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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193203039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-03
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1932
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Riesaer M Tageblatt (EüitE^M WD Ä^ßDDtH. Fwinnf M, Al WM M»ßM NPistlaS ist st«ü M vucklffmillih«,, d« outtAH« VAMAuusth»«ll« st« >WWha«pt«»nnschnft . «ßwüH^ P»sts»4 N» E llleeh«h>sn. Le» W«Mg«tch1» und lxr AmtSanwaltschast bei« ADtüGNÜcht NLfftz, dM Nate» d« Stadt Rttsch tzifts« 3». 3ü de« Finanzamt» Mesa und des Hauptzollamt« Meitze« behördlicherseits bestimmt« Blatt. SS. Donnerstag, 3. Mir, 1S8S, eben»«. 8S.J«brg. Da» 9k»saw Ta«blott ersOetttt lest« r« «Send» ^,6 Mr mit «««nahm« der Sonn, und Festtags BezngSprU«, geg« «orauezahlung, für »Men Monat 2 Mark ohne Zustell,»bahr, durch PostdeWg «St. ll.lt «tuschL vostaedMbr tob« ZustellunaSaebühr). Für d« stall de« »intreten« von Produkttonloerteuerunaen, Grhöhunge» der Löhn» und Materialienprets« behalte« wir un« da« «recht der Preis. fffVhnno und «ächforv^ww «L Gnofsp-n für da Ruunuw de» Au«,ab«tage« sind bt« 9 Uhr vormittag« auftnüw« und iw voran« zu bezahlen I «in« Gewähr für da« Grscheine, a» besttunute» La^u u»d PÜitze» wird utcht llberiwmmrn. Geimoprei« fllr die 3» mm breite, 3 Mm hohe Brundschrist-Zeil« (6 Älbenj So Gold-Pfennig»; du 89 mm breite ReNamezeile lllll Gold-Pfennig«; zeitraubend« u»d tabellarisch« Satz 59«/. Auffchlaa. Nest« Larif«. Bewilligter Rabatt «lischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden «mH od« der Auftraggeb« in Kontur« gerät. Zahlung«. u»d AastMunaOoMe »tefa. NchnSaio« ltntmhaltunütbetla,« „Erzähler an d« Elb«'. — I« Fall« höherer Gewalt — Krieg od« sonstig« irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferantu» - - V _ . «d^d^örd^^vn^tuntzn. - h°t d«r v.^rh« kN. .^1^58 °"f ^°^u°g de« v^a.^if«^ SM»th>midr»k »Nd Serlagr a»ng«r d Winterlich, Rios«. Deschaftgsteller SoerLestretze »9. Berantworutch fnr »tedamon. petnrich llylewann, Riesa; für Lnzugenn«: Mild»»« Degtrich, Rws». ^^^^^EMWjWMS^^«M^S»WWSWrS>SMS»W^^E«sssm^^^-mm^WMgWW»m»MWM»SSiS I »»!«l 7^1 H««m«—^WMMWSW^MMSS^Mmeu^mM In der Agitation. Mit außerordentlicher Rührigkeit sind National- ozialisten und Deutschnationale dabei, die Agitation für oie Präsidentenwahl durchzusühren. Soweit die National- sozialisier, in Frag« kommen, wird, mit Flugblättern, Pla katen, Sonderreitungen und Versammlungen gearbeitet. Es müssen Millionen für diese Agitation bereitgestellt fein. Den Nationalsozialisten soll diele Wahl aber auch eine Entscheidung bringen. Die Deutschnationalen wollen sich mehr beschränken und In der Werbung dem Stahlhelm den Bortritt lassen, jedenfalls weniger Mittel aufwenden und sparsam sein, weil die Preußenwahl ihnen wichtiger er scheint und deshalb deren Finanzierung rechtzeitig sicher gestellt werden soll. Die Kommunisten auf der anderen Sette arbeiten nach ihrem alten Rezept, indessen ohne innere Ueberzeugung, daß diese Wahl einen Sinn habe. Sie wollen Baraufwendungen für dies« Agitation nicht machen, sondern nur die üblichen Versammlungen ab halten. Meibt die andere Front, bleibe« die Partei«» und Kruppen, die sich hinter Hindenburg gestellt haben und damit