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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193209292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-29
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.09.1932
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Riesaer G Tageblatt Postscheckkonto: Dresden 1532. Girokaffe: Riesa Nr. 52. Drahtanschrift Tageblatt Riesa. Fernruf Ftr. 20. Postfach Nr. 82. und Anzeiger OlbeblM »O AuMger). DaS Riesaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Großenhain, des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 229. Donnerstag, 29. September 1932, abends. 85. Aaprg. DaS Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends '/,8 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, jür einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellungsgebiihr). Für den Fall des Eintretens von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir uns das Recht der Preis- »rhöhung und Nachsorderung vor. 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Verantwortlich sür Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. MIO Mil dkl WkUlWklki. Papon» Antwort an Herriot. - Neuraths Abreise aus Gens. Zn dem Interview mit dem Ehefredaltenr des „WTB.", durch das der Reichskanzler ans die letzte Sonntagsrede des französischen Ministerpräsidenten antwortete, sind dem fran zösischen Ministerpräsidenten einige kräftige Gedächtnis stärkungen verabreicht morden. .Herr von Papen hat seinen französischen Kollegen daran erinnert, daß er in seiner Sonntagsrede den nicht ganz fairen Versuch gemacht hatte, Unvergleichbares zu vergleichen, nämlich Frankreichs an gebliche Abrüstung dadurch zn belegen, dass er Demobilisie rung als Abrostung auszumachen versuchte; Herr v. Papen hat Herrn Herrivt ferner gefragt, wieso es denn möglich sei, daß Frankreich seine Abrüstung mit einer IWprozentigcn Steigerung der Militärausgaben in einem Zeitraum von nur 9 Fahren habe bezahlen können und endlich hat er sich die bescheidene Anfrage erlaubt, wie denn Herr Herrivt, der immer nur von Divisionen und Kvpfzifsern gesprochen hat, Frankreichs riesige Mengen an Tanks, seine vielen tausend schweren Geschütze und Flugzeuge auf dein Konto Abrüstung zu verrechne» gedenke. Kurz und gut: Herr von Papen hat das getan, was nach der letzten Sonntagsredc Herriots das einzig Mögliche war: er hat die darin gemachten Angaben und ausgestellten Ab- rüstnngSbchanptnngen als eitel Spiegelfechterei entlarvt und hat die Welt wissen lassen, daß Deutschland zwar bei seiner unbedingten Bejahung der Abrüstungsidee bleibe, daß aber diese Idee nur durch eine ehrliche und ebenso un bedingte Zusammenarbeit Atter im Sinne einer echten Ab rüstung gefördert werden könne und daß die deutsche Regie rung nach ivie vor als erste und unerläßliche Voraussetzung einer Wiederaufnahme der Abrüstungsarbeiten die Zusiche rung ansehe, daß künftig im Völkerbund nicht mehr mit zweierlei Recht gearbeitet werde. Der Präsident der Abrüstungskonferenz, Henderson, der tu den letzten Tagen ebenso eifrig wie erfolglos als Ver mittler tätig war, hat eü nicht mehr zu Wege gebracht, dem deutschen Außenminister von Neurath die notwendige und geforderte Zusicherung der vorbehaltlosen Anerkennung der grundsätzlichen deutschen Glcichbercchtignngsanspriiche zn überbringen. Freiherr von Neurath hat infolgedessen Gens bereits wieder verlassen. Tie in Genf verbliebenen Mit glieder der Abrüstungskonferenz werden sich darüber eini gen müssen, wie sie sich zn den klaren und unanfechtbaren Ansprüchen Deutschlands stellen wollen, ob sie ehrlich dem Werk einer tatsächlichen Abrüstung dienen, oder versuchen wollen, die Methode der Spiegelfechtereien fortzusctzen. Es könnte nun scheinen, als ob endgültig der Bruch im Werk der internationalen Abrüstung vollzogen worden sei. Dieser Schluß würde sich jedenfalls auszwingen, wenn man die weiteren Ehaneen der Abrüstungskonferenz nur aus Grund der bisherigen Praxis der vorbereitenden Ab rüstungskonferenzen und des ersten Teils der Abrüstungs konferenz selbst beurteilen wollte. Das wäre jedoch falsch, denn glücklicherweise ist die Abneigung gegen das unehrliche Spiel, das in dieser Hinsicht bisher zumeist getrieben wurde, nicht auf Deutschland beschränkt. Der deutsche Standpunkt ist neuerdings mehrfach durch offizielle und offiziöse Kund gebungen der italienischen Regierung unterstützt. So falsch eS wäre, wollte man die italienische Haltung in dieser Frage als ausgesprochen „prvdentsch" bewerten, so unzweifelhaft ist es doch, daß hier die Linien zweier Regierungen, der deutschen und der italienischen, parallel aus dasselbe Ziel hin laufen, iveil ganz einfach ehrlich saubere Politik gemacht wird. Darüber hinaus bereitet sich in England eine starke Reaktion aus die befremdliche englische Denkschrift Sir Föhn Simons vor, der durch seine scharfe Sprache vielleicht im psnchologisch entscheidenden Moment denen den Rücken ge stärkt hat, die den Grundsatz der doppelten Moral in der AbrüstungSsrage noch in den zweiten Teil der Abrüstungs konferenz hinübcrretten und Deutschland weiterhin auf zwingen -n können glaube». Aber wie die Dinge sich aus dieser zweifellos im Gang befindlichen Reaktion heraus in England auch entwickeln mögen — man wird sich zu dem Entschluß durchringen müssen, den Bankerott der Ab- rüstungsidee zu proklamieren oder aber die Durchsetzung dieser großen Idee endlich unabhängig zu machen von dem verantwvrtungslosen Treiben politischer Dialektiker und diplomatischer Spiegelfechterei. Reichskanzler von Papen hat keinen Zweifel darüber gelassen, daß Deutschland im gleichen Moment wieder bereit sein werde, die gemeinsame Arbeit aufzunehmen, sobald diese unerläßlichen Voraus setzungen sür die Förderung einer der entscheidenden gegen wärtigen und zukünftigen Ausgaben der internationalen Politik geschaffen seien. M WilWo MOge des MillM tanden in Berlin fast ausschließlich im Schatten von Gens. Demgegenüber traten die Ereignisse in London, die in die Position der nationalen Negierung, wie man glaubt, eine sehr ernste Bresche geschlagen haben, mehr an die zweite Stelle zurück. Die entscheidenden Telephongespräche zwi schen Berlin und Genf, die endgültig über die Abreise des deutschen Außenministers Freiherrn v. Neurath entschieden, wurden im Verlause des Vormittags geführt. Es handelte sich dabei nach unseren Informationen vor allem um die Feststellung, wie das offizielle Interview deS deutschen Reichskanzlers zur Frage der Abrüstung auf die Genfer Kreise gewirkt hat. Man suchte zu erkunden, ob aus Grund dieser nochmaligen klaren Darlegung des deutschen Stand- ^Isurstk sbgsrsist. Darum Äer kückkskr nsek (Lenk nock unbestimmt. js Genf. Reichsaußenminister van Neurath ist gestern abend um ll Uhr abgereist. Als gestern vormittag bekannt wurde, daß Herrivt unerwarteterweise morgen mit einer Rede in die allgemeine Aussprache der Völkerbundsver sammlung eingreiscn werde, hatte man mit Spannung dar aus gewartet, ob der deutsche Außenminister unter diesen Umständen seine geplante Abreise verschieben würde Um 2 Uhr wurde jedoch offiziell bekanntgegeben, daß der Reichs außenminister die Abfahrt nicht verschieben könne, da seine Teilnahme an einer am Freitag stattsindcnden wichtigen Kabinettssitzung in Berlin unbedingt erforderlich sei. Die deutsche Delegation wird inzwischen vom Gesandten von Rosenberg geführt. Wann der Reichsaußenminister zu rückkehren wird, steht noch nicht fest. Ob sein Stellvertreter in der Versammlung das Wort ergreifen wird, ist noch ebensowenig entschieden. Fn der Behandlung der deutschen Forderung tritt durch die Abwesenheit Neuraths eine Pause ein, die unter den obwaltenden Umständen und angesichts der ungünstigen Dtimmnng sachlich vielleicht durchaus nicht schädlich ist. Man ist in der Sache