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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193209261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-26
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1932
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^LU^RI^Rr » - LZVL Wl - kisssor Sportvsrsin rückt vor. Nur knappe Ergebnisse der 1. ostsiichstschen Klasse. — Überraschungen in der Id Klasse. Die Punktspiele der 1. Klosse brockten am Sonntao im oberen Teil der Tabelle keine Verschiebungen. Guts Muts, Dresdner Sb., Ring-Greiling und Tpvrtgescllschast 1898 gewannen ihre Spiele. Guts Muts rettete mit einem knap pen 1:0-Sicg beide Punkte. Sluck der DSC. siegte nur kpapp .1:1 gegen den Sportverein MI. Ring-Greiling,setzte sick sicher 1: u gegen die Freiberger Sportfreunde durch. Ileberrnschend kommtc der sichere 3:1-Si.cg der Sportgesell- schaft 93 gegen Rasensport, der nach dem Spielverlauf-nicht ganz verdient ist. Auch der Riesaer Sport-Verein wartete gegen die Spielvereinigung mit einem im Dresdner Lager nicht erwarteten 2:1-2ieg auf, so dass er nun in der Tabelle den 8. Platz einntmmt. Am Ende stehen Spielvcrcinigung und Freiberg. Auch in der Ib-Klnssc gab es verschiedene Ucberraschiingcn. Wie der RSB. sein erstes Punktspiel gewann. SPielvereinignnst Dresden mit S:1 <S:1) geschlagen! Heimbold Zwickau leitet famos! Ganz Riesa ivar gespannt, wie der Sportverein gegen die Dresdner Spielvereinigung abschneide» würde. Ca. 1500 Sportanhänger wollten dabei sein, um zu scheu, ob der Sportverein nbsteigen muh, oder durch einen Sieg den An schluß an die Schluhgrnppe Herstellen und damit wenigstens vorläufig die Gefahr des Abstieges bannen würde. Die Mannschaft des Riesaer Sportvereins hat gestern ihren Mann gestanden, sie hat bis znm Schlußpfiff gekämpft und damit auch gewonnen! Dafür ist der ganzen Mannschaft ein Lob am Platze. Man konnte sich nicht.nur des Sieges er freuen, sondern auch feststcllen, das, >eö wieder vorwärts geht. Es kommt wieder Zusammenhang in die Aktionen der Spieler und wenn nicht in der zweiten Halbzeit so an geregt gespielt worden wäre, dann durfte Tpielvercinigung bestimmt eine hbhere Niederlage mit nach Hanse nehmen. Wir sind aber auch mit diesem Resultat zufricdenl Der Spielverlauf. Spielvcrcinigung wählte mit Wind und Tonne im Rücken doch nutzt ihnen das nicht viel. Vielmehr greifen die Riesaer sofort an und Döring im LpielvereinigungStor muß bereits eingrei.fcu. Bevor noch die Gäste sich richtig gefunden haben, fällt daS 1. Tor für Riesa. Kluge I ans Rechtsaußen ist gut diirchgelansen, zieht vor das Tor, hebt den Ball hoch vor das Tor, W eize n bauer ist zur Stelle und köpft fa m o s e i n ! Ein guter Auftakts Dann müht sich Spielvereinigung um den Ausgleich. Aber nichts ge lingt, trotz mehrfach unsicherer A b iv ehr des erstmalig im Tor stehenden Lund ström. Erst in der 41. Minute glückt ein. neuer Angriff der Riesaer. Wieder geht Kluge I mit dem Ball davon, wieder erwischt Weizen bauer den Ball, diesmal mit Tchrcigschnß das Resultat ans 2:0 stellend. Die Freude hierüber