Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193104044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-04
- Tag1931-04-04
- Monat1931-04
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1931
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MesilkrG Tageblatt «ud Anzeiger lLldtblM und Ä»)kigM Drahtanschrift Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. 20. Postfach Nr. LL Postscheckkonto: Dresden 1530. Girokaste: Niesa Nr. SL DaS Riesaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Großenhain, des Amtsgerichts und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 79. Sonnavenv, 4. April 1981, abends. 84. Aabrg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jeden T«g abend» '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, sür «inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell» gebühr. Für den Fall de» Eintreten» von Produktion»verteu«rung«n, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir un» da» Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. Anzeigen für die Nummer de» Ausgabetages sind bis S Uhr vormittag» auszugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr sür da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die 89 mm breite, 3 mm hohe Grundschrift.Zeile (S Silben) 25 Gold-Pfennige; die 89 mm breit« Reklamezeile 100 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz 50«/„ Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unter;,cltungsbeilage »Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BefvrderuNgseinrichtungen — hat der Bezieher leinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer » Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftraße öS Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. MllMWIillW IM NM Mlli ili NN. )i Berlin. Bei den Besprechungen der deutschen Industrie-Delegation in Moskau mit den Führern der Sowjetwirtschaft wurden ergänzende Verhandlungen in Berlin vereinbart. Diese Verhandlungen werden dem Börsenkurse! zufolge kurz nach Ostern ausgenommen wer den. Nussischcrscits wird nach Berlin eine größere Kom mission entsandt, der zahlreiche Sachverständige aus ver schiedenen Zweigen der Sowjetindustri« beigegeben werden sollen. Die Sowjetkommission dürfte voraussichtlich vom früheren Staatsbankpräsidentcn und jetzigen Leiter der Bundesvereinigung der russisch-finnischen Industrie und dem stellvertretenden Leiter der Berliner Sowjethandels vertretung Bttker geführt werben, die auch an den Mos kauer Besprechungen mit den deutschen Wirtschaftsführern aktiv teilgenommen haben. Die Berliner Verhandlungen werden sich auf die Klärung der näheren Lieferbedingungen für die zusätzlichen Sojwetaufträge erstrecken, wobei gleich zeitig auch gewisse Voraussetzungen sür die Ausführung der neuen Sowjetbcstellungen geschaffen werden sollen. Nach dem Abschluß dieser Verhandlungen werde« die Rüste« daran gehen, die in Moskau vereinbarten zusätzlichen Auf träge zu vergeben. Die Vergebung dieser Aufträge muß bekanntlich nach den Moskauer Vereinbarungen bis zum 1. Juli dS. Is. erfolgen. Zer MnlM Willigt? * Moskau (über Kowno), 4. April. (Tekunion.) Amtlich wirb gemeldet: Der sowjetrussische Botschafter in Berlin, Ehintschuk, erhielt von der Gruppe der deutschen Industriellen, die die Reise nach Moskau gemacht haben, die Mitteilung, daß die Neichsrcgierung beschlossen habe, Zusatzkredite in Höhe von 800 Millionen Mark der sowjctrussischeu Regierung zur Verfügung zu stellen. Die Negierung der Sowjetunion hat den ehemaligen Vorsitzende» der russische« Staatsbank, Pjatakow, nach Berlin entsandt, - um dort mit den zustän digen Kreisen z« verhandeln über die Unterbringung der rusfii-beu Bestellungen und iiber die Bedingungen der Krcditaktion, die in der Form eines Abkommens unter, zeichnet werden soll. Pjatakow ist am Freitag nach Berlin abgercist. Er wird längere Zeit in Berlin bleiben, um die Verhandlungen zu Ende zu führen. Außerdem wird An fang nächster