Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193207122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-12
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer G Tageblatt »«d Anrrlgrr -EüichiM «S AmeiaeH. «-««E-»«, Tageblatt Riesa. Dresden lSStl. Fernruf Nr. 20. Da« Riesaer Tageblatt tst da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtthanptmannfchast Girokaffe: Postfach Nr. S2. Brotzenhain, de« Amtsgericht» und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rate« der Stadt Riesch Riesa Nr. SL de» Finanzamt» Riesa und de» HauptzollamtS Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 161 Dienste«, IS. Juli 1833, abends. 85. Jahr«. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jeden La« abend« '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. VezngSpretS, gegen Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellungsgebühr). Für den Fall de» Eintretens von ProduktionSverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreif« behalten wir un» da» Recht der Preis erhöhung und Nachforverung vor. Anzeige« für die Nummer de« Ausgabetages sind bis S Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die 89 nun breite, 3 mm hohe Grundfchrist-Zeile (k Silben) 25 Gold-Pfennig«: die 89 mm breite Reklamezeile 100 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn'der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage »Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Besch ist» stelle: Goethestratze 52. Verantwortlich für Redaktion: F. Teichgräber, Riesa; für Anzeigenteil Wilhelm Ditt^ch, Ries». Schicksalstage. 1981 — 18. Juli — 1982. Als an dem schicksalhaften Morgen des 18. Juli 1931 In den Großstädten die Montagsblätter in schreienden Riesen lettern die Kunde vom Schalterschluß der Danatbank in die Welt hinausschrien, als dann in den Mittagsstunden vor Sparkassen und Banken die Schlangen der ängstlich, ja fast schon hoffnungslos gewordenen Sparer und Kleingläubiger ins Riesenhafte wuchsen und als dann am nächsten Tage überhaupt die Auszahlung von Guthaben suspendiert wurde, Polizei mit Gummiknüppeln die Bank- und Sparkassen filialen sichern mußte... da hatte man sich schon beinahe mit dem Gedanken abgefunden, daß nun der endgültige Zu sammenbruch und Absturz in womöglich noch tiefere Tiefen, als während der Inflationszeit, da sei. Weltuntergangsstimmung herrschte in diesen Tagen nicht nur in Deutschland, zumal auch aus London beunruhigende Gerüchte kamen. Wenn das alles noch fast unmittelbar im Zeichen der Verkündung des Hooverfrei-Jahres geschehen konnte . . . wer wollte dann sich vermessen, den wankenden Bau des Wirtschaftsgebäudes noch zu halten! Die Julimitte des Jahres 1932 steht im Zeichen des Lausanner Abkommens. Oder vielleicht schon nicht mehr? Ist der Widerhall der Schüsse, die zwischen Reichswehr soldaten und fanatisierten Demonstranten in Schlesien ge wechselt werden mußten lauter, als die zuversichtlichen und mahnenden Worte, die sich an das Ereignis von Lausanne — trotz aller Kritik — knüpfen? Auch in Belgien herrscht offener Aufruhr. Die Negierung hat den Militärgewalten zur Sicherung der öffentlichen Ordnung ihre Autorität ab treten müssen. Das Elend und die innerpolitische Span nung sind in manchen anderen Staaten Europas groß genug, um jeden Tag ähnliche Ereignisse befürchten zu lassen. Tschechische und polnische Industriegebiete haben kürzlich davon schon einen Vorgeschmack bekommen. Wahrlich: wenn mit der Konferenz von Lausanne ein« Aera abgeschlossen sein und eine neue beginnen soll, so muß man sagen, daß es im alten Gleis nicht eine Woche weiter gegangen wäre. Dozierte und theoretisierte man schon seit November 1929 von der Weltkrise, so hat erst das Jahr vom 13. Juli 1931 bis zum 13. Juli 1932 denen, di« sich ihr Elend nicht mit theoretischen Betrachtungen abreagieren können, gezeigt, was Weltkrise heißt. Daher die Schüsse in Schlesien, daher allnächtlich blutende Brüder allerorten, daher der Aufruhr in Belgien, daher die fanatisierten, zu allem fähigen Massen in fast allen Ländern der Welt. Es war wahrhaftig höchste Zeit, diese Aera, in der die zivilisierte Welt in Blut- und Hungerkrawallen zu. versinken drohte, durch eine mann hafte Tat zu beenden. Es wäre höchste Zeit gewesen, aber noch einmal hat man sich mit scheuem Seitenblick auf besondere Interessen, auf Rücksichten der eigenen innerpolitischen Position der um fassenden, bedingungslosen Tat entzogen. Aber man hat doch einen Ausblick geöffnet und erkennen lassen, daß man sich der Größe der Not und der notwendigen Entschlüsse be wußt ist. Noch einmal hat man in Lausanne eine Zwischen lösung eingeschaltet, bis die Weltwirtschaftskonferenz die Endlösung bringt — wirb sie noch rechtzeitig kommen oder wird es zu spät sein? Heute kann man trotz aller beunruhigenden Vorgänge in der Welt noch hoffen, daß der relative Auftrieb, den die Welt durch die Konferenz von Lausanne zweifellos erlebt, ausreicht, um die Situation bis zu der geplanten Weltwirt schaftskonferenz hinüberzuretten. Allein die Entwicklung selbst in diesem beispiellosen Sturmjahr -er Weltwirtschafts geschichte hat gelehrt, selbst den Symptomen des Wiederauf stiegs gegenüber skeptisch zu sein, hat schon der fortgesetzte Zusammenbruch aus allen Gebieten der Wirtschaft aller Staa ten nicht hindern können, -aß die wirtschaftliche Praxis sich stur und unbelehrbar immer weiter von den Grundsätzen der wirtschaftlichen Vernunft zu den Irrlichtern verhängnis voller Augenblickslösungen verirrte, so wird man fürchten müssen, daß der selbstmörderische Wirtschaftsegoismus der einzelnen im Zeichen des Wiederaufstiegs nicht weniger ver hängnisvoll sich auswirkt. Haben die Völker im verflossenen Jahr alle Nöte und Lasten der Katastrophe tragen müssen, so sollten die Führer aus diesem Jahr wenigstens die notwendigen Lehren ziehen und erkennen, daß die Augenblickslösungen, mit denen man sich bisher geholfen hat, in Wirklichkeit nur Werkzeuge des Unheils waren. Die Statistiker haben längst aufgegeben, die Ziffern und Zollnovellen, der Devisenverordnungen, der Kontingentierungen und »er sonstigen Ein- und Ausfuhr hemmungen zu registrieren. Die Kriminalgeschtchte der Wirtschaftsskandal« ist in diesen verflossenen 2SS Tagen um mindestens ebenso viele Kapitel von beispiellosem, ja un vorstellbarem Ausmaß bereichert worden. Nur die Theo rien sind die alten geblieben und wo neue kühne Lösungen angeregt wurden, fielen sie dem Schicksal anheim, alsbald im Sumpf des politischen Tageskampfes zu versinken. Dieses Notjahr vom 13. Juli 1981 bis 13. Juli 1982 hat niemanden, kein Jndividiüm und keinen Staat, verschont. Allen war die Not gemeinsam. Werden die bitteren Früchte des Erlebens dieser Tage unter der Sonne wiedererstehender Vernunft zur Süße reifen? heute MM,! bikW des NeillWinetis. Berlin. (Funkspruch.) Da« Reichskabinett tritt beute nachmittag zn einer weiteren Besprechung zusammen, die vor allem den Fraaen de» Wiederausbauprogramtn» ge widmet sein wird. vss Hukbsu-Progrsmm. kßsus Dßorverorsnung nock Sn Honst. richterstattuna über Lausanne auch bereits in großen Zügen über diese Plane der Reichsregierung unterrichten wird. In unterrichteten Kreisen rechnet man damit, daß die Arbeiten de» Reichskabinetts so sehr gefördert werden können, daß noch im Laufe dieses Monat» — also vor den Wahlen — die neue Notverordnung mit dem Ausbauprogramm erlassen wird. Berlin, 12. Juli. Reichsaußenminister Frhr. von Neurath ist ebenfalls wieder in Berlin eingetroffen. Er war bekanntlich von Lau sanne zunächst nach Genf gefahren, um an der Tagung des Völkerbundsrates teilzunehmen, die die Weltwirtschaftskon ferenz oorbereiten sollte. Diese Tagung ist aber verschoben worden und so konnte der Reichsaußenminister bereits am Montagnachmittag an einer Sitzung des Reichskabinetts teil nehmen. Sie hatte im wesentlichen den Zweck, daß der Reichs innenminister den Reichskanzler und d/e übrigen Mitglieder des Kabinetts, die in den letzten Wochen nicht in Berlin wa ren, über die letzte innenpolitische Entwicklung orientierte. Die nächste Kabinettssitzung findet heute nachmittag statt und zwar beginnt damit die Beratung des Aufbaupro gramms. Sie wird auch am Mittwoch bis zur Abreife des Kanzlers nach Neudeck fortgeführt und sogleich nach seiner Rückkehr wiederaufgenommen werden. Es ist selbftoerständ- lich, daß der Kanzler den Reichspräsidenten lieb«, der Be- Die Hauptvorlagen sind bereits ausgearbeitet, so daß das Kabinett am heutigen Dienstag sofort in die praktische Beratung eintreten kann. Kommen die Dinge in dieser Art vorwärts, dann werden die Ministerien bereits im August an die Durchführung der neuen Maßnahmen gehen können. Es handelt sich vor allem umdrei große Fragen» komplexe, nämlich: 1) Line Arbeit, dlenstpftlcht, die, wie sich schon au» dieser Bezeichnung ergibt, über den Charakter de, Frei- willigen Arbeitsdienste» klnausreicht und die sich damit dea Auffassungen und wünschen der Rechten zu diesem Problem stärker nähert. 2) Die Heranziehung und Beschäftigung der fugend- lichen Arvel,losen in dem vor einigen Tagen ange- deuteten sportlichen Sinn und Z) die Siedlung, für die jetzt das ReichsernShrnngs- Ministerium federführend ist. Aus allem ergibt sich, daß auch der Rest de« Monat« ftir die Reichsregierung überaus arbeitsreich werden wird. Im August wird der Kanzler und ein Teil der Minister dann viel leicht für kurze Zeit in Urlaub gehen können, um sich für die Aufgaben vorzubereiten, die nach dem Zusammentritt de» neuen Reichstages von Ende August ab an sie herantret«». WlU Ml Illi wlW »Ik MMkl WIW W „rMliii mtz m »Im ieMmM Ulin." )s Im Verlaufe der gestrigen UnterhauSdebatten er klärte Churchill, er könne sich nicht der Zustimmung seines Vorredners von der Arbeiteropposition zur Lausanner Regelung anschließen und auch nicht dem anscheinenden Jubel, den dieses Ergebnis verursacht hat. Churchill be glückwünschte den Premierminister zu dem Einfluß, den er anscheinend in den Räten Europas ausgeübt habe, fuhr aber fort, es scheine ihm, daß es Deutschland sei, bas man am meisten von allen zu dem, was stattgesunden habe, beglück wünschen müsse. Innerhalb weniger als 15 Jahren nach dem Weltkriege, betonte Churchill, ist Deutschland völlig be freit worben von allen Lasten, „die furchtbaren Verletzungen wieder gutzumachen, die es seinen Nachbarn zugesügt hat" Deutschland müsse zwar drei Milliarden Mark zahlen, aber Hitler habe gesagt, daß sie in einigen Monaten nicht mehr als drei Mark Wert sein werben. Dies, so sagte Churchill fei eine sehr starke Erklärung. Die Anleihen, die England und die Vereinigten Staaten nach dem Krieg in Deutschland hineingeschüttet hätten, überträfen bei weitem die Repara tionssumme, die Deutschland gezahlt habe. Churchill erin nerte daran, baß unter dem Friedensvertrag drei große Dampfer von Deutschland ausgehändigt wurden, und dann habe Deutschland Geld geborgt und drei viel bessere gebaut, und diese hätten sofort bas Blaue Band des Atlantischen Ozeans errungen. Die Anleihen, mit denen sie aber gebaut wurden, seien einem Moratorium unterworfen, während die Engländer andererseits nicht in der Lage seien, den neuen Cunard-Dampfer zu vollenden, weil sie nicht bas Gelb er halten können. Churchill forderte in seiner Rede im Unter haus von der Regierung offene und vollständige Auskunft darüber, wie es mit der Churchill-Caillaux-Schuldenrege- lung nach dem neuen Abkommen stehe. Bis heute habe man annehmen müssen, daß England Europa alle seine Schulden und Reparationen erlassen habe ohne Rücksicht auf seine Verpflichtungen gegenüber den Vereinigten Staaten. Jetzt heiße es, baß, nachdem der Lausanner Vertrag unterzeichnet worden war, eine Gentlemenaggrement erzielt wurde, wo nach der Vertrag nicht ratifiziert werden soll, bevor die Sig ¬ natarmächte zu einer Regelung mit ihren eigenen Gläubigern gelangt sind. „Ist das wahr oder nicht", fragte Churchill. Churchill verwies auf die Bemerkung eines Blattes, wenn der Lausanner Vertrag nicht ratifiziert werde, so würde „streng genommen, eine Rückkehr zum Uoungplan stattfin- dcn". Wenn irgend jemand, so rief Churchill laut, glaubt, daß man je in Deutschland zum Poungvlan zurückkehren werde, so brauche er besondere ärztliche Behandlung, wenn aber die Regelung in Lausanne abhänge von einer Regelung der englischen Schulden an Amerika und wenn die Ratifi zierung bis dahin verzögert werden soll, dann sinke der ganze Lausanner Pakt auf ein viel niedrigeres Niveau. Churchill erklärte, keine unglücklichere Annäherung an die Schuldenstreichung durch Amerika hätte stattfinben können als durch das in Lausanne angewandte Verfahren. Bemerkenswerter Weise wurde eine Reihe von den Stellen der Rede Churchills, in der er die Lausanner Rege lung kritisierte, von den Hinteren konservativen Bänken mit beträchtlichem Beifall ausgenommen. Chamberlains Antwort an Churchill. )< London. In seiner Antwort an Churchill erklärte Schatzkanzler Neville Chamberlain unter Beifall der Regie rungsanhänger Churchill habe England keine» Dienst ge» leistet, indem er versuchte, Vertrauen, das durch die Lau- sanner Regelung erzeugt worden sei, zu untergraben. Schließlich waren wir, so bemerkte Chamberlain, in Lau sanne in Fühlung nicht nur mit europäischen Vertretern, sondern wir hatten Gelegenheit zu Besprechungen mit Ver tretern der Vereinigten Staaten und er bitte das Unterhaus zu glauben, daß in dieser ziemlich heiklen Lage die britischen Vertreter keinen Grund hatten, anzunehmen, daß der Kurs, den sie verfolgt haben, zu irgendeinem jener bedauerlichen Ergebnisse führen werden, die Churchill erwarte. Wenn wir die Konferenz nur mit einem Moratorium beendet haben würden, so würde die Welt gesagt habe«, daß wir nicht in der Lage waren, übereinznkommen, und daß eine Regelung weiter entfernt ist, als je. Ne TaM-NW siir kn NtMaAGaMch. Berlin. lFunkspruch.) Auf der Tagesordnung der Sitzung des Ueberwachungsausschusses des Reichstages am 22. Juli steht zunächst als einziger Gegenstand die Wahl eines stellvertretenden Ansschnßvorsitzenden. Der Platz des Stellvertreters war dadurch freigeworden, daß der Abg. Dr. Rosenfeld bei seinem Ausscheiden aus der soz.-dem. Partei dieses Amt ntedergelegt hat. Auch der neue Stell vertreter wird von der soz.-dem. Fraktion vorgeschlagen werden. Der Antrag des Abg. Dr. Pfleger -Bayer. Bpt.) auf Abberufung des Vorsitzenden Strasser ist noch nicht aus die Tagesordnung gesetzt worden. Dieser Antrag ist mit den zahlreichen weiteren Anträgen, die dem Ausschuß vor- gelegt worden sind und sich mit den verschiedenen Notver ordnungen, mit der Sicherung der Wahlfreiheit, der Sub ventionierung des Flick-Konzerns und anderen Dingen be fassen, den Ausschußmitgliebern als Material vorgelegt worden. Erst im Ausschuß selbst soll über die wettere Tagesordnung Beschluß gefaßt werden. Da der Beratungs stoff sehr umfangreich ist, rechnet man damit, baß die Tagung des Ausschusses mehrere Tage in Anspruch nehme» wirb. Ae MM »MW MIO». Berlin. -Funkspruch.) Der Rektor der Friedrich» Wilhelm-Universität hat die vorläufige Schließung der Universität angeorbuet, weil seit den frühen Morgenstunde» unter der Studentenschaft sich eine so starke Bewegung be- nwrkbar machte, daß Tumulte befürchtet werden. Die Un ruhe in der Studentenschaft hat ihr«» Grund darin, daß von einer Anzahl von Kränzen, die am letzten Sonntag bei der Langemarck-Gedenkseier am Gesallenen-Ebrenmal nie» detaelegt waren, von unbekannter Hand die Schleife« ab» aeriffeu wäre«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite