Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193105097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-05
- Tag1931-05-09
- Monat1931-05
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1931
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mesner G Tageblatt Sonnabend, 9. Mai 1981, abends 84. Aabra —SS «ertnmea fSr «rilmd Postscheckkost« Dresden 1530. Girokaffe: Riesa Nr. 52. Drahtanschrift Tageblatt Riesa, Fernruf Nr. SV. Postfach Nr. 52. «nd Anzeiger lLldeblatt md Äiyeiger). Dai» Riesaer Tageblatt tst daS znr Veröffentlichung der amttichen vekauntmachunge» der AmtShaupftnaunschaft Vroßenhain. des Amtsgerichts und der AmtSanrvaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des RateS der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Lins »Paris. In der Kammer kündigte sich am Freitag schon in den frühen Morgenstunden ein „grober Tag" an. Wo Abgeordnete oder Pressevertreter zusammcnstanben, konnte man immer wieder die Namen Briand und Franklin Bouillon erlauschen, deren Rededuell man mit größter Spannung entgegensieht. Wie bekannt wurde, haben die Linksrcpublikaner lTardieu-Gruppes beschlossen, durch Fou- gdre einen Bcrlrauensantrag einbringen zu lassen, der die Zustimmurrg der Gruppe zur Durchführung internationaler Wirtschastsbündnisse ans der Grundlage von Zollabkommen und Handelsverträgen ausdrückt. Fougöre sei beauftragt worden, auch mit den anderen Mehrheitsgruppcn in Ver bindung zu treten. Tas Ergebnis dieser Besprechungen sei günstia gewesen, da nur die äußerste Rechte Marins gewisse Vorbehalte gemacht habe. In den Morgenstunden hielten auch die Radikalsozialisten eine Sitzung ab, um sich über die einzuschlagende Taktik zu einigen. Zu Beginn der Sitzung erzählte man sich, daß Briand angeblich die Absicht habe, die Ausstelluirg seiner Kandidatur stillschweiqend zu dulden, jedoch nach seinem Wahlsiege sofort die Nebernahme des Präsidentenamtes abzulehnen. Er wünsche nur eine Bertraucnskundgebuna der Nationalver sammlung, um dann als Vertrauensmann der Nation an den Quai d'Orsay und nach Genf zurückzukehren. Andere verbreiten daS Gerücht, Briand werde im Falle eines star ken Kammersieaes noch vor der Präsidentenwahl sein Amt als Außenminister niederlegen, um aus diesem Wege eine Auflösung und Neubildung des Kabinetts unter Beseitigung seiner Gegner zu erzwingen. Schließlich soll die Absicht be stehen, Briand nach der Abstimmung aufzufordern, sich end gültig über seine Präsidentschaftskandidatur zu äußern. Die Sitzung begann um 15 Uhr. Zunächst sprachen die Heiden Abgeordneten Scapini und Thebauld. Sie waren sich darin einig, daß cs nie wieder zum Krieg kommen dürfe. Scapini betonte, die Politik Briands in bezug auf die mora lische Abrüstung sei gescheitert. Ans diesen Gründen «ehe man großen Gefahren entgegen, die Fraukreich dnrch eine aktive «nd energische Politik zu beseitige« trachte« müsse. Dagegen sprach sich Thebauld gegen jede Gewaltpolitik aus. In diesem Sinne verteidigte er die Haltung BriandS. Nur die auf die europäische Union gerichteten Bemühungen des Außenministers könnten den Krieg verhindern. Nachdem dann noch Cachin die kvmmunistische Inter pellation begründet hatte, begann Franklin Bouillon mit seiner Rede. Der Abgeordnete Franklin-Bouillon erklärte, der fran zösische Außenminister habe sich in den letzte« fünf Fahre« ständig in seine« Voraussagen geirrt und habe de« Frieden ernstlich kompromittiert. Die französische Presse, die für die Politik Briands gewonnen sei, habe die wahre Lage verschleiert. Man müsse den Erklärungen Briands i« Genf und in der Kammer, baß der Anschluß nicht vonstatten gehen werde, die kategorische Erklärung der dentscheu Minister nnd dcS österreichische« Bundeskanzlers eutgegenhalten, die die Notwendigkeit der deutsch-österreichischen Zollgemein schaft betonen. Der deutsche Gesandte in Prag habe er klärt. Deutschland halt« energisch den Plan der Zollunion aufrecht, der die beste Lösung der WirtschastSschwierigkeiteu Europas darstelle, und der