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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193209016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-01
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1932
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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. kncts ciss vurgfrisclsns. keine VerlSngerung. — poMkkke velrleaung. — »er krwlg Her keicosregleruog. Ms-SIM—Wer«. Livischen den Entscheidungen. Wenn man die im Verlauf der parlamentarischen Vor gänge am lM. Angnst zutage getretenen Entwicklungen, insbesondere das tatsächliche Zusammenwirken zwischen Na tionalsozialisten und Zentrum als eine endgültige Entschei dung betrachten will, was allerdings wohl zuviel gesagt sein dürste, so hat sich eine Klärung der Fronten im folgen den Sinne vollzogen; ans der einen Seite die Negierung, die ohne Bedeuten hinsichtlich formaler Probleme den Tat sachen zuleide zu gehen gedenkt, auf der anderen Seite die Koalition ans Nationalsozialisten und Zentrum, die sich den Schuh der Verfassung und des parlamentarischen Ne- gims zur Aufgabe gemacht hat, ans der dritten Seite endlich das Volk, daS noch keine Stellung genommen hat, das am Grundgedanken der Verfassung hängt, aber auch eine kraftvolle und uorwärtsfchreiteude NcgierungSsührnng herbeisehnt und geneigt ist, Beweise des Mutes und der Entschlossenheit in dieser Hinsicht formalen Bedenken nber- znvrdnen. Tie Tatsache, daß die schärfsten Gegner des parlamentarischen Kvalitiviisspstems, die Nationalsozia listen, jetzt plötzlich als Hüter der Verfassung neben dem Zentrum stehen, läßt deutlich genug erkennen, auf welch brüchiger taktischer Basis diese merkwürdige Koalitions front steht. Ihr Zusammenhalt dürfte in dem Augenblick zerbrechen, wo praktisch politische Aufgaben an sie heran träten . . . eine Prüfung, die ihr allerdings wohl erspart bleiben wird, nachdem Reichskanzler von Papen in dem Wettlauf nach Nendeck gesiegt hat. Bezeichnenderweise macht sich die Auffassung, daß es im Augenblick nicht mehr nm VerfassnngSartikel und staats rechtliche Probleme, sondern um praktische Führung geht, bis tief in die Kreise der Parteien hinein geltend, die sonst unerschütterlich ans dem Boden der Verfassung standen. Vielfach hort man ans Kreisen, die in den verflossenen Jah ren auf das engste mit dem Zentrum zusammengcarbcitct haben, sehr ernste Bedenken in der Richtung, daß der Preis, den das Zentrum durch daS Zusammengehen mit den Na tionalsozialisten für die rein formale Augenblicksaufgabe der Verteidigung der Verfassung n. des Parlaments zu zahlen sich entschlossen hat, sehr hoch und selbst für den moralischen Kredit des Zentrums schwer tragbar ist, zumal das Zen trum und seine neuen Freunde dem großen Programm der Regierung Papen nicht einmal Andeutungen eines Gegen programmes gegenübcrstcllen können. Es kann auch als ausgeschlossen gelten, daß vor der nächsten fälligen Entscheidung, die wahrscheinlich schon an läßlich des Wicdcrzusammcntritts des Reichstags in der kommenden Woche fallen wird, ein solches Gegenprogramm zustande kommt. TnS Gebot der Stunde aber heißt: Rasches Handeln. Sv hat Reichskanzler von Papen einen kaum wieder anfzuholcndcn Vorsprung, bei dessen Ausnutzung er äußerstenfalls durch eine grundsätzliche und höchst un wahrscheinliche Wendung in der Haltung des Rcichspräsi-, deuten gehemmt werden könnte. Welche Argumente auch das neue ReichstagSpräsidium bei seiner Präsentation vor Hindenburg geltend macht, — die rein formale Tatsache des Bestellens einer arbeitsfähigen Mehrheit, die sich bisher erst bei dem rein formalen Akt der Wahl des Reichstagspräsi denten bewährt hat, bedeutet noch nicht daS Bestehen effek tiver Arbeitsmöglichkeiten. Hierauf aber kommt es an . . . Von diesen Gesichtspunkten aus müssen wohl oder übel vorläufig alle Gerüchte über die nächsten taktischen Maß nahmen der einen oder der anderen Seite betrachtet wer den. Zunächst wird man beiderseits versuchen, Zeit zu ge winnen, und was insbesondere die Haltung der neuen nationalen Koalition im Reichstag angeht, so kann sie einen AktionSplan nicht ansstellcn, bevor nicht die neue Notver ordnung der Reichsregierung bekannt ist. Wird die Reichs regierung versuchen, unter Appell an die Rücksicht auf die realen Notwendigkeiten die Koalition bedingungslos zur Bejahung der Papenschen Pläne zu bringen? Oder wird sie das Problem: „Reichstag" zu erledigen trachten, um dann erst mit der Notverordnung hervorzutrctcn? Wird man sich bei Nationalsozialisten und im Zentrum noch in letzter Stunde nm die Aufstellung eines Gegenprogrammd bemühen? — Man täusche sich nicht: Ter alte Spruch „Zeit gewonnen, alles gewonnen!" war nie unzutreffender als jetzt. Tas Volk will eine Negierung, die den Kampf mit der Not aufnimmt. Die Not ist so weit gediehen, daß man kaum mehr danach fragt, wie eine solche Negierung Heißt, vorausgesetzt, daß man wirklich Taten sieht. MMWWW MltkWU vdz. Berlin. Heber eine neue Parteigründung wird van der Deutsch-Sozialistischen Arbeiterpartei mitgeteilt: Teile der außerhalb der NSDAP, stehenden nationalsozia listischen Opposition vollzogen aus einer am Sonnabend «nd Sonntag in Dresden abgehaltenen Tagung die Grün dung der Deutsch-Sozialistischen Arbeiter, Partei sDSAP.s. Es wnrde beschlossen, spätestens bis Mitte September eine eigene Wochenzeitung „Der Deutsche Weg" in Berlin erscheinen zu lassen nnd Mitte Oktober auf einem Kongreß die programmatischen und taktischen Richt linien fcstzulcgcn. Zum Herausgeber der Zeitung wurde Wilhelm K l u t e-B erl in, znm Hauptschriftleiter Arno Franke-Dresden bestimmt. Die neue Partei soll mit der Dr.-Otto-Strasser- «nd Stennes-Gruppe nichts zu tun habe«. )l Berlin. ES verdient, registriert zu werden, daß heute um Mitternacht der politische Burgfriede abgelauscn ist. Die Reichsregierung hat ihn nicht verlängert; eine Verlängerung war auch ursprünglich nur für den Eoentual- sall in Aussicht genommen, daß die inncrpolitische Situation sie dringend notwendig machte. Es ist aber zweifellos eine sehr starke Beruhigung in der Richtung zu verzeichnen, daß die politischen Terrorakte, Zusammenstöße «nd sonstigen Ausschreitungen bis zu einem Grade abgenommen haben, der mit dem Zustand zu Anfang des Monats August gar nicht zu vergleichen ist. Das wird in politischen Kreisen als ein Erfolg der Neichsregierung gewertet, der freilich kaum zu verzeichne» wäre, wenn mit der Tatsache des Burgfrie dens nicht auch die sehr energischen Maßnahmen verbunden gewesen mären, mit denen die Negierung gegen alle Stö rungen der öffentlichen Ruhe und Sicherheit vvrgcgangen ist. Im ganzen hat der Burgfriede während des gesamten Monats August gedauert. Das Neichskabinett hatte ihn gleich nach der Wahl vom 31. Juli zunächst bis zum 1i>. August beschlossen, damit der Unruhe des Wahlkampfes zunächst einmal eine Periode der Befriedung folge. Die Wel»konjunk»u!' uncß «jeutrcks sl Berlin. Tas Institut sür Konjunkturforschnng faßt ans Grund seiner Untersuchungen sein Urteil über die Weltkonjunktur Ende August 1932 folgendermaßen zu sammen: Obgleich Produktion nnd Beschäftigung noch weiter schrumpfen, treten aus der Geldseite der Wirtschaft erstmalig in breiter Front Ansätze zn einem Teudcnzumschwung her vor. Die WelthandclSpreise ziehen fast allgemein an. Auch die Großhandelsinderziffern der Vereinigten Staaten und Großbritanniens haben seit Jahresmitte steigende Tendenz. Tie Rohstoffvorräte nehmen im ganzen nicht mehr zu. Ter Rückgang des Welthandels hat sich verlangsamt; der Mengenumsatz dürste sogar stabil geblieben sein. Tie Mil derung der Vertrauenskrise und der fortschreitende Ent- schnldungsprozcß der Banken hat die Flüssigkeit der Geld märkte soweit erhöht, daß jetzt Mittel auch aus den Kapital markt überslicßcn. Ausdruck hierfür ist die Hausse an den Renten- und Aktienmärkten. In den beiden angelsächsi schen Ländern ist der Entspannungsprozeß bereits soweit vorgeschritten, daß gewisse Rückwirkungen auf die bisher noch stark schrumpsende Produktionswirtschast in absehbarer Zeit wahrscheinlich sind. In den von ständigen Zahlnngs- bilanzsrhwierigkciten und Staatsfinanzkrisen niedcrgchal- tenen Schuldncrländcrn Europas ist die Entlastung noch so gering, daß entscheidende BesscrnngStendenzen nicht zu er warten sind. Dennoch dürfte die Weltwirtschaft als Ganzes sich nunmehr «»schicken, das Krisenties zu überwinden. Berlin. (Fnnkspruch.) AuS französischer Quelle sind gestern abend Nachrichten über eine Besprechung zwischen dem Reichsaußcnminister und dem französischen Botschafter verbreitet worden, die am Montag stattgesunben habe. In den Nachrichten heißt es weiter, eS sei eine Note übergeben worden, über deren Inhalt im einzelnen noch nichts gesagt werden könne. Wie wir hierzu von unterrichteter Seite erfahren, trisst die Meldung über die Besprechung am Montag zu. Es war mit der Gegenseite völlige Vertraulichkeit vereinbart worden, die von deutscher Seite streng gewahrt worden ist. Durch eine Indiskretion von der anderen Seite her ist zu nächst die französische Oefsentlichkeit aus die Besprechung aufmerksam gemacht worden. Schon in Lausanne und Genf haben Besprechungen über die Gleichbercchtigungsfrage zwischen Deutschland, Frank reich und anderen Mächten stattgefunden. Im Verlaufe dieser Besprechungen hat der NeichSautzenminister den fran zösischen Botschafter zu sich gebeten, um eine Klärung über die Beurteilung des deutschen Anspruches auf Gleichberech tigung in der Abrüstungsfrage einzuleiten, wie das in Genf mit dem französischen Außenminister ausdrücklich ver einbart worden war. Minister von Neurath hat dem fran zösischen Botschafter gegenüber den deutschen Standpunkt in der AbrttstungSfrage so vertreten, wie er immer von Deutschland vertreten worden ist. Um irgendwelche Miß verständnisse und Irrtümer ausznschließen, hat er dem französischen Botschafter noch eine schriftliche Zusammen- „Ws WM" i« PenmNi eliUMn. Pernambuco. (Fnnkspruch.) Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist heute vormittaa 7 Ubr i>5 Greenwicher Zeit Lier einaetrokle«. Entwickelung der Verhältnisse zwang aber zu der Verlän gerung, von der nur der Vcrsassungsiag ausgenommen wnrde. Uebrigcus wird sich die preußische Regierung wahr scheinlich am Freitag mit der Frage der Begnadigung der 5 Verurteilten von Beuthen befassen. Lhne daß der sach lichen Entscheidung vorgegrisscn werden kann, die entspre chend der Münstcrschcn Rede des Kanzlers nach Recht und Gerechtigkeit erfolgen soll, erwartet man in politischen Kreisen, daß die innere Beruhigung und Besriedung weitere Fortschritte machen wird, wenn auch die Beuthener Frage geregelt worden ist. Gleich am ersten Tage nach dem Ende des Burgfriedens werden die Nationalsozialisten in Berlin im Sportpalast eine große Kundgebung veranstalten, aus der auch Hitler sprechen soll. Gewiß wird die Versamm- lnngStätigkcit nach dem Fortfall der einenqenden Bestim mungen anch im ganzen wieder lebhafter werden. Die Parteien haben aber selbst ein Interesse daran, sie innerhalb eines sachlichen Rahmens abzuwickcln, damit die Reichs regierung nicht gezwungen ist, erneut zu einschränkenden Bestimmungen zu greisen. Neber die Konjunktur in Deutschland wirb ans-ceiugri: Unter dem Einfluß der internationalen Vorgänge Übt kill) das Bild der Effekten- und Warenmärkte auch in Deutsch land grundsätzlich gewandelt: Efkektenum'ätze und Effek- tcnkurse sind gestiegen, die reagiblen Warenpreise haben ihren Rückgang unterbrochen. An der restriktiven Wirkung der Kredit- und Preisiituarion ist wenig geändert. Aus der Güterseite der Wirtschaft blieben denn auch die Rückgangs tendenzen vorherrschend. Produktion, Beschäftigung und Warenumsätze verharrten in ihrer konjunkturellen Ab wärtsbewegung. Tas Tempo des Rückganges war aber zum Teil merklich verlangsam!. Die Voraussetzungen sür einen durchgreifenden Wirlschastsausschwung nach den Regeln der alten Konjunkturautomatik sind, obzwar in Teilen der Weltwirtschaft in greifbare Nähe gerückt, für Deutschland noch immer nicht gegeben. Tenn eine Er höhung der Investitionstätigkeit aus privater Initiative kann unter den derzeitigen Umständen nicht erwartet wer den, und der Absatz au Vcrbrauchsgütern und Erporlwaren wird wegen schrumpfenden Volkseinkommens und ver minderter internationaler Wettbewerbsfähigkeit Dennch- lands eher abnehmen. Wenn die Wirtschaft sich selbst über lassen bleibt, kann vorerst nicht mehr als günstigenfalls ein allmählicher Auslaus der Rückgänge in Absatz, Produktion und Beschäftigung erwartet werden. fassnng seiner mündlichen Darlegungen übergeben. Diese Zusammenfassung als Note oder als Memorandum zu be zeichnen, ist irreführend. Es handelt sich nur um eine lose Auszeichnung der behandelten Gedanken. Neber den Inhalt der Darlegungen des Rcichsanßen- ministcrs wird von unterrichteter Seite folgende Darstel lung gegeben: Tie Erklärungen des RcichsaußenminisierS gehen auS von der Resolution, die bei der Vertagung der Abrüstungskonferenz in Gen? beschlossen worden ist. Diese Resolution enthält nichts über die Frage, ob die neuen Maßnahmen über die Abrüstung anch aus Deutschland An wendung finden sollten. Ans diesem Grunde war es sür Deutschland unmöglich, diese Resolution anzunehmen; es hat sie abgclehnt. Ter Reichsaußcnminister hat dem fran zösischen Botschafter gegenüber betont, daß Deutschland die Berechtigung hat, eine Erklärung über seine Gleichberechti gungsansprüche zu verlangen. Deutschland hält an dem Standpunkt fest, daß die Abrüstung der anderen nach dem Muster der deutschen Abrüstung durchgesührt werden muß. Deutschland ist sür eine möglichst allgemeine radikale Ab rüstung. Diese Abrüstung könnte aber nur nach denselben Grundsätzen sür alle Staaten durchgesührt werden. Tie Maßnahmen, die in Deutschland ergriffen werden müßten, richten sich, wie der NeichSwebrminister wiederholt dargelegt hat, nach der Art und dem Umfange der allgemeinen Ab rüstung. Einzelheiten sind noch nicht du rchgesp rochen worden. (Weitere Meldungen in der 1. Beilage.) Stillegung der Jlseder Hütte. Hildesheim. lFnnkspruck.) Die Jlseder Hütti wird am 3. September stillgelegt, da alle Versuche, den Betrieb zur Zeit ausrechtzuerhalten, erschöpft sind. Vor der Stilleoun« werde» Sber LV00 Arbeitnehmer betroffen. 0s§ Krissntisk srrsiekt. Konjunktur kn«j« Augur» 1SLL. Zkl SMk SW ili Vkl «WMlW.
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