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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193212277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19321227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19321227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-27
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1932
- Autor
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Riesaer G Tageblatt und Anzeiger <EtdedlM m» Dresden IS3». Da» Wasas« Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlich« Bekanntmachung« der Amtshamptmannschast. Gtrokasier Großenhain, de» Amtsgericht» und der Ämtianwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rates der Stadt Riesas Riesa Str. SL. des Finanzamt» Riesa