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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193203044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-04
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1932
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Riesaer G Tageblatt »»>»«> «nd Anzeiger («MM »»AtyckM. Ap^dlottRftf«. V , V Tr««d« 15» Fnmmf Rn BA DM «W» MMatt M HM Pw BeMstmüftchM, der mntkich« BM«M,»chi«,m der >«Wh«ptWa»ifchaft. «ß« PMfoch Rn «. S«»mhM. dl »nd der «mttamvaltschast bei» ««Reicht Ries-, d- Ra— der Stadt Rtes^. Ates. «». » da» Mnam^mt» Riesa «nd d«» HanptzollamtS Meißen dehörbNchersritS bestimmte Blatt. Freitag, 4. MSrz 1»SS, abeabS. 51. 85. Jahr,. «.K^^LSWkVKr.W!e^,_ , ... .. —äüh—, Raalmdenma vor. Amttani Mm, Ramm« — »«Sgabetoge» find dt« » Uhr varmittaa« auspwLe» nnd i« oorau« »« bqahlen; «im »«währ für da« Erschein«» an bestimmt« Lag« »nd Wätzmlwird nicht übernommen, »nmdmei» für di« »» mm »mit«, »mm bah« Erundschrift-Zril« («Silben) M «old-Pfennig«; die 8» mm breit« R-Namrzeil« l<X) »old-Pfknnig«: zeitraubender nnd tabellarischer Satz «'/. «usjchlag. Fest. »«ist. Vawilligtrr Rabatt «lischt, wenn der Betrag »«fällt, durch «la* ttngezogen " - . - . . - - " «efüllunglmt: «iesa. «chttäata, antirhaltnngSbttlag« ,»r»ähl« an d« Elb«'. — Im stall« i M« der^VrderwwSeinttchttmaen — hat d« vrzieher keinen Anspruch < »MittiiMimk «d Melagr Sa»,er » lRt»t«Nch7>t,sm EeschäftSstMa; »oetdestrahe 5». vorauMahlung, für einen Monat S Mart ohne Zustell,«bkhr, durch Postbepeg jungen d« Löhn« und Materialtenpreise behalten wir un« da« Recht d« Pr«S- werden muß od« d«r Auftraggeb« in Kontur« gerät. Zahlung«» nnd « irgendwelcher Störungen dr« Betrieb«« der Druck««i, der Lieferant« Zeitung »d« auf Rückzahlung d«« B«zug»preise«. rtch Uylamann, Riesa; für Anpetgmtetl: Wilhelm Dittrich, R—» r« ftMlV. MM » WM. Der neue, sehr ernst gemeinte Vorstoß de» französi schen Ministerpräsidenten Tardtev, der die schwierige Lage Oesterreich» zur Herbeiführung einer Wirt- schaftSentente der österreichischen Nachfolgestaaten au-nutzen will, hat selbstverständlich auch in Berlin stärkste Be achtung gefunden. ES ist im Augenblick noch nicht abzu sehen, inwieweit Italien und England da» französische Borgehen gutheißen. Man wird ein Völlige» Einverständ nis der Londoner und römischen streife mit den letzten Hintergründen der französischen Politik nur schwer vor aussetzen können. Und au» England kommen auch bereit» Stimmen, die sich gegen jede politische Ausnutzung der österreichischen Zwangslage wenden. Auf der anderen Seite ist man sich aber auch in Berliner politischen streifen dar über klar, daß man vor allem in England da» öster reichische Problem, wie überhaupt da» Problem der Nach folgestaaten au» dem Gesichtswinkel einer nüchternen Real politik betrachtet. Di« englischen Banken sind in Ungarn und Oesterreich stark engagiert. Sie haben «in Interesse an einem Auftauen ihrer eingefrorenen Kredite und an einer Normalisierung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Donaubecken. AuS diesem Grunde sieben sie bi» zu einem gewissen Grade dem französischen Sanierung-Plan nicht unsympathisch