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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193106274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-06
- Tag1931-06-27
- Monat1931-06
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1931
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o l« a ir n n «r t. n n n t. d >e b >' I. Riesaer D Tageblatt »-?!-'«!» «ud Anfrigrr <L1dedlM mü> Anzeiger). 5*""^ M- Da» Mesa« Tageblatt ist da» pr, verösstutlichrmg d« amMcheu Bekanntmachungen d« Amtllhcmpkmmmschast «irokäff« V^kach NQ LT Großenhain, de» Amtsgericht» und d« Lmtsanwattschaft beim Amtsgericht Mesa, des Rates der Stadt Riesig «les« Nr. 5L des Finanzamt» Mesa und de» Hauptzollamt» Meitze» behördlicherseits bestimmte Blatt. 147. Sonnavenv, 27. Juni 1SS1, avenvs. 84. Aahr«. di« W nun trete», 8 nun Bewilligter Rabatt «lischt, mm» der Bei »Auirn «mTpntty ans «»esttUNA vixr otaa I La» Wendt V Udo Mtt AtzMabn» der Som»- und Festtag«. tzeWMAPeets, gegen Boraugzahlung, für einen Monat s Mart A» Pfennig ohne Zustell» von VwlmrnoiÄverteuermigm^ «Höhungen der Löb« und Mattrtalienp«is« v««rlt»n mir nn» dgs Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anjeinen IS Uhr vormittags aufzuaeben emd im voraus zu bezahlen; «in« Gewähr für bat Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für ft-gell« fg Silben) 25 Gold-Pfennig»; di« 8V mm breit« ReklamezeU« 100 Gold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/. Aufschlag. Fest« Tarife. :ag verfällt, durch Klag« «ing«zogen werden mutz ob« der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage her« Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störung«» de« Betrieb«« der Druckerei, der Lieferanten oder b« vefSrd«ung«einrichtungen — hat d« Bezieher lieferung der Zeitung ob« aus Rückzahlung in« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Sanger » Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: G»etHestr«tz« »st. verantwortlich für Redaktion: Ferdinand Leichgräber, Riesa; str Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Mesa. i UIMIIIW «eil WWW »Illi». HdSn6«rung «Iss krsnllSsIscksn Vorrcklsgr notvsncßig. SmMW-WMMe ßMMMW W SmMll». )s Paris. Wie HavaS berichtet, rverdeu di« srauzö- stsch»amcrikauischeu Berhaudlunge« über de« Schulde«» Moratoriumsvorschlag d«S amerikanischen Präsidenten Hoover heute Sounabenb nachmittag beginnen, und zwar wird Ministerpräsident Laval um 15 Uhr den amerika nischen Schatzselretär Mello«, den amerikanische« Bot schafter Soge, Außenminister Briaud. Fiuanzwtuister Flaudi» und Budgetminlftcr Pietri empfange«. Neue WlSrW ötUm. Abänderung des französische» Gegenvorschläge» notwendig. tu. Washington, 26. Juni. Im Staatsdepartement wird der freundschaftliche Tyu der französische« Note als große Erleichterung, für den Verlauf der weiteren Ver handlungen empfunden. Staatssekretär Stimso» unterstrich in der Pressekonferenz den freundschaftlichen Charakter der Pariser Antwort, fugte jedoch hinzu, daß di« Notx gewiße Anregungen enthalte, die dem Plan HovverS nicht tu vollem Maße gerecht würben. „Wie wir eS verstehen"' — erklärte Staatssekretär Stimso« wörtlich — »ist dir franzö sische Neqierung in der Hauptsache darum besorgt, daß die Unantastbarkeit jJntegrity) des youngpläneS nicht durch brochen werden soll. Frankreich bekundet den Willen, die Einforderung jeder deutschen Zahlung für ein Jahr auS- zusetzen. Der Plan des Präsidenten Hoover schlägt nicht die Wiederaufrollung oder Beeinträchtigung irgendeiner internationalen Abmachung vor, auch nicht die unserer eigenen Schulbenabkommen. Eine Anregung erstreckte sich lediglich auf eine einjährige Stundung der unter diesen Abmachungen fällig werdenden Zahlungen. , Die Frage, nach welcher Methode die Stundung durchgesührt und die Zurückzahlung, gestundeter Beträge erfolgen soll, ist Ange- ' legenheit der Verhandlungen und. Vereinbarungen der verschiedenen Mächte. Dio von der französische« Regierung empfohlene Methode enthält Anregungen, die de« Schuld- nernationcn nicht die Erleichterung bringe, die dem Hoo, verplan entspricht." . . Abschließend erklärte Stimson, daß weitere Verhand lungen zwecks Abänderung des frauzöfifche« Gegeuvor» schlages notwendig seien, um völliges Einvernehmen ,« er» zielen. Die 'ranzösifchc Note beweise, baß die Pariser Re gierung Mitarbeiten wolle, so daß jede Hoffnung auf Er folg gegeben fei. MM M »le lkWiMM SkMMWk. )s London. Der Washingtoner Korrespondent der »Times" erklärt, die französische Anregung, die 24 Mil lionen Pfund Sterling ungeschützter Zahlungen zu Kre diten nicht nur an Deutschland, sondern auch an andre mitteleuropäische Staaten zu geben, stelle ein« Abweichung von dem Hoover-Plan dar, die zu schwerwiegend sei, als ' daß sie für die amerikanische Regierung annehmbar sein könnte. Um diese Klausel würde« «ich die «erhaudlunaeu i« Paris zwischen der französischen Regierung und Mellmr bewege», und auch Stimso« werde sich damit befassen, wenn nicht bis zu seiner Ankunst in Europa eine Einigung er zielt worden sein sollte. Die Regierung der Bereinigten Staaten sei sich der Schwierigkeiten bewußt, die einige Länder Europas durch den Hoover-Plän «icfatzren würben; indessen sei sie der Ansicht, daß solche Schwierigkeiten doch andre Mittel beigelegt «erde« könnten alS die in dir fran zösischen Note vorgeschlagenen. Da» Staatsdepartement sei äußerst optimistisch bezüglich der Aussicht, Frankreich zu einet Abänderung seiner Vorbehalte bewegen z« können. In ähnlichem Sinne berichtet der Washingtoner Korre spondent der „Morning Post", die Annahme der franzö sischen Vorschläge durch die Bereinigten Staaten köknte viel weitergehend sein, hätte bi« französische Regierung angeregt, die fraglichen Summen für die Verbesserung des deutschen Kredits allein zu verwende«. Nach Ansicht deS Newyorker Korrespondenten d«S «New» Chrontcle" wird die amerikanische Regierung Vorschlägen, daß, wenn ander« Länder durch den Aufschub der Reparationszahlungen in Schwierigkeit«» gerieten, eine gemeinsam« Anleihe für sie durch die Bank von England, di« Federal Reserve Bank» die Bank vvn Frankreich und die BIZ, herausgcbracht werden solle. > Lie srmWW Atmrt m HM. td. Parts, 2«. Juni. Die mit Spannung erwartete Antwort Frankreich» auf die Vorschläge des Präsidenten Hoover nmrde am Freitag nachmittag durch den Ministerpräsidenten Laval t» -er. Kammer bekanntgegeben. Die französisch« Regier««» erklärt i« ihrer Antwort, daß rr- ««ter bar Boranssetz««ll,daß die fremsMche Kam» «er die» billigt, bereit ist, de« Hoover-Plan auzuuehme« «ud «var a«s die Dauer eise» JahveS. Jedoch besteht Frankreich darauf, daß di« anaeschützten JahraSaahluuaen a«S de« No««gpla« während dieses Jahre» «eiterlause«, damit die Grundsätze der Trib«tregelu«g gewahrt bleibe». Hierfür will Frankreich andererseits der BIZ. ei«e Guwnre z«r verfüg««« stelle«, di« de« französische» »«teil au der ««geschützte» Jahreszahl«»«, gleichkommt. Dieser Betrag soll bau« wieder tm Wege de» Kredite» Deutschland pir Verfügung gestellt werde«. Snschlteßenb an bi« Verlesung der französische« Note verlas Laval die amerikanische Empfangsbestätigung, in der die Regierung der Bereinigten Staaten die Berückfichti- gung der französischen Einwände bet der Beratung des Hooverschen Vorschlages zusagt. In der französischen Antwort an Hoover heißt e» «. a.: Die Regierung möchte vor der Westmeinung die A«S» maße des neue« Opfers unterstreiche«, das man von Frank reich nach all den Opfern verlangt, die e» bereits gebracht habe. Um die Anregungen de» Präsident«« Hoover zu be antworten, ist die französische Regierung bereit, die franzö sische Kammer, bereu Intervention unumgänglich upd deren Beschluß souverän ist, zu bitten, daß Fränkreich vorüber gehend «Ud auf die Dauer von eine« Jähr auf dte Zahlun gen von Seiten Deutschlands verzichtet- Angesichts der Statur der freiwillig angenommenen Verpflichtungen de» youngplanes und der Feierlichkeit, mit der der endgültig« und unveränderliche Charakter der ungeschützten Zahlungen festgestellt wurde, würde dte Gefahr groß sei«, wem, baS Vertrane« in dem Wert der U«terschrifte« ««d der «er, träge erschüttert wirb, wenn i« der »orgeschlagene» A«s» Hebung der Zahlung«» der ungeschützte Teil, ebenso wie der geschützte behandelt würde. Dte französische Regierung unterstreicht besonder», daß eine förmliche Angleichung i« den Privatschulden deS Reiches syounganleihe und Kren- ger-Anleihe, und den noch nicht mobilisierten ungeschützten Zahlungen hergestellt worden ist. Würde man daher die Zahlungen der ungeschützten JahreSzahlungen aufhebe« und auf der anderen Seite voraussetzen, daß die Young- Anleihe, die in der Oeffentlichkeit «ntergevracht ist, auch weiterhin angeboten wird, so würde das den Grundlagen und den ausdrücklich im youngplan festgelegten Bedingun gen zuwtderlaufen. Die französische Regierung ist daher der Auffassung, daß eS von größter moralischer Bedeutung sei, baß die Zahlungen der ««geschützte» A«n«itäteu wäh re»- der vom PrSfide»te« Hoover vorgesehene» Zeit i» kei ner Weise verschoben werde«. Die französische Regierung, in dem Wunsche, in wei testem Maße an dem Versuch mitzuwirken, um die Folgen der augenblicklichen Krise abzuschwächen, glaubt außerdem im Interesse des Erfolges dieser Anstrengungen besonders betonen zu müßen, daß die alleinige allgemeine Aufhebung dieser Zahlungen nur eine ungenügende Hilfe bedeute. Die der deutschen Wirtschaft und der europäischen Wirtschaft all gemein drohenden Gefahren haben einen anderen Ursprung und sind besonders auf bedeutende Krediteinschränkungen und auf die Zurückziehung ausländischen Geldes zurückzu führen. Deshalb erklärt sich die frauzöstsch« Regierung ««ter der Beding»«» der Annahme durch das Parlament berett, der BIZ. eine Summ« zur Verfügung zu stelle», di« de« frauzöstsch«» Anteil der »«geschützte» Zahl««« gleichkommt. Sie wird lediglich di« für die Durchführung der bereits abgeschlossene« Verträge für Gachlieseruuge« notweudigc« Summe» zu rückbehalt«« «ud sieht diese Maß nahme außer»«« als günstig für hi« deutsche Wirtschaft am Die französische Regierung rechnet damit, daß die ««deren Nutznießer »es youugplaues gleich« Entschlüsse fasse». Da» Kapital, das aus diese Weise der VIA. »»fließt, wird sofort füc die Verwendung der Kredite i« Deutschland, wie a«ch l» andere« mitteleuropäisch«« Länder« verwend«,» finden könne«, insbesondere i» de«je»ige«, wo die A«Sfetz»«g de» Aouugplaus für «i» Jahr ,« finanzielle« »«d wirtschaft liche» Schwierigkeiten führe« könnt«. ES versteht sich, baß die so angewandten Summen mit Ablauf der vorgesehene« Moratoriumssrist »ach einem Jahr wieder zur verfüg«»« Die französische Regrerung ist außerdem der Auffassung, daß alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werben müssen, da mit diese Summen, ebenso wie diejenige, die dem Reiche durch die Aufschiebung der NeparationSverpfltchtungen zur Verfügung stehen, nur für wirtschaftliche Zwecke angewandt werden und daß jede Gefahr der Finanzierung eines Dumpings ausgeschlossen werde. ES erscheint außerdem nützlich, schon setzt daran za denken, vor Bewilligung des Moratoriums die Maßnahmen z« prüfe«, die Deutschland ergreifen müsse, »» die Zahl««» ge« wieder anfznnehmeu. Frankreich erinnert daran, daß die Höhe seiner öffentliche« Schuld heute etwa das Vier fache der Reichsschulb beträgt, und daß die. Anstrengung, die es vor etwa vier Jahren aus eigenen Mitteln zur Wieder- Herstellung seiner Finanzen gemacht hat, nicht gefährdet werden darf. Die Antwort schließt mit der Bebauptung, baß somit die französische Republik mit der der Bereinig te« Staaten loltdarllch iet. Duttschlmt soä richte« Vari». 27. Jemi. Dte Antwort Frankreichs auf die Vorschläge de» Präsi denten Hoover wurde am Freitag nachmittag durch den Mi- utsterpräsidente» Laval tu der Kammer bekannt»eg eben. Finanzminister Flandiu betonte im weitere« verlauf der Kammerdebatte, die Kammer dürfe di« voa den Verei nigten Staate» au» Solidarität gegenüber Europa bewillig ten Opfer nicht unterschätzen. rNemal» sei di« Lede davon gewesen, daß der Donas-plan «her Kraft treten köank. Dom moralischen Gesichtspunkt aus sei es für den Frieden und die Beziehungen zwischen den Völkern unzulässig, datz feierliche und endgültige Verpflichtungen nicht «ingehalten würden. Aus diewm Grunde hab« die Regierung m ihrer Antwortnote die Wahrung der internationale« Moral be sonders heroorgehoben. Frankreich stelle bei allen seinen Erwägungen die Aufrechterhaltung der Verträge und die Re spektierung der Abmachungen in den Vordergrund. Deutsch land müsse de« ungeschützten Lev achten, «ad sei es auch nur, damit «ich» «ädere Ausgaben aadie Stelle dieser Mw» gäbe« treten. . tu. Berlin. In Kreise« der ReichSreAermrg «M man gegenüber der französischen Antwortnote an die Washingtoner Regierung größt« Zurückhaltung. Ma« weist daraus hin. »aß die Note «in« Unmenge schwieriger und einschneidender Fragen aufwerfe, zu beucu nicht ohme weiteres Stellung genommen werden könne, vermerkt je doch die Antwort der amerikanischen Regierung, wonach der Präsident Hoover für ei« Jahr dte Einstellung sämt licher deutsche« Zahl«»««» vorgeschlage» habe, eine Revi sion der Washingtoner Regierung ferne gelegen habe «ud di« Antwort der französische« Regierung -em Plan Hoo ver» nicht i» vollem Umfange entspreche. Weiterhin ließ das amerikanische Staatsdepartement erklären^ eS kg« Wert auf die Feststellung, daß die Washingtoner Regie rung weder nachgegeben habe noch ein Kompromiß schließen wolle, sondern nach wie vor darauf bestehe, baß der Hoo- verplan bis zum ersten Juli angenommen werbe. Nach dem inzwischen von amtlicher französischer Seite Verhand lungen zwischen Staatssekretär Mellon und de« amerika nischen Botschafter Edge einerseits und der französischen Regierung andererseits für Sonnabend nachmittag 15 Uhr angekündigt worden seien, dürfte alles weitere von diesen BerbüuölunaEN aböämrkL. Trotz der Zurückhaltung der amtlichen Stellen ist man sich jedoch in allen unterrichteten Kreisen darüber klar, daß bi« Antwortnote »er französische« Regierung dem Seist »es Hooverscheu Vorschlages kraß widerspricht »nd in mttfchei. »««»«, Punkten etwa» ganz anderes null, als »er Präsi dent Hoover gewollt hat. Der Behauptung, daß die Lösung der deutschen Krise nicht nur in einer Herabsetzung der Lasten des Reichshaushaltes, sondern auch in einer Erweiterung der Kredite zu liegen scheine, begegnet man nur noch mit Kopfschüiteln. Das gleiche trifft auf den nicht ganz klaren Satz zu. baß bi« nach französischer Ansicht von Deutschland zu zahlenden und ihm auf dem Wege des Kredits teilweise wieder zur Verfügung zu stellenden Summen der ungeschützten Annuität nach Ablauf der al« Frist für die provisorisch« Aussetzung des youngplaneS vorgesehenen einjährigen Periode wieder verfügbar wer ben würden. Was vollends die Bemerkung betrifft, daß di« Dentschland zur Verfügung zu stellenden Beträge nur zu wirtschaftlichen Zwecken Verwendung finden sollen, da mit jede Gefahr einer Dumpingfinauzierung s?) beseitigt werde, so läßt sich diese erst recht weder mit den Gedanken- gäNgen Hoovers noch mit der Zwangslage Deutschlands in Einklang bringen. Die Lage T«»i'^lanos ist im Gegen teil so — und in Paris scheint man den Ernst dieser Lage gänzlich zu verkennen —, »aß sie lange verhandln«»«» nicht «ehr erträgt »nd nur «och eine entscheidende «nd durchgreifende Maßnahme helfe» kann. I SMkkWWklllMstrm M MMe Stt SMNM»? tu. London. Ucber die weitere Entwickelung der Schulden- und Reparationssrage verlautet in diploma tischen Kreisen, daß jetzt schon ernstlich «it der Einbc- rusnng einer SachverstSndigenkonferenz gerechnet würde, sobald der Hoovrrplan von den verschiedenen Nationen an genommen sei. Soweit die englische Politik in Frage kommt, scheint tatsächlich das ernste Bemühen zu bestehen, Re Dinge nunmehr in Kluß z« halte« und notwendige Entscheidungen möglichst in de« Sinn« zu beschleunigen, daß doS Softem der SriegSschnldenzahlunge« ein kür alle mal sein End« erreicht. Man hofft in London, daß die deutsche.-Diplomgtle ebenfalls bei ihren zukünftigen Ver handlungen an diesem Grundsatz keübalteu wird»
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