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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188202054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-02
- Tag1882-02-05
- Monat1882-02
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1882
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bS2üt> ücnnzer veuiich« Dorim. S08 7S. SSchs. r K3'/,. Oneni- beifliche Tarnl- 37»' 12---.. 192.-. 93 SS. nbnrvei« NO-. r —.—. , 58.M. 209.—. » 84'/. ,» 187-> »40 >1. uut-Juli «na: —. Hebruar- «0,90 4l t>» lenden»: trunaei», ling 6»,.. do. low Pernam rir'S'^ . brown >o. white . Broach liddt. fair nra fair >. Beaoal „ do. do. lr 4»/.^ (Erstes st n>. — ct lü.lXX) 10,000 V. ddl. 6'/^ ddl. üvod fair lera fair »r 4»/,^ I^ood fair hiff.Harl am 1. ist heut» idta" ,,h Kt, Lloyd Mdo«^ «nd»«s a Boston: VKmaock'' erüantfch, 3- do. rein S-: tvl: usd. -ins- -» div.» 13d. k^ü. t—. >ank- I —. j.so. ISO. uaer tk^O. 8.—. lizier Lahn Dts- srnn. KVer 0. — 0—. Gcili. lct.öO. 2 40. 775. i3.40. >rcul» esterr. -ilder- l«77 Lt^Ä. idnitz. 11.25. St.-«. -Aust, verein »eich«. »2—. I8M. Schön- l-daka esterr. Rente 01.80. S8.30. serlm- r.» 96.—^ Lproc. eiinar- !48.90. .81.35. S6.—. Werra- Sl.-. ininger ein —. 81.9l1 anirner 2 M. arschau ieutral- Sahnen Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Kr-artion nnd Lrprditiou Iohannesgassc 33. Sprrchstnlidrn drr Ur-action: Bormittag- 10—12 Uhr. Nachmittag« —6 Uhr. FIlr dt« ANiS-adk rw^etandtcr Maiiulcnvte «Lcht ach tu etck-clieu »»dl o«rvt»dltch . ^ ««nähme »er für die nächsts-I«eu»« ««immer destimmtrn Inserate a» Wochentage» »iS 3 Uhr Nachmittag«, an Laun- n»d Festtage« früh bis 'i,9 Uhr. 3n -ru Filiale» siir Zns.-^unahme: ktto Slrmm, NnwerütütSstraße 21. Louis Lösche» Katharinenstrave 18. v. nnr »i« '-,8 Uhr. mttMr.TaMatt Anzeiger. Lrgan für Politik, Localgeschichte, Kandels- und Geschiiftsverkchr. Auflage t?,lov. ^donnrinenlsveris Viertels. 4'/, Md. inet. Bringcelohu 5 Ml., durch die Post bezogen 6 Ml. Jede einzelne Nummer 25 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren sür Extrabeilage, ohne Postbeiörderuiig 39 Ml. Mit PostbeförSernng 48 Ml. Inserate gespaltene Petitzcile 20 Pf. Gröbere Schrillen laut unserem Peel«, verzeichnt. Tabellarischer Sah nach höt>erei» Tarif. vrelamr» unler den Urdartionslirich die Svaltzeilc f>0 Pf. Inserate sind stets an die Vrpeditis» z» ieaden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praeiiuiw-niwlo oder durch Post- Nachnahme. z«. Sonntag den 5. Februar 1882. 76. JcchMiig. Amtlicher Theil. Seffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch, am 8. Februar 1882, Abend- 8'/, Uhr »«, Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Bericht deS Finanz- und Verfassung- - Ausschusses über die Okevision deS städtischen StenerregnlalivS, Abschnitt über die Grundsteuer. II. Gutachten des Bau-, Oekonomic- und Finanz-AnsschusseS über die lleberlassnng deS Schtctterplatzes zun» Baue der Peteri-lirche und die Situation der Kirche. Ul. Gutachten des VersassiingS - Ausschusses über Abänderungen bez. Ergänzung der Geschäftsordnung deS StadtverorV- uctcn-Eollegiuins. IV. Gutachten des Stistungö-Ausschusses Uber die Special- Budgets: «. Städtisches Krankenhaus zu St. Jacob; I>. Bccker'schc, Biencr'sche und Mcndc'schc Stiftung des Haushaltplanes pro 1882. V. Gutachten des Lösch - Ausschusses über Eonto 11 (Fcucr- löschwesen) des diesjährige» HouSI-altplaiieS. Vttzanntmachung. Das 4. Stück des diesjährigen ReicysgesetzblattcS ist bei Uns cingegaugen und wird bi- zum 2Z. dsS. Mo«, auf deni Ralhhausjaale zur Einsichtnahme Sssentlich auShängcn. Dc>sscll>e enthalt: Nr. 1458. Bekanntmachung, betreffend die Uebereinkunft inil Rumänien ioege» gegenseitige» Marken- fchntzes. Bom 27. Januar 1882. Leipzig, den 3. Februar 1882. Der Rath der Stabt Leipzig. ^ I>r. Georg«. Stoß. Bekanntmachung. Ungeachtet der Borschrist in tz. 4. Abs. 2 der rebidirten Sparcässen-Ordnung vom 24. Juni 1877, wonach die bei der hiesigen städtische» Sparkasse ans ein und dasselbe S)x»rcassen- biich krponirte» Beträge die Suuime von 1500 nicht über steigen dürfen, haben die Inhaber einer größeren Anzahl von Sparkassenbüchern, deren Nummern nachstehend unter T ver zeichnet sind, ourch zum Theil während längerer Zeit unter bliebener Abhebung der Zinsen ihre Einlagen über den Be trag von 1500 . anwacbse» lasten. Unter Hinweis a»f die obcngodachte statutarische Bestim niiing. soivie darauf, das; rücksichtlich der Uber 1500 über schießende» Beträge die Verzinsung weggesasten ist. fordern wir demgemäß die Inhaber der betreffenden Sparkassenbücher aus, die entsprechenden Mehrbeträge ehebaldigst zurückzunchmen. Leipzig, den 1. Februar 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. I)r. Gcorgi. Frrygang. G Serie l. Nr. 11059 31495 3267 t 37833 39308 40534 40052 41219 41409 43123 52060 55168 50852 58624 04918 65291 68229 72713 70341 80122 82158 84126 85449 87909 92058 93992 91902, Serie II. Nr. 2380 3320 5122 0000 6063 9799 12713 15513 18777 10891 49222 19289 19991 20259 27472 27890 31382 32212 32322 38107. Bekanntmachung. Denjenigen Grundstücksbesitzern. bcz. Garteninhabcrn, welche Uwe Baume, Sträncher. Hecken rc. bis jetzt nicht oder nicht genügend haben von Raupen säubern laste», wird hierdurch unter Hinweis auf die Bestimmung in tz. 368,2 des StrasgesohdnchcS bei Vermeidung von Geldstrafe bis zu seebzig Mark oder entsprechender Hast ansgegebcn. ungesäumt und längstens bi-Ende Februar diese- Hayreö gehörig raupe», soivie die Ranprnnester ver tilgen zu lasten. Leipzig, am 3l. Januar 1882. Der Ratb der Stadt Leipzig. i. He l>r. Georgi. emng. Holz-Auction. Montag, den G. Februar d. I. sollen von Vor mittags 9 Uhr an auf dem Schlage in Abtheilung 27rr de« Burgauer Forstrevier-, in der Lindenancr Gottge, in der Nahe des Leutzsch-Leipziger Fahrwegs und der grünen Linie ca. lOtt starke Abraumhaufen unter den ii» Termine östenllich auSgehangeiirn Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle nach dem Moistgcbotc verlaust werden. Zusammenkunft: aus dem Schlage in der Lindcnacr Goltgc. Leipzig, am 25. Januar 1882. DeS Ratks Forst-Deputation. Holzauktion. Mittwoch, den 14. Februar v. sollen von Ver mittag» 9 Uhr an im Forstreviere Eonnewitz auf dem Mittelwaldschlagc in Ablh. 