Woche eine Gruppe von Vertretern der sow jetrussischen Industrie nach Berlin reisen, um die Verhand lungen Pjatakows zu unterstützen. An den Verhandlungen werden beteiligt sein: Der allgemeine Kohlcnbcrgbantrust, der Trust für Maschinenbau, Vertreter der verarbeitenden Industrie und Vertreter des Handelskommiflariats nud deS Fiuanzkommistariats, insgesamt wird die Abordnung ans etwa 11 Personen bestehen. Es war bisher noch nicht möglich, an zuständiger Ber liner Stell« eine Bestätigung dieser amtlichen russisch«, Meldungen zu erhalten. WWW »Ml! iiii Ile WWW. )t Berlin. Die Pressestelle der Dentschnattonaleu Volkspartei verbreitet eine Bekanntmachung, in der es u. a. heißt: I« einer am SN. März ds. Is. veröffentlichten Er klärung der Rcichsrcgicrung wird u. a. bedauert, daß »nun mehr von dcutschnationaler Seite »ersticht wird, durch Ent stellungen und durch die Verbreitung »«wahrer Behaup tungen im Volke das Vertrauen in die Person und in die Ueberparteilichkeit des Reichspräsidenten zu untergraben." Dazu habe ich zu erklären: 1. Die Nürnberger Erklärung, gegen die sich diese An klage richtet, ist eine Kundgebung der gesamten nationalen Opposition, nicht nur der Deutschnationale« Volkspartei. S. Das Vertrauen in die Person und in die Ucber, Parteilichkeit des Reichspräsidenten wird von der Regierung dadurch untergraben, daß sic fortgesetzt Maßnahme« mit der Autorität des Reichspräsidenten zu decken versucht, die gegen Wünsche nnd Gefühle der großen Mehrzahl seiner ehemaligen Wähler gerichtet sind nnd deren gefahrvolle Be deutung für die Zukunft des deutschen Volkes schon eine nahe Geschichte beweisen wird. S. Di« Nürnberger Erklärung euthält weder »Entstel lungen", noch »die Verbreitung unwahrer Behauptungen". Sie «nthält lediglich die reine Wahrheit i« dem kämpfe rischen Tone, deu der Ernst des Augenblicks erfordert. 4. Ich gehe bei dieser Erklärung von der Gewißheit aus, daß heute im deutschen Volke mein Wort ernster ge nommen wirb, als das so mancher leitenden Persönlichkeiten des heutigen Parteisutzems. 5. Dafür, welche innere« Widersprüche in der These liegen, die Notverordnung bezwecke nicht die Bekämpfung der nationalen Opposition oder die Stärkung der sozial demokratischen Machtposition, sondern die Unterdrückung der Gottlosenpropaganda, berufe ich mich n. a. aus die Aus führungen, die mein Parteifreund Professor Spahn ist sei, nem an den Reichspräsidenten gerichteten Bries macht. S. Vorgeschichte, Hintergründe und Auswirkungen der neuen Notverordnung kennzcichncu sie als einen von Zen trum und Sozialdemokraten gemeinsam unternommenen Versuch, die Gewerkschaftödiktatur dieser beiden Parteien zn stabilisieren und die nationale Opposition zu schwächen. Dieser Versuch wird gegen seine Urheber ansschlagen. gez. Hngenberg. Politische Neuwerdung. Eine politische Osterbetrachtung. V o n D r. H. H. B a tz. Jedes Fest ist Ende und Anfang eines neuen Zeitab schnittes. Zu jedem Feste wird daher der gewissenhafte Mensch eine Bilanz ziehen. Der Politiker die politische Bilanz. Wollte man nun auf die Einzelheiten deS ver gangenen Zeitabschnittes zurückblicken, so wäre mau ver pflichtet, alles, was uns noch neu im Gedächtnis liegt, zu wiederholen. Nur das ist von der Vergangenheit zu sagen: Die Abschlußbilanz ist nicht sehr günstig. Und doch erscheint mir in dieser Bilanz eine gewisse Hoffnung zu liegen, so daß es mir leichter fällt, einen, sagen wir Voranschlag op timistischer zu gestalten. Aus dem Wirtschaftskampf und dem politischen und Parlamentsstreit schaut sür den, der sehen will, die Absicht heraus, zu einer Erneuerung, zu einer Neuwerdung zu kommen. Der Wunsch nach einer Auferstehung ist so lebendig, baß gerade das Osterfest Aus gang dieses Wunsches sein könnte. Nicht nur die Geschehnisse und Erfahrungen der Ver gangenheit zwingen zu einer Neuerung, zu einer Umstel lung, einer generösen Denkweise, auch di« Vorgänge in den einzelnen Parteien müssen den logischen Schluß zulas sen, daß es nicht so weiter gehen kann, sondern neue Grund sätze, neue Richtlinien erforderlich sind- um die Einsnwr- dung der Richtungen in den Parteien zu erreichen. Letzten Endes sind es wohl gerade die Widersätze in den Parteien selbst, die die klare nnd logische Politik erschweren. Wir erlebten Uebcrsteigerungen, Uebcrforderungen, Uoberspan- nungcn der einen Seite, Konzessionsbedürsnisse der ande ren. Und wir mußten immer wieder verfolgen, daß Kom promisse die Klarheit verdunkelten und di« wichtigen Ent scheidungen. die wiederum Kompromisse forderten, er schwerten. Vielleicht und wahrscheinlich hält der wirtschaftliche Auf stieg, der sich jetzt angebahnt hat, weiter an. ES ist anzu- nehmen, daß hier eine gewisse Neuwerdung vor sich geht. Dieser aber muß, wenn sie erfolgreich sein will, die poli tische Neuwerdung folgen. Die Zeit, der Krisen müßte vorbei sein, den harten Kämpfen um Grundsätze, die nicht einmal deutlich zu sehen sind, müßte eine neue Zeit der Klarheit und des geraden Millens folgen. Eine Neuwer- dung braucht nicht in dem Verstehen aller Parteien zu liegen, sie kann schon in klarer Haltung und objektivem Wollen vorhanden sein. Und das ist «S in der Hauptsache, was wir brauchen: Die Objektivität statt der rücksichtslosen Jnteressenpolitik, die Einsicht der Parteien, daß cs nicht nur eine Gruppe von Menschen gibt, sondern vielgestaltige Interessen, die sich reiben und die nicht jede für sich vertreten werden darf. Wollten wir anstelle der Interessenpolitik die Vernunft setzen, so wäre viel gewonnen. Vernunft in der Politik aber kann nur dann einkchrcn, wenn die Bindungen an Gruppen aufhörcn und die Enggesichtigkeit der Erkenntnis Platz macht, daß wir all« Deutsche sind, alle Rechte und Pflichten haben, alle mit gleichem Matze gemessen werden müssen. Die Politik pflegt Grenzen zwischen Menschen nnd Gruppen zu ziehen. Und gerade diese Taktik, die in jeder Arbeit in Erscheinung tritt, mutz beunruhigen und zwingt die Parteien, sich auf Wege zu verirren, die das einseitige Ziel so leicht erkennen lassen. Abkehr von der Einseitigkeit, Willen, dem gesamten Volke gerecht zu werden, und damit dem Staate in Gewi'- senhaftigkeit zu dienen, das sollte die Neuerung sein, die verlangt wird und die einmal einsetzen mutz. Wie würben die Gegensätze sich leicht überbrücken, wenn die Erkenntnis der Aufgabe von einer groß-u Objektivität geleitet wäre? Dann wäre der Unterschied zwischen den meisten Parteien gar nicht so groß und leicht ein Verbinbungssteg zu bauen. Wiele Auswüchse und Kämpfe würden überflüssig wevdeu. DaS Volk würde nicht durch politisch« Hetz« beunruhigt. ES könnte Mitarbeiten an dem großen Aufbau der Zu kunft und sich einftndcn in die Entwicklung, die nachgewie- senermaßcn doch schließlich die Richtung bestimmt, der fo viel« Führer zunächst widerstreben. Die Zeit redet eine eiserne Sprache. Sie bedingt immer wieder auch Verblen dete zur Umkehr und korrigiert An- und Absichten mit bei spielloser Rücksichtslosigkeit. Jede Partet sollte sich daher klar sein, daß einmal das Volk, durch die Entwicklung her angezogen, zn Gericht sitzt, und wenn es nicht so IZcht vergessen würde, erkennen müßte, wie eS durch Phrasen statt durch Taten eingelullt und beeinflußt wurde. Ein mal bricht die Wahrheit stets durch. Das haben die gro ßen Umwälzungen gezeigt. Einmal mutz jede Partei ehr lich Rechnung legen und das gerechte Urteil über sich er gehen lassen: Das haben die Wahlen gezeigt. Wenn wir von einer politischen Neuerung sprechen, so mag das in eingefleischten Parteiherzen wenig Beifall finden. Aber wann soll dies« Mahnung erfolgen, wenn nicht zum Feste der Auferstehung? Wann soll man den mühselige» Versuch machen, zu untersuchen, ob nicht doch im tieicn Innern der Parteien sich bereits Wandlungen vollziehen, die zu Hoffnungen berechtigen? Ich denke, wie sehr auch allem Neuen, vor allem jeder Neuwerdung be sonders von allen und eingefleischten Parteimännern widerstrebt wird, die Neuwerdung ist bereits starker Keim in den Parteizcllen. Deutschland ist zu sehr zerfleischt und die Meinung ist zn sehr gespalten, als daß dieser Zustand Immer anhalien könnte. Es wntz sich die große Neuerung vollziehen, es muß aus der Parteicnge der Wille zu einem Mcinungsausglcich kommen. Wer will denn behaupten. daß die vielen Parteien eine Existenzberechtigung haben? Schließlich ist niemals ein Mensch wie der andere. Folg lich könnte sich jeder seine eigene Partei konstruieren. Aber die Vereinigung zu einem Ziele setzt die Unterdrük- kung ureigener Persönlichkcitsbebürfnisse voraus. Man will Opfer bringen, wenn man sich zu einer Gruppe schlägt und man will Opfer bringen, weil das Hauptziel das gleiche ist. Leider aber wird um dieses Hauptziel zu viel Rankwerk gewoben. Und das gibt so vielen Parteien die Existenz. Wollt« man schmucklos die großen Ziele Herausstellen, wie leicht ließe sich sehen, daß man um Nebensächlichkeiten focht und Freunde wie Feinde behandelte. Man darf die Ansicht nicht unterdrücken, daß die Zeit nicht fern ist, da wir die große Vereinfachung der deutschen Politik erleben, diese Vereinfachung, die die Neuerung sein wirb. Und aus dieser parteipolitischen Neuerung wirb sich dann di« große Neuerung der Politik vollziehen, denn schließlich ist sede politische Arbeit aus Ansichten von Grup pen entstanden und notgeboren aus dem Bedürfnis deS Staates. Der Staat aber sind die Menschen, die wieder die Parteien bilden. In dieser Menschheit liegt der Wille zur Neuerung. Sie will die Auferstehung. Und es braucht nur ausreisen, was sich heute noch schüchtern verbirgt, dann haben wir bas Ostern der Politik. M-MerliMn la der MeWMM. XPrag. Das tschechoslowakische Note Kreuz wird am Ostersonnabend in den Räumen des Prager Parlaments eine Veranstaltung abhaltcn, bei der ein dreitägiger „G o t t e s f r i e d e" an das gesamte Gebiet der Republik feierlich verkündigt wird. Verschie dene Kommissions-Delegierte dos Internationalen Roten Kreuzes werden daran teil nehmen, da geplant ist, diese Neuerung auch in anderen Ländern ei"z»°nhren, und die nächste Konferenz des Roten Kreuzes in Tokio sich damit beschäftigen soll. Während des dreitägigen Gottessriedens sollen sich alle Zeitungen jeglicher Polemik enthalten. Gleichzeitig sollen öffentliche Kundgebungen stattsinden, die den großen Humanitären Ideen zu dienen haben. In WWerWzMMer Ui MaWai. * Rom. RcichSverkehrsminister von Gusrard hat am Freitagnachmittag Mussolini im Palazzo Venetia einen Be such abgestartet. Am Montag ist eine Audienz des Papstes sür den Minister vorgesehen. — Der »Popolo Romano" ver öffentlicht eine längere Unterredung mit dem Reichsvcr- kehrsminister, in der er sich über die Zusammenarbeit der deutsch-italienisch«« Zivillustsahrt äußert. Italien und Deutschland, so erklärt der Minister, haben gemeinsame Luftfahrtinteressen. Die Uebereinstimmung ihrer Ansichten werde die ständige nnd nützliche Zusammenarbeit aus dem Gebiet der internationalen Flugverbindungen wirksam unterstützen. 78 Mimen IM öMWen in MMNW. X Newyork. Wie „Associated Pretz" aus Managua meldet, wird der durch das Erdbeben ungerichtete Sach schaden jetzt ans 7N Millionen Dollar geschätzt. Die Lage ist dadurch erschivert worden, baß di« unter deu Trümmer» glimmende Glut durch den starken Wind auss neue zum Brand entfacht wurde. Auch maugclt es an Beförderungs mitteln, da die Einwohner alle verfügbaren Wagen, Auto mobile und Zugtiere dazu bcuutzcu, ihre Habseligkeiten aus der Stadt fortzuschaffen. Die Panikstimmung wird auch noch dadurch erhöht, daß Eingeborene aus den Gebirgs gegenden die Gerüchte nach der Stadt bringen, daß der be kannte Rcbcllenführcr Sandino beabsichtige, die Stadt an zugreifcn. Obwohl diese Gerüchte vom amerikanischen Marinekorps nicht ernst genommen werden, sind dock die notwendige» Vorsichtsmaßnahmen getrosten worden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite