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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193201227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-22
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1932
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Riesaer O Tageblatt »ntz A«kritzo» GtRAckt «d ZüyckM- LageRatt Nftsttz » Drttd«« IE. Kernrnf »r.«. Da» Mesa« Tageblatt ist da« M veriiffentlichttng der «Mch« Velamttmachnag« der «mtrhcmplmannschaft «irokafs«: Poftfoch Str. 5». Sroßenhain. de« Amtsgericht« und der «mtöamvaltschaft beim AmtSgettcht «ftsa, da» Rate» der Stadt Mesa, Mesa Str. sg. da» Finanzamt« Riesa und de» Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. ^5 18. Freitag, SS. Januar 1SSS, abeuNS. 85.Jahra. Da» Nftfaer Tageblatt erscheint setz«» Laa atzmd« »/,« Mr mit AnSnabm, der Sonn, und Festtag«. Vezn^prft«, am« v»rau»zahlung, für «inen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug NM. Tb« einschl. Postgebühr (ohne Zuft-llungSa-bühr). Kür de» Fall de« «intreten» von Produktion»vert«uerung«n, Erhöhungen der Löhn, und Materialienpreis« behalten wir un« da» «echt der Prei«. «Höhung nutz Rachforderung vor. 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Geschäft»»»«»«: «oethesttotz» » BerantwmLtch für RedaMon: Hetnrich llhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Ltttrich, «ich». Taifn« über Schanghai. Wer regiert i« LH««»- Bon einem wahrhaften Proarom Gelber gegen Gelbe scheint die stolze Metropole des Fernen Ostens in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch und am Mittwoch heimgesucht worden zu sein. Das ist an sich kein neues Bild, oenn schon die Jahre 1925/26 haben — wie in fast allen anderen größten Städten China» — auch in Schanghai Kämpfe von Chinesen gegen Chinesen gebracht, die hier wie anderswo mit phantastischer Grausamkeit ausgefochten wurden, ohne daß man in der internationalen Niederlassung allzu peinlich von den Ereignissen betroffen wurde. Diesmal aber ist das Bild anders und unvergleichlich viel ernster; diesmal stehen nicht die Chinesen gegen Chinesen, sondern Japaner gegen Chinesen, Erbfeinde gegen Erbfeinde. Wenn die Einzelheiten, di« über die offenbar nicht zu bezweifelnden Ereignisse nach Europa gekabelt werden, auch nur ungefähr zutreffen, so wird von hier aus eine neue Woge des Frcmdenhasses, vor allen Dingen aber des Hasses gegen Japan ausgehen. Auch dieses wäre nichts neues für Schanghai, das eigentlich von jeher das Zentrum für die Vorbereitung aller Intrigen und Verschwörungen in China und für die Freiheit Chinas darstcllte. Aber wiederum wäre es dies mal doch etwas ernsteres, denn bei einiger Kenntnis der japanischen Mentalität kann man kaum annehmen, daß die unverhältnismäßig umfangreiche und unvermutete Aktion der in Schanghai lebenden Japaner gegen Teile der chinesischen Bevölkerung ein bloßer Ausbruch des Hasses ohne Sinn und Ziel gewesen sei. Gewiß kann der Angriff von Chinesen auf japanische Priester, der den Progromen verangegangen sein soll, als Vorwand für die japanische Aktion gedient haben; allein ihre Zwecke und Endziele dürften dort zu suchen sein, wo jetzt schon die Wirkungen des Ereignisses sichtbar werden. Die De- Iiörden der internationalen Niederlassung von Schanghai haben sämtliche Polizeikräfte mobilisiert. Der Oberbefehls haber des ständig vor Schanghai liegenden japanischen Geschwaders hat nicht nur seine Schiffe, die ja an sich zur Sicherung der in Schanghai lebenden Japaner voll kommen ausreichen würden, in Gefechtsbereitschaft gesetzt, sondern auch aus Tokio Unterstützung erbeten. In Lon doner Kreisen hält man es bereits für angebracht, ähn liche Maßnahmen zu erwägen, obwohl man sich darüber klar ist, daß jedes neu nach China entsandte Torpedoboot eine Verschärfung der fremdenfeindlichen Stimmung, eine Erhöhung der Möglichkeit bedeutet, daß der Sturm zum Taifun auswachsen wird. Die chinesische Regierung, soweit man von einer sol