in diesen muß ten jeweils die Kulturen gezüchtet werden, die während der Naturkmrdestunde zu Pensum standen. Das ist heute anders geworden. Heute gibt es Bestimmungen, wonach die L-chüler allmonatlich Anspruch aus eine Landpartie haben, heute gibt es in jeder größeren Staat einen ent zückenden botanischen Garten oder die modernen Schulen verfügen selbst über Gärten, in denen genügend gepflanzt und experimentiert werden kann. Das Blumenbrett ist also beute nwhl nur noch vorwiegend eine Sache der jenigen Leute, denen es nicht vergönnt ist, aus körper lichen oder finanziellen Rücksichten in Gottes schöne, freie Natur hinauszufahren. Predi. SkllWk WeiniM der Mms. Wenn man die großen Schifsskatastroplsen der letzten Jahrzehnte, die fast mit episodaler Gleichmäßigkeit wieder kehren, in Betracht zieht, dann wird es einem ja einleuchten, daß das Meer Schätze birgt, von deren unermeßlichen Wer ten kaum Vorstellungen zu machen sind. Wenn man ferner in Betracht zieht, welche große Anzahl von Handels- und Kriegsschiffen während des Weltkrieges auf dem Atlan tischen Ozean versenkt wurden, dann kommt man auf eine Summe, die so groß ist, daß man sie durch eine zwölsstellige Zahl kaum auszudrücken vermag. Besonders wenn es sich bei den Schiffsfrachten um Chemikalien oder um Edelerze handelte und diese der Versenkung anheimfielen, waren Verluste zu verzeichnen, die jedes Mal in die Millionen gingen. Wir wissen aus dem Kriege her, daß einmal ein englischer Dampfer versenkt wurde, der für mehr als drei Millionen Mark Znchcrrin mit sich führte. Wie gesagt, das sind aber durchaus keine Seltenheiten. Was das Meer an Schätzen birgt, ist mannigfacher Art. Besonders Export artikel, deren Werte ins Unermeßliche gehen, fallen solch einer Schiffskatastrvphe zum Opfer. Abgesehen von diesen ungeheuren materiellen Verlusten, die den Schiffsrcedcrn durch solch ein Unglück entstehen, gibt es aber noch weit mehr, was der Ozcan in seinen un ersättlichen Schlund ausgenommen hat. Die tobenden Wasser l und Orkane, die mit den Schiffen «in Spiel treiben, al» hätten Ne eine Streichholzschachtel vor sich, st« hüten Ge heimnisse, die zu ergründe» ein interessantes Kapitel für den Forscher sind. Der Tieffeeforscher, der sich in erster Linie die Fauna und das Meeresgetier in seinen ForschungSkrei» einbezieht, wird mit derjenigen Art von Forscherarbeit, von der in diesem Artikel die Rede ist, weniger etwa» z« tun haben. Der Forscher, den wir meinen, ist «i» Techniker, ein Pionier zu Wasser und ein Mathematiker. Seine Arbeit allein ermöglicht es, immer neu« Feststellungen zu machen, di« für den Schiffsverkehr von außerordentlicher Bedeutung sind. Hierunter fällt die Entdeckung von Gefahrenstellen, die Erkundung von Wassertiesen, Strömungskunde usw. Das Meer läßt sich aber seine Geheimnisse nicht so leicht ab ringen, sie wollen teuer erkauft sein und nicht immer ohne Menschenopfer. Reklame äas sinck ckis 2 Loklaxnwrtv, ckiv in ckvr jslrißon sokusUvdixsn 8sit jscksM Äensvdsn ins Odr klinxsn. — Mdrvn'ckv Aännsr, u. ». k'orck, dabsv länxüt vinxeseksn, ckaL nur Leklwiu« ckas Ossodäkt hobt. lempo Lowinon »uod 8l« ru äor Lin- siokt unck gsbsn im sodosllstsn Vvmp« rum Durch Insertion usv. virck kür kio äis keklamstrowmoi gerührt. Da ist eine Entdeckung, die dieser Tage gemacht worden ist und die gleichzeitig das Rätsel eines verschollenen Damp fers zu lösen scheint, sehr zu begrüßen. Es wurde nämlich in der Nähe deS südafrikanischen Hafens Ost-London ein Schifsswrack gesichtet, das unter der Oberfläche des Wassers auf einer großen Klippe lag. Die Forscher haben nun an mehreren windstillen Tagen festgestellt, daß, wenn das Sonnenlicht unter einem bestimmten Winkel in das Wager