29 ca. 7o Häufen starker Abraum, 20 - Schlagreistig (Langhanscn) und 200 Bund Dornen unter dm im Termine ösfontlich ausgehangenen Bedingungen und der üblichen Anzahlung nach dem tNeistgcbole verkauft werden. . Zusammenkunft: aus dem Holzschlage in der Tonne Witzcr Linie nntcrhalb der schwarzen Brücke. Leipzig, den 1. Februar 4882. Des Rath- Forstdepntation. Nack dm Messungen de» Herrn Geh. Rath Prescstor Vr. Kolbe betrug die Lctichtkrast teS städtischen Leuchtgases im Monat Januar d. I. nabczü da« 17 fache von der der Normalwachskerzc bei 0.4f7 spccisüche», Gewicht Leipria. den 3. Fel-rnar 1882. Des Rath- D«p*tatto» znr «asapstalt. vermikthung. In dem der Stadtgen,eiilde gehörigen Hauögrundstücke steichSstratze Nr. St soll ein in der Hausflur desselben bestndlicher Verkaufsstand aus die Zeit während der hiesigen Messen von und mit der ^Hstermeffe R8di2 an nebst der dazu gehörigen, für da- ganze Jahr zu benutzenden Niederlage ebendaselbst sofort gegen einhalbjährltchr Kündigung Montag, den »». dsS. MtS., . Vormittags II Uhr, ans dem Ratlchause, 1. Etage. Zimmer Nr. 17, an den Meistbietenden anderweit vermiethet werden. Die PeriiiiethungS- nnd Versteigern,igobeviiigungen liegen ebendaselbst auf dem großen Saale schon vor dem Termine zur Eiustchtnahmc aus. Leipzig, den 2. Februar >882. Der Ratb der Stadt Leipzig. I>r Georgs Stöß. lateinischer Sprache gefaste . berrr.M . solche iosort hend. mit Abnchmu'ij, des. H ,sicher dieselbe ablaß. « ä« tie sclli-lliindlgrn vewerdlreibrnlic». Der auf Anordnung des Reichs Amtes des Innern hcrgcstelltc Entwurf eines JitUNNgs-Statuts nebst dazu gehörende» Erläute rungen kan» von den Corporatious-Borständen in u iserem Bureau — Petersstraßc 20 — nnentgeltlich i» Empfang genommen werden. An diese Mittheilung knüpfen wir die Anfsorderung an die Gewcrd- trcibenden unseres Bezirks, nunmehr unverzüglich mit der Innung-) bildung vorzugehcn bezw. die bereits bestehenden Innungen aus der neuen Grundlage »mzngestalteii. Ta, >vo innerhalb eines Gewerbes mehrere korporative Ber einigungen bestehe», wird es sich, um Zersplilleriingen zu vermeiden, empfehlen, eine Bereinigung herl>eiziisahreu. JedensaliS erachten wir es für Pflicht der Geweihtreibenden, zunächst »nd rhe weitere Ansprüche an die «eietzaebnng erhoben werden, mit den neuen, vielfach erweiterten Bestimmungen eine ehrliche Probe anziistellrn Zu hieraus bezüglichen Auskünften wie zur Förderung des gedachte» Ziveckes erklären »vir uns gern bereit. Leipzig, den 1. Februar 1882. Die btewerbekamwer. W. Hackel, Bors. Herzog. S. Nichtamtlicher Theil. Die verleih««- des Hojenband-Or-ens. n. * Äm vorigen Artikel ist bereits angegeben, daß seit der Stiftung deS .Hvsenhank-OrdciiS bis z»»i Jahre 1718 8 Kaiser, 28 fremde Könige und viele souveräne Prinzen. Kurfürsten u. s. w m Mitglieder» deS Ordens ernannt werden seien. Säch sischen Kurfürsten ist, so viel wir wissen, ziveimal, einem sächsischen Könige bis jetzt nur einmal diese Ehre widerfahren. Am 1). April 1669 wurde, wie in Milller'S Sächsische» Annalen beinerkt ist, „von dein Könige in England Eartu II Ehursürst Johann Georgen II der