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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940824010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894082401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894082401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-24
- Monat1894-08
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Morgen-Ausgabe Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr Freitag den 24. August 1894. DüMorgeu-AuSgab« erscheint täglich '/,7Uyt^ di« Abe»d-Ait-gad< Wochentag« 5 Uhr. Filialen: vtt» ««MM « Tartt«. (Alfred Univerfltöt-sttaß« I. Laut» Lüsche, R»t-ari»e»str. 14, Part, und KSniavpIntz V. riMM-TaMatt Anzeiger. Ledartis» «vd Lkpeditis«: S»h«n«e»»asse 8. LieNrvedition ist Wochentag« ununterbroch e» getfstiet von früh 8 di« «bend« 7 Uhr. BezugS-Prei- t» der Hauptrrpeditio» oder den im Stadt» deitrk und de» Vororten errichteten An«» «testen« a»,eh»l»; vt»r«-lstchrttch^l4^A bei »weimaliger täglicher ftutz.Uuug tn« Han« LchL Durch di« Post bezogen kür Lentfchland und Orsterinch: dirrtetjädrtlch X 6.—. Direkte tägliche Krkazbandseadung tu« «Wlaud: monatlich ^N 7«c Anzeigerr-Preis die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. keclamen unter demRedaction«strich («ga» spalten) 50^, vor den Familieanachrichte» (6 gespalten) 40^. Größere Schriften laut unserem Preis» verzrichniß. 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Daß eine solche Sprache nicht nur der Socialdemokratie Vorschub leistet, sondern auch anarchistische Thaten zu zeitigen vermag, bedarf nicht der Auseinandersetzung. 6. II. Berlin, 23 August. Die Tagesordnung für den socialdemokratischen Parteitag ist, obgleich etwas mager ausgefallen, nicht uninteressant. Zunächst ist es bemerkenSwerth, daß in Frankfurt a. M. die bayerischen »Genossen" erscheinen werden; im vorigen Jahre in Köln glänzten sie bekanntlich durch Abwesenheit. Um den Herren v. Vollmar, Grillenberger und Genossen entgegenzukommcn, beschloß bekanntlich der Kölner Parteitag, nach Nürnberg zu gehen. Aber da machte der freisinnige Bürgermeister einen Strich durch die Rechnung) er war der Meinung, daß Frauen in den Versammlungen nickit« zu suchen hätten, und da die Parteileitung auf die Anwesenheit von Delegirtcn im Unter rock große- Gewicht legt, so wandte man sich nach der alten Kaiserstadt am Main. Am meisten von der ofsiciell ver öffentlichten Tagesordnung wird der Punct 4: „Die Maiseier Ministeriums des Innern wird iu Sachsen mit Genehmigung I sein. Schon in den 40er Jahre Er. Majestät de« Könige vom 1. September d. I. ab die I di« während eine« längeren Z«i Stiftung eine- tragbaren Ehrenzeichen« an solche Arbeiter I Arbeitsstelle beschäftigt gewesen waren, entweder eine Geld« und Dienstboten verliehen, welche nach vollendetem 25.Leben--! Prämie,oder,waShäufigergeschah,eine silberne Medaille jrhre dreißig Jahre ununterbrocbeu in einem und demselben I verliehen. Dir Geldbeträge wurden im Jahre 1875 ganz Arbeit-- beziehungsweise Dienstverhältnisse gestanden haben unv l ausaehoben und für di« Medaille unter Beibehaltung ter -- Da« Ehrenzeichen, > Große der früheren eine neue Medaille mit dem Bildnisse dem Bildmß de- I Sr. Majestät