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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.12.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193012317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19301231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19301231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-12
- Tag1930-12-31
- Monat1930-12
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.12.1930
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.4»868. 8.Beilager««NiederLagedlatt. Mittwoch,^Dezember 1686,avendS. 88.Jährst. DK „MegsseMMe»" IKHUche« LomitRle Phaulaflereleu «la« Purif« Zouraallst«, Dresden. MU welcher Sinnlosigkeit und geradezu un- Unverständlicher Unverantwortlichkeit da, Ausland gegen Deutschland verhetzt wird, zeigt ein Artikel de» Sonderbe richterstatter» der Zeitung «Pari» Midi", der sich während einer Reis« durch Deutschland auch in Dresden längere Zeit aufgehalten hat. Nach den Feststellungen, da» di« sächsisch« chauvtstadt «inen «verschlafenen" Eindruck auf ihn gemacht Kade, ist ihm di« hier herrschende Vrdnuna und Säubertest, sind ihm die gutgeheizten Museen, die seiü Ansicht nach großen Zuschüsse an Di« Staarsoper, di« der Sächsischen Regie ¬ rung auf dem Gebiet der Hy ,g.en« und Bauwesen» ausgefal len, die «r einer abfälligen Kritik unterzieht. Wollte man boshaft sein, könnt« man daraus den Schluß ziehen, daß in Frankreich gerade in dieser Hinsicht ein Mangel herrscht, trotz der Riesensummen, di« diesem Siegerstaat au« den deutfchen Reparationszahlungen zufließen. Die Einrichtung, der Betrieb und der Wagenpark der sächsischen Omnibuslinien haben e» dem französischen über eifrigen Zeitungsschreiber besonder» angetan. Erschräckllche Dinge weiß er darüber zu berichten. Wir geben, um durch «inen Auszug au» seinem Bericht die „Gefährlichkeit" unserer Omnibuslinien nicht unnötig abzuschwächen. dreien lest des Artikel« de» Journalisten wörtlich wieder: «Maa zählt in Sachsen im ganze« etwa 5ÜL Autobus- Kale«. Der Ausläader bewundert zunächst diesen Luxus. Er stellt dann bald fest, daß zahlreiche Linien überflüssig sind, der Elsen bahn Konkurrenz machen, mit Verlust betrieben wetdea. Der Ausländer stellt dann einige Berechnung«« an. Mehr al« Süll Linien, das bedeutet 5000 wagen: geräumige, riesengroße wagen, die im Augenblick für militärische Zwecke verwendet werden käanen. mit denen 200 üvü Sol. outen la einem Lag« 300 Kilometer weit befördert werden klauen, warum so viele mit Defizit betriebene Autobus- Nuten?" E» genügt, demgegenüber di« aller OrffentNchkelt be kannten Zahlen über den Wagenpark der sächsischen Omni buslinien noch einmal zu wiederholen: In Sachsen gibt es Insgesamt 192 Linien der Kraftwagengesellschaft Freistaat Sachsen; dazu kommen noch etwa vö Krqftwagenlinien, die die Reichepost betreibt. Abgesehen von einigen Zubringer linien sind sämtliche Linien gewinnbringend. Wa» den Wa genpart anbelangt, so verfügt die Krostwagengesellschaft und di« Reichspost in Sachsen einschließlich aller Reserven über insgesamt L5V Wagen, die, sämtlich« städtischen Linien hin zugenommen, 82 000 Deförderunasplätz« besitzen. Bei einer Tagesleistung von etwa LOO Kilometer auf jeden Wagen könnten also kn Sachsen an einem Tage 32 000 Soldaten LOO Kilometer weit befördert werden, was in Anbetracht des heutigen Stande» der Beförderung«- und vor allem der Krtegstechnik «ine nicht in» Gewicht fallende Leistung dar stellt, vou der Geeignetheit der sächsischen Omnibusse für Kriegstransporte ganz abgesehen. Man ist geneigt, dies, phantastischen „Enthüllungen" de» französischen Berichterstatter» al» vorzeitigen Sylvesterscherz zu betrachten, bestünde nicht die durch zahllose Beispiele be- legt« Tatsache, daß gerade durch solche, anscheinend auf ge nauester Betrachtung beruhenden und durch die Ueberzeu- gungskraft de, beigefüaten Zahlenmaterial» erhärteten Be richt« die breite französische Öffentlichkeit immer wieder davon überzeugt werden soll, daß das entwaffnet, Deutsch land nichts weiter zu tun hat al« auf einen neuen Krieg gegen Frankreich hinzuarbeiten und daß Deutschland» Frie denspolitik der letzten zwölf Jahre nur Heuchelet sei. Dazu müßen sogar die sächsischen Omnibusse herhalten em Beweis, zu welch kindischen Mitteln gegriffen wird, um überhaupt Noch Eindruck machen zu können. Wieder Lotlasiimv so» IS« «rdetter» Grünewald« (Kr. Liebenwerda), vea auf der Koyae- grnbe beschäftigten zirka Söll Arbeitern de» Ahraumbetrirbe» und der Werkstatt ist di« Kündigung für die Zeit von» 1. Ja nuar bi» 1. April 1931 rupftet» worden. tlii« der MIM WmMMdm. )s DreSbe«. Am Dienstag fand eine Sitzung de» Dresdner KreisauSschusseS statt, in der u. a. über die Ein» führung einer StrabenreiuiguugSabgabe i« der Stadt Pirna beraten wurde. Der Stadt Pirna war die Genehmigung »nr Aufnahme eine» Darlehens von 250 000 RM. erteilt worden unter der Bedingung, daß zur Verringerung deS Fehlbetrages im städtischen Haushalt verschiedene Maßnah men ergriffen werden. Hierzu gehörte auch die Einführung einer StrabenreiulgungSabgab«. Während die Pirnaer städtischen Kollegien hiergegen Einspruch erhoben hatten, hatte sich die Gcmrindekammer auf den Standpunkt de» KretSaUSschuffcS gestellt. Ein vom Gtadtrat entworfene» OrtSgesetz, baß 75 Prozent der StraßenreintgungSkosten vom HauSbesitz zu tragen sind, wurde sowohl vom Gesamt rat und den Stadtverordneten, al» auch vom Hausbesitzer verein ahgelehnt. OberregierungSrat Dr. Kunde bemerkte, daß die An weisung zur Einführung der Abgabe nicht zurückgezogen werden könne, da vereis» eine Entscheidung der Gemeinde kammer in diesem Sinne erfolgt sei. Studienrat Müller- Pirna wandte sich mit Entschiedenheit gegen die Einführung der Abgabe, da der HauSbesitz bereit» überbelastet sei. In der Abstimmung entschied sich der Krei»au»schuß bei Stim mengleichheit durch die ausschlaggebende Stimme de» KreiS- Hauptmann» für Einführung der StraßenretnigungSavgabe in Pirna. Die Gemeinde Elaaönltz b. Sayda hatte um Bewilli gung einer Ausnahme von 8 73 der Gemeindeordnung, wo- nach der Bürgermeister mindesten» Sö Jahre alt sein muß, nachgesucht, da tu der Gemeind« der erst Iah« alte Gcmetndekaffiere« zum Bürgermeister gewählt worden ist. Dem Antrag wurde vom KretSauSschuß nicht ftattgegeheu. An der anschließende»! nichtöffentlichen