Englische Ritter Orden de- blauen HosenbandeS, durch eine besondere Abschickung überbracht, nnd diese zn Treßdeu kollonitor angenommen". Weit anssnhrlichcr berichtet dieselbe Quelle über eine ein Vicrlcljahrbuiidert später veranstaltete feierliche Ilcberrcichiing deS Hoscnband-OidcnS in Dresden wie folgt: Nachdem Chursürst Johann Georgen kV am 2« Jan. 1693 durch einen Englischen Abgesande» der Orden des blauen Hose»- bandeS zugcschicket worden, »st die Einkleidung folgender Gestalt ge schehen: De» 25. vorhero, war der Dag Pauli Bekehrung, ist de» Geheinikn Cammer- Hoff- lu-ailü-n- .äpi>>-ll,eriuu-, O»,„>5ct<>ri»I- und Berg-Räthe», tu kurtzen Spanische» Wämsern, ,»it Ueberschläge» und Mänteln, den hohen Oificlcrs, Kammer Herr», Kammer Junker», und andern Cavastiers, ebenfalls t» knrpen Wämscru, Rheingraseu Hosen und Mänteln, auch Bouquet-Feder», de» bei, der Milch befind lichen CavallierS und Ofsiciren aber in ihrer oi-Iiii-ir-k- räirtei» Kleidung, die unlerthäuigstc Auffivarluiig solgenden Tages zu tbun, angcsagct worden, »oelilk auch sich »» rechter steil und au bestimmtem Orte tu solcher Kleidmig cingefunden. Der Englische Gesandte wurde Mittags gegen 11 Nhr mit 6 Carosfen, jede mit 0 Pferde» be spannet. nebst beygeln-iide» Trabanten, durch den Getteral-Lieittnant Ncitschiip, Kammerhcrrn Bosen, und viele Kammer Junckern auS seinem Quartier iu der Pirnischen Gasten abgeholet, und über den Ren Marckt, allwo ein Bataillon Soldaten von der Gur»iso», welche zu dieser 8oIeui.it,It noch init 3 <!»m- pagnieu vou Meissen. Pirna und Bischofswerda, vcrstarckel worden, durch de» Stall über die Rennbalme und Zwinger, woselbst wieder eine Bataillon, »ud die Compagnie Cudets stunden, durch das »eu erbaute Schloß Thor gesühret. Beh der Silber Kammer trat der Gesandte nbe, mrd wurde astda von dein Hofs Marschast von Rribold, und viele» CaoallierS. auch Hosf-.Vpzu II »tiou- und Berg- Rätben augeiiommc», und gieiige» erstlich die Wendel- hernach die grosie ueuc Treppe hinaiisf, allwo er von dein Ober Hosf Marschall cmpsaugc», und durck die neuen Gemächer, biß zu des ver- ftort-e»en Chursürst Johamr l»Kotgeus NI -Vuäioun Gemach, welches ganz neu mit Carmesia Samnict und breiten goldne» Galouen reich beschlagen. Von dem Ot>cr Kämmrer Psuig gc- sührct wurde, daselbst er bey dem Chursürsten Audienz hatte: istact, diesen» geschähe der Ansizug durcl» die Gemäctun aus,' de» Riese» Saal, voran gingen zive» Marsäuiste, als der Haus; Marsäuill und Ober Schemle, sodann obige Gelp:ime Kammer- und andere Räche: hieraus solgete der Obe> Marsch.,st von Haugwitz. uud Hoff Marsclgttl Reibold, be»de mit Gold beschlagene» Maricball Släbcn Nach diesem wurden die lii-ärriii'c de) Rttlrr Ocdens. als erstlich der Hut mit eitle,» Bouquet weissen, und oben anst mit einem Batch Nett her-Feder», worauss vorne» eine große diamantene Rose »nd dergleichen Hutschnur war, getragen, dem folgte der -Herold mit einein rochen Atlaß Mantel ohne Kragen, da on> der einen Seile der Königs, durchzogene Rahme, aus der andere» aber das Zeichen de) Ritters Sl. Georgen« gestickel, welcher den Degen nnd übrige Kleidung des