gegenüber, sofern er ihnen die Möglichkeit einer Bereinigung und Sicherung der eigenen Interessen gewährt. Die Stellungnahme der deutschen Regierung wird sich unter diesen Umständen keinesfalls auf ein« Koste Protestaktion beschränken können. Schon die Erklä rung, die am Donnerstag von dem deutschen Gesandten Rieth in Wien abgegeben wurde, beweist klar die Absicht der deutschen Regierung, sich in di« Verhandlungen zwi schen Oesterreich und Ungarn auf der einen und Frankreich, Italien, England und der Meinen Entente auf der anderen Seite einzuschalten. Nach unseren Jnfotmationen ist be reits am Freitag ein Schritt Deutschland» in dieser Rich tung zu erwarten. Die deutsche Regierung wird sich dabei auf die Empfehlung stützen, die bei der Erörterung des österreichischen Gesuches um eine Finanzhilfe in Genf aus gesprochen wurde und die Oesterreich und Ungarn nicht nur ein Wirtschaftsbündnis mit den Nachfolgestaaten, son der« auch mit den Nachbarstaaten, d. h. auch mit Deutsch- land nahelegt. Wie wir hören, wird die deutsche Regierung di« Gebiete genau präzisieren, auf denen sich Deutschland an einer Abnahme österreichischer Exportgegenstände be teiligen kann. Die Voraussetzung dafür ist, dah die meist begünstigten Staaten in diesem Falle auf ihr Einspruchs recht verzichten und grundsätzlich einer Mithilfe Deutsch lands an dem Sanierungswerk zustimmen. Die Aufnahme der deutschen Vorschläge dürfte sehr bald zeigen, ob die von Tardieu angekündigte Ausschaltung politischer Gesichts punkte ernsthaft gemeint war oder ob man «S nur mit einem erneuten versuch der französischen Regierung zu tun hat, noch vor der Lösung de- Reparation-- und Kriegsschuldenproblems eine Donau-Konföderation unter französischer Flagg« durchgusetzen. Gegen einen solchen Ver such müstte sich selbstverständlich Deutschland mit Mur Kräften wehren. * LMM M kill« virtlWIM IttnMi Mter IllislM SkMIM. Verbi * Genf. Ueber die Verhandlungen, die Tardieu in den letzten Tagen mit de» Vertretern der kleinen Entente, Oesterreich und Ungarn über eine engere wirtschaftliche Verbindung -er Donawstaaten geführt hat, wirb jetzt be kannt, daß bereits i« de« letzte« Monaten der öfterreiMlche« Regie»««, von französischer Seit« wiederholt ,«« AuSbrnck ^bracht worb«, ist, ei«e finanzielle Hilfe Frankreich» W«e für Oesterreich «ur i« Krag« ko»«««. »«*« i* absehbarer Zeit eine engere wirtschaftliche verständig««, -wisch«, Oesterreich, Ungar« ««d der Tschechoslowakei -«staube g«, komme« sei. Gleichlautende Erklärungen sollen von fran zösischer Sette der ungarischen Ragdevum« gegeben worbe« fei«. Die französischen Wünsche gehen dahin, daß zunächst zwischen Oesterreich Ungarn und der Tschechoslowakei Vep- etnbarungen auf der Grundlage von Vorzugszöllen herge stellt werden sollen, die den erste« Schritt für einen weiter«, wirtschaftliche» Zusammenschluß diese» Blocke» mit den übrigen Mächten -er kleinen Entente und mit Polen bilde« soll. Tardieu hat, wie weiter mitgeteilt wird, in Genf in diesem Ginne eingehende Vesovechungen mit dem italieni schen Außenminister Grandi, dem englischen Außenminister Simon und dem tschechoslowakische» Außenminister Venesch geführt, um sich die Unterstützung der englischen und ttalie- Deutschlands «, dem wirtschaftlich«« Znsmnnrenschlnß dieser Staat«, ausgeschlossen. Ebenso ist nicht bekannt geworden, daß Tardieu etwa auch mit Vertretern der deutschen Regie- rung hierüber gesprochen hat. Dagegen soll ausgerechnet slowaket mit de» Donaustaaten ohne Beteiligung DÄtsch- lands nicht denkbar wäre, da die Tschechoflowakei auf den verschiedensten Gebieten gemeinsame wirtschaftliche Inter- essen mit Deutschland habe. ES ist -u erwarten, daß diefe Verhandlungen, die von französischer «eite mit großem Rachbtuck geführt «erden, Al WMWMO UI« Mk. MklstW MWstkS. )( Berlin. Aus einem Presteempfa«, er vereinigten HinoenbnrganSschüsse führt« der Vorsitzende de» Arbeit», ansschuffe», 8a»drat a. D. Dr. Gereke-Preffel, M. ». R^ «. a. an»: Die vereinigten HindenburgauSschüffe haben dem Reichspräsidenten von Hindenburg gelobt, daß sie den Wahlkanwf so führe» werden, wie es dem Hohe« Amt und der Persönlichkeit eine» Hindenburg entspricht: ritterlich »nd sachlich. Aas »er ander«, Seite hat aber der Wahlkampf Farm«, angenommen, die aas vaterländische« Gründ«, tief z» de- dauer» sind. Weder der Reichspräsident »ach der Htnden- dxrga«ssch«ß betrachte« die er«e»t« Kandidat«« des Feld» «arfchallS als eine Partetaugelegenheit. In den vereiuig- te« Hi«de«b«rga«Sschüsfe« und in de« Arbeitsausschuß siud ei«e große Reihe von Partei««, Bünde« ««d Organisatio- »«, vertrete«, die he«t« ,«um so für Hindenbnrg etnlrete«, «sie sie «S bereits 1228 geta» habe«. Ei« Ma««, der mehr alS ei» Menschenalter hindurch nur sei««« Volk ««d Vaterland gedient hat, der als Sieger von Tauneuberg i« der Geschichte steht, der das ««besiegte Heer i« die Heimat zurückführte, der 1228 das schwerst« Aart i» Deutschland auf sich nahm, der muß zom mindest«, verlang«, kS«»e«, daß jeder Deutsche, der noch eine« Funke« Ehrgefühl ««d Treue in sich trägt, die Größe seines letzte« Schrittes z« würdige« weiß: Hindenburg wollte lieber de« PassionSweg persdnlicher Angriff« gegen sich gehe» «»d die Herabsetznng feines RamenS in Kans nehme«, als daß er Deutschland sehende« Auges de« Passionsweg des Bürgerkrieges be schreiten ließ. Ma« macht Hindenbnrg de» Vorwurf, er die«« de» System. Mit dem System ist eS so ei»e eigene Sach«. Der dentschnatiouale Abgeordnete Dr. E»erli»g hat «ach Hinden burgs Vereidigung 1SSS erklärt, daß damit Hindenbnrg selbstverständlich verpflichtet sei, eutsprechend der Weimarer Verfassung ,« handel«. Denselbe« Eid hat jetzt der Prüft, dentschaftskandidat Adols Hitler als brannschweigischer Re» giernngsrat geleistet. Es sprach weiter Geueral von Winterseldt, der im Kriege als Vertreter der Obersten Heeresleitung bei« Reichskanzler de« Generalfeldmarschall dienstlich »nd menschlich «Sher getrete« ist. Er sagte: Wenn nur» Htnden, kmrg als den Berkörperer eines Systems bezeichn«, will, sa ist eS das System der unerschütterliche« Pflichttreue bis M» letzte« Atemzug, des Dienstes a« Volk >«d Vaterland. MM I« WMM i» SWW? MkbnemgM MttkllW 2r. f>M. ff Genf. K» der gestrig«, RachmittagSfitzxng der Voll« versammln«« des Völkerbundes bega»« der chinesische Ver treter Ue« sei«« Ausführungen mit der aufsehenerregende« Mitteilung, Laß die Wasfenstillstandsverhandluuge« i« ^Schanghai abgebrochen worden feie». * Die Versammlung wählte mit »8 »o« -7 Stimm«, de« belgische« Außenminister Hymans zum Präsident«». Hymans war bereits Präsident der erst«, BölkerbnnbSoersammlnng im Kahre IMÜ. Nach Einsetzung Le» Ausschusses zur Prüfung der Boi» «achte» sprach Paul Boncour in mehr «lS einftündiger Rede über das bisherig« «erfahr«, im «SlkerbuuLSrat. Er er wähnte einleitend, -aß es sich um die zweite außerordentliche Völkerbme-Sversammln«- handele. Die erste sei erfüllt ge wesen von -er Zuversicht, auf den Eintritt eine- «rropäischen Grobstaates. Es seien damals Schwierigkeiten ausgetreten; aber schließlich fei die Mitarbeit dieses Landes doch für den Völkerbund gesichert worden, eine Mitarbeit, Li« deshalb be sonder» wertvoll sei, wett nur aus dem Boden des inter nationalen Rechts «nd unter der Aegide des Völkerbundes die großen Konflikte gelöst werden könnten. Nach dieser Anspielung auf die Rolle Deutschlands im Völkerbund er klärte Paul Voneour sehr ausführlich, wenn auch mit Uebevgehung gewisser heikler Umstände, di« Entwicklung des ostaftatifch«, Konfliktes «nd des Verfahrens im Völkerbund. Gr nahm indirekt sehr entschiede« gege« Japan Stell«««, in dem er von -er Notwendigkeit der Anwendung -er Verträge unter voller Berücksichtigung -er beson-eren Umstände, von Mangel an internationalem Geist, von MitzklSngrn »wi schen dem Appell -es Völkerbundes un- -em Lärm der Waf fen und schließlich von Erklärungen sprach, di« durch die Tat sachen dementiert worLen seien. Paul voneour ging dann ans Li« in Schanghai im Gang befindlich« Vermittlung», aktiv« et». Die Umstände für eine Beendigung de» Streit» seien al» günstig anzusehen. Gr schloß mit eine« Appell an Li« BölkerbundSversammluug und wies daraus hi«, daß die -fsentlich« Mein««« der ganze« Welt mit großer Gpanmmg ans die vnndeSoersammlung blick«. * MM MM MW» MI StM. »Genf. Der chinesisch« Gesandt« Wen hielt in der »ußeror-entlichen Vollversammlung de» Völkerbundes am Donnerstag «ine 1^ stündige Anklagerede, in der er die schwerste« Borwürfe gegen die japanisch« Regier««« erhob und die gesamte Verantwortung für -ie Ereignisse im Fernen Osten der japanischen Regierung zuschob. Der Ber- treter Chinas gelangte in seiner Rede zu folgende« Fest, fteÜNir-ERr 1. Die Haltung Japans in den letzten Monaten ist eine ununterbrochene Herausforderung des Völkerbundsrate». SS besteht nicht der geringste Zweifel, daß der BölkerbnndS- satz, insbesondere die im Art. 10 erwähnten gegenseitigen territorialen Garantien von Japan verletzt seien, 2. Japan, weigert sich, den Konslikt einer schie-sgericht- sichen Regelung zu unterbreiten. S. Japan hat den Kellogg-Pakt und »en Reunmächtever- trag gebrochen. In dem Augenblick, wo die Vollversamm lung des Völkerbunds zusammentritt, sind Gebiete von der Größe Deutschland» und Frankreichs zusammen mit Waffen- gewalt besetzt, sind ungeschützte Städte bombardiert, sind 7000 Zivilpersonen den Bombevanartffen »um Opfer gefallen. Der chinesische Gesandte Nen richtete darauf an die Voll versammlung des Völkerbundes folgend« vier Forderungen: 1. Die außerordentliche Vollversammlung muß »uver- ,»glich alle Möglichkeiten einer Regelung des Konflikte» erschöpfen. 