de« König« aus der Schaufelte und mit der Aus- der Arbeit" besteht, I schrift »Für Treue in der Arbeit" in einem Eichenkranzr aus " 'der Rückseite eingesührt. Diese Medaille bildet seitdem eine von Arbeitgebern — namentlich anläßlich von GrschäftSjubiläen, " ' '" —" . - von den Arbeitern be- genießt «ine gewisse VolkSthümlichkeit. ^uftust, und I Wirten Verdienst-Medaille unter Ausstellung eine« Diplom-, I daß diese Medaille in den Äugen der Genannten auf den I neten pxx auf dem Parteitage zur Sprache gebracht werden .» Werttanen --- wird Letztere« nicht der Fall sein; Herr Seng. Klaus I müller fliegt heraus und Herr vr. Rüdt wird manche " "" . Ob die Abstimmung der bayerischen Abgeordneten von Vollmar und Grillenberger für den Etat ouram publica verhandelt werden wird, darüber sind die oberen Götter in der Partei wohl selbst noch nicht einig: aber sicherlich wird dies« Frage in Frankfurt a. M. angeschnitten werden. In der allernächsten Zeit dürsten bereit« die Delegirtruwahlen stattfinden; für Berlin gestaltet sich die Sache wegen der Saalsprrre etwa« mißlich; auf alle Fälle aber wird Keiner gewählt, der nicht zur Clique gehört und wer nicht den ehemaligen Drucker der antisemitischen »Wahrheit", Jacob Bamberger, al- Partei heiligen verehrt. Im vorigen Jahre fand bereits eine Protestvcrsammlung gegen die Wahl eines Delegieren statt; aber der »Vorwärts" schlug die Bewegung mit Keulen schlägen nieder. «> Berlin, 23. August. In vergangener Woche ging durch einen großen Theil der deutschen Presse ein Citat aus M. von Egidy'S Blatte .Versöhnung", und zwar aus einem Artikel, der sich mit der Ermordung de« Präsidenten Earnot beschäftigt. Diese« Citat war, wie sich aus einer sorgfältigeren Prüfung des Artikels ergiebt, nicht ganz correct und hat daher zu falschen Schlüssen auf die Gesinnung und Absicht des Verfassers geführt. Schon die Reihenfolge der citirtcn Sätze ist nicht richtig angegeben; der an den Schluß des Citate« gestellte Satz: »Wir muffen Ziel und Mittel scharf von einander trennen; wir müssen den Blut-Fanatiker vom Edel-Anarchisten unterscheiden lernen . . ." geht in dem Aufsatze den io dem Citate an die Spitze gestellten Sätzen um mehrere Spalten voraus und ist also nichts weniger al- eine Schlußfolgerung au« diesen Sätzen. Sodann ist dieser Satz in dem Citate gerade da abgebrochen, wo die Erklärung dessen beginnt, was der Verfasser unter »Edel- Anarchist" verstanden wissen will. Mit dieser sehr unglücklich gewählten Bezeichnung belegt Egidy nämlich solche Menschen, die aus den edelsten Motiven (z. B. auf Grund de« Evangelium-) „eine Wandlung unserer Zu stände anstreben" und nur zu ungeeigneten, aber nicht ver- abscheuenSwürdigen Mitteln greifen. Unter »Blut-Fanatikern" dagegen will er solche Menschen verstanden wissen, deren I Ziele schon Scheußlichkeiten in sich schließen und die daher " ' ' ' ...... Vgn geglaubt, «endet worden. I oder gemeint, heilige Güter der Menschheit zu schützen, 11 »8. Berit«, 23. August. Die antisemitischen Blätter aber trotzdem sei seine Frevelthat nimmer zu recktfcrtigen. ücksicht auf die wenden sich gleich den demokratischen in sehr heftigem Tone Und daran knüpft sich etwa« unvermittelt d,e Mahnung, -» beschäftigten gegen den Plan, der allzu zügellosen Agitation im i" keinem Zwecke dem Leben eine« Anderen em gewalt- " der Staat-» und der Rechtsordnung Schranken «"de zu bereiten, nicht einmal mit Gott" auf dem zu setze». Sie befürchten, gewisse Spielarten de« «ati- Schlachtfeld-, auch nicht mehr von Recht« wegen' Diese femiti«mu« würden durch eine strengere Gesetzgebung eingeengt I Mahnung ,st fedensall« inhaltlich das Bedenklichste an werden, und wenn man sich die Leistungen ihrer Wortführer «g'Ky - Ausführungen, denn wohin sollte der Staat gelangen, vergegenwärtigt, so kann man diese Besorgniß nicht für un- wenn seine Söhne mcht einmal ,m Falle der Nothwehr auf begründet halten. Wir sind sogar nicht sicher, daß nicht dem Schlachtfelde Blut vergießen durften und wenn selbst selbst ei» Ausnahmegesetz gegen die Socialdemokratie auch I Ken »Blut-Fanatikern" nicht »von Recht« wegen ein ge- dir Propaganda, di« sich aniisemitisch nennt, theilweise j„ waltsame« Ende bereitet werden konnte? Der am meisten Mitleidenschaft ziehen würde, z. B. wenn Ergießungen, wie und am schärfsten getadelte Ausdruck »Edtl-Anarchisten ,,t nur dir nachstehende, vor längerer Zeit in einem sächsischen «we höchst unglücklich gewählte Bezeichnung für unprattiscke antisem.tischrn Blatt erschienene, in Frage kommt: »Ebenso »hroretische Schwärmer, zu denen auch Herr v. Egity wie der Kampf gegen die Socialdemokraten ist die Sorge um s-K°" langst von Vielen gezahlt wurde. Eine uncvle Ge- Thron und Altar ein völlig überflüssiger Ballast, mit dem Innung geht, wie au« dem Vorstehenden sich ergiebt, au« sich da« antisemitische Schifslein ganz nutzlos und sehr zu dieser unglücklichen und widerspruchsvollen einem Schaden beschwerte Die Throne mögen nicht hervor; am wenigsten ist der Vorwurf berechtigt, Eg,ky ich selber schützen; der «ntisemiti-mu« ist nicht dazu rechne zu den .Evel-Anarchisten" auch C-serio, den er viel- da, um wackelnde Throne und Thrönchen zu stützen. m«hr zu den »Blut-Fanat.kern" zahlt und von dem er au«- Dir Throne und ihre Besitzer haben noch niemal« kruckstch sagt, auch wen» er .vielleicht" heilige Güter der ein Volk vom Untergänge gerettet, Wohl aber umgekehrt. Menschheit zu schützen geglaubt habe, so ser seine „arevelthat" ! Also mögen vorläufig die Völker, da« heißt die Antisemiten I Koch nimmer zu rechtfertigen. unter ihnen, mehr auf ihr eigene« Wohl bedacht sein und da« I V. Berlin, 23. August. (Telegramm.) Der Kaiser ihnen drohende Verderbe» abzuwenden suchen, al« daß sie l arbeitete beute nach der Rückkehr von einem längeren Spazier- sich mit Sorgen um den Thron beschweren, zumal da sie hierfür I ritt von 9 Uhr ab mit dem Reichskanzler Grasen Caprivi, wenig Gegenliebe finden. Di« Throne lohnten ibnen ihre I nahm sodann den Vortrag de« Krieg-ministerS Bronsart ausaekrungenen Dienste meist nur mit Undank, Svott und I v. Schellendorsf, zu welchem auch der Geh. Kricg-ratk Brrsolguna" Da« ist eine antisemitische Stellungnahme rum I Lehmann zugezoaen war, entgegen und arbeitete hieraus Thron. Dem Altar wurde ziemlich gleichzeitig in der »Anti-1 nock> mit dem Chef de« Militair-Cabinet« v. Habnke. Zur semitischen