Ritter kXdenS trug. Hierauff kam der 1'rinmpal ise sandle mit einem schwarte sammelcn »»slgeu, dariniieti das larlnro, darauss der Chursitrst in einem roll, 'anmicle» Ma.itek, und kurtzen weiß geschnürten «tieselgen. Auff t>eudeil Seite» dieser I'-im, ftiinde» die reitenden Trabanir»; sobalo die ersten deydcn Marschalle in de» Saal grlrcte». haben 2t Tronlpeter, nnd 2 Paucker sich tnpser höre» lassen. Aust dem Saale war ein Ilmhaug von Lärmest»-Damast, und in der Mitte der Königl. Tbron von rotdem Sautmel. in der Milte das Königl. und eben drüber das Ritter Wappen, mit Gold sehr r.ich gefiicll. Anss der rechten Heud deisell>eii war das Chni'iiestl. 'Wappen, n-orailter ein S-Rel, auss welcheii der Chursürst siä> state, binler demselbe» stunden der General Lientnant Grast von Z,i,Itzendorf, »ud dee Trabailltit Hauvt- liiami; rar Linkten gegenüber, war die Cvmsürstiii. nebst dero Franenzimtticr, hinter denselben die aiiwescuden Gesaadloä »ud Rällie. Als »au ein lrdweder den „an atigewteirnen Orth ciny« uoitimtti, lourbe herrlich in»!»-iret und von lstm Epgliichc u ?nn eip»l Gelinidttn nur zi-rstch'' Rede ln lateinischer Sprache stedcnt geheime.. Kammer.^re-d-eno Herold, solch-m geschähe «l,. u"d Anli.id g ^ erst'.ch derD-gcn lodn.d M'^^ wahrc so in ste dem Nach als und erstlich der Degen.,,o dann der M-t„,e..^m.^ letzlich durch den 1'rua>I>'> '^-. "^ nufl deu, Walle ^ernm gelöfet. Zeit wurde» cweomahl die Sucke st b ^ H,raust ging und von den B.'ta,llo») ""d ^^eI»S-,,ve^ge^^^ allwo man in voriger I'roooE» w"'der ,z»e astemahl 12. Trom vrrschiedeiie Gesuiidhe-iten getriinck, . zu , ,vurdc. Nach ge- Le'nerLl'wü-r - LA?S8.e' w.e oorherr allst, also auch wiederum abgeführet. ^'cipzist, 5- Februar 1882 Die die Fade legen, de.. Det.lschXrnd au» den gerutgsug'M" ^ ^ - haslcn Sclttvarzsehere, huigede und »a > u'" st U -' > ' - - B L Lp' wirrt hätten Letzteres sei eine starke Uebertre,biing, ncht'g en sei daß L De-ntscsttaud seind.icben Bcs.rebu..gen d -- jeiiiac Be-acht»iig geschenkt werde, welche vorsichtige Männer sönlichkeite-n aebören. ES unterliege keinem Zweifel, daß seil dem Empörte,„men Gambetta'ö gewisse ^olern-n v^n nbew hastigem Thate-ndnrst ergriffen wurden den sic in »-^'l >>" berechtigter Hoffnung ans Gambetlaschc NegierungSaelUl nicht mebr ängstlich verdecken zu müffen glaubte». Dr« Ärenu- puncte dieser Bewegung lägen und liegen heute noch „»Paris und Petersburg. An» letzterer Stadt seien sta"! «cucr^ dingS .„.erbauliche Aufklärungen gekommen über die «'t nnd Weise, wie ei» hervorragender russischer General den histori schen Berus Rußlands anssaßt; »ach General Skobelrff. der nehenbel gesagt nicht der Mann sei. e.nc Rede zu halten, wenn er sie nicht sür zweck- und zeitgemäß erachtel. mügle R-eßiand lichtö Eiligrre« td.ln, als Oesterreich-Ungarn sofort der, Krieg erklären. nm die ,.i« Religion nnd Nationalität bedrohte» Bosnier nach Art der Bulgaren zn befreien. So dann bekommt Gras Benst scin Thr.l, wie die gestern ,»,t- getbeille Eorrespondenz der ..Kölnischen Zeitung" beweist. WaS dieser ersichtlich inspirirte Artikel dem Grafen Kal- „oky nahe legen soll, wird in Wien und Pest schon ver standen werden. Man darf ans die Wirkung gespannt sei», zumal in der ungarischen Presse, unter Andern, >m „Pestcr Lloyd", sich in der letzten Zeit ein scharfer Widerwille» gegen Einmischungen in die innercn Augelege» hei len von Berlin auS kenntlich gemacht hat. Die Beilegung der sensationellen As faire Bert ina Bennigsen erregt i» Berliner Abgeordnetenkreise» lebhasle Genngthnnttg. Wie nian erfahrt, war eS der national- liberale Führer, Herr v Bennigsen, der sich der ihm Übertragene» Vermittlerrolle mit Tact und Geschick unterzog. Der Landrath des KreiseS .Herwgthnm Lauenbnrg gicbt de», Abg. Verl inq eine schriftliche in geeigneter Fori» zu vor öffentliche»-«: Erklärung, in der alle Beschuldigungen persön licher Natur gegen diesen schwcrgelränklen Ebrenmann klar und unilinwlinden als grundlos znrückgenoiiimen werden, worauf dann Herr Berling die »och schwebende Privatbelci- diguilgsttage gegen Herrn von Bcnnigscn-Förvcr zurück zieht. Es ist das dieselbe Klage, wegen deren die schleSwig- kolsteinische Regierung den Eompetciizeonflict erhebe» zn können meinte. Die Provoeatio» befreit den Landrath freilich nicht von der dreimonatlichen Gefängnißstrase, die il>m das Lübecker Gericht znerkamit. Indessen man »iminl an. daß der Lübecker Senat nach bewiesener Rene deS Verurtheilteil von dem Be gnadigungsrecht Gebrauch macken werke, so daß also Herr v. Bennigsen Förder den Erfolg seiner Revision beim Reichs gerietst nicht erst abznwarlen braucht. Wenn liiuftig wieder ül-cr Wahlbeeinsliissnngen geklagt iverden sollte, dann wird der ehemalige Landrath von Laucuburg nnd jetzige commissarische Hilfsarbeiter am Po sc »er Polizeipräsidium wobt schwerlich „mit dabei gewesen sein". Die ossieivse „Wiener Al eiidpost" tadelt i» einem längeren Artikel die Methode einiger Wiener Journale, welche die Pariser Börsenkrisc so behandelten, als ob die Krise sich nicht m Pcuiö, sondern in Wien zn^etra^cn liabe und welche bei dieser Gelegeiibeil die österreichische Regierung nach Kralte» vernnglnnpften nnd in den Augen de? Auslandes bleßstetttcn. Die „Abcndpvst" sag,: „Würde cS sich bei diesen oerzn.eiseiten ^nouechujchen dtnslren^ttn^en, die österreichische Regierung durchaus mit dem Niedergang eines sranzösischen Bank„,siilttls ,,, Verbindung zu bringen, änir um persönliche Frage» Handel" so hätte cS sich nicht der Mulle verlohnt, sich mit solchem Pan,PH,ote-i, zu hoschäsligen. Alle-in da man versucht, den Rainen der Regierung und des Staates entweihen, so glanbcn wir dem Anslando. welche« die Beden,nng derarUgcr jenrnalisiischcr Prodnelc üllcrsckätze» lonttle, eine Erklärung schuldig zn sein. Die österreichische Re trg«. K-ie wir >»:, aller Be'limmlhcit versichern könne», nirltet beute, « n'; der Kais r -n stä-stioa Heimen Rath Heinrich GrasClam Martiuic. den früheren Minister Joses Jirecek. de» Seclionsches a. D. Ignaz Frei herr v. Kaiser und den gewesenen Vice Gouverneur der österreichisch ungarischen Bank Wilhelm v. Lue am, dann zn Mitgliedern dieser Eommission den Lande)hauplmann in Salzburg Karl Gras Ehorinskv, den Geheimen Rath Obersten a. D Franz