Sitzung wurde einstimmig beschlossen, der Stabt Freital die Genehmigung zur Aufnahme eine» Darlehen» bk» zur Höh« von 1 Milk. RM. zu erteilen. Da» Darlehen soll zur Beteiligung der Stadtgemetnde Freital an be« Sächsischen Gußstahlwerken in Dohlen zweck» Wetterführung dieser Werke Verwendung finden. At zitenMMe Miem-MtelW Md» MI. So« Staatssekretär Treudeleubur», NeichSwtrtschaftSmtntstertum. Am S. Mat 1S3l wtrd tn Dresden »um drittenmal eine Internationale Hygtene-AuSstellung eröffnet werben. Dt« neue Schau stellt sich al» eine Wiederholung und Ergänzung der im Jahre 1980 veranstalteten Internationale« Hygtene-AuSstellung dar. Mit be» Kreisen der Wissen schaft, Technik und Industrie, die die Förderung mensch licher Gesundheit tatkräftig propagieren wollen, hat sich die RetchSregierung freudig hinter bi« dritte Internationale Hygtene-AuSstellung gestellt. E» wäre bedauerlich gewesen, wenn der Nutzen, den die letzte Hygiene-Ausstellung der Allgemeinheit gebracht hat, sich nicht hätte weiter auswirken können. Die vorjährige Hygiene-Ausstellung mit ihrem überaus zahlreichen Besuch war «tn voller Erfolg und zeigte da» Interesse an der Veranstaltung tn allen Teilen de» Volke» und be» Auslandes mit Deutlichkeit. Der Ge danke, den Degen der Gesundheitspflege tn die breitesten Schichten hineinzutragen, muß trotz aller bisherigen Er- folge immer wieder und immer stärker betont werden. Di« neue Hygien«-Au»stellung wird daher dies« Propa ganda noch stärker hervorheben al» ihre Vorgängerin. Nach den von Kommerzienrat Ltngner in der Organisation, der Materialanorbnung, der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie gewiesenen Wegen wirb die Internationale Hygtene-AuSstellung ein Niveau erreichen, da» die VolkSbelehrung mit Höchstleistungen der deutschen Industrie eindringlich verbindet. Wissenschaft und Indu strie werden räumlich nicht getrennt. Vielmehr ist jeder wissenschaftlichen Gruppe der jeweils entsprechende Indu striezweig angegltebert. An neuen Abteilungen möchte ich die Gruppen „Hygienische Volksbelehrung in allen Län dern" und „Technik im Dienste der Hygiene" hervorheben Der Dank der Reichsregierung an alle Männer, die sich dem Aufbau und der Förderung der Ausstellung zur Ver fügung gestellt haben, ist aufrichtig und herzlich. Ich wünsche der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden den erwarteten Erfolg zum Segen deS Vaterlandes. M le» RMMmleo. Zur Mordsache Schmook Magdeburg. Zur Mordsache Schmook wird weiter fol gende» mitgeteilt: Am 21. Dezember wurden in der Nähe des Theater» zwei männliche Personen gesehen, die um 1S,15 Uhr von Wendemark in Richtung Werben und um 20 Uhr in Richtung Wendemark zurückgingen. Es soll sich um eine größere und eine kleinere Person handeln, die beide im Al ter von etwa 2ü Jahren stehen. Sie sollen beide dunkle Ballon mützen getragen haben. Beide trugen lange Hosen und Spa- zierftöcke, die kleine Person außerdem eine Helle Windjacke. — Dem erschlagenen Schmook sind sicher seiner schwarzbraunen Brieftasche mit einem größeren Geldbeträge das Straßen- steuerhest und der Wandergewerbeschein mit seinem Licht bilde geraubt worden. — Der Regierungspräsident in Mag deburg hat für Mitteilungen aus dem Publikum, die zur Er greifung der Täter dienen, eine Belohnung in Höhe von §00 RM ausgesetzt. Falsche Gerüchte über Zänker» Dessau. Vie Gerüchte, daß einem großen Teil der Ange stellten der Iunkerswerke gekündigt worden sei, entsprechen, wie wir erfahren, nicht den Tatsachen. Richtig ist, daß in folge Kündigung des Angestelltentarifes» ourch den Arbeit geberverband auch die Iunkerswerke vorsorglich Kündigun gen in der Absicht vorgenommen haben, sich den Weg für neue Vereinbarungen mit ihren Angestellten freizuhalten. Das soll den Angestellten auch ausdrücklich erklärt worden sein. Greiz. Dreifacher Zusammenstoß. In der sogenannten S-Kurve auf der Tannendorfer Brücke ereignete sich ein Autounglück, bei dem Menschenleben nicht ernstlich gefährdet waren. Ein Färbereilastauto einer Glauchauer Firma, da» stadteinwärts fuhr, glitt auf der vereisten Straße au» und prallte gegen zwei aus der Stadt kommende Reichen bacher Limousinen, die beide schwer beschädigt wurden. Dt« Fahrer trugen nur unbedeutsame Verletzungen davon. Schönebeck. DoppelteBierfteuer. Um der Stadt die Sanierung ihrer Finanzen zu erleichtern, hat die Staats- regierung ihr zur teilweisen Deckung des Fehlbeträge» für 1S30 einen Zuschuß von etwa 150000 RM in Aussicht ge- stellt. Doch ist hieran die Bedingung geknüpft, daß ein« Verdoppelung der bereits erhöhten Biersteuer vorgenoinmen wird. MSdchenmord bei «ad Laufi «7 Dad Laufick. Zwei suaa« Männer aus Frauendorf bei Lad Lauflck fanden ia den sogenannte« Tongruben, einem Waldstück westlich der Straße Frauendorf-Prießnitz, ia einer mtt vaumstämmen und Hol,pfählen überdeckten Grub« «ine weibliche Leiche, die in der Grube etwa 30 Zentimeter tief vergraben und bereit» stark in Verwesung übergegaagen war- E» bandelt sich um die Leiche eine» etwa 20 Jahre alten Mädchen». Offenbar liegt ein Verbrechen vor, da die Leiche Kopfverletzungen aufweist. Leber dea Täter fehlt zunächst jeder «nhalt»puntt. Vermutlich ha» die Leiche schon vier bl» fünf Monate am Fundort gelegen Die Leiche wurde wr Sektion nach Leipzig gebracht, um die Todesur sache festzustelleu.... Lie Aot der errgedirgischen Laodroirte Lhemnlh. Die Kreisdirektion der Landwirtschaftskam- ,er für da» Erzgebirge hielt hier unter dem Vorsitz de« Mtergutebesitzer» Schober «in« Ausjchuhlitzung ab. Der Vorsitzende betonte in seiner Begrüßungsansprache, daß sich die erzgebirgische Landwirtschaft bereit» mitten tm Zusam menbruch befind«. Die niedrigen Preise könnten di« Geste hungskosten bet weitem nicht mehr decken. Dazu erschwer« di« Einfuhr ausländischer Produkt» den Absatz der heimischen Erzeugnisse. Zollgesetzltcher Schutz sei Grundbedingung für eine gesund, landwirtschaftlich« Preisgestaltung. Den Haupt- oortrag hielt der Oekonomierat Kaiser vom Deutschen Land wirtschaftsrat in Berlin über die jetzige Agrarpolitik in ihrer Auswirkung auf die Landwirtschaft. Der Versailler B, rtrag und der Doung-Plan seien die Hauptwurzeln ler deutschen Not, die mit einem allgemeinen Ehao» zu enden drohe. — Bei der satzungsmäßigen Dorstandswadl wurde der langjährige Vorsitzende der Kreisdirektion, Ritterguts besitzer Schober, einstimmig wirdergewählt, ebenso fand der Haushaltsplan einmütig« Annahme. « Gerichtssaal. Sech» Lchre Auchchau» für den Meuselwitzer Eia- brecher Lbneth vor dem Gemeinsamen Schöffengericht Leip- z i g hatten sich der 32 Jahre alt, Äesselheizer Michael Ebneth und drei Genosjen au» Meuselwitz wegen gemeinschaftlichen Einbruchdiebstohls, schwerer Körperverletzung, Gefangenen- befreiüng und Widerstands gegen die Slaaisgewolt zu ver antworten. Die Angeklagten wurden beichuldigt, in der Zeit vom September 1929 bi« zum März 1V30 in der Umgebung von Meuselwitz schwere Einbruchdiebstäht» ausgesüyrt zu haben. Ebneth war tm März diese, Jahres in Groitzsch bei einem Diebstahl überrascht worden und hatte den ihn stellen den Polizeibeamten durch einen Schuß schwer verletzt Der Verbrecher erhielt sechs Jahre Zuchthaus und fünf Jahr« Ehrenrechisverlust. Seine Genossen kamen mit Strafen von 9 Monaten bi» 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis davon. Wieder ei» 8a«bSbersall a«! zwei Laak- »»gepellte Dortmund, 31. Dezember. Zn Luekgendortmund wurde« gestern abend kur; aach 7 Uhr zwei Angestellte der vortmunoer Lank überfalle«. Di« beidea Angestellten Else Laddoch und Fritz Wimper» befan den sich mit ihren Fahrrädern auf dem weae aach Luelgen- dortmuad. Mötzlich sprangen ihnen zwei Männer entgegen und zwangen Ne, von ihren Rädern zu steigen. Liner der Räuber entriß der Laddoch da» Fahrrad, während der ander« dem Wimper» ebenfalls da» Fahrrad und eine Aktentasche entriß. Al» der Ueberfallene um Hilfe schrie, erhielt er mit einen harten Gegenstand einen heftigen Schlag auf dea Mund. Vie Räuber ergriffen dann mit dea Fahrrädern die Flucht. Zn der Tasche befanden sich 450 RM Hartgeld und eia Geldschrankschlüsjel und der Schlüssel der Räume der Filiale in Vochum. Velde Angestellte hatten noch ungefähr 3000 RM in Papiergeld in ihren Rocktaschen bei sich. Der der Lank entstandene Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Von den Räubern fehlt bisher jede Spur. AM ML MuWsl. Vor der Gründung einer Vogtland-Bühne Plauen. Die Vereinigung zur Erhaltung des Plauener Stadttheaters hat den Vertretern der verschiedenen Fraktio nen des Stadtverordnetenkollegiums und den Ratsmitglie- d-rn mitgeteilt, daß der Ausschuß, um die Rechtsfähigkeit zu erlangen und seine Aufgaben noch umfassender als bisher verfolgen zu können, seine Umgründung in «inen eingetra genen Verein vorgenommen hat Weiter wurde mitgeteilt, 7aß die Zusammenfassung mit allen an der Erhaltung des Vlauener Stadttheater» interessierten Nachbarslädten im Vogtland und in den bayrischen und thüringischen Grenzge bieten vollzogen worden ist. Nunmehr läßt sich allo die Werbung für dos Theater mit dem weitern Ziel der Grün dung einer Vogtlandbühne auf einer einheitlichen Linie ge stalten. Schließlich wurde auf den außerordentlichen Erfolg in der finanziellen Umstellung im Theaterbetrieb seil Beginn des neuen Theaterjahres bingewiesen und erklärt, daß e» gelungen sei, die Ausgaben im Verhältnis zur gleichen Zeit des Vorjahres um etwa 125 000 RM zu verringern, die Einnahmen dagegen um zirka 25 000 RM zu heben. Rundfunk-Programm. Smmewt«». Berlin — Stettin — Magdeburg. 