77 Dresdner Wohnungsgenossenschaften aber die Trennung von Gebäuden mit einem hohen Wohnungsleerstand entweder durch Verkauf oder durch Abriss bzw. den Rückbau von Gebäudeteilen. Die Dresdner Wohnungsgenossenschaften In Dresden gibt es mit Stand vom 31. Dezember 2006 insgesamt 18 Wohnungsgenossen schaften mit einem Bestand von 62 099 der 293 330 Wohnungen in der Stadt. Das bedeu tet, dass sich in Dresden 21,3 Prozent der Wohnungen in genossenschaftlichem Eigentum befinden. Die Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden ist mit knapp 17 000 Wohnun gen sogar eines der größten genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen Deutschlands. Auf die Stadt Dresden bezogen folgen ihr in der Anzahl der Wohnungen mit 13 408 die Wohnungsgenossenschaft »Glückauf« Süd Dresden, mit 10446 Wohnungen die Sächsi sche Wohnungsgenossenschaft Dresden, mit 8955 Wohnungen die Eisenbahner-Woh nungsbaugenossenschaft und mit 7600 Wohnungen die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt. Neben diesen fünf großen genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen gibt es noch zwei mit einem Bestand von über 1000 Wohnungen, die Gemeinnützige Wohnungsbau-Genossenschaft Dresden-Ost mit 1883 Wohnungen und die Wohnungs genossenschaft Trachau-Nord mit 1652 Wohnungen, vier mit einem Bestand von über 100 Wohnungen und sieben mit weniger als 28 Wohnungen. Während sich der Leerstand in Dresden insgesamt bei 13,9 Prozent eingepegelt hat, beträgt er bei den Wohnungsgenossenschaften durchschnittlich 5,4 Prozent. Der geringe Leerstand ist auch eine Ursache dafür, dass sich nur wenige Dresdner Wohnungsgenos senschaften den restriktiven Formen des Stadtumbaus anschließen mussten und müssen. Bisher wurden in Dresden etwa 7000 Wohnungen durch Abriss vom Markt genommen. Balkonanbauten der Wohnungsgenossenschaft »Glückauf« Süd in Prohlis, Jacob-Winter-Platz