noch keinen Schritt weitergckommen. Tie verschiedenen Pläne, von denen in der Presse die Rede Ivar, bleiben vollkommen gegenstandslos, zumal die von Deutschland gestellte grundsätzliche Voraussetzung bis jetzt noch in keiner Meise der Erfüllung nähergebracht worden ist. Henderson wird sich weiterhin um die Vermittlung be mühen, und auch auf italienischer Seite ist mn» zur Hilse bereit, obwohl von diesen Seiten ja keinerlei Vorschläge gemacht worden sind. Tie Engländer betrachten nach wie vor den zweiten Teil ihrer Note über die Eingliederung der militärischen Klauseln des Versailler Vertrages in ein Abrüstungsabkvmmen als grundsätzliche Verhandlungs basis. il Paris. Der Korrespondent des „Temps" in Gens erfährt, daß Herrivt in seiner Rede am Donnerstag ans jede Polemik verzichten wolle. Herriot habe die Absicht, nur in indirekter Form aus die Erklärungen des Reichs kanzlers von Papen zu antworten. Tie Rede Herriots werde hauptsächlich ein neues Glaubensbekenntnis zur Politik des Völkerbundes sein. * Ter Mruck der Abreise des AkiDchknininisters in Paris. Paris. lFunkspruch.s Tic Abreise des Reichsaußen- ministcrs von Neurath aus Gens hat offenbar in den Krei sen der französischen Delegation in Gens überraschend ge wirkt, zumal da, wie man behauptet, Herriot der deutschen Delegation die Mitteilung gemacht habe, daß er heute das Wort ergreifen werde, ohne die deutsch-französische Kon. troverse in der Abrüstungssrage zu streifen. Während der Berliner Vertreter der Agentur Havas behauptet, daß der Ministerrat, an dem der Reichsaußenminister teilnehmen müsse, eigens zu diesem Zweck erfunden worden lei, erklärte der Genier Korrespondent des Petit Parinen, der Reichs außenminister habe Herriot benachrichtigt, daß er in Berlin um die Erlaubnis, feine Abreise um 2k Stunden zu ver zögern, nachgesucht habe, aber die Antwort erhalten habe, daß dies nicht möglich sei, da er unbedingt an dem Minister rat teilnehmen müsse. Zwischen beiden Delegationen habe sich nliv alles in Höflichster Form abgespielt. Aber dennoch sei die Geste der Reichsregierung bezeichnend. Weigerung und Abreise zeigten auss neue, daß Deutschland vorlänsig seine Stellungnahme gegenüber der Abrüstungskonferenz in keiner Weise ändern wolle. Tie Antivorr, die Herriot auf die Erklärungen des Reichsaußenministers geben wird, dürfte nach der Meinung des Genier Berichterstatters des Journal indirekt erfolgen, und zwar in der Form, daß der französische Ministerpräsident heute definieren werde, was er unter Völkerbund verstehe. Herriot werde nachweisen, daß Frankreich ausrichtig sei. Er werde einmal zeigen, was man vom Völkerbund erwarten könne, seine Schwierigkei ten nicht verheimlichen, aber auch nicht vor Feststellungen zurückichrecken, die durch die Entwicklung der aktuelle» Konslikle gegeben seien. * LAm Parim Ausfälle zur Antwort lies Kanzlers an herriot. Paris, Tie Pariser Abendblätter befaßen sich ein gehend mit Papens Antwort an Herriot, die sie als einen recht kümmerlichen Rechtfertigungsversuch bezeichnen. Ter „Jntransigcant" sagt, Teutschland sei selbst ö-nur verant wortlich, daß man alle deutschen Waisen als Angriifsivas- sen bezeichne. Es habe die Krise von 1889 und 1911 vom Zaune gebrochen und Fricdcnsvcrträge vernichtet. Es habe eine adlige Mililärkaste mit der Führung der Politik be traut, die noch zynischer sei als die, die den Angriff von INI vorbereitet habe. Ter „Temps" stellt fest, daß Papen nicht die Weltöffentlichkeit werde irresühren können. Wenn der Regierungschef eines Landes, das dauernd seine Verpflich tungen nicht erfüllt habe, sage, man müsse der Reichsregie- rung sür das Trci-Milliarden-Lpser an die internationale Zusammenarbeit dankbar sein, so müsse man befürchten, daß jede Verständigung mit Teutschland im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit von Tag zu Tag schwie riger zu verwirklichen sein werde. Punktes mit einem