2. Die Völkerbunds-veriammlung muß Einstellung der Feindseligkeiten und Zurückziehung der japanischen Truppen herbeiführen. 8. Der Bölkerbun-Srat muß seststelleu, -aß Japan de« Bölkerbunbsvakt gebrochen hat. 4. Die Völkerbundsversammlung hat feierlich zu er klären, daß China in keiner Weise für die grausigen Folgen der Lage in Schanghai «nd im Mandschureigebiet verant wortlich ist. Mm MkNWS M ttt MkkiWlMksMMlW. * Genf. Der Londoner japanische Botschafter Madsu- deira beantwortete in -er Vollversammlung des Völker bundes in -er Donnerstagabendsitzung die grobe Anklage rede des chinesischen Gesandten Den. Er begann mit -er Mitteilung, daß das japanische Oberkommando die Einstellung der Feindseligkeiten zu 14 Uhr (Schanghaier Zeit) angekündigt habe. Er entwickelte in einer einstündigen Rede die japanische Politik iry Ferne» Osten und behandelt« die Ursprünge des gegenwärtigen Konfliktes mit China, die bereits in den revolutionären Er- eignissen -eS Jahres 1911 lägen. In den letzten Jahren wären in China ununterbrochen die verschiedensten Militär diktaturen aufgestellt worden, die sich gegenseitig sehr stark bekämpften. Der chinesische Nationalismus sei schließlich in eine ausgesprochene Frembenferndschaft ausgeartet, die sich hauptsächlich gegen Japan richte und zu einem organisierten Boykott «nd einer hetzerischen Propaganda gege« Japan ge führt habe. Der Botschafter stellte sodann -ie letzten Ereia- niffe im Fernen Osten als die unvermeidlichen Folgen japanfeindlichen Bewegung des chinesischen Volkes dar. Der javanische Botschafter machte sodann die Mitteilung, daß trotz de» ergebnislosen Verlaufes der bisherige» WaffenstillstanLSverhandlungen «ine neue Begegnung zwi schen -er japanischen un- chinesischen Truppenleitung für Freitag vormittag vorgesehen sei und gab sodann die bereits veröffentlichten Waffenstillstandsbedingungen des japanischen Oberkommando» bekannt. Die japanisch« Regler««« hab« nicht dt« Absicht, die gegenwärtige Lag« im Sinne politischer oder territorialer Ziele in Schanghai ansznuütze«. Die japanische Regier««« lehne eS aber ab, die «anofchnrifche Frage ans der Vollversammlung des Völkerbundes znr ver handln»« M stelle«. Die japanische Politik in der Man-- schurei sei in -er Erklärung des japanischen Außenministers Joschtsawa vom 21. Januar niebergelegt. Die Mandschurei sei der Schlüssel für di« Lag« i« Ferne« Oste«. Java« habe derartig weitgehende Interesse« in der Mandschurei, daß es nnmöglich anf eine Aufgabe dieses Gebietes verzichten kdun«. Di« japanisch« Regierung verfolge keine territorialen Ziele in der Mandschurei und werde sich auch weiter an den Grundsatz -er offenen Tür halten. GS fei deshalb nicht weife, in »en Völkervundsverhandluugen -ie Aussprache über diese Frage zu eröffnen, da hierdurch nur neue Ver wirrungen und Gefahren entstehen könnten Der j«panisch« Botschafter schloß mit der Beteuern««, daß die gegenwärtig«« Schwierigkeiten -wischen Jopn« nn» China zweifellos in knr-er Frist srenndschaftlich geregelt werde« könnte«.
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