chen reden kann, ist im Augenblick ohnmächtiger denn je, nicht nur weil die Mitglieder des Kabinetts gänzlich verschiedenartiger Ansicht darüber sind, was angesichts der Entwicklung der Dinge in der Mandschurei zu geschehen habe, sondern weil die Regierung selbst für die Maß nahmen, über deren Unerläßlichkeit alle sich im klaren sind, keine Mittel zur Verfügung hat. So könnte sie nicht im entferntesten daran denken, selbst wenn sie es wollte, eine wirklich nachhaltige Verteidigung der berech tigten Interessen Chinas gegen Japan zu organisieren. Diese Situation in Verbindung mit der um sich greifen den Rebellion unter der Intelligenz und der akademischen Jugend führt zwangsläufig zu einer Verlegung des politi schen Schwergewichts in die Stadt, wo von jeher die Drahtzieher oer Ereignisse im Reich der Mitte saßen, nach Schanghai. Wenn nun hier der chinesische Nationalhatz neu an gefacht wird, so besteht allerhöchste Gefahr, daß die Ent wicklung schließlich ein neues Eingreifen der Fremdmächte erzwingt, woraus sich beinahe mit Naturnotwendigkeit ergeben würde, daß Japan im chinesischen Norde« nahe-« freie Hand erhielte. Inzwischen tanzt man in Schanghai auf dem Bal kan, denn zwar liegen die legalen und einwandfreien Ge schäfte darnieder, wie kaum jemals zuvor, aber der illegale Handel mit Waffen, Munition, Rauschgiften und ähnlichen fragwürdigen Dingen blüht dafür, in einem Umfange, wie höchstens noch in den Jahren 1925/26. Dazu kommt, daß durch zahllose unterirdische Kanäle Gold aus dunklen Quellen yeretnströmt und mit leichten Hän den ausgegeben wird. Die angsterfüllten Stunden deS Winters 1926/27, wo man lange genug darüber im Un gewissen war, ob die siegreichen Heere der chinesischen Nationalrevolution Schanghai verschonen würden, sind ver gessen. Man fühlt sich wieder Herr und glaubt die Fäden in der Hand zu halten, die längst zerrisse« sind oder an denen nur noch einige seil« Abenteurer hängen. Jetzt vielleicht wird man die Zeichen der Zett verstehen. Nur fragt es sich, ob eS jetzt nicht schdn zu spät ist um zu verhindern, daß wieder, wie einst, der Terror in China die Regierung übernimmt. «lMirrr zMmekM i> Slsvrril Zybnik, 22. Januar. 2m Anschluß an eine Arbeit»- ioseaversammlnua kam « gestern nachmittag eine« An- iammenftob zwischen tzer Polizei »atz verfammlungiteil- nehmern. Lin Arbeit,loser warde erschossen nutz drei Sftaßeuvassanlrn schwer versetzt. klsbsrstimmung in psris. 01« »uk«npQlMack« ^uarprselss« In <t«r pnrlrnr Knmmnr. )l Paris. Der zweite Teil der Jnterpellationsdebatte in der Sammer über die innere »ntz ändere Politik tzer Regier««, begann unter starkem Zudrang der Abgeordneten und der Tribünenbesucher. Der radikale Abgeordnete Nogar» bemängelte die Finanzpolitik »er früheren Regierungen und bedauerte leb haft, daß man die verschiedenen Finanzskandale z» ver schleiern versucht habe. Er sagte: »Die Schuldige« werben geehrt und die Verantwortlichen sind immer noch -am Ruder!« Die Ausführungen des nächsten Interpellanten, des sozialrepublikanischen Abgeordneten Forgeot, erregten ge wisses Aufsehen. Deutschland habe, erklärte er, mit Hilft von kurz- «ud langfristige« Sredite» «ntz auch and eigene« Mitteln sich eine neue industrielle Ausrüstung geschaffen. Nun sei es in eine Krise hineingeraten, dir man nicht über sehen könne. Das Recht Frankreichs gege»tttz«r Deutsch land müsse man nicht unr aus dem Versailler Vertrag, son dern auch aus dem Aonngplan herleite«. Der Redner ent wickelte sodann den Gedanken, daß Frankreich sein« Schäden restlos vergütet habe« wolle und für sich ei»e absolute Priorität gefordert habe. Der Rest, den ihm heute der Frankreich weise, hartnäckig nein zu sagen? Keineswegs Dieser kleine Ucberschuß sei heilig, und man könne Dentsch- land nicht gestatte», seine Privatfchulde« zu bezahle», ohne dies« Schuld i« Rechnung zu stelle«. Aber wäre es für Frankreich weise, hartnäckig nein zu sagens keineswegs. Die Stund« einer mächtige« Gege«osse»fioe