fällt, der Schiffskörper genau erkenntlich ist. Die Pioniere haben ihre Wahrnehmung nun nach Kapstadt mitgctcilt, und dort wurde festgcstellt, daß «8 sich bei diesem Schiffskörper um den verschollenen Dampfer „Waratah" handelt, dessen Verschwinden als eines der größten Rätsel bezeichnet wer den muß, die die Schiffschronik überhaupt kennt. Dieser Dampfer hatte nämlich am 26. Juli des Jahres 1909 eine Reise von Sidney nach London angetreten aber sein Ziel nie erreicht. Es handelt sich bei diesem Schiff um einen 10000 Tonncn-Dampfer, der zahlreiche Passagiere an Bord hatte. Nun berichten jetzt aber die Forscher, daß der Schiffskörper noch völlig gut erhalten sei, was nns doch in Anbetracht der zurückliegenden 21 Jahre sicherlich etwas sonderbar an mutet. Und doch ist diese Möglichkeit durchaus wahrschein lich und nicht von der Hand zu weisen. Die Forscher der jüngsten Zeit haben nämlich sestgestellt, daß das Ozean wasser infolge seiner Lebhaftigkeit und infolge seiner Fauna durchaus nicht schnell Gegenstände zur Fäulnis bringt, es wird vielmehr behauptet, daß dieses Wasser sogar in ge wißer Beziehung konservierend wirke. Aber alle Mühen und alles Ringen um die Geheimnisse des Meeres werden immer n»rr Stückwerk bleiben. Selbst die gewagtesten Ties- seetaucher können nur bis zu einer gewissen Tiefe hinab steigen, die mit »00 Metern schon sehr wett gezogen ist. Sie ist bisher die größte Tief«, die überhaupt von den Tauchern erreich« wurde. Weiterzugehen wär« «in sinnlos«» Unter fangen, da der Druck des Master» so stark ist, daß er selbst den stabilsten Taucher nicht vom Fleck kommen lasten würde. Nun versucht die moderne Technik, dem Meere zu Leibe zu gehen und ihm sein« Geheimnisse abzuringen. Die Tech nik hat ganz richtig erkannt, daß Tiefen, und Strömungs messungen nicht allein auSreichen, um baS Meer zu er gründen, man will doch schließlich auch einmal dahinter kommen, was es in gröberen Tiefen alles zu sehen gibt. In England glaubt ein Gelehrter, «in Licht konstruiert zu haben, mit dem es gelingt, daS Master auf eine Tiefe bis zu 1000 Metern zu durchleuchten. Da das Wasser ja klar ist und eine optische Wirkung hat, soll es auf Grund seiner Erfindung einfach möglich sein, die Meeresgeheimnisse schon oberhalb der Wasserfläche zu erkennen. Man kann nicht ohne weiteres glauben, daß diese Erfindung geglückt ist, immerhin ist «8 nicht der erste Versuch, der in dieser An gelegenheit unternommen wird. Ein« besondere Entwick lung hat in den letzten Jahren die Potographie unter Wasser erfahren. Der amerikanische Gelehrte, Sir Nob. Wandersen, lieb sich unlängst in einer riesigen Preßglas-Glocke 500 Mir. tief unter Wasser und machte von da aus zahlreiche Aus nahmen, die den Zoologen und Botanikern von außer ordentlichem Nutzen waren. Aber auch die große Technik marschiert. Wir wissen ja, daß in der letzten Zeit, wenn Dampfer oder Schiffe gesunken waren, Hcbewerkzeuge in Funktion traten, die man bis dahin noch nicht kannte. Die Menschheit hat sich den Aether schneller und besser erobert als die Meere. Aber bas hat natürlich auch seine Gründe. Man kennt heute noch nicht die größten Tiefen der Ozeane, man weiß, daß unter den Mastern Berg- und Hügelland, Tal und Ebene miteinander wechseln wie im Gebirge. Bekannt dürste hier auch sein, daß ein Teil dieser ozeanischen Gebirge sogar eine vulkanische Tätigkeit auszu weisen hat. Wenn es einmal gelingt, die Geheimnisse der Meere zu ergründen, dann werden wir erstaunt sein über all das viele, was wir bis dahin noch nicht einmal geahnt haben. P. Bengsch. Dis Altzinfräf» Ll»lNotorsprU;o Moeorfüttpnrvrpa LW. Die Kleinfräse entwickelt sich immer mehr zv einem wahren Universalgerät, zu einem „Mädchen für alles" für den gärtnerischen Betrieb. Aber auch der land wirtschaftliche Kleinbetrieb wird heute mit dieser kleinen Maschine zufrieden sein. Die Kleinfräse ist imstande, sämtliche Bodenbearbci- tungsarbeiten auszuführen, bezw. zu ersetzen, wie daS Pflügen, Graben, Eggen und Hacken zwischen jeder Art Kulturen. Sie, kann darüber hinaus heute auch als motorische AutriebSmaschine für eine ganze Anzahl anderer gärtnerischer Arbeiten und Maßnahmen verwendet werden. Dazu gehört die so wichtige und teure gärtnerische Schäd lingsbekämpfung durch Spritzen. Die Handspritzen genügen nur tu den kleinsten Betrieben den Anforderungen. Die motorischen Baunrspritzen aber sind im Verhältnis zu dem zwar notwendigen, aber doch nur gelegentlichen Verbrauch für den Kleinbesitzer doch meist zu teuer. Umso begrüßens werter ist es daher, wenn der Motor der Kleinfräse durch eine neue Erfindung als Spritzennwtor für die Schädlings bekämpfung verwendet werden kann. Der Frässchwanz der Fräse wird dann abgcnommen und die Baumspritze ange schraubt. Auch als Füllpumpe zum Auffüllen von Batterie spritzen ist der Fräsmotor verwendbar. Neuerdings hat man die Kleinfräse auch als Antriebs maschine für Ent- und Bewässerungsanlagen eingerichtet, so daß man vor allem Regenanlagen damit treiben kann. Dadurch wird es auch dem kleinen Besitzer leichter möglich, Regenanlagcn einzubauen. Seine Fräse kann dann viel seitiger ausgenutzt werden. WW MkSWe. Leitung: Intendant Maximns Ren». Am 28. April schloß die Winterspielzeit des 11. Spiel jahres, am 30. April wurde in Olbernhau i. Erzgeb. mit den technischen Vorbereitungen begonnen. Im verflossenen Spieljahr wurden in SS Spielorten 35 verschiedene Werke in 284 Vorstellungen gegeben und zwar: „Don Carlos", 17 mal, — „Die lustigen Weiber von Windsor", 18 mal, — „Der Narrenzettel", 17 mal, — „Fuhr mann Henschel", 14 mal, — „Hans Dampf", 13 mal, — „Zwölftausend", 12 mal, — „Die heilige Flamme" und „Die Prinzestin auf der Erbse", je 11 mal, — „Sünden der Ju gend" und „Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält?", je 10 mal, — „Das Grab des unbekannten Soldaten", „Schichtwechsel" und „DaS stärkere Band", je 9 mal, — „Gloria" (Uraufführung), „Das fünfte Rad", „Das Geld ans der Straße", „Trio" und „Charleys Tante" je 8 mal, — „Meine liebe dumme Mama", „Das Spiel mit dem Feuer" und „Spiritus", je 7 mal, — „Ein Spiel von Tod und Liebe", „Günstling wider Willen", „Abenteuer iu den Pyrenäen" jUraufführungj und „Hurra ein Junge", je 6 mal, — „DyckerpottS Erben", 5 mal, — „Minna von Barnhelm", „Johannisfeuer", „Das Märchen von der Fle dermaus", „Jahrmarkt in Pulsnitz" u. „Skandal um Olly", je 4 mal, — „Otto in Nöten", 3 mal, — „Das Konzert" und „Der Raub der Sabinerinnen", je 2 mal, — „Bau meister Solncß", 1 mal. Bei den geringeren Anfführungszahlen handelt cs sich zumeist um Werke, die ans dem vorjährigen Spielplan übernommen und wiederholt wurde». 138 Reisetage machten sich nötig, der Kraftwagenzug 14 969 hat 7609 Kilometer, der Kraftwagenzug 14 968 hat Z928 Kilometer, der Personenwagen 14 677 hat 12 093 Kilo meter zurückgelegt. Mit Abschluß des 11. Spicljahres am 28. April hat die Bühne seit ihrem Bestehen in 71 Spielorte» L921 Vor stellungen 195 verschi' dener Werke gegeben. Für den Spielplan des 12. Svteljahres 1980-31 sind 28 Merke vorgesehen. Zu Erstausführungen sind vom künst lerischen Beirat folgende Werke vorgssthlage» und vom Vorstand angenommen: „Maria Stuart", — „Romeo rmb Julia", — „Tartüfs", — „Das Land der weiße« Nächte", — ein Sammerspiel von Paul Suudse»; — „Landflucht", Schausviel von William Schirmer; — „Flieg roter Adler von Tirol", Bolksstück von Angermayer; — „Hellseherei", Gesellschaftsspiel von Georg Kaiser; — „Der Man«, -er sei ne« Name« änderte", Schauspiel von Edgar Wallace; — „Der Glückskandidat", Komödie von Müller-Schlösser; — „Susa, das Kind", Komödie von Zobeltttz und Busch; — „Die erste Fra« Sclby", Komödie von St. John Ervins; — „Die Gechhe, die sich Liebe «e«nt", Komödie von Edwin Burke; — „Geschäft mit Amerika", Lustspiel von Paul Frank und L. Hirschseld; — „Der Herr mit de« Fragezei chen", Lustspiel von Möller und Lorenz; — „HasemannS Töchter" und „Die spanische Fliege". — Mit -en Einstn- bierungSpvoben der für das 12. Spieljahr vorgesehenen Werke wirb am 16. Juni auf der Probebühne -er „S. L." in Olbernhau begonnen. Am 81. März 1930 hat die Verbanbsversammlnng auf Antrag des Vorstandes, der einer Anregung -er Landes regierung und -es Landtages folgte, die Auflösung des Zlveckverbandes „Sächsische Landesbühne" mit 80. April 1981 beschlossen. Es wird mit allen Mitteln versucht werden, die „Säch sische Landesbühne" auf anderer Grundlage und zwar vor aussichtlich in Form einer gemeinnützigen G. b. m. H. wei ter zu führen. Ob diese Ueberleitnng gelingt, wird von der Stellungnahme des Landtages «nd der Landesregierung ab hängen, — nnr mit ihrer ausreichende« Unterstützung ist die Erhaltung «nd der weitere Ausbau deS allseitig aner kannten KulturinftitutS für die Provinzftädte des Freistaa tes möglich. * Wochenspielplan der Sächsischen StaatStheater. Opernhaus: Sonntag (25.1. anßer Anrecht: „Der fliegende Holländer" (7,30 bis nach 10). Montag (28.), außer Anrecht, einmaliges Konzert des NewyorkerBbilharmonie-Symphony-OrchesterS, Leitung Arturo ToScaniui (7,30 bis gegen 9,30). Diens tag, Mozart-Woche, 1. Abend, Anrechtreihe „Ooei k»° tutts" (7.30 bis gegen 10,30). Mittwoch, für den Lereiu Dres dener Volksbühne, kein öffentlicher Kartenverkauf: „Mignon" (8 bis gegen 10,4S). Donnerstag, Mozart-Woche, 2. Abend, Anrechtreihe „Don Giovanni", Donna-Anna: Anne No- feile a. G. (7,30 bi» nach 10,30). Freitag, Anrechtreihe „Manon LeScaut" (8 bis gegen 10,30). Sonnabend, Mozart- Woche, 3. Abend, außer Anrecht: ^Die Hochzeit des Figaro" (7,30 bis 10,45). Sonntag, (1.), Mozart-Woche, 4. Abend, außer Anrecht: .Die Zauberflöte" (7 bis 10). Montaa (2.), Anrechtreihe L, Louperin-Tanzsuite: .JosephSlegende" (8 bis gegen 10). Schauspielhaus: Sonntag (2b ), Richard-Strauß-Wochs, 8. Abend, außer Anrecht: „Intermezzo", Dirigent: Richard Strauß (8 bis nach 10.30). Montag (26.), Anrechtreibe „Hidalla" (8 bis 10,30). Dienstag, Anrechtreihe „Volpone" (8 bis 10,30). Mittwoch, Anrechtreihe „Was ihr wollt" (8 bis 10,45). Donnerstag, außer Anrecht: .Souper", „Eins, zwei, drei" (8 bis 10,15). Freitag. Anrechtreihe „Der Kauf mann von Venedig" (8 bis 10,30). Sonnabend, Anrecht reihe „LumpacivagabunduS" (8 bis 10,30). Sonntag (1.), außer Anrecht: „Souper", Eins, zwei, drei" (8 bis 10,15). Montag (2.), Anrechtreihe 8- .Volpone" (8 bis 10,30). Albertiheatrr: Sonntag (25.): .Dori« löst die Shefrage". Montag: „Im Hafen von Marseille". Dienstag: „Doris löst die Ebe- frage". Mittwoch: „Unter einem Dach". Donnerstag: „Im Hafen von Marseille". Freitag und Sonnabend: „Doris löst die Ehefrage". Sonntag (1.), Gastspiel der Komödie: „Alt-Heidelberg". Montag, Gastspiel Mady Christians und Ernst Deutsch mit Ensemble: „Hasard". Komödie: '«Montag (26.) bis Donnerstag: „Saltomortale". Frei tag ois Montag (2.): „Hulla di Bulla". Restd«nztheater: Sonntag (25.), vormittags 11 Uhr, erste Wiederholung von „Die Wunderkur". Bis mit 31. Mai allabendlich 8 Uhr. Gastspiel Johanna Schubert und Kammersänger Max Reichart: ,?DäS Land des Lächelns". Ab Sonntag (1.), allabendlich 8 Uhr: „Adieu Mimi", Operette von Ralph Benatzky.
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