Einlenken Herriots gerechnet werden könne oder ob diese Erwartungen zum Scheitern verurteilt waren. Die Antwort des deutschen Verhandlungssührers aus Genf lautete negativ. Wie wir aus gut unterrichteter Quelle erfahren, betonte der deutsche Außenminister, daß nach der Erklärung des Reichskanzlers zwar in englischen Kreisen eine bemerkenswerte Entspannung eingctreten sei. DaS deutsche Abrüstungsbekenntnis werde hier als eine wesentliche Förderung der Diskussion und als eine Grund lage zu neuen Besprechungen angesehen. Ein ähnliches Echo bei der sranzösischen Delegation und ihrem Führer Herriot sei jedoch nicht feststellbar. Ter Außenminister wies dabei auf seine persönlichen Eindrücke während der 1. Ratssitzung hin. Nach Abschluß der Sitzung Hütten sich die deutschen und sranzösischen Vertreter gemeinsam zum Verlassen des Saales angeschickt. Freiherr von Neurath wäre dabei wahr scheinlich an der Tür mit Herrn Herriot zusammengetroiien. Aus dieser „zufälligen" Begegnung hätte ohne Schwierig keiten ein Anstoß zu einer persönlichen Begrüßung und zur Vereinbarung einer Unterhaltung bervorgehcn können. Herrivt hätte aber selbst diese Möglichkeit zerschlagen. Er blieb, während sich die Delegationen auseinander zu be wegten, plötzlich stehen, um der deutschen Delegation den Vortritt beim Verlassen des Saales zu lassen. Aus dem Zusammentreffen wurde damit nichts. Von dieser ableh nenden Haltung sei Herr Herriot aber auch im weiteren Verlauf der Ereignisse nicht abgegangen. Er hätte zwar der deutschen Delegation mitteilen lassen, daß er in der Völkcr- bundsitzung am Donnerstag eine Rede zu halten wünsche. Diese Rede sollte jedoch vor jeder Fühlungnahme mit der deutschen Delegation erfolgen. Unter diesen Umständen bliebe nichts übrig, als an dem Abreiseentschlnß fcstzuhallen, da man sich nicht der Gefahr eines vergeblichen Wartens und nichtssagender Erklärungen vor dem Völkerbunds forum aussetzen könne. MDlDDW M MUMU * Berlin. Fm „Deutschen NeichSanzcigcr" wird heute die vom 27. September datierte Ncrordnung deö Reichs ministers des Innern zur Rcichstagswahl veröffentlicht. Die Stimmlisten und Stimmkarteien sind vom 16. bis 23. Oktober auSznlegen. Die Nummernsolgc der ReichS- tagöwahlvorschläge der Parteien, die Abgeordnete in den letzten Reichstag entsandt haben, oder zu denen stch Abge ordnete des Reichstages bekannt haben, ist folgende: 1. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands 3. Kommunistische Partei Deutschlands 1. Zentrum Z. Deutschnationale Nolkspartei 6. Bayrische Volkspartei 7. Deutsche Volkspartei 8. Deutsche Staatspartei 9. Ehristlich-sozialcr Volksdienst ^Evangelische Be ¬ wegung) 1V. Reichspartei des Deutschen Mittelstandes iWirt» schastspartci) 11. Deutsche Bauernpartei 12. Landbnnd tWürttcrnbcrgischer Bauernbund, Wcin- gärtnerbund) 18. Deutsches Landvolk sEhristlich-nationale Bauern» und Landvolkbewegung) 11. Volkorcchtpartei. Die Verordnung regelt im übrigen die Stimmabgabe im Reiseverkehr, sowie die Abstimmung der Seeleute. Allniii M Dem SMWiAMl DM m. MM. vdz. Berlin. Wie das Nachrichtenbüro deS VdZ. meldet, ist soeben der endgültige Termin sür die Bcrsas- sungsstreitklagc wegen der Einsetzung des Reichskommissars in Preußen festgesetzt worden. Die Verhandlung vor dem Ltaatsgerichtshof findet am 10.'Oktober statt. Preußens Anträge. )s Berlin. Nachdem nunmehr festzustchen scheint, daß die Verhandlung des StaatSgerichtShoscS in Leipzig in dem VersassnngSstreit zwischen Preußen und dem Reich in der ersten Hälfte des Oktober stattsindct, werden nunmehr auch die Anträge Preußens bekannt. Es handelt sich um 8 An träge. Der erste begehrt die Feststellung, daß die Einsetzung eines Reichskommissars sür Preußen mit jo weitgehenden Besugnisscn, die Absetzung der preußischen Staatsminister, die Zur-DispositionSstetzung von Beamten und der Eingrisj
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