neue deutsche Gesandte in Wien habe erklärt, man müsse sich über daS hinwegsetzcn, was die französische Presse sage. Wenn Briand behaupt«, Frankreich sei nicht isoliert, so fei da,« zu bemerke«, daß di« englische Negierung doch für den Anschluß sei, und daß Bria«d mm ihr nur erlangt habe, baß sie sich Frankreich auschließe, «m erklären zu lassen, daß das deutsch-österreichische Zollabkom men illegal sei. Was solle aber geschehen, wen« nach einer solchen Erklärung des Völkerbundes Deutschland n«d Oesterreich sich einfach darüber hi«n»egsetzen würden? Hier kam es zu einer heftigen AnSeinandersetznug zwi schen dem Abgeordneten Franklin-Bouillon u»d de« sozia listischen Abgeordnete« Bare««e. Franklin-Bouillon ver las dann «in« Erklärung Mussolinis, ans der sich ergebe, daß Italien sich zur Frag« des Anschlusses abwartend ver halte. Der Anschluß sei di« Folge des Versagens der Politik der Alliierte« und der Schüchternheit der Alliierte«. Ent gegen den Erklärung-« Briands in eine« Interview, i« de« -8 hieß, daß der Aoung-Plan mm Deutschland nicht offiziell in Frage ««stellt werd«, müsse man die Erklärungen Dr. Cnrtius erwähn«», der behaupte, Deutschland könne die Neparationslast nicht mehr ertrage«, und di« Franzos«« müßte« abrüsteu. Auch der deutsch« Fiuanzminister hab« i« Hamburg erklärt, daß die Revision des Nvftng-PlaneS aus- gcworse« werd«. Schließlich verlangt«, auch die Vertreter der deutschen Industrie mm der Reichsregiernug. fie möge Verhandlungen über die Revision des No«ng-Pla«es etn- lcite». Dr. Luther fordere zur Lösung des Reparations problems «ine« Teil von Frankreichs Goldbeständen. Die Locarnoabkommeu, die ein« Garantie Mr die französische Grenze bilden sollten, hätte« das deutsch-russische Bündnis nicht verhindert. I« Magdeburg hätte« di« Sozialdemo kraten erklärt, sie könnte« die Grenze« g«ge« Polen nicht hinnehme«. Die Sozialdemokraten ginge« in dieser Frage also mit d«« Hitler-Leut«« xxd mit de« extreme» Partei«« heil, darunter auch der Vorsitzende de» Zollausschusses, Zan ger«, einer der hauptinkerpellanten, haben sich auf folgende Ta^e»ordnung geeinigt, die iw Lause der Rachlfihuug zur Vie Kammer beteuert ihr Zustimmung pr einer Politik internationaler Verständigung und einer weitgehenden loya len Zusammenarbeit der Völker Europa». Sie verurteilt formell des Plan der deutsch-österreichischen Zollunion, der iu Widerspruch M dieser Politik und zu den Verträgen stehen würde. Die Kammer billigt daher die Erklärungen der Regierung und spricht ihr da» vertrauen aus und geht zur Tagesordnung über, und die Regierung hat diese Tagesord nung angenommen. js Paris. Nachdem der sozialistische Abgeordsetc Löou Blum verlangt hatte, daß die in der gemeldeten Tages ordnung Fongüre noch ausgenommen« Passage „. ... die Kammer lehnte jeden weiter«« Zusatz ab . . ." geftriche« werde« sollt«, stellte Ministerpräsident Laval als Abschluß der Debatte für das Verbleiben der eben angeführte« Pas sage die BertraueuSsrage. Die Kammer lehnte daranfhi« di- von den Sozialisten gefordert« Streichung mit 470 gegen 115 ssozial.s Stimmen ab. Hierauf wurde der Rest der Tagesordnung Kongär« mit <70 von 17» abgegebenen Stimmen augeuommeu. Ak srmlMe MM M W Slimmn men im OeMMkMiMk WOWiM. * Paris. In der französischen Sammer wurde iu den späten Nachtstunde« übcr die Tagesordnung abgestimmt. d«e die Aussprache übcr das deutsch-österreichische Zollabkom men abschließt. Aus einer Reih« eingebrachter Entschlie ßungen schälte sich schließlich diejenige des Abgeordneten und Präsidenten des ZollausschuffcS der Kammer, Fougdre. heraus, über die sich jedoch «och eine erregte Aussprache e«twickclte, da die Linksgruppe« der Regierung das Ver trauen nicht aussprecheu wollten. Die Tagesordnung hat folgende» Wortlaut: „Die Kam mer versichert ihre Znstimmnug zu einer internationalen Berftändigungspolittk und einer weitgehenden «nd ehrlichen Zusammenarbeit der europäischen Völker. Sie verurteilt in aller Form den Plan des dentsch-üsterreichisch-n Zollab kommens. der