Eorresp" folgender Satz gewidmet: „ES handelt I heutigen Frübstück-tasel um 1>« Uhr war der gestern Abend l sich um eine neue Begründung der christlichen Lehre, um die' au» Petersburg hier «ingetroffene Prinz Christian von Welteütmaeu aus I Ministerium« in tragbare umgelauscht werden, wenn die t Die Medaille, die während eine«Zeiträume« von 11 Monaten im ' , i I °kew genannten Voraussetzungen uoch allenthalben vorhanden I Jahre 18S1/S2 20V mal bewilligt wurde, wird vom Ministerium xl) SdD II st"k- Nicht uninteressant dürfte e« daher sein, ein Bild darüber I de« Innern auf Antrag oder mit Zustimmung de« Arbeitgeber« ! zu entrollen, inwieweit derartige Auszeichnungen in den I und auf Vortrag der höheren Verwaltungsbehörde nur an solche i I deutschen Staaten überhaupt rxistiren, und zwar ließen sich I Personen verliehen, welche nach erfülltem 25. Lebensjahre nimmt entgegen und führt für jede beliebige! hierüber folgende Angaben ermitteln: Es besteht in Preußen I ununterbrochen wenigstens 30 Jahre lang auf der nämlichen Zeitdauer au8 i v i i i ^ar auch eine staatliche Auszeichnung von Arbeitern für lang-1 Arbeitsstelle oder bei dem nämlichen Arbeitgeber, beziehent- ' " ! fährigr Dienst« au einer und derselben Arbeitsstelle durch den I lich bei derselben Familie beschäftigt gewesen sind, und zwar <11« I Staat, doch bedingt diese da« verhältnißmäßig selten« Arbeit«-! erhalten nur Arbeiter die Medaille, während öffentliche ..." I altervon bvJahren; eSwird daher angestrebt, dieseZeit auf die I und Privatbeamte davon ebenso au-geschlosstn sind, wie Johanmsgasse 8. I Dienstdauer von 25—SV Jahren hrrabzusetzen, wofür auf An-1 HanSindustriellc, die lediglich Erzeugnisse ihrer Arbeit an einen ! regung au« industriellen Kreisen die Handelskammer in Halber- > Unternehmerabliefern.Gewisse niedereBeamtewerden in Sachsen l stadt auch bereit« in einem fürsprechendcn Berichte bei dem I den Arbeitern gleich geachtet. Jnjedem einzelnen Verleihungssalle K T ! Minister für Handel und Gewerbe vorstellig wurde. In I wird sestgestellt, ob die zur Medaille vorgeschlagenr Person 2»-Nil IMA iBayern, Me ck le n b u r g-S t r el i tz, Oldenburg, j gerichtlich over polizeilich bestraft worden ist, ob sie ihre ********^-^ ^"^*d»********^^-****tp^*** ! Sachsen-Altenburg, Reuß j. 8-, Waldeck, Pyrmont I staats- und gemeinbürgerlichen Verpflichtungen regelmäßig I und Schaumburg, sowie in de» freien Städten Hamburgi erfüllt hat und in welchem Rufe sie überhaupt steht, damit IlnFirsi-bstii- I und Bremen wurden Auszeichnungen der in Rede stehenden! Leute, die sich eine« nach allgemeinen Begriffen entehrenden TMcpfvtttttUlzr. I Art bisher überhaupt nicht gewährt. DaSHerzcgtbum Coburg-! Vergehens, namentlich eine« Eigenthum-oergchtn«, schuldig ge- An den ersten beiden Sonntagen der Michaeli-messe, amt Gotha gewährt für 25jahrige treue Dienste bei tadelloser I macht haben, sowie Trunkenbolde, Raufbolde, Schulden- am S. September, wird der Postdienst bei den I Fgh^„„ «ine Geldprämie in Form eines Ehrengeschenkes, I wacher und dergleichen unter allen Umständen auSgeschieden Postanstaltr» dW inneren Stadtgebiet« von Leipzig, wir folgt, I zwar in Höhr von 30—50 mit gleichzeitiger AuS-1 werden können. Dem Umstande, ob die betreffende Person wa,rgeuomm«n: I stellung eine- Diplom«. In wenigen besonder« gearteten! in Sachsen staat-angehörig sst, oder ob sie nur in Eönntaa, tzen tt. «uauft, >^rd in st"kct auch die Verleihung einer StaatSmedaille statt. I Sachsen wohnt, wird eine erhebliche Bedeutung nicht bei- der Kaiserlichen Postämter 1 und 13 (am Augustu-platz) gehörigen! Im Herzogthum Anhalt wird «ine Geldprämie von 50 .L 1 gemessen. ES kommt deßhalb auch vor, daß Arbeiter, die in > zggz« pje Gcmüther erhitzen. Für die maifeiernden Berliner Stadtibeilen die B.si.llung der newütznttche« vrtessensun,kN gewahrt und wird IN der Regel eine 40)ährige Dienstzeit voraus- einem außersachsischen Grenzorte wohnen und die sächsische Böttcher hatte sich die Parteileitung so mächtig INS Zeug gelegt, und Etnschreltedriefe während des ganzen Tage«, die Bestellung I gesetzt. Im Großherzogthum Mecklenburg.Schwerin > Staal-angehörigkeit nicht besitzen, aber in einer Fabrik auf „lan als Consequcnz diese- Schritte- die Proclamirung der der Eelddrtese und Poftanweisnnsen aber nur de- Bormittag« I wird bei einer mindesten« 40jährigen Dienstzeit bei ein und I sächsischem Boden regelmäßige Beschäftigung Haden, mit der I vollständigen Arbeit-ruhe am Weltfeicrtage erwarten müßte derselben Herrschaft die Verdienstmedaille verliehen. Im Medaille dennoch ausgezeichnet werden. Da-Bestimmende ist Aber da- wird nicht geschehen; mit einer gewundenen Rcso- I Großherzogtbum Baden wird unter Voraussetzung einer I die Arbeit ,m sächsischen Dienste und das Verdienst lution wird man sich um diese Frage herumdrücken; wer Stadttbellen " " " Meßverkehr hauptiachlich berührten > ^jührigen Dienstzeit die silberne Verdienstmedaille gewährt.! um die Arbeit. Ferner wird auch bei den Verleihungen I ^ech Arbeit-ruhe deu Tag begeben kann, ohne wirthschasl- »ö««ta-, »ei, S. September, nsolgt die Bestellung der I 3m Herzogthum Meiningen erhalten langjährig gediente I davon ausgegangen, daß bei zu reichlicher Verleihung der zur zjchrn Schaden zu erleiden, soll e« thun; wer nicht, der soll Brief«, Einschreibbriefe, G.lbbriese und Postanweisungen Vor- treue Arbeiter — ohne bestimmte Zeitdauer — feiten« de« I Auszeichnung alter Arbeiter bestimmten Medaille »Für Treue x- bltilwit lassen. Daß die Heißsporne in der Partei mit mittag» wie an Werktagen, während Rachmtttag« nur eine, um I Staate« ein Geldgeschenk von 30 bei mindesten« 40)äh-1 in der Arbeit" der Werth und die Bedeutung derselben nicht suchen Resolution nicht zufrieden sind, liegt auf der L'/, Uhr begiunend« Austragung i» denjenigen Etadithellen statt-1 rigtr Dauer de« Arbeit-Verhältnisse« erfolgt die Verleihung I nur bei den Betbeiligten, sondern im Allgemeinen beim l Hgnd- mim wird sich streiten, aber sich auch wieder ver- ^5!'. ^""KEsache bewegt. ^ ! der dem herzoglich Sachsen-Ernestinischen HauSorden asfi-! Publicum möglicherweise eine Einbuße erleiden würde und I Bei dem Conflict zwischen den badischen Abgcord- Dle Vackctbestellung wird am Sonntag, den 26. August, und z liirten Verdienst-Medaille unter Ausstellung eine« DivlomS. I daß diese Medaille in den Auaen der Genannten auf den I k.» »,.k >.»», in dem gleichfall« eine ehrend- Anerkennung -"uSgesprochen wird. Rang eines Di-nstzeichenS,"welches durch -in- aewiffe «.ry großherzoglich Sachsen-Weimarischen Staatsgebiet! Reihe von ArbeitSjahren erworben oder nach deren Ablauf müll.. .... um 3'/, Uhr statt th och s g L I bisher an einzelne Arbeiter, welche während eine« Zeit-! beansprucht werden könnte, herabsiuken möchte. Da- königlich I hjztert Pille schlucken müssen. 2) ^irnstftiintze» für »e« Verkehr mit dem Publicum. ! raume« von 40—50 Jahren demselben — industriellen oder I sächsische Ministerium de« Innern pflegt daher auch seit einigen I bayerischen Abgeordneten von « Bei dem Kaiserlichen Postamt 1 (am AuoustuSplatz) sind di«! lavdwirthschaftlichrn — Betriebe «„gehört und sich hierbei j Jahren die fragliche Medaille auf der nämlichen Arbeitsstelle Schalter an beiden Sonntage«, am 26. August und am 2. Sep-! durch besonder« Irene Dienste ausgezeichnet haben, durch ! gleichzeitig oder in kürzeren Zwischenräumen — und zwar auch tember, ! landesherrliche Entschließung eine Anerkennung in Gestalt! dann, wenn eine größere Zahl von Personen, welche die Vor- 7 Uhr vormittags bi« 7 Uhr Rachmittag« k am lande-farbigen Bande zn tragenden bronzenen Vcr-1 bedingungen der Verleihung erfüllen, vorgeschlagen sind — "nunt« n°<k» verlieben. Im Herzogthum Braun- nur an eine beschränkte, dem Umfange der Arbeiter- Ausdehnung »cS Vkstd im^ Lchatterdtenstes^ au den^chweig erfolgt eine Anerkennung langjähriger treuer Dienste schast entsprechende Anzahl, (etwa, wenn die Arbetter- aedachlen »eiden Sountaaeu »ickt statt ! nur m dem Falle, wo eine ÄrbeitSzeit von 50 Jahren vor-1 zahl weniger al« 100 betragt, nur einem oder zwei Leipzig, 21. August 1884. I liegt, und zwar in der Weise, daß seitens des LandeSberrn I Arbeitern und wenn sie mehr al« 100 beträgt, auf Der Kaiserliche Vber-Pastdireetar. I dem betreffenden Arbeiter entweder das neben dem Orden j die ersten 100 Arbeiter einem oder zwei derselben, aus Halk«. ! Heinrich'« de« Löwen gestiftete Berdienstkreuz 2. Classe ver-! jc WO folgende Arbeiter aber nur einem) zu verleihen und Verdingung der Arbeiten »» eine« 1L,0 m langen I l'then oder aber ein Geldgeschenk gewährt wird. Im! weitere Auszeichnungen an diese auf mindesten« eia Jahr Anbau an »en Keldfahrzenaschuppe« tn L.-tztohli» und zwar:! Fürstenthum Lippe ist in den letzten Jahren an ver-f ganz auSzusetzen. Arbeitern, dir längere Zeit auf dem näm- Laa» I Erd-, Maurer» »c. Arbeiten, s schiedene ländliche und gewerbliche Arbeiter, welche auf eine s sichen Orte treu beschäftigt gewesen sind, jedoch au» irgend » II Zimmer- »nd Tischler-Arbeiten, f »50 jährige vorwurfsfreie Dienstzeit" bei demselben Arbeit-! einem Grunde die Medaille nicht oder noch nicht erhalten - Hl Lachdcckcr-Arbeitrn. ., I geber zurückblicken konnten, dir silberne Verdienstmedaille am ! konnten, werden unter Umständen von den mittleren oder 77 1 I Lande feiten« de« Fürsten verliehen worden. Zur Belohnung auch von den Unterbehörden Belobigung-diplome au«- b.- G!rnis°n.B°°be°m./n Lipzig?Ä,craü»^VÄ »reuer D.enste und Anerkennuna au-gezeichneter L-Fungen ^eldpräm.en KaS-gen bleibt Berdlnguug-untrrlagen köuuen d-sielbst «ingesth.n, «erdtngung«-!habenimFürstentbumSchwarzburg.RudolstadtArbeiter grundsätzlich den Arbe.tgebern üb-rlassen. Die Medaillen onschläge gegen «rstattung der Selbstkosten entnommen werde». auf die durch Statut vom 20. Mat 1853 gestiftete Ehren- gehen m da« volle Eigenthum de« Empfänger« über und Leipzig, den 23. August 1894. ! Medaille in Silber Anspruch, wenn sie 50 Jahre lang an s gehören nach dessen Ableben zu dessen Nachlasse. Aus Wunsch Der Künigiiche «arnisan-vaubea»t». ! einer Arbeitsstelle, bezw. in einem Geschäftszweige bei guter! der Hinterlassenen löst sie aber das Ministerium de« Innern ! Führung thätig gewesen sind, während da« Fürstent hum mit e-neo, dem Herstellungspreise annähernd entsprechenden VkkuIllllmullfullI. ! Schwarzburg-Sonver-Hausen mit Staatsprämien—s Betrage, jetzt 15 »äl, au«. Die VerleihungS-Urkunde wird Wegen Bisestigung der «cttzrnselserftraße t« Btadtberirk! Geldbeträgen und in einzelnen Fällen auch mit Medaillen — I dabei nicht zurückverlangt. L.-Plagwitz mit Eemenibeton dieselb« ! langjährige Dienst« im privaten ArbeitSleben auszeichnet. ! in ihrer Au-dehnnna von der Nonnenstratze bt- zur GleiSstraße und I Im Fürstenthum Reuß a. L. bestehen allgemeine Em-1 VS» 10. Tetztember diese» Jahre» ab I richtungen über Auszeichnungen für Arbeiter nicht, jedoch! DeutilbeA Reiök. in ihrer Au-dehnung vo» der Sleirstrab« bi« zur Altestraße für! stehen hier der fürstlichen Landesregierung Mittel zur Ge-! , den Fahrperkehr »es»errt. ! Währung von Geldprämien au treues landwirthschastlichcS! k. Leipzig, 23. August. Während die heurigen Cholera TD August 1894. Gesinde'zur Verfügung. Im Königreich Württemb rrg ! erkrankungru sich bisher aus dasWeichselgebietbeschrankten, ! wurde in dem Statut der bei dem 25jabrigen Regierung«, greift die Seuche nunmehr auch auf da« Brahe- und Netze- 7 7-^ ! jubiläum de« verewigten König« Karl im Jahre 1889 er-! gebiet über. Die Flößer sind der Zahl nach am stärksten an Vekanntmachung. ! richteten Königs - Karl. JubliaumSstiftung" die Gründung den Erkrankungen belheiliat, und der Wcg, den die Seuckie Nachdem di« Arbeiten zur «u-sührung einer «entralbeiznn,»- einer Medaille „für tüchtige Arbeiter und Bedienstet-, welche genommen, entspricht der üblichen Fahrstraße der Flößer, ^a« und Lüftung-anlage für den Anbau der XIII. Bürgerschule in , in einem und demselben Betriebe langjährige treue und er-1 Flußwasser steht offenbar m ursachlicher Beziehung zur Ver- Leipzig.Plagwitz vergeben worden sind, werden die nicht b«rück-! sprießliche Dienst« geleistet haben", vorgesehen, deren Ver-f breitung der Seuche. Jcdensall« ist zu erwarten, daß den sichtigten Bewerber ihrer Angebote hierdurch entbunden. I leihung durch den König erfolgt und zwar aus Vorschlag der! russischen Flößern der Eintritt in da« deutsche Gebiet unter- Leipzig, am 17. August 1894. , I BerwaltungScommission der Stiftung. Di« Medaillen werden sagt werden wird. Zur näheren Feststellung der Verbreitung«. ... .... - ., 3927. »er math der Stadt Leipzi». I Silber gearbeitet und tragen aus der Kopfseite da« Brust- f Wege der Cholera sind 4 Assistenten des Instituts für In- l auch vor den scheußlichsten Mitteln nicht zurückschreckrn. "2011. vr. Seorgt. vr. Ddf. I hjly de« Köma«. Unter den deutschen Communen ist, soweit l sectionSkrankheiten unter Führung de« Stab-ar»te« Professor« f Cascrio sagt er später, auch er habe »vielleicht" ge; ' un« bekannt wurde, die Stadt Lahr die einzige, welche ver»! vr. Pfeiffer an die deutsch-russische Grenze entsend dienten Arbeitern rin städtische« Ehrenzeichen >u Theil werden »s. Berit«, 23. August. Die antisemitischen Blätter > «brr trotzdem se, seine Frevelthat nimmer zu recklfcrtigeii. läßt, indem der Magistrat dieser Stadt mit Rücksicht auf die wenden sich gleich den demokratischen in sehr^ heftigem Tone j Und, daran knüpft sick etwa« unvermittelt die Mahnung, dort zahlreich und in wichtigen Gewerbezweigeu beschäftigten! gegen de 25 «uäu« lUl l Arbeitrr im Juli 1891 den Beschluß faßte: ,,E« solle für I Interesse Samiakwnd^am^So.^AuMft I8P4, I Arbeiter (männliche wie weiblich«), welche 30 Jahre un-1 zu setze sollen im «losenfchlüßchr« zu L^Pla,w'ttz 1 Trocke-maschin«, I unterbrochen in einem und demselben Betrieb« in Arbeit > s«miti«mi I großer Kastenwagen, 1 Halbchoise, 4 Pferde, 1 Tentrifugr mit gestanden und treu und fleißig gedient haben, eine Medaille Dampfbetrieb, 1 Trommelwaschmaschine, 1 Lüstriermaschine, 3 kupferne! gestiftet und dieselbe den Betreffenden jede« Jahr am Färbereidoppelkessel, 1 größer« Anzahl Bottiche, Lager- und ander« I 9. September, al« dem Tage de« Geburt-feste« Sr. königl. Fässer, 1 Sa»gmaschine, 1 «l«ktt. Lichtmaschin« und verschied«»« I Hoheit de« Großherzog«, nebst einem Diplom in feierlicher ander« »«grnsiänd« gegen Vaarzahlllug zur Versteigerung kommen. I öffentlicher Amt«handlnng überreicht werden." Die Lahrer Leipzig am 2^ August lM4.^ Medaille ist au« Silber gearbeitet. Die Prägung zeigt auf Der Gerichtsvatzzieher de» konigl. Amtsgericht». einen Seit« eine weibliche Idealfigur, die Stadt Lahr I versinnbildlichend, mit deu Attributen de« Handel« und de« I Gewerbe« geschmückt ; darunter steht die Inschrift »Wo Arbeit, Deutschlands Ärbeiter-Äus;eichnungen ^Aber'"" de° Dr teeue Dteu^e. I Am bemerken-werthtsten scheinen daher von den aekenu» —r. Nach einer neuerlicheu Verordnung de- königlichen! zeichneten Einrichtungen die de« Königreich- Sachsen zu Ministerium-de« Jnn;rn wird iu Sachs e o mit Genehmigung I sein. Schon in den 40er Jahren wurde hier an Arbeiter, Er. Majestät de« Könige vom 1. September d. I. ab die! die während eine» längeren Zeitraum« aus der nämlichen Stiftung -ine« tragbaren Ehrenzeichen« an solche Arbeiter I l" ' und Dienstboten verliehen, welche nach vollendetem 25. Leben«-! p j. ...^ _ - .... .... Arbeit«- beziehungsweise Dienstverhältnisse grsti unbescholten und könig-treu gesinnt sind. Da« Ehrenzeichen, welche« in einer silbernen Medaille mit dem Bildmß de« König« und der Aufschrift »Für Treue ,n I wird von Männern an einem grünen Bande auf der Brust, vou Frauen an einem schwarzsammtnen Bande um den Hal« getragen. Die bisher verliehenen, nicht tragbaren Medaillen I Arbeitersesten und dergleichen — »Kür Treue io der Arbeit" können mit Genehmigung de« I gehrt« Auszeichnung und genießt ri
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