7.00: Funk-Gymnastik. — Anschließend: Frühkonzert. — 8.L0: Morgenfeier, llebertragung des Stundenglockenspiels der Pots damer Earnisonkirche. — Anschließend: llebertragung de» Glockengeläuts des Berliner Doms. — 10.05: Wettervorhersage. — 11.00: Neujahrsglückwünsche. Sprecher: Willy Schaeffers und der Kabarett-Nachwuchs. — 11.30: Enrico Caruso singt (Schall plattenkonzert). — 12.00: von Dresden: Mittagskonzeri. — 14.00: vom Hertha-Platz, Gesundbrunnen: Ausschnitt vom Fuß ballpokalturnier. — 15.00: Goldberg-Variationen von I. S. Bach. Dr. Ernst Latzko (Tembalo). — 15.30: Zuaendstunde: Fechten, ein ritterlicher Sport. — 16.00: von Königsberg: Kon zert. — 17.30: „Krach." Lustig« Szenen aus dem Berliner Leben von Georg Miihlen-Schulte. — 18.30: Neue Unterhaltungsmusik (Kapelle Ferdy Kauffman). — 19.30: Anna Seghers liest eigen« Dichtungen. — 19L0: Sportnachrichten. — 20.00: Derdi-Zyklus: „Othello", Oper in vier Teilen. — 21.10: Tages- und Sport nachrichten. — 22 45: Zeitansage usw. — Danach bis üOO: Tanz musik (Kapelle Dajos Btla). König,wnsterhausen. Bi» 19.30: Berliner Programm. — 19.30: Zehn Zahn Reichswehr. Reichswehrminister Sroenrr. — Anschließend: Ber liner Programm. Freitag. Berlin — Stettin — Magdeburg. 7.00: Funk-Gymnastik. — Anschließend: Frühlonzert. — 12-30: Mitteilungen und praktisch« Winke für den Landwirt. — 14.00: Sus bekannten Sinfonien (Schallplattenkonzert). — 15.20: Psychologie der Freizeit. — 15.40: Barthold Georg Niebuhr sgest. 2. Januar 1831). — 16.05: Die Lmateurfrage. Da» Pro blem de» Sports. — 16.30: Unterhaltungsmusik (Kapelle Eddy Malis). — 17.15: Jugendstunde: Lebende und tote Zeuge« der Urzeit am Monte Eargano. — 17.30: Das neue Buch. — 17 45: Wilhelm Bölsche. Zum 70. Geburtstag. — 18.10: Don Sperlin gen und Rollmöpsen Erlebnisse mit Tieren. — 18.80: Chor- gelänge (Miinnergesangverein Hossmannscher Lirdertran, 1859 L. V., Spandau). — 18.55: Drei Minuten vom Arbeitsmarkt. — 19.00: Programm de» Monat, Januar. — 19.30: Tanzabend ^Kapelle Juan Llosias). — 20.30: Interview der Woche. — 20.50: Fortsetzung de» Tanzabends. — 21.30: Tage»- und Sport nachrichten. — «1.40: Uraufführung: „Der Taxichauffeur", Hör spiel in drei Episoden von Eeno Ohlischläger. — 22.50: Zeit ansage usw. — Anschließend: Lus dem Hotel Esplanade: Unter haltungsmusik (Kapelle Barnaba» von Gtczy). König»wnsterhausen. 6.20: Zeitansage und Wetterbericht. — 6.55: Wetterbericht — 7.06: Funk-Gyinnasttt. — 10 80: Reuest, Nachrichten. --11.30: Lehrgang für praktische Landwirt«: Aufzucht und Fütterungs fragen d«r bäuerlichen Pferdezucht. — 12.00: Bekannt» aus beliebten Opern (Schallplattenkonzert). — 12.25: Weiterbericht. — 18.86: Neueste Nachrichten. — 14.0S: Schallplattenkonzert. — 1V.66: Jungfnädchenftunde: Wa» wir lesen. — 15.80: Wetter- unb B-rsenbericht. — 15.45: Jugendstunde: Bon Bobby«, Tulpen und Terero». Ein, Reise im Flugzeug von London über Amster dam nach Barcelona. — 16.00: Pädagogischer Funk: Bilder aus be« Gesamtunterricht einer einklassigen Landschule. — 46.30:
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