die Verpflichtung übernahmen, auch in der Agita tion rührig zu sein. Nun aber besteht keine rechte Neigung in keiner der Parteien von Westarp bi» Breitscheid, di« Agitation für den Kandidaten Hindenburg in dem Ausmaße zu betreiben, wie es eigentlich im Gegensatz und zur Ab biegung der gegnerischen Agitation erforderlich wäre. Eine Partei verläßt sich hier aus die andere. Keine will be sonders im Vordergrund« stehen, keine will aber auch wesentliche Mittel anwenden, weil alle ja in der Preußen wahl getrennt marschieren werden und deshalb mit den Barmitteln wie mit den Kräften haushalten müssen. Dort geht es um oen eigenen Erfolg, hier um einen Gemein- schastserfolg. Wi« wir HSren, werden feiten» alle» Par teien, von den Dolkskonservativen, über Vie Deutsch« Volkspartei, d«r Wirtschaftspartei, zum Zentrum bis zu den Sozialdemokraten in der Hauptsache gesteigerte Ver sammlungen arrangiert. So wird die Arbeit in den Ver sammlungen, weil sie von so vielen Parteien für Hinden burg agitieren, ziemlich vielseitig sein. Des weiteren stützt man sich auf die Presfepropaganda, während schon mit den Flugblättern sparsamer umgegangen werden wird. Man wird dieses dem Hindenburg-Ausschutz überlassen, ihm auch die Plakatierung übertragen. Eine Ueberschwem- mung der Wähler mit Flugblättern aller Parteien der Hindenburgfront soll nicht stattfind«n. Die Versammlungswerbung kostet den Parteien be reit» erhebliche Mittel. Hier spielt aber gleichzeitig die Vorbereitung für die Preutzenwahl eine Rolle. Die besten Redner sollen ins Feld geschickt werden. Auch der Reichs kanzler hat die Absicht, in mehreren Wahlversammlungen des Zentrums zu sprechen. Der Reichsinnenminister wird wahrscheinlich Gelegenheit nehmen, im Rundfunk zwar keine Wahlrede zu halten, aber sich mit nationalsozialisti schen Angriffen auseinander zu sehen. Obwohl Versuch« gemacht wurden, die Hindenburg- front enger zusammenzuschließen und unter dem Aus schuß ein« einheitliche und systematische Wahlarbeit zu arrangieren, ist das nicht gelungen. So wird es erklär lich sein, wenn die Nationalsozialisten mit ihrer Agita tion Ken Vortritt und auch jedenfalls einen großen Erfolg haben, den man nicht unterschätzen darf. Auch für den Wahltag selbst sind jetzt von den Nationalsozialisten viel durchgreifendere Maßnahmen getroffen, während noch im mer überlegt wird, welch« Parteien und ob überhaupt ein zelne Parteien die Kontrolle vor den Wahllokalen stellen sollen. Die Sozialdemokraten habe« es jedenfalls ab ge lehnt, ihr« Agitation mehr zu erweitern und sich an der letzten Wahlarbeit zu beteiligen. Wenn demnach in allen Parteien der Hindenburgfront einmütige Stimmung für tzindcknburg vorliegt, so fehlt doch die tragende, voll ein- ietzende Werbetätigkeit bi» zur letzten Konsequenz. SkW eine tMMe MSmldm. Von de« Landesverband Sachsen der Kon servativen Volkspartei werden wir nm Auf nahme folgender Darstellungen gebeten: Von Berlin- aus wird di« Meldung verbreitet, daß unter Führung de- demokratischen ReichSmini- ster» Dietrich und de» konservative« Reichs minister» TrevirannS ein parteimäßiger Zusammen schluß aller der bürgerlichen Parteien, die im Reichstage gegen die Mißtrauensanträge gestimmt haben, zu einer Partei der Mitte erneut betriebe» werde, deren