sich im Widerspruch zu dieser Politik und zn den Verträge« befinden würde. Sie stimmt den Erklärungen der Regierung zn «nd hat Vertraue« in sie. verweigert jeden Zusatz «nd geht zur Tagesordnung über/ Rach längerer Aussprache wurde schließlich in vier Teile« abgeftimmt, wobei der erste Teil bis „Völker" ein- stimmig angenommen wurde; der zweite Teil bis „zu de« Verträge« befinden würde" wurde bei einige« Stimmen«, haltuuge« der Linke« mit 47b Stimmen angenommen Der dritte Teil bis „stimmt de« Erklärungen der Negierung zu" wurde mit 4Sb gegen 5L Stimmen der Linken angenommen. Dem ganze« Text wurde schließlich durch Handaushebcu zu gestimmt. zusammen Briand habe, so schloß Franklin-Bouillon, ans eine deutsch-französische Annäherung gehofft, ans ei« ent waffnetes demokratisches Deutschland. Seit zwei Monate» gäbe es nicht mehr ei« demokratisches Deutschland, sonderst nur «och ei«e Diktatur, nämlich die Diktatur der Reichs, wehr. Habe Briand das gewollt? — Briand lebe vom Prestige des Sieges der sranzöfischcn Soldaten; aber er habe dem nichts hinzngesügt. Frankreich werde niemals die Proklamierung des Anschlusses erlauben. WM UW. Nach der Pa.se .-t.acle Au^enu'.inister BrianL,, daß ec lach dem Kriege mit den führenden Männern Europas einc Politik der Pazifizierung unternommen, und dabei einen starken Willen habe beweisen müssen, um die Widerstände Au überwinden. Jetzt müsse er neue Wider stände überwinden, um diese Politik zur Geltung zu brin gen. Er erklärte feierlich, daß er nicht» von seinen Handlun gen bedauere und daß er die Verantwortung für die so oft vom Parlament gebilligte Politik für sich iu Anspruch nehme, die auch vom Lande gebilligt werde. Er gehöre nicht zu denen, die leichtfertig einen Friedensoertrag kritisiert hatten der zwischen vielen nehmenden Nationen schwer auszuarbeiten gewesen sei. Jetzt sei es viel schwieriger, einen Krieg zu unternehmen, als früher. Das sei von Bedeutung, und das habe auch das Volk in voller Tiefe verstanden. Kein Volk in der Welt unterstelle Frankreich noch Hintergedanken. Frankreich sei in der Welt der Soldat de» Frieden». Es sei richtig daß die A n s ch l u ß f r a a e. wie sie nach Beendigung des Krieges gestellt wurde ihre Schärfe verloren hatte. Der Anschlußversuch, dem man sich jetzt' gegenüber befinde, habe einen wirtschaftlichen Charakter. Ge- genwärtig sei aber die wirtschaftliche Seite viel besorgmser- » egender als die politische. Wenn man sich jetzt einer Lage -eqenüberbefinde, die man französischerseits einmütig be dauere, dann deshalb, weil der Außenminister vielleicht ge wissen Völkern, die sich in einer schwierigen Lage befinden, nicht genug bieten könne. Briand erklärt, er rechne er sich zum Ruhm an, die Kni- tiatioe zur Europäischen Union ergriffen zu haben, die jetzt einen Rahmen biete, in dem man die europäischen Schwie rigkeiten zur Sprache bringen und den Krieg ausschatten könne. Briand stellte die Methoden von Genf und die nicht wieder gutzumachende Katastrophe eines Krieges in Gagen satz und fährt fort: „Angesicht» eine» so ernste« Ereignisses, wie der Plan der deutsch-österreichischen Zollunion häbe sich begreiflicherweise der gesamten wett eine Erregung bemäch tig^ Frankreich hab« diese« Ereignis mit einem Gefühl der IMerkest verzeichnet. Deutschland habe einen schweren Feh ler begangen. Man stelle chn, Briand, at» einen schlechten Franzosen, aks international eingestellten Politiker und als Staatsmann hin, der sich bestechen lasse, um seinem Lande zu schaden I Gewisse Leute setzten sich für die Mederbesehnng von Mainz ein; aür kein Redner auf dm: Tribüne der französische» Kam mer habe ein« derartige Lösung vorgeschlagen. Das fran zösische Außenministerium sei durch di« deutsch-österreichischen Zollangleichungsverhandlungen nicht überrascht worden. Allerdings sei die Operation sehr rasch vor sich gegangen. Am 20. März habe er bereits Telegramme abgesandt, in denen er darauf HIewies, daß das Unternehmen Deutschlands und Oestererichs den Friedensvertägen