habe geschlagen. Ein einfacher, klarer französischer Vorschlag an die gesamt« Welt würde Frankreichs Gegner zur Entscheidung zwingen. Wenn es nun möglich wäre, ein« gesund« Lösung zu finden, ohne die französische Sicherheit zu verringern, warum solle man das nicht versuchen? Warum wolle man Amerika heute nicht folgenden Vorschlag machen: Frankreich ver zichtet auf seine Reparationen, wenn ihm seine Schulden erlassen werden. Frankreich ist bereit, seine RttstungSauS- gaben um 25 Prozent herabzusehen gegen die Zusicherung, daß der Garantievertrag von ISIS Kraft erlange. Könnte Frankreich das annehmen? Ja, Deutschland könne sich morse« in einer allgemeine« Erhebung a»f Frankreich werfe«. Gegen eine solch« Gefahr fet die beste Rettung tzft Verständigung. Unter ungeheurem Beifall des Hauses schloß Forgeot: „Kanu Fraukreich bet seiner «egattue« Politik bleibe»? Ist es sich nicht selbst schuldig, eine« posi tive«, kouftrnkttve« Plan vorznschlagen. «m das allgemeine Unheil zu verhindern?" Als nächster Interpellant sprach der Abgeordnete LoniS DuboiS. Die Nachtsitzung der französischen Kammer mußt« nach kurzer Zeit wegen eines Zwischenfalles verschoben werden. Der Abgeordnete Delsol von der Gruppe Marin sagte unter anderem, die Erklärung des Reichskanzlers bedeute »icht, Deutschland könne «icht mehr zahle», sonder» Deutschland »olle «icht »ehr zahle«: es fei also unnütz, die Verhand lungen fortzusetzen. Ma« müsse Deutschland gegenüber die starke Fanft zeige« nutz dürfe nicht uachgebe«. Namentlich in der Abrüstungsfrage heiße es festbleiben. Der Friede um jede« Preis bedeute den unvermeidliche« Krieg. Zum Schluß gab der Redner der Hoffnung Ausdruck, daß i« der französische« Kammer ««r Abgeordnete säße«, tzft als Ver treter Frankreichs, «icht als Vertreter Deutschlands z«r Gelt«», käme«. Diese Aeußerung bezogen die Sozialisten aus sich, di« eine Zurücknahme dieser Aeußerung verlang ¬ ten. Delsol verweigerte dies. ES setzte darauf ei« Pult- deckelkouzert ei«. Unter allgemeinem Lärm zeigte der sozialistische Abg. Grumbach -em Ministerpräsidenten Laval ein« Zeitung mit einer Karikatur; hierauf entstand ein« ungeheure Erregung. Der Kammerpräsident mußte die Sitzung unterbreche«. Nach Wiederaufnahme der Sitzung suchte Abgeordneter Delsol unter Pfuirufen der Linken seine Ausführungen, die zur Unterbrechung der Sitzung führten, abzuschwächen. Hierauf führte LouiS Marin in Begründung seiner Interpellation aus, die Ereignisse seien sehr ernst. Deutsch land habe erklärt, daß es sich einem der Hauptartikel des Versailler Vertrages entziehen werde. Hinsichtlich der übrigen Artikel werde es eines Tages die gleiche Haltung einnehmen. Wen« Deutschland »icht nachgebe, was würden die Alliierten dann angesichts »dieser Verletzung des Ver sailler Vertrages" tu»? Bo» der äußerste» Linke« bis zur äußersten Rechte« fei «a» in Fraukreich der Ansicht, daß die Reparationen geheiligte« Charakter trüge«. fLebhaster Beifall.) Im Namen der internationalen Moral müßten di« von Deutschland in Frankreich, Belgien und Rumänien angerichteten Schäden wieder gutgemacht werden. Frauk reich müsse seine« Auteil an de» ««geschützte» Reparationen bis zu« äußerste« verteidige«. Sei es möglich, daß zwei Jahre nach Aufstellung des Aoungplans Deutschland ihn als zerrissen ansehen könnte? Der Abgeordnete Grumbach selber habe erklärt, »en« Deutschland am Ponngplan rühre, würde er bet« Völkerbund tzft Wirtfchafts- und Kinanz- blockad« Deutschlands beantrage«. Hier warf Srnmbach ein: ^ch habe hierbei an Hitler gedacht und an -en Haager internationale« Gerichtshof, aber a» kei»e militärische Maßnahme." Mariu lehnte weiter« Kredite au Deutschland ab «ud wandte sich gegen Priorität der amerikanische« Privat- gläubigeransprüche, da ^>ie Wucherer" nicht zum Schaden -er Opfer bevorzugt werde« dürften. Sus der Abrüstungs konferenz müsse die Regierung angesichts der deutsche« Rüstungen fest bleiben. Generosität sei «icht wehr am Platze. Deutschland stelle immer nur neue Forderungeu und würde schließlich alles erhalten. Der Völkerbund sei, weil er über keine JuterventionSmittel verfüg«, nicht viel wert. Gegenüber Deutschland bleibe das BünduiSsystem immer noch das beste. Daraus erklärte Herriot unter Hinweis auf die Erklä rungen des Reichskanzlers, daß Deutschland keine Repara tionen »ehr zahle» könne, dieser Standpunkt fti für all« unannehmbar, die die internationale« Abkomme« respek tierte». Er erinnere an die Bestimmung des NoungplaneS, daß Deutschland, falls es de« Aonngpla» nicht einhalteu sollte, den Schiedsspruch des Haager SchiedsgerichtshoseS annehme« würde. Gewiß leide Deutschland augenblicklich, und es würde Mangel an internationalem Geist beweisen, wollte man diese Leiden in Abrede stellen. Aber nach dem Bericht der Baseler Sachverständigen werde Deutschland in gewisser Zeit wieder hergestellt sein. Herriot bedauerte, daß die Bereinigten Staaten nicht -en Garantiepakt unter schrieben. Das sei die Ursache -es ganzen Elends. Die große Lösung würbe in dem Eintritt der Bereinigten Staaten in den Völkerbund bestehen. Herriot wurde von allen Abgeordneten mit Ausnahme »er Sozialisten und Kommunisten stehend eine Ovation dargebracht. Aber auch ein Teil der Sozialisten sparte nicht mit Beifall Weiterberatung heute, Freitag, nachmittags. Sk Mikk MW KklWtlllllUWWW. )s 8 o » d » «. Dail« Mail hatte sich in ihre« gestrige« Leitartikel, in de« sie für Beibehaltung der Reparationen eintrat, ans die Londoner Red« Sir Walter Lavtons vom 1». Jan«ar berufe«. Santo« sandte daraufhin de« vlatt eine längere Erklär«»«, worin es heißt, das HeranSretße« eines Teiles seiner Red« aus dem Zusammenhang« geb« «ine« falsche« Ei«druck von seiner Haltung gegenüber dem ReparationSproble«. Er habe in seiner Rede auSgesührt, daßeSvielbefsersüralleveteiligte« einschltetz. lich Englands wäre, »en» die politische« Zahl««, gen vollkomme« «»»«lliert würde». Layto« be, spricht dan« die üb«ra«S schädliche« Wirkung«« der Repara tionen ««» zieht a«S Reser Darleg««g folgend« Gchlnßfol, ger»«ge«: 1. ES ist viel besser, die Kriegsschulden ,« annulliere«, als das Risiko einer neue« Störung »ach de« Vorbild der Gtörnna der beide« letzte» Jahre «»»-»gehe«. L ES ist von größter Wichtigkeit, «i«e endgültige Rege lung so schnell wie möglich -« erreiche«, den« de, Prozeß des Wiederaufbaues kann nicht beginne«, solange diese ZahlnngSverpsltchtungr» über der Welt hänge». ». Sen« es für die Bereitung eines Weges ,« einer all gemeine» Vereinbarung notwendig ist, daß einige Zahlnn- g«, geleistet »erde«, nm bestimmt« besondere Ausgabe« ,« decke», dann tollte» Re »»« Deutschland bezahlt«« Summe» so bescheiden fti», daß sie R« ZahlnngSbilanz des normale» «elthandelS »icht ernstlich störe« könne«. Layto« betont schließlich, daß er im Einvernehmen mit seine« Kollege« vom Baseler Sachoerftäudigeuausschnß fest überzeugt sei, daß eine endgültige Festsetzung der dentsche« Verbindlichkeit«» zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine dringende Notwendigkeit für die Erholung der Welt sei. * ss Berlin. Die neuerlichen Ausführungen Laytons in »er Daily Mail haben in Berlin, so einsichtsvoll gewisse Fragen auch behandelt werden, keineswegs allgemeine Zu stimmung gefunden. Sie sind insofern unlogisch, als an einer Stell« behauptet wird, baß die großartige industrielle Ausrüstung Deutschlands an sich wohl befähigen würde, einen, wenn auch geringen Teil der Tribute, zu zahlen. MM NklMlW lu SliWItMNWM. Berlin. sF««kspr»ch.s Wie wir höre«, ist heute der dentsche SchulduerauSschnß sü« Re Berliner Stillhaltever- handlnnge» znsammeugetreteu, um de» Bericht der offft zielft» Delegierte» bei de« Sttllhalftverhandlnng«» ent gegen z« nehme«. Der Legt des nene« Stillhalteabkom mens wird inzwisch«» serttg gestellt »erde«, so daß morgen seine Unter,eichnnng i» eine« letzte» Vollversammlung erfvlgt.
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