Kernstück das Zentrum bilde« soll«. Dies« Meldung trägt ganz offensichtlich alle Kenn zeichen einer tendenziSsen Zweckmeldung an sich und ver rät in ihrer vorsichtigen, jeden Hinweis auf Tatsachen vermeidenden Formulierung, daß ihre Urheber bewußt eine UnrichtigkAt anSsprachen. Der Zweck dieser Meldung liegt ganz offen zutage. Mit ihr soll erreicht werden, in die bttite bürgerliche Front der,Hindenburg-Wähler ähn liche Zwiespältigkeiten hineinzutragen, Vie sie in der an geblichen Harzburger Front schon seit dem.Tage von Harz burg vorherrschten, und die nun dazu geführt haben, daß die nach Harzbura -«hotten Parteien mit »wei Kandidaten in oen ReichSprälldentenwahlkanipf ziehen müssem Da» ist die Kracht dM imtau^lßHen Versuches, neue Sozialisten mit alten Natiovalliberalen zufammenzuspannen. Die »ons«rvattv« Partei wird ihren Charakter^ als weltanschaulich «gründete Rechtspartei immex bewahren, Zsrrsns 2i«I srrsicktl MMM Kolk ikMat. Xverlin. Bei der gestrigen Tagnna der Deutsche« Land. wirtsch«ft«»esellschaft wie« RrichSminister Dr. Schl««,«. Schütting« auf di« Gefahren bin, di« der deutschen Land- wirtschaft und der gesamt« deutschen Volkswirtschaft drohten, wenn nicht au« »nr Verfügung stehenden Betrieb«, mittel eingesetzt werden würden, um «in, möglichst «roße ffktz»e «« erziel,», wenn di« N» in der Umschuldung br- Sttnm MN Kffhlephffltze» . , S Märzs Vie Kohlenhalden der stillgese^pi Arche »Rhein N der vereinigte« Stahlwerke wurden »oa ASN'-S'LSLÄ ÄLNkLLL''" Ak IstMst« Vktilynm U eim MwMM. ff Schanghai. Die Bedingung« des Zapanstch« Oberkommandos für eine Waffenruhe, di« gestern abend durch Vermittlungen des britische» Gesandten der chine sischen Regierung übergebe» worden find, unterscheiden sich erheblich von den Bedingung«, die am letzten Sonntag an Bord Le» britischen Kreuzers „Kent* provisorisch veretnbart worden waren. Die japanische» Bedingung«« lasten: Wen« China der Zurückziehung seiner Truppe« über Li« 39-KUometer-Zone -«stimmt, ist Japan bereit, Le« «in» stell««« »er Feindseligkeit«, für ein« bestimmt« Zett znzn» stimm««, während »er die Bedingungen einer endgültige« ihr organisatorisches Ziel in der Wiederz«sammenführung aller der Parteien, die mit ihr weltanschaulich überein- srimmen, verfolgen Für dieses Ziel werden die sächsischen Konservativen nunmehr mit verstärkter Kraft sich einseben, nachdem sich zeigt, daß Hugenberg die alten Nationalliberalen wteoer um sich zu sammeln beginnt. Jetzt aber gebietet politische Vernunft «nd Berant- wortlichkeitsgefübl dafür zu sorgen, daß unserem Vater lande in der Zeit seiner tiefsten Not der Generalseld- marschall de» Weltkrieges als Reichsoberhaupt erhalten bleibt. Deshalb mit allen Helfern für Hindenburg. findlich« Betriebe durch ««genügende DSnanna i» diesem Jahr» schwer« Betriebsverluste erlitten, so müsse er ckl» Reichskommissar für di« Ofthilse heute schon fede Verant wortung für di« Folgen ablehnen. Auch a«hen»»littfch «erd« da» Reich durch ungenügende Versorgung mit Lebens mittel« aus eigener Produktion aefährdet. Der Minister wie» den Gedanken einer Preisgarantie »»rück. Derartig« Gara»tien bedenteten «i» Abgehen von de« privatwirt schaftlich«» Prinzipien, für deren unbedingt« Ausrecht, erhaltuna di« Landwirtschaft sonst stet» eintrrte. Da