war natürlich groß, wurde aber zwei Minuten später etwas gedämpft, da Spiclo durch Hintze ebenfalls zu einem Tore kam, damit schon das Endergebnis Herstellen-. Die Verteidigung ivar zu weit nnfgcrückt, der sonst aufmerksame Schiedsrichter sah die im Abseits stehen den'Ggsteüiirmer nicht. Bicwnsch schoß, Lnndström läßt den scharfen Stall abprallcn und der ehemalige Freiberger Hintze schießt ein. Panse. Die 2. Halbzeit bringt eine Aufregung nach der anderen. Wohl sind die Riesaer meist im Angriff, aber vor dem Tore fehlt der letzte Druck oder die Stnrmrcihe ist nicht ge schlossen genug vor dem Tore. Einmal hangt der linke, dann wieder einmal der rechte Flügel nach, nur Weizen bauer ist immer zur Stelle, ohne etwas Zählbares -erreichen zu können und was doch anss Tor geht, ist eine Beute des ebenfalls erstmalig im Tor stehenden Döring, -er seine Mannschaft vor einer höheren Niederlage rettete und glän zende Paradon zeigte. Zeitweise brennt eS vor dem Gästetor lichterloh, aber Tore fallen nicht, selbst ein Bombenschuß Mirrings wird von Döring mit -em Fuße lhinter der Tor linies abgcwehrt, und Schüsse von Weizenbancr, Klingncr und Andrich werden sichere Bente von Döring. Auch die Riesaer Hintermannschaft hat nichts zu lachen, schnell ist der SpIelvcreinignngSstirrm vorn, und dabei immer höchst ge fährlich. Trotz aller Ueberlegcnhcit der NTVcr sehnt man den Schlnßpsisf herbei, der für manchen viel zu lange auf sich warten läßt. Einmal muß es aber auch Schluß sein — groß ist dann die Freude, als der Schiedsrichter abpseift, nicht nur bei den Spielern, sondern auch Zuschauern! Mannschastskritik: Spielvcrcinigung trat mit schwer stem Geschütz an. Tie hatten drei neue Leute mit, Döring im Tor, der ganz prächtig hielt, Hintze ans Halblinks und Winkler Linksaußen. Winkler war keine Offenbarung, Hintze die treibende Kraft im Sturm. Die Hintermannschaft gut, die Läuferreihe bis auf Keßler schwach. Der Sturm in seiner Gesamtheit gefährlich, aber nicht überzeugend. Der NSV. hatte in Lund st r ö m einen Torwart, der alles riskierte und ost bei seiner Unsicherheit im Langen das Glück auf seiner Seite hatte. Seine Leistung muß noch abgerundet werden. Für daS erste Spiel war er immer hin gut. Neber Langer-FriSke konnte man nur seine Freude haben, wenn sie auch etliche Male zu weit anfrückten und dadurch das Tor in Gefahr brachten. Ein Riesenpensum. Arbeit bewältigte die Länsxrreihe, die den Sturm immer wieder nach vorn brachte. Würde Kluge, K. die unnötigen Schnörkeleicn lassen, würde er gär nicht zu übertreffen sein. Klingner arbeitete äußerst fleißig, hatte aber oftmals Pech, indem er den Ball verlor. Weid ner der Kämpfer, wie immer unermüdlich und oft der Ret ter in der Slot. Ter Sturm verstand sich schon weit besser, ober ist noch lange nicht der alte. Este! nicht schlecht, nur muß er sich abgcwvhncn, den Ball zu lange zu halten, wür den seine Flanken schneller kommen, wäre an ihm nichts zu tadeln. A n d r ich unermüdlich, hilft überall aus, allerdings ins Kosten seiner früher gezeigten Schießkunst. Weizen bauer zeigte mitunter nette Sachen, muß aber noch härter werden und den Ball im entscheidenden Augenblick ab geben. Bei seiner guten Veranlagung dürfte noch aller fand von ihm zu erwarten sein. Mining' kämpft zu wenig, und ist oft nicht vor», wenn er gebraucht wird. Gestern gab er wieder einmal einige seiner Bombenschüsse zum Besten, leider hatte er kein Glück damit. Ihm fehlt etwas Vertrauen zu seinem eigenen Können! Kluge I var gestern in seinem Element und bestimmt der beste der Fünfcrrcihe. Eine ganz famose Leistung vollbrachte der Zwickauer Schiedsrichter Hei mb old. Unbeirrt fällte er seine Ent- 'chcidungcn. Selbst kleine Fehler mindern seine Leistungen aicht herab. Mit dem Spiclgcwinn ist der NSV. vom letzten aus den 1. Platz hcrausgerntscht. Diesen Platz gilt es nunmehr am kommenden Sonntag gegen die Freiberger Sportfreunde ,u verteidigen! Erst in diesem Spiel fällt die Vorentschei dung! Gewinnt Freiberg, dann ist der Riesaer Sportverein wieder der Leidtragende und wird wieder bas 7>bcllenen-de zieren. Also alles kommt vorläufig auf den S eiclausgong gegen die Freiberger am Sonntag an. Ein wci lerer Kampf um die Ligazugchörigkcit wird entbrennen, stär fer noch als am Sonntag. Wie wir hören, wird dem Spidle RSV.» Freiberg der bekannte Schiedsrichter Flachowsky-Werbau vorstchens Die Resultate unterer Mannschaften des RSB.: RSV. 2. - Nünchritz 1. 1:4 st:L). Tie NSVer hatten in dem Spiele insofern Pech, als sie schon in der ersten Halbzeit ihren Mittelläufer Lorenz durch Verletzung ver loren. Dadurch hatte Nünchritz leichtes Spiel und gewann auch dann verdient. RSV. 8. — Nünchritz 8. 2:1. NSV.-AH. — Döbelner SC -AH. in Döbeln .->:» sN:N). Die Alten Herren stellen voll ihren Mann. Kaluscha im Tor hielt alles, auf Heu scheint sich das besonders gut zu machen. Born wirkte erstmalig mit, ob man ihn bald wieder in der Ligo sieht? NSV. 1. Jgb. unterlag in Nünchritz mit 1:2 und die 1. Knaben schlugen die 2. Knaben mit 11:0. RSV. 1. Herrenhandball holte ein gutes 2:2-Resultat gegen Sportlust 2. heraus. Die Schiedsrichter des Bezirks Riesa halten am Sonn abend ihre Jahreshauptversammlung in Riesa, in der wich tige Punkte erledigt werden sollen. Guts Muts — Brandenburg 1: ll st : Os. Beide Mannschaften lieferten sich ein spannendes Spiel, das allerdings zeitweise auf erschreckend niedriger Stufe stand. Bei beiden Mannschaften versagte der Sturm. Un zählige Torgelegenheiten wurden ausgelassen. Branden burg drängte zunächst ziemlich stark, konnte aber die sichere Hintermannschaft von Guts Muts nicht überwinden. Im weiteren Verlaus der ersten Halbzeit wurde bas Spiel offener. Erst fünf Minuten vor der Pause verwandelte Weckert einen Strafstoß zum ersten und einzigen Tor. In der ersten Halbzeit hatte Gläser für Brandenburg einen Handelfmeter verschossen. Sportverein OK — Dresdner SE. 1:8 si): 1.) Die Tolkcwitzer hielten sich gegen den Meister über raschend gut. Tie spielten mit viel Eifer, trafen den ohne Hofmann antretenden Elub allerdings in sehr schlechter Ver fassung an. Zuletzt nahm daS Spiel leider sehr harte For men an und 06 hatte zum Schluß nur noch neun Spieler im Felde. Den Führungstresscr erzielte in der ersten Halb zeit Schösser für den DSC. Nach dem Seitenwechsel glich Hertwig für 06 aus. Die dann einsetzcnden Bemühungen des Clubs ergaben schließlich noch zwei Tore durch Sacken heim und Berthold, so daß schließlich noch ein einigermaßen klarer Sieg für den Meister herauskam. Ring-Greiling — Sportfreunde Freiberg 8 : N sO : l>). Trotz aufopfernden Spiels konnten die Freiberger auch diesmal die Niederlage nicht abwenden. Tie verteidigten in der ersten Halbzeit mit großem Geschick und ließen den Gegner zu keinem Erfolg kommen. Auch in der zweiten Halbzeit gelang cs ihnen, ihr Tor bis zur.61 Minute rcin- znhalten. Dann allerdings sielen binnen drei Minuten drei Treffer für Ring-Greiling durch Engelmann. Hochge mut!) und nochmals Hochaemuth. Der Tieg der Dresdner war in dieser Höhe durchaus verdient. Sportgesellschast 1888 — Rasensport 3:1 sO: üs. Beide Mannschaften lieferten sich ein spannendes Tref fen um die Punkte, aus dem 1803 nicht ganz verdient als sicherer Sieger ftervorging. Das harte Spiel war meist offen und sah Rasensport ebensoviel im Angriff, wie den Gegner, der aber vor dem Tor glücklicher operierte und andererseits über die etwas bessere Hintermannschaft ver fügte. Rasensport kam, nachdem die erste Halbzeit torlos verlaufen war, nach der Pause durch Pauliner zum ersten Tor. Diesen Vorsprung holte 1898 durch Liebig bald wie der auf und der gleiche Spieler brachte dann seine Farben in Führung. Den dritten Treffer für 1898, der endgültig den Tieg sicherstellte, erzielte Eisler. SB. Röderau hoch geschlagen. Die VcrbanbSspiele in der Ib-Klasse brachten die nach stehenden Ergebnisse: 1. Abteilung: Sportvergg. Dresden-Ost — Guts Muts Meißen 1:4 <1:2) SC. Freiberg — VfB. 03 Dresden 2:4 so: 1> Südwest Dresden — SB. 08 Meißen 2:2 10:1) SV. 07 Copitz — Favorit Dresden 1:6 so: 1) Die Zeit, in der die sportlichen Ereignisse erhöhte Be achtung beim Publikum finden, ist nun wi'der gekom men. Diese erfreuliche Feststellung konnte man am ver gangenen Sonnabend auch bei den Boxern machen. Ein recht zahlreiches Sportpublikum aus Riesa und Umgebung war im großen Sternsaale erschienen, um dem Entschei- dungskampse um die Bezirksmeiskerschaft im Boxen zwi schen den Meißner Boxern und der Mannschaft des Box klubs „Eichenkranz", Riesa, beizuwohnen. Nach den üb lichen Einleitungskämpfcn der kleinen Eichenkrcinzier und der Anfänger wickelte sich das Meisterschastsprogramm wie folgt ah: Fliegengewicht: Hier sah man zum ersten Male den einheimischen Anfänger Seifert, der noch etwas rcich>- licb zappelig war, gegen einen routienierteren Boxer Bern aus Meißen kämpfen, der groß' Ruhe an den Tag legte, aber dabei das Schlagen vergaß. Der Kampf endete un entschieden, etwas schmeichelhaft für den jungen Riesaer. Kampfstand: 1:1. Bantamgewicht: Der flinke Sachsenmeister im Fliegengewicht Büttner-Riesa startete am Sonnabend zum ersten Male im Bantamgewicht gegen Herfurt-Meißen und konnte von seiner weiteren Formverbesserung Zeugnis ablegen. Lediglich zum Schluß der dritten istunde konnte der Domstädter etwas aufholen, doch reichte es noch für Büttner zum klaren Punktsieg. Kampsstand 3:1 für Riesa. Federgewicht: Recht stürmisch ging Lehmann- Meißen gleich ins Treffen, was Dämmig zunächst gar nicht so behagen wollte. Erst nach und nach kam er im Tempo mit. Bei einem heftigen Sch'agwechsxl in der zweiten Runde erlitten beide Borer Augenverletzungen, so daß der Kampf vom Ringrichter unterbrochen wur^-e. Nach einer kurzen ärztlichen Untersuchung, in der fcstge- MN WMlMllWN. Hrrbstferien 1VSS. Nr. 1. 8 Tage in die Lausitz: 3.-5.10. Standquartier: Juarndherberqe im Hobwald. — Für 7. und 8. Schuljahr. Kosten: 6 RM. — Führer: Herren Fristrr und Ritter. Teil- nehmer wollen sich unverzüglich bei diesen selbst anmelden. Nr. 2. Dienstag, den 4. 10.: Stellen 7,15 Uhr am Dampfschiff: Fahrt nach Meißen, Wanderung zum Svaar- aedirge, Rückfahrt wieder mit dem Dampfer. — Für 5. bis 8. Sckuli. — Kvsten: 05 Pia. — Führer: Herr Hennig. Rr. 3. Mittwoch, den 5. 10.: Stellen 9 Ubr am Pop- pitzer Platz, Wanderung noch Heyda. Hirschstein, Rückfahrt mit dem Dampfschiff. — Für 4.-6. Schuljahr. — Kosten: 40 Pfg. — Führer: Herr Eger. Nr. 4. Sonnabend, den 8. 10.: Stellen 8 Uhr am Bahn hof; Fahrt nach Gröditz. Wanderung nach Zabeltitz, Großen hain, Weißia. — Für Kinder vom 5. Schuljahr an. — Kosten: 80 Pfg. — Führer: Obl. Hofmann. Nr. 5. Montag, den 10. 10.: Stellen 6,15 Uhr am Bahnhof; Fahrt nach Döbeln, Wanderung nach Leisnia, Hockweitzicken. — Dom 6. Schulj. an. — Kosten: 1.40 RM. Führer: Herr Schmidt. Pr. 6. Dienstag, den 11. 10.: Stellen 6.15 Ubr am Babnhok: Fahrt nach Niederau, Wanderung »ach der Busch mühle, Radeburg: Fahrt nach Buchholz-Friedewald. Wan derung nach Cotzwig. — Für 7. und 8. Schulj. — Kosten: 1.80 RM. — Führer: Herr Scheuer. Nr. 7. Donnerstag, den 13. 10.: Stellen 6,15 Ubr am Bahnhof, Fahrt nach Dresden, Besichtigung der Stadt, Besuch des Zoo. — Vom 5. Schuljahr an. — Kosten: S.70 RM. Führer: Herr Frisier. Nr. 8. Freitag, den 14. 10.: Stellen 6.15 Ubr am Bahn hof; Fahrt noch Niederau, Wanderung »och Moritzburg, Röckiobrt von CoSwig. — Vom 6. Schuljahr an. — Kosten: 1.60 RM. — Führer: Herr Günther. Die Anmeldungen zu Nr. 2—8 erfolgen bei Herrn Clauß, BiSmarckstr. 15 a. Für Essen und Trinken sorgt jedes selbst, Näschereien werden unterwegs nicht gekauft. Haltet die angegebenen Stellzeiten pünktlich ein; wer nicht rechtzeitig da ist, kann nicht mitgenommen werden' Wanderhril! Ter Ortsausschuß für Ferienwanderung««. Obl. Richard Hofmann, Obmann. 2. Abteilung: SC. Leubnitz — SV. Niedersedlitz 1:1 11:1) SC. Radeberg — FV. Tachien Dresden 2:4 l0:3) Sporlluit Dresden — BC. Radebeul 2 :1 12 :1) Tresdeusia Dresden — LV. Röderau 6:2 18 :1s. Tie Röberauer nehmen in der Tabelle mit 4:8 mit Rade berg vor Reichsbahn den vorletzte» Pl»» «l». * MWM—MMllM i:Z! Ten deutschen Fustballsirg über Schweden M't 4:3 13:1» erlebten am Sonntag im preisgekrönten Nürnberger Stadion nicht wenioer als 45 000 Besucher mit. Zum zweiten Male war Nürnberg der Schauplatz eines deutsch-schwedischen Fußball-LänderkampieS, des zehn ten zwischen den beiden Nationen. Die Gäste erschienen mit ihrer stärksten Mannschaft und waren der deutschen Elf durchaus rbenbürtio. WnS di« deutsch« Vertretung, di» mit unerhörtem Schneid spielt», in der ersten Hälft« voraus batte, holten die Schweden nach dem Wechsel wieder auf. Daß ihnen der Erfolg versagt blieb, ist in erster Linie rin Verdienst des deutschen Torhüters Jacob- Regensburg, der in den schwierigsten Situationen rettete und ein durchaus vollwertiger Eriatz für den Frankfurter Kreß ist. Tie Tore schossen nacheinander Robr, Kobierski, Krumm und Robr. Grenzenloser Jubel herrscht, ist, Sta dion als der Schlußpfiff ertönte, der dritte deutsche Fuß- ballsieg über Schweden war gerettet. Die Gesamtbilanz batte sich damit etwas zugunsten Deutschlands verschoben, wenn auch Schweden mit 5:3-Siegen und 20:17 Toren bei zwei Unentschieden in zehn Spielen noch die Führung bat. — Schweden hielt sich dainr im Länderkamps gegen Litauen in Stockholm durch eine» überlegenen Sieg mit 8:1 11:0) schadlos und im dritten Länderkamps der Sonn tags »wischen Norwegen und Dänemark in der norwegischen Hauptstadt Oslo siegten die Vertreter des Danebrog sicher 2 :1 (1:0-vor 33 000 Zuschauern. - stellt würbe, daß die Verletzungen nur geringfügig waren, wurde noch eine dritte Runde ausgckämvft. Gercchterweice wurde das Treffen der beiden Gleichwertigen unentschie den gestemvelt. Kampfstand 4:2 für Riesa. Leichtgewicht: Reckt tapfer ging Klein-Riem in den für inn ansiichlslosen Kampf gegen den sturmerprob ten Meißner Niesner. Ter Einheimische schrecike aber vor der Kanone keineswegs zurück und konnte ibn sogar an der linken Schläfe stark anschlagen. Das brachte aber den Meißner so in Fahrt, daß nach I > _> Minuten Komm cs- dauer Klein nach genauem Haken für die Zeit zu Boden mußte. Kampfstand 4:4. Weltergewicht: Au'ch dieses Treffen fand ein kurzes Ende. Rößler-Rieia beherrschte gegen Henkc-Mci- ßen klar die Lage und als der Domstädter in der zweiten Runde die Aussichtslosigkeit seines Kampfes merkte, gab er aus Kampfstand 6:4. , Mittelgewicht: Gleich schmiedeeisernen Häinnzcrn trommelte Weichert-Riesa auf Gcißlcr-Meißen ein. Aber der Gast war zäh und rettete sich noch über den erskckl Gongschlag hinweg. Aber dann in der zweiten Runde war es um inn geschehen, mit kräftigen Haken schlug Weichert seinen Gegner k. 0. Kampfstand 8:4. H a I b s chw e r g e w j ch t: Der Kampf zwischen Partsch-Meißen gegen Ridrich-Ricsa begann recht schon. Als der Schiedsrichter eine Fehlentscheidung znnngunsten des Riesaers verkündete, tobte das Publikum. Der Kampf ging weiter und der Gast wurde noch aufgeregter. Als er sich durch eine Lappalie benachteiligt fühlte, handelte der Domstädler recht unsportlich, verließ einfach den Ring und gab den Kampf aus. Kampfstand 10:4 für Riem. Schwergewicht: Leider bekam man hier zwischen Steinholn-Meißen und Pöhler-Riesa nicht de» erwarieccu Großkmnps zu sehen. Ter Gast zeigte sich wie sei» Bor- Boxklnb „Eichenkranz" Riesa Bezirksmeister 1932/33 Meißen entscheidend mit 12:4 Punkten besiegt.
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