Gras Eo ronini und den ReichSraths-» abgeordnelcn Otto Hausner ernannt hat. — Die deutsch- liberale Partei ist i» dieser Liste nicht vertrele». Man »inßle denn zu jener de» Ex Präsidenten des Reick-Rathes Graf E oronini rechnen, der indeß lhalsächlich kein Deutscher nnd als ziemlich schwankender liberaler Abgeordneter wiederhott mit den Slave» nnd Föderalisten gegen die Pcrfassungspartci stimmte." Au» Banjaluka wird vom 2. d. telegraphisch gemeldet, daß dort Beg Hazum Latinowilsch lu'it seinen vier wehr pflichtige» Söhnen ver ha stet wurde. Diese Maßregel hat unter den Mahomedanern große Ansregnng hcrvvrgcrnsen. Viele derselben haben mit ihre» Famstien die Stadt ver lassen. — Auch aus Montenegro liegen bedenkliche Nach richten vor. I» Eeiti»je wollte nämlich die Regierung im Hanse cinrs gewissen Jemrrtschi tick, we'ckcr der Schatz meister der Kricasparlci ist. 250 sür die Aufständische» bestimmte Martini Gewehre consiseiren lassen, was aber Je>ncrlschilsch nnd die Hausbewohner verhinderten. Diesen kam auch ein vor dom Hanse angesanimoller Vvlkshause zn Hilso, der mit blanker Waffe ans die Regiernngs-Eommission cindrana und sie verjagte. Ganz Eetlinje gcrielh in Ansregnng und sprach sich lärmend zn Gunsten der Aufständischen auS. Die russische Regierung hat sich freilich beeilt, in Wien ihr Bedauern über die Rede Sko bel css's anszndrücke»; den noch ist die von der Newa drohende pansiavistische Gefahr nicht zu nilterschätzc». AnS diefer famose» Rede hat die „Nowvje Wrentja", tvrlcke die Rede zuerst brachte, vorsichtiger weise einen Satz weggelassen, der selbst dem flavvphilen Organe zn stark vorgekommen fein mag. Die betreffend« Stelle laiitel nach dem „Ruß" (der von Alsakow hercmS- gegebcnc» Wochenschrift): „Zn derselben Zeit, wo wir hier fröhlich versammelt sind, nennt man dort an den Usern de« Adrialische» Meere« unsere Stammesbrüder, die für ihren Glauben und ihre Nationalität eintrelen, „Räuber" nnd behändest sie auch sol Dort aus dem uns stamm« verivar.dlen slavischen Bode» sind deutsch ungarische Ge« ivehre aus die Brust unserer Glaubenöbrüdcr gerichtet i" Dir slavophite Press«' Petersburgs jubelt dem schneidigen General in. der den Mnth gehabt hat, frisch von der Leber weg seineMeinnng Herauszusage». Skoheless's Worte waren die erste öffentliche K»»dgct>»»g zn Gunsten der gegen Oester reich gerichteten Bewegung tan geheimen hat cs nicht ge- sehtt), und dieselben sind in Rußland nnd ans dem Balsan wohl vernommen »nd verstanden worden. Die „Zeitgenössi schen Nackrichlb»" hemerken dazu: „Diese Worte werden ver nommen iverden von denen, gegen die sich die deutsch ungari schen Gewehre richten! Und neben ihnen wird die Stimme des slavischen Wohlthätigkeitsverrins laut, der die kühnen Führer der Herzegowina zn seinen Ehrenmitglieder» ernannt hat. Mehr können wir Russen siir den Augenblick nicht thiln!" AnS Kischenew in Südrnßland wird vom 3l. v. Mts. geschrieben: „Die schon seiner Zeit gemeldeten Trnppen- märschc nach Bessarabien geben hier um so mehr zn allerlei Gerüchte» Anlaß, weil auch in nenester Zeit ein Theil der Garnison Elisabctgrads Marschbefehl nach