aber der Reichtregieruna da» Lesandere Kapitelrisiko, La« Lei der Ernte in diesem Jahr« den Landwirt bedroh«, bekannt sei, fei sie bemüht, ein« gesund« Kalkulationrbast» M schaffen «nd diese Risiken »ettgehend ,n »ermiabrr». Beendig«»» Ler Feindseligkeiten zwischen den beiderseitige» Militärstell« festgesetzt «erd«, würde«. Japan fordert, Latz während der Einstellung der Feind» seligkeiten eine Konferenz am „Runden Tisch* zwischen den Chinese« «nd Japanern abgebalte« wird, an der Vertrete» Zentraler Mächte teiluehmeu solle«. Diese Konferenz soll über di« Methode entscheide«, mich der Leid« Gelte« H« Trnppen zurück,iehen »erde«, «nd »ach der der Statt»» an« in Schanghai «nd «m Schanghai Hern« wiederhergeftellt »»erd«« soll. Japan fordert, Latz die chinefisch« Truppe« zuerst w» rückgeh« Wen» die» geschehe« ist, würde» die japanische« Streitkräfte sich «ach den „Bezirk«» von Schanghai «nd Wnsnng* znrückziehe». Sobald normale Bedingungen be» stehe«, wird di« japanische Armee auch aus diese« Bezirken znrückgezoge» »erden. Japan erklärt, Latz im Falle der Verletz««» dieser Be dingungen durch eine der Parteien die andere Partei kh« »olle Handlungsfreiheit zurückgewiunt. Ak Sumer Irl« Ibll» MMS rin, Schanghai. fFunkspruch.) Der Oberbefehlshaber der japanischen Seestreitkräfte vor Schanghai, AdmirM Nomura, erklärte, das Ziel der Japaner sei erreicht: er be fahl infolgedessen dt« Einstellung der Feindseligkeiten «m 3 Uhr nachmittags (7 Uhr früh MEZ.». Der Befehlshaber der japanischen Landtruppen ordnete ebenfalls die Ektrftch- lung der Operationen um 2 Uhr 30 nachmittags an. Hauptstadt »nd Staatsoberhaupt der nenen Mandsch««». ft London. Time» meldet an» Peking: Die Haupö- stabt des nenen autonomen Mandschureistaate» wird Tschangtschun sein. Ter vormalig« Kaiser Puji dürfte binnen kurzem zum Staatsoberhaupt erklärt werde» Ak WkM IMIM Ak iWMW MM§. ft Gens. Im Hinblick ans die heilte nvchnrtttag begkm nenve außerordentliche Völkerbund Sv« rsannnlnug hat d»e chinefische Delegation heute nachmittag der Presse die chine fische Darstellung des ostasiatischeu Konflikts, die dem Völkerbund ans Grund des Artikel IS der Satzu^ vor eisigen Tage« übermittelt wurde, wergeben. Da» sehr ausführliche, mit großer Beredsamkeit abgofaßte Dokument verfolgt die mandschurische Frage bis znm Fried« mm Chimonoseki 1895 zurück. Die Denkschrift gibt eine eingehende Darstellung d« Ereignisse fett de« 18. September 1931. Sie bezeichnet do» japanische Argument der Notwehr, das auch zur Recht- ferttgung -es Angriffs auf Schanghai vorgebracht wurde, akS ein« „plumpen und schamlosen" Versuch, die Rollen zu ver- tauschen. Das von den Japanern vorgeschützte Bandit«- Unwesen fei von ihnen selbst hervorgerufen worden. D« von Japan beklagte Boykott sei nur eine naiürliche Reak tion des chinesischen Volkes gegen die japanischen Angriffs handlungen. China wiederhole seine am 9. Februar dem Völkerbund übermittelte Bitte, sein« gesamten satzungSmäßig« Besag niss« anznwenden, um die sofortige Einstellung Les feind selig« Vorgehens Japans, die rasche Räumung beS chine sischen Gebietes Lurch die javanisch« Trupp« und die Regelung der gesamt« chinesisch-japanisch« Etreiifra?e durch friedliche Mittel herbeizuführen. Die Koste» der Schst«,hkier