zuwider- laufe. Gleich am ersten Tag habe Granoi seinen Vertre ter in Wien angewiesen zu protestieren. Die Frage müsse genau geprüft werden. Deutschland und Oesterreich behaup tete», nicht gegen die Verträge zu verstoße«. Derartige Fra- gen würde« und mühten vom Völkerbund geprüft werden. Die Unabhängigkeit Oesterreich» sei unveräußerlich, außer mit der Zustimmung des Völkerbundsrate«. Zn dieser Hinsicht fürchte er nichts. In kurzer Zeit aber werd« man der Kammer einen sehr genau bestimmten Plan zur Organisie rung des ungeheuren europäischen Marktes vorlegen. Eu ropa sei das Opfer eines fürchterlichen Wirrwarrs. Es werde Frankreich zur Ehre gereichen, die Nationen aufgefordert zu haben, sich um einen Tisch zu setzen, um dieses Problem zu lösen. Zn Gens werd« man nochprüfen können, wie west Deutschland im guten Glauben gehandelt habe. Deuksch- >a«d und Oesterreich erklärten: wir haben das Recht, einen solche« Plan vorzubereilen. wir, wir sagen, Nein! mich-, so rief Briand au», „an Oesterreich: yane Oesterreich, al» e» das Anleiheabkommcn von 1922 ab- zu behaupten, daß es dabei Hintergedanken ge habt hatte, ei« Zollabkommen wit Devlschland ahzuschließen?^ Da« Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abend« >/,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. BeznßSpret«, gegen Vorauszahlung, sür «Inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, gebühr. Für den Fall de« Eintreten« von ProduktionAverteuerungen, Erhöhungen der Lohne und Matermlienpretse behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen für die Nummer de« «uraabetaoe« sind bi« ü Uhr vormittag« aus,»geben und im voran« zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Platzen wird nicht übernommen. Grundpr-i« für di« 89 mm breit«, L mm hohe Grundschrift-Zeile (« Silben) 25 Sold-Pfennige; die 8S mm breite Reklamezeil« IVO Gold-Pfenntge; ^zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag versöllt, durch Klage eingezogen werden muß ober der Auftraggeber in Kontur» gerat. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher tetnm Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« B-zug-preist« Rotatton«druck und Ve^aa: Langer ä Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: «oethestraße 59 Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann. Riefa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Rein!- Da» iel der beste Beweis dafür, daß Oesterreich nickst da. Recht hierzu habe. Schon 1921 habe Fraukreich, die Schwierigkeiten Oesterreich» voraussehend. Schritte unter nommen, damit Oesterreich leben könnte. Frankreich habe sich vollständig von dieser Sorge leiten lassen, was man la oer Vergangenheit nicht habe regeln können, werde man ln der Zukunft verwirklichen. Eine große Bemühung zur euro päischen Solidarität «erde unternommen werden. Er Hofs«, daß der Nachfolger Stresemana» begreifen werde, daß die Zeit der Zwangspolitik vorbei sei. Frankreich müsse Geduld zeigen und seine Vorsichtsmaßnahmen treffen, um einen Krieg mit einem 70-Millionen-Nachbarn zu vermeiden, denn der Krieg wäre eine nicht wieder gut- tumachende Katastrophe. Aber da» französische Volk halte sZn« Augen offen. E» könne unter den Franzosen keine Melnungsverfchiedeaheitea über die Fragen betreffend die Landesverteidigung geben. Fraukreich steh« nicht allein. nur die Kleine Entente sondern auch noch andere Völ ker standen ihm zur Seite. Frankreich habe sich mit dem Frieden gleichgestellt Es sei bereit, mit allen Nationen zu- Ammenzuarbeiteu. Durch ein« solch« Politik verkleinere sich Frankreich nicht. „. Brand geendet hatte, wurde ihm von fetten säurt- sicher Abgeordneten der Linken des Hauses und zahlreichen Abgeordneten der Mitte eine lange Ovation dargebracht. Alle Minister schüttelten ihm dis Hand. Darauf unterbracht da» Kammer chve Sitzung. ver sroye lag aer psriser ksmmer SntscAliskuns sagen «len VIsn rler cteutrcli-ürtsrrsicklscftsn Tollunion, derleutrsm« ksmokrscls vrisncls.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite