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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193112163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19311216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19311216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-12
- Tag1931-12-16
- Monat1931-12
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1931
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Riesaer G Tageblatt VÜd AytkAtH» v^a«ü» Ummmf Ar. R», Da» Mch« Td-ßAiatt W da» P« REchffMtAch»»» dar anttAche« vakamtmachimg« der AkntSyanptmannfthaft Girokaff« Voftsttzd A» » »obaahM. da« «»R^richR «ch d« AmRamvaltschaft bet« Amtsgericht Riesa, da« »ata» der Stadt «iesq, «Efa Nr. «L de« M»«>m«t» Riosa «ch de« Hemptzollautt» Mei-« behördlicherseil» bestimmt« Blatt. Mittwoch. 1«. Dezember 1881, «bends 84. Jahr« I? s»z s MtlMWE W «MW Wahlberechtigt: Adgeieden« Sti«»«i Stadt: MWk AMMMWMII im W «eben ihrer mächtige» Armee »ud einem Goldbesitz, der größer als der jeder andere» Ration ist — die Bereinigte« Staaten ausgenommen — auch ein entsprechendes Kolonial reich benötige». Schueestürme über Skandinavier». * Stockholm. Ueber Schweden und Norwegen rasten am Dienstag orkanartige Schneestürme, die an vielen Stellen zur Unterbrechung der Eisenbahn- und Drahtver bindungen führten. In Mittelschweben erreichte der Sturm die Höchstgeschwindigkeit von 30 Sekundenmetern. Zahl reiche Fischerboote wurden vom Sturm überrascht. M 7 «M MtzMS MlttgWllW. Riga. lFankspruch.) I« dem ungewöhnlich heftigen Schneesturm, der in der Nacht und heute vormittag über Lettland hinzog, ist auf der Libauer Reede der estnische Segler „Lnha" vom Anker losgerissen worden und «»ter- gegangen. Die fiebrnköpsige Besatzung ist ertrunken. Münm smMAr Am?» i» KW». ff London. I» Kanton sind Meldungen eingelause«, daß französische Truppe» a»s Jndochina die chinesische Grenze an mehrere« Punkten überschritte« habe», «»schei nend in der Absicht, Räuber zu versolge«. Kanton beab sichtigt, in die dortige Gegend Truppe« zu entsende«. Insgesamt 733 558 Eiutragmigeu. ff Dresden. Die Si«zeich»«»gSfrist für das von kommunistischer Seite eingereichte «»L »ou de» Deutsch, nationale», Nattoualfoztalisteu und einige» kleiner« Grup pen unterstützte Volksbegehr« auf Auflösung des sächsische« Laubtags ist am Dienstag ab«d abgelauseu. Es läßt sich bereits übersehe», daß das Volksbegehren erfolgreich ge- «ef« ist. Die für d« Erfolg des Volksbegehrens not wendige Zahl von 10 Prozent der Stimmberechtigt« ist so gar »esentlich überschritten worden. Im ganze» dürfte« etwa Al Pr»z«t der Wahlberechtigt« sich für das Volks begehr« eiugezeichnet habe». Ausfällig ist Ler Park« Unter- schied des SiazeichnangSergebniffeS in den '«tüzelnen Städ te«. Als ei«zige Großstadt hat Leipzig die erforderliche« 10 Prozent nicht erreicht, während sich beispielsweise in Chemnitz «nd in Plan« «ugesShr »3 Prozent refp. 30 Pro», eingetragen habe«. In Dresden habe« sich rund 13 Prozeut der Abstimmungsberechtigt« eiugezeichnet. Besonders groß war« die Einzeichunng« in sämtlich« Städt« i» d« letzt« » bis 4 Tag«. Dresden. fFunksprnch.) Nach dem »orlänflg« Er gebnis find für Las Bolksbegehr« anf Landtagsanslösung abgegeben worbe«: im Wahlkreis Dresden-Bantz« 237 197, i« Wahlkreis Leipzig 127 6V3, i« Wahlkreis Chemnitz, Zwicka» SS8 738 Stimme«. Insgesamt hab« sich also im Freistaat Sachs« 7SS5S8 Person« für das Volksbegehren eingetragen. Bei »580341 Wahlberechtigt« ««spricht dies ei««r Beteiligung von 80^8 Prozent. Ceresund. Hilfsschiffe sind unterwegs. Der deutsche Motor kutter „Anna" mit vier Mann Besatzung ist seit einige« Tag« überfällig. Der dentsche Motorkutter „Üareuna" aus Hamburg ist bei Kallundborg gestrandet. Me In Sn«»!. Große Sturmschäden i» Dänemark. * Kopenhagen. Der schwere Nordweststurm, der am Montag einsctzte, hat in Dänemark großen Schaben an gerichtet. An der Küste wurden «ehrere vor Anker liegende Schiffe loSgerisk«. Einig« von ihnen treiben noch im schließlich von politischen Fragen umrahmt werden. Den» «S sei undenkbar, baß eine französische Jnteressennahme an der deutschen Industrie, Monopolgründungen, Warenschutz, Handelsaustausch, Zollabkommen sich ganz unabhängig von politischen Einflüssen abfchließen lassen. Bisher läßt sich von deutscher Seite zu Len erst begonnenen direkten Ver handlungen nichts Positives sagen. Nur das ist inzwischen festzustellen, daß die französischen Delegierten mit ausge sprochener Sachlichkeit es vermeiden, politische Fragen in die Debatte zu bringen. Irgendwelche Vorschläge liegen zudem auch noch nicht vor. Es handelt sich zunächst nur um eine Sondierung. Dem Hauptausschuß wird es wohl über lasten bleiben, aus dieser Sondierung einen Fragenkomplex zu gestalten, der dann festgeformte Abkommen Herstellen läßt. Jedenfalls werben sich auch dies« zunächst wirtschaft lichen Verhandlungen ziemlich lange hinziehen. ÜK NMIM VMKtt MM VorLSMss üindsrukung 6s» kslckr-sgsr sdgslsknt L«a Ritte« Taaeble« «ttd«ttU jede« Sog abend» Uhr »tt AnAnah« der Son«, und Festtage. veznasprtt», gegen v»ran«zabl»ng, für »inen Monat 2 Mart 3» Pfennig ohne Zust-ll» gGühr. Für d« Fall de« M»tr«dmiI vmi^wdnrttowwertevenmgen, Grhthungen der Löh« «ad Matertalienpwtse behalte« wir mW bat Recht der Preiserhöhung und »achforderung vor. A»,etee» für di, Nummer b«r AnSgabttage» find di« 9 Uhr vormittag« anbmaeb« und i« voran« m bezahlen; et« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tage» und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für Ge »9 ww breite, ü ww hohe Srundschrist-Zetl» <6 Sibbm) Bö Gold-Pfennig«; die 89 mm breit« sstellamezeÜ« 100 Gold-Pfennige; ^tttaubendrr und tabellarischer Satz SS'/, Aufschlag. Fest» Tarif». Bewilligter Rabatt erlischt wenn der Betrag verfällt, dmch Klag« etngrzogen werde» muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Erfüllung«»»«: Riesa. Achttägig, Unter!,»ktungebeilag, -Emähuü an der Elbe". — Am Fall« höher« Gewalt — Krieg oder sonniger irgendwelcher Störungen de« vetrtebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BefSrderung«einrtchtungen — hat der Bezieh« tzttne» Anspruch auf Liefauug »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Ve,ug«pre7sr«. «otation«druck «nd Verlag: Langer ü Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goettzestratze ü». Wrantworttich für Redecktio«: Heinrich Uhlemann. Riesa; für «»ittgentttlr Wilhelm Dtttrich, Riesa. ff Rewyork. Affociated Preß verbreitet folgend« Ausführungen des Washingtoner „Evening Stars": Die a«S Kanton eiugetrosfenen Nachrichten werfen ei« dnrch, a«S «eneS Licht anf die Lage in China. Diese Nachrichten find indessen für wohlinformierte Kreise in Washington keine Ueberraschang, sonder« sie bestätige« «nr die Mel» dunge« über eine französisch-japanische Verständigung, die darauf hinansgeht, Frankreich den Besitz einer chinesische« Provinz zn sichern. Offenbar hält man in Frankreich den AagenbliS für ge kommen» sich an Stelle des britische« JmperiamS als erste Weltmacht einznsetze«. Die Franzose» glaabe«, daß sie MMkUttMitWi. Einberufung des Reichstages abgelehut. Berlin. sFunkspruch.) Der Geltestenrat b«S Reichs tages hat heute Mittwoch, vormittag die Anträge anf vor zeitige Einbernfnng des Reichstages von neuem abgelehnt. Für diese Anträge setzten sich nur die Nationalsozialisten, die Deutschnationaleu, die Kommnniste« und die Deutsch« volkspartei ein, also keine Mehrheit des Reichstages. Außer dem Landvolk waren in der Aeltestenratssitzung alle Fraktionen vertreten. Die Lanbvolkpartei hatte in einem Brief an den Prä sidenten Löbe ihre ablehnende Haltnng gegenüber den An- trägen aus Einberufung des Reichstages schriftlich be gründet. In dem Brief kommt zum Ausdruck, daß die Not verordnung eine Reihe von grundlegenden Forderungen des deutschen Volkes erfülle oder doch der Erfüllung näher aebracht habe, und zwar nicht nur in landwirtschaftlichen Fragen, sondern auch bei einem durchgreifenden Avba» von Löhnen und Gehältern und dem Abbau erhöhter Preise und Preisspannen. Die Lanbvolkpartei erwartet durch Ver handlungen weitere Verbesserungen für die Veredlungs wirtschaft, kann sich aber zur Einbernfnng des Reichstages nicht entschließe« und ist deshalb gegen die Einbernfnng d«S Reichstages. Da mit neuen Anträgen auf Einberufung des Reichs tages noch vor dem 23. Februar zu rechnen ist, wurde als Termin für de« Wiederznsammentritt brS AeltestenratS zur Entscheidung über solche Anträge der 14. »der IS. Ja«, in Aussicht genommen. Staatssekretär Dr. Pünder hatte zu Beginn der Sitzung im Namen der Reichsregierung erklärt, daß die schon mehrfach bargelegten Gründe gegen die Einberufung des Reichstages weiter bestehen und verstärkt seien durch die gegenwärtigen außenpolitischen Verhandlungen. Ak RklteMWSIsW. Von unserem Berliner Vertreter. qu. Bekanntlich machen die französischen Delegierten in Basel Schwierigkeiten, und in -en gleichzeitig in Berlin laufenden Stillhalte-Verhandlungen sind die Aussichten auch nicht gerade gut. Von diesen Setten hat Deutschland jeden falls kein grobes Entgegenkommen zu erwarten. Nun haben aber in Berlin gleichzeitig die deutsch-französischen Verhandlungen begonnen, die in der Besprechung zwischen Brüning und Laval begründet wurden. Auf dies« Ver handlungen setzt man nun die größten Hoffnungen. Sie sollen in etwa vier bis fünf Tagen abgeschlossen sein, -aS heißt, noch kein Ergebnis Herbeiführen, aber di« Grundlage zu weiteren Verhandlungen schaffen. Diese Verhandlungen bewegen sich lediglich auf wirt schaftspolitischem Gebiet. Das ist schon daraus ersichtlich, baß französischerseits Wirtschaftsführer aus der Großindu strie, besonders der Textilindustrie, der Baumwoll-In dustrie, der Elektrotechnik und der Banken in das Komitee gesandt worden sind. Und, soweit man nach der ersten Ver handlung dieses ersten Unterausschusses hört, ist auf fran zösischer Seite das Bestreben zu bemerken, zu einer weit gehenden wirtschaftlichen Verständigung zu kommen. Ma« könnte daraus den Schluß ziehen, als ob Frankreich be müht sein will, in direkten Verhandlungen mit Deutschland einen Weg der Verständigung zu bahnen, Latz «S aber in jenen Verhandlungen, wo Frankreich nur ein Mitglied neben anderen Ländern ist und feine Reparationsrechte zu verteidigen müssen glaubt» «in BeharruwgSv«rmög«n zeigt. Und in deutschen politischen Kreisen erinnert man demzu folge auch an die Aeußerungen Lavals und BriandS wäh rend ihres Berliner Versuch«», man wolle »ersuchen, auf wirtschaftlicher Basis zusammen zu kommen, um von einer - Wirtschaftsverständigung ein« politische z« erreichen. An sich ist das unsinnig, denn «ine Wirtschaftsverständigung kann nur zwischen Ländern von Erfolg sein, die gleichzei tig «in« politische Annäherung vollziehen «nd alle politi schen Reibungsflächen auS der Wett schaffe«. Trotzdem haben aber bauernd französische Stimmen von einer wirt schaftlichen Annäherung gesprochen, während sie kühl all« Versuche hinsichtlich einer Reparationslösung avlehnten. Noch läßt sich nicht übersehen, ob di« ReparationSver- handlungen gegen die französische Sturheit auslaufen. Ge setzt der Fall, dies geschieht, so ist anzunehmen, datz Lt« direk ten deutsch-französischen Verhandlungen dadurch stark beein trächtigt werden. Sein Volk ist so feinfühlig wie da» fran zösische, wenn «S gilt, Prestigefragen -« verteidigen. Sicher lich will Frankreich nicht baS ChaoS in Enropa, da» sich ans einer unabgeänberten Reparattonspolittk, sogar ans einer GanktionSpolitik ergeben mtitzte, «S braucht aber den Nach druck auf sein Recht, «m ihn bei den deutsch-sranzösifchen Wirtschaftsverhandlungen in di« Wagschal« werfen zu können. So werden, wie man in maßgebenden Kreisen »eint, diese wirtschaftliche« Annähe rungSbestrebuugeu Riesa 17313 2 07» Annaber» 13 47» 413» An« 17 384 3 SOS Auerbach i. v. 13 727 3 375 Bautzen 27 010 4 825 viichoiswrrda 8 300 1 820 «hrmni» 247 024 83 11» Erimmitscha« 20 374 4 033 Dresden 494 241 75 295 Döbeln 15 400 1 427 Freiberg 24 485 7 858 Falkenstrin 10 751 8 783 Frankenberg V8S2 2 542 Glauchau 22 OSS 3 77» Großenhain 8 700 2711 Hohenftrin-Grnsttbal 12 OSS 4 587 Leipzig 513404 45 17S Lichtrnttrin-Callnberg 8 537 1 SSO Limbach 13 120 8 388 Meißen 33 181 5V83 Meerane 18 04S 2 101 Oschatz «a. 6V50 685 Olbernhau 8 880 1 882 Plauen 76 571 28 947 Pirna 22 270 4 377 Reichenbach i. v. 22 888 4 778 Radeberg 11 000 rd.) 2 055 Schwarzenberg 7S3S 2 704 Stollberg 6 802 1872 Schneeberg 6 368 2 147 Werda« 14SSS 5 34S Zwicka« 58 822 12 531
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