Bessarabien erbalte,,. Es sind die» zwei Infanterie Regimenter »nd fünf Solnicil Kosaken, derc» Intendantur Abiheilnngen bcrcst- bicr cingctroffcn sind. Diese» wird auch eine starke Abthci« tung technischer Truppe» folgen, welche zn Arbeiten a» der Eisenbabnlinie Bender Rc ii i verwendet werden sollen, wo bereits ein großer Wagen- und Maschinenpark eingelroffen ist. In den hölleren russische» Ossieicrskretsen spricht inan auch schon allen Ernstes von dem „bevorstehenden Feldzuge" gegen — Oesterreich. Ueberdies glauben gewisse Kreise mit großer Zuversicht an da» Vorhandensein eines ge heimen Osscnsiv- und Deseiisiv-Bündnisje- zwischen Rußland und Rumänien. Es heißt auch, daß in dem Präliminar Vertrage zwischen Rußland und Rumänien unter Anderem davon die Rede sei, letztere Macht werde in die Abtretung der Tvbrudscha an Bulgarien willigen, dafür aber „nach dem siegreich beendeten Feldzüge gegen Oesterreich die Bukowina lind einen Theil Siebenbürgens" als Entschädigung erhalte». — Wenn auch diese sowie andere ähnliche Aeußernngen vorläufig kau.» ernst zu nehmen sind, so dürsten sie doch i» höchst bezeichnender Weise die hiesige politische Strömung illnslrircn." Das „Journal de St. Pöteröbourg" bespricht da« englische Meeting vom 1. d. in der Jndcusrage und sagt: „Wir beschränken nnS darauf, aus die Unnnnvimdenheit hinzuweise», mit welcher die Führer der Agitation daS Recht in Anspruch nehmen, die Gesetze des russischen Reiches zu vernrtheilen. mit welchem England in freundschastlichcn Be ziehungen siebt. Die Führer der Agitation würden eine solche ttuiimwnndeiibcit wohl seltsam finde», wenn Versammlungen aus dem Eoiitincnt sie aus die Gesetzgebung über Irland anwciidcn würden; indessen begreifen wir sehr wohl den Zweck der Agitation, nämlich dem alte» Rusieiihasse, welche nnter der gegenwärtige» Regierung zur Ruhe gekommen war, einen Aufschwung zu geben ..." I» den baltische» Provinze» Rußlands (Liv-, Esih- und Kurland) ist die Ruhe merklich bedroht durch Entfesselung der „nationalen" (d. t>. der russischen, csthnische» nnd lettischen) Elemcntc gegen die ciiigesesseneil Deutschen. Di: Negierung aber hat zu alledem bisher Nickis zn sage», als gewundene Phrasen. Das Land ist so gilt als ohne jede polizeiliche Ge walt. Dank der guten Ordnung auS früherer Zeit kam man ohne eine ankere Polizei bisher aus als diejenige, welche sich in der persönlichen und amilicllen Autorität einiger Polizei« meisler concenlrirte. Jeder Kreis hat einen Land Pelizei- direetor mit zwei Gehilfen, jede Kreisstadt einen Pelizeiiiieistcr nebst ciiiig.il Schnölente». Eine vetizeiticho phmische Gewalt aber ü bei, d u moralischen l .füllt nicht. Ist die Autorität erst »er« Nvrt, so stellt der Anarchie keine Gewalt mehr >m Wege, ein Aus- rnllr des niederen Velds wird nur mit der Selbslvertlleidiguiig der tesipende»! E'taü .! zu lämpse,, haben. Und der Gouverneur schweigt, der Minister des- Innern aber mag denken, eine l D o n i s ch r uh e tze iu ton O stscc Prodi n z c n ist eine zeit« » gemäß: Unterhaltung s >c di: eufsi'M:: Eemüther. Geht es
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