Operativ««. Tokio. fKunkfpruch.s Ein kaiserlicher Erlab, der 18 Milli»«« P« für militärische Operation« bei Schanghai zur Verfügung stellt, wurde heute von dem Geheim« Staatsrat gebilligt. >Die Summe dürfte bis zum 17. März ausreichen. Wahrscheinlich wird das Parlament zum IS. März für ein« Sonberseffion einberufen werd«, m» die bisherig« Ausgaben Nachträglich zu genehmigen «nd nöti genfalls wettere Gelber zu bewilligen. SchauRwI, 3. März. Vie J«wa«er schein« ihr AK nämlich die Zurückziehung der chinesische« Trupp« bl» ;n elner Entfernung von zwan- zig Kilometer von der ausländisch« Konzession»!»«» erreicht z« haben. E» wird angenommen, bah die Irledeniverhano- lung« Henle an Lord de» englische» Kreuzer, „Kent* wie deraufgenommen werden. V« chinefische Oberkommando will den widerstand sorlletzen, wenn die Ariedmwdediagun- gea «mvernSnsNg sein sollten. ver Rückzug der Shines« em» den non ihnen geeämn- l« Skllniwen dauerte d« gan». Tag über fort. Lei Ls- ginn der Rach» statt« die Japaner Tschaaja «nd Tichang beseht und nähert« sich Ranslaag, wo, wie nachträglich «och bekannt wird, von d« Lhiues« »«beseht« Stetstwg« ge- nomm« nmrd« SttMSer SemkerM. X Schanghai. Am Mittwoch vormittag Ortszeit er öffnet« die Japaner »ach einer während der gang« Nacht andauernden Artilleriebeschießung -er chinesischen Linie einen grob« Angriff ans der ganz« Front ,wisch« Siang- »a» »nd Schanghai. In den späteren Morgenstunden gab da» japanisch« Hauptquartier die Meldung an», die japani sch« Trnppen seien ans keinerlei Widerstand gest»hen »nd sei« in «nnnterbrochene« Borrücken gegen Taseng begris- fe«. Die Chinese« hätten ihre Stellungen an -er Kiangwan- front verlassen, indem sie im Laufe der Nacht unter dem Schutze -er Dunkelheit d« allgemeinen Rückzug dnrchge- führt hätten. Die Shines«, fo meldet da» japanisch« Haupt- quartier weiter, fei« dnrch die heftige Beschießung in d« letzt« Tage« anfS äußerste demoralisiert »ort«. ft Schanghai. Die Shines« Hw« ihre bisherig« Stellung« anfgegeL« «nd zieh« sich hinter die 20-Kilo» «reter-Aime znrück. Die Loslösung der Trupp« erfolgte unbemerkt von den Japanern und in voller Ordnung. Der chinesische Oberkommandierende Tsui erklärte, wen» die Ja paner folgen und einen weiter« Drnck auf fein« Truppen aus üben sollt«, werbe der Widerstand fortgesetzt wenden. Di« Japaner besetzt« Tasang. ft Schanghai. Di« Chines« behaupt«, der gestrige Rückzug sei lediglich eme taktische Bewegung, weil die Ge fahr bestünde, baß sie in der Flank« umfaßt oder sogar durch eine japanische Division, die in Liuho gelandet ist, abge schnitten würden. Nach offiziellen Meldungen der 19. chine sischen Armee wurde die chinefische Front nach heftiger Artil lerie- und Bombenüeschietzung völlig durchbrochen. Di« rückwärtig« Verbindung« find bedr»ht. Infolgedessen werben sich die Shines«» auf Ranfchiang fll Meilen westlich der Station Schapei au -er Eisenbahn Schanghai—Nanking) zurückznziehen. Dort wollen sie den Widerstand fortfetzen. Pessimismus in Schaushai. Schanghai, ltzunkspruch.) Zu den japanisch« Be- diugungen einer Waffenruhe wir- von chinefifcher Sette er klärt, eine Zustimmung z« de« Forderung« würde China ans Gnad« «nd Ungnade preisgeben. Die Stimm»»« ist
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