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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193111112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19311111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19311111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-11
- Tag1931-11-11
- Monat1931-11
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1931
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Riesaer G Tagelilatt Drahtanschrift Lag «blatt Riesa. Fernruf Rr. ist. Postfach Rr. LL Postscheckkonttc Dresden I58L. Dtrokafler Riesa Nr. LL und Anzeiger (Llbedlatt Ulld Anzeiger). Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der vmtShauptma'nnschast Großenhain, de» Amtigettcht« und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesig de» Finanzamt» Mesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 263. Mittwoch, 11. November 1981, abends. 84. Aabrg. Da» Riesaer Lag«blatt rrschrtttt jetzt« Laa abend» '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. vezugStzretS, gegen Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell gebühr. Für den Fall de» Eintreten» von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienprers« behalten wir un» da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. 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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann. Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. M MMmI als MsWWiel. Schneller als man es annehmen konnte, hat sich das Schlagwort bestätigt, das seit dem russisch-japanischen Rin- gen der Jahre 1904/5 die Mandschurei als das „Schlachtfeld der Zukunft" bezeichnete. Drohte vor zwei Jahren der Kampf um sie zwischen China und Rußland, so ist er jetzt entbrannt zwischen China und Japan und damit sind die beiden eigentlichen Bewerber um die Mandschurei gegeben: Japan und Rußland, denn angesichts der China immer noch beherrschenden innerpolitischen Tesorganisa- tion scheidet das Reich der Mitte für vorläufig unabieh- bare Zeit noch aus dem Kampfe aus. Sckon letzt aller dings darf man sagen, daß China die ethnographischen Voraussetzungen für zukünftige Entscheidungen dadurch schafft, daß es alljährlich Millionen von Siedlern in die zukunftsreichen mandschurischen Provinzen entsendet, die Chinesen bleiben werden, auch wenn die Souveränität Chinas über die drei mandschurischen Provinzen so theore tisch bleibt wie bisher oder auch bis auf weiteres effektiv verdrängt wird. Die Frage, deren Beantwortung bereits die Schwere zukünftiger Kämpfe umreißt, ist die, um was eigentlich in der Mandschurei gekämpft wird. Man ist in Europa zu sehr geneigt, anzunehmen, daß Rußland nur den freien Weg nach dem fernen Osten (Wladiwostok) erstrebt, daß andrerseits Japan sich nur Lebcnsraum für seine über- schlissige Bevölkerung sichern will. Man pflegt zu über sehen, daß die Mandschurei ein Wirtschaftsgebiet ist, in dem in den letzten 30 Jahren insgesamt wohl nicht we niger als 0 Milliarden RM. investiert worden sind. Diese Investionen verteilen sich zu etwa 20 Prozent auf Ruß land, 50 Prozent auf Japan, während die restlichen 30 Prozent auf die übrige Welt, insbesondere die NSA., ent fallen. Hand in Hand mit dieser Investitionstätigkeit des Auslanoes ging eine Bevölkerungsvermehrung in diesem Deutschland an Größe beinahe erreichenden Gebiet von ea. 3 auf etwa 30 Millionen Menschen, von denen 90 Pro zent Chinesen fein dürften. Insgesamt dürfte die Man- dschurei mit noch rund 120000 Quadratkilometern uner schlossenen Kulturlandes Siedlungs- und Lebensraum für 70—90 Millionen Menschen bieten. An Hand dieser Tatsachen und Möglichkeiten gewinnen die bislang vorliegenden wirtschaftsstatistischen Ziffern erst das richtige Gewicht. Der gesamte Außenhandel der Mandschurei erreichte im Jahre 1907 einen Betrag von etwa 50 Millionen Tael — 0 Prozent des chinesischen Ge samthandels: 1927 betrug dieser Anteil 21 Prozent oder fast 700 Millionen Tael. Es mag gleich gesagt sein, daß mehr als die Hälfte dieses Handelsvolumens seinen Weg über das japanische Dairen (Port Arthur) nimmt, woraus sich schon mit ausreichender Deutlichkeit Japans Interesse an dem gesamten mandschurischen Wirtschaftsgebiet er gibt. Aber dieses Interesse wird noch deutlicher, wenn man den Mandschurei-Handel weiter aufgliedert und er kennt, daß im Gesamthandel sowohl, wie speziell in der Ein- und Ausfuhr Japan weitaus an erster Stelle steht; erst dann folgt Chinas Handel mit der Mandschurei und in weitem Abstand Rußland. Dazu kommt, daß 47,9 Pro zent der mandschurischen Ausfuhr aus Sojabohnen und ihren Abfallprodukten bestehen, die in den letzten Jahren einen rapiden Gewinn an Bedeutung sowohl im Lebens mittelhandel wie in der technischen Industrie zu verzeich nen gehabt haben. Ferner schätzt man die noch der Er schließung wartenden Kohlenvorrate der Mandschurei auf rund 1,5 Milliarden Tonnen, davon eine halbe Milliarde in der Nordmandschurei, die Eifenvorräte auf eine halbe Milliarde Tonnen, größtenteils in der Südmandschurei. Da an diesem riesig sich entwickelnden Handel Japan zu rund M Prozent interessiert ist, braucht man nach Gründen für sein Vorgehen nicht weiter zu suchen. Tat sächlich nehmen die in der Mandschurei lebenden (zirka 300000) Japaner die Mandschurei auch nicht als Sieb- lungsraum, sondern als kaufmännisches, händlerisches und technisches Betätigungsfeld in Anspruch. Aus der Man dschurei kann Japan seinen Kohlenbedarf decken, desglei- cksen, sobald die geplanten Kohlehydrierungsanlagen voll endet sind, seinen Oelbedarf, mittelbar seinen hauptsäch lichen Lebensmittelbedarf an Reis, den es aus Korea be zieht, wofür die Mandschurei nach Korea entsprechende Mengen von Hirse als Ersatz liefert. Für China ist ange- sichts seiner vorläufigen Unfähigkeit, über die inneren Provinzen hinaus politisch aktiv zu werden, die Man dschurei-Frage ein Problem der theoretischen Souveränität, für Rußland vorläufig nur erst ein Weg nach dem fernen Osten, nach dem heißbegehrten eisfreien Hasen am Pazi fischen Ozean. Kein Wunder also, daß Japan auf der 1915 China abgepreßten Konzession einer Pachtung der südmandschurischen Bahnen und damit des südmandschiuri- schen Wirtschaftsgebietes bis zum Jahre 2002 besteht und rücksichtslos die aus der südmandschurischen Entwicklung sich ergebenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen zieht. Kein Wunder — aber eine Unklugheit, daß Japan dies auf eine Weise tut, durch die es sich vor aller Welt und vor der Geschichte ms Unrecht setzt. RM WWklsM II U Imllkl RkiWM. KI» ZMOM M drei Imloer Kommimülrn »MN. js Dresden. Die außerordentliche Regsamkeit der kommunistische« Zersetzungstätigkeit in der Reichswehr, auf die am Montag vom Neichswehrministerium aufmerk sam gemacht wurde, wird durch einen Fall in Dresden blitz- lichtartig beleuchtet. Ein Fahnenjunker der Jnsanterieschule, der den Versuch gemacht hat, innerhalb der Reichswehr kommunistische Zersetznngsarbeit zu leiste«, wurde ver haftet. Einem Gefreiten der Garnison Dresden siel das merk würdige Benehmen des Fahnenjunkers Eberhardt von der Jnsanterieschule mehrfach aus. Aus gelegentlichen Aenßcrnngeu und Beeinflussungsversuchen verstärkte sich in dem Gefreiten der dringende Verdacht, daß Eberhardt als Vertrauensmann der Kommunistischen Par tei Zersetzungsarbeit in der Reichswehr betriebe. Ter Gefreite meldete seinem militärische» Vorgesetzte« seine Beobachtungen. Die zuständigen Reichswehrstellen setzten sich sofort mit der Kriminalpolizei in Verbindung, die den Fahnenjunker heimlich beobachtete und bald seststellte, daß dieser mit einem kommunistischen Ehepaar Knnath in der Vorstadt Plauen «nd noch einer dritten Person Be ziehungen unterhielt. Tie Feststellung der Kriminalpolizei führte dazu, daß alle vier Personen eines Tages bei der Garnisonkirche überrascht und verhaftet werden konnten. Bei der Verneh mung brach Frau Knnath zusammen «nd legte ein Geständ nis ab, woraus hervorging, daß der Fahnenjunker Eber hardt tatsächlich als kommunistischer Vertrauensmann in der Dresdner Reichswehr tätig war, mit dem Auftrag, kommunistische Zersetzungsarbeit zu betreiben. Alle vier Personen wurden festgesetzt und die Akten dem Oberreichs anwalt übergeben, der gegen diese vier Personen die An klage wegen Hochverrats erhoben hat. Die Untersuchung ist bereits abgeschlossen und die vier Personen harre« der Aburteilung durch das Reichsgericht. Beim ReichSwehr- ministerinm nimmt man aus Grund der bisherigen Unter suchung an, daß Eberhardt nicht irgendeiner früheren Zer- setzungöarbeit erlegen ist, sondern ofscubar unter dem Ein druck des Ueberganges des früheren Reichswehrleutuauts Scheringer zu den Kommunisten gehandelt hat. Eberhardt hat sich ganz offenbar aus eigenem Antrieb bei den örtlichen kommunistischen Parteistcllcn in Dresden gemeldet und sein Anerbieten, die kommunistische Ideologie in der Reichs wehr zu verbreite», ist von diesen örtliche« Stellen natur gemäß mit Vergnügen ausgenommen worden, und die Verbindung zwischen Eberhardt und der Kommunistischen Partei stellten die zusammen mit Eberhardt sestgenomme- nen Personen her. WMWI »kl IkM-sllljiWl MMW. vdz. Berlin. Am kommenden Freitag vormittags findet bekanntlich in Paris, im Ministerium des Innern, die erste Tagung der Gemischten deutsch-französischen Kom mission statt, die als Hauptergebnis der Berlin-Reise Lavals gewertet wird. Es wird sich bei dieser ersten Verhandlung nur um eine verhältnismäßig kurze Eröffnungstag»»» han deln. Auf deutscher Seite nehmen an diesen Verhandlungen teil Staatssekretär Trendelenbnrg, Ministerialdirektor Ritter, Ministerialdirektor Posse, Regierungsrat Hammann, Staatssekretär z. D. v. Simson, Graf Roedern, Frowein, Hermes, v. Raumer und Tarnow. Oiegenstand der ersten Erörterung ist die Aufstellung eines Arbeitsprogramms, das in den Unterkommissionen zu erledigen sein wirb. In diesem Zusammenhang sei darauf hingcwiesen. daß unabhängig von den Arbeiten der deutsch-französischen Kom mission zwischen der deutschen und der französischen Regie rung die diplomatischen Verhandlungen wcjtergeheu, die sich um die Neurcgelnng der dentschcn Zahlungsverpflich tungen nach Ablauf des Soover-Feierjahres drehen. Die Franzosen halten vorläufig weiter an ihrer Forderung fest, daß der Sonderausschuß der BIZ. bas Gremium wäre, das über den weiteren Verlauf der Reparationszahlungen zu beraten hätte. Tie deutsche Regierung ist indessen nach wie vor der Meinung, daß dieser Ausschuß von Wirtschaftlern nur wiederhole» könnte, was die Baseler Epperren bereits vor Wochen dargelegt haben, nämlich, daß es unmöglich ist, Deutschland weiterhin wie vor dem Hoover-Feieriahr zu belasten, weil -darunter die ganze Weltwirtschaft leiden müßte. Tie deutschen Vertreter bemühen sich, das franzö sische Zugeständnis einer neuen Ueberprüiung der Zah lungsfähigkeit Deutschlands zu erlangen. Man kann damit rechnen, daß in 8—4 Wochen eine befriedigende Klärung der Kompetenzfrage erreicht sein wird. Nachdem dann eine neue Ueberprüfung der deutschen Zahlungsfähigkeit stattgefunden haben wird, also etwa 14 Tage später, könnte der Beratende Sonderausschuß zusammentrcten. Im Anschluß daran würde die sehr schwierige Arbeit einer Konferenz beider Negierungen beginnen, die noch vor Weihnachten erwartet werden kann, deren Tätigkeit aber durch das Weihnachtsscst eine Unterbrechung erfahren dürfte. Man wirb sich aus deutscher Seite bemühen, als Ergebnis all dieser Verhandlungen keine provisorische, sondern eine endgültige Regelung bcrbeizuführen, iveil nur so die wirt schaftliche Wiederbefriedung der ganzen Welt möglich sei. WWM «WWW IM Wkl. Ei« verdächtiges Flugzeug in Konstanz festgehalten. )( Freiburg. Auf dem Konstanzer Flugplatz ist am Montagabend ein Flugzeug niedergegangeu, dessen Papier« nicht in Ordnung waren. Der Pilot und sein Begleiter wurden festgenommen. Gleichzeitig wurde auch ein Kraft wagen, der Flugblätter mit sich führte, beschlagnahmt. Es wird behauptet, daß da« Flugzeug antifaschistische Flug blätter nach Italien befördern wollte. Wie wir zu dem Zwischenfall auf dem Flugplatz von Konstanz noch erfahren, sind die Insassen des ebenso wie dasFlugzeng beschlagnahmten Kraftwagens, drei italienische Staatsangehörige, festgenommen worden. In dem Kraft- wagen befanden sich antifaschistische Handzettel. Die In» fassen batten, nachdem sie von dem Schicksal des FlngzeuseS erfahren batten, Konstanz bereits wieder verlassen. Konstanz. (Funkspruch.) Zu der Landung eines Flugzeuges aus dem hiesigen Flugplatz, das antifaschistischen Zwecken bienen sollte, erfahren wir von zuständiger Stelle: Am Sonnabend ist das Junkersflugzcug D. 2155 nm 4 Uhr nachmittags aus dem Flugplatz Konstanz gelandet, angeblich wegen Bruchs eines Bandes am Benzintank. Die Insassen waren ein gewisser Viktor Haefner aus Berlin als Flngzeugsührer und ein zweiter Mann, der sich als Bel gier auSgab. Am Sonntag wurde das Flugzeug mit schwe, rem Gepäck belade«, das von einem Auto mit sranzösischen I L-nnzeiche« hierher in ein Hotel gebracht worben war. Beim Start am Sonntag vormittag, den der angebliche Bel gier allein vornahm, stellte sich das Flugzeug auf den Kopf und erlitt geringen Schaden. Da die Flieger aber offenbar Befürchtungen wegen näherer Kontrolle ihres Flugzeuges und ihres Gepäcks hegten, luden sie mittags in Abwesenheit des Monteurs des Flugplatzes ihr Gepäck wieder aus und schafften es in ihr Hotel, weil nun erst am nächsten Tage abgeflogen werden sollte. Am Montag vormittag wurde jedoch der Weiterflug vom Bezirksamt Konstanz bis zur Klärung der Flngberechtigung untersagt. Bei der Durch suchung des Gcpiickraumes sand der Monteur 2 Flugblätter in italienischer Sprache. Da die beide» Flieger ein aus fallendes Bestreben gezeigt hatten, sich der Kontrolle auf dem hiesigen Flugplatz zu entziehen und auch Waffen be saßen, wurden sic zur weiteren Aufklärung der Staatsan waltschaft übergeben. Es war auch bekannt geworden, daß das Gepäck am gleichen Nachmittag in dem Auto mit dem französische« Kennzeichen weggcschasst worden war. Durch sofortige Benachrichtigung der Polizei in Freiburg gelang cs, das Auto mit drei Insassen bei der Einfahrt nach Frei bürg anznhalte«. Bei der Durchsuchung des Gepäcks fand mau tausende Flugschriften in italienischer Sprache, in denen znr Bildung von antifaschistischen Gruppen mit genau vorgeschriebcner Organisation anfgcsordert wird. Die drei Insassen des Autos waren drei Italiener. Obwohl die Ver haftete« leugnen, besteht kein Zweifel, daß der Zweck des Fluges nur der gewesen ist, mittels Flugzeuges von Kon stanz aus, über Italien, antifaschistische Flugblätter abzu werfen. Die beteiligten Ausländer haben falsche Pässe. Der Deutsche ist wegen Verrates militärischer Geheimnisse mit fünf Jahren Zuchthaus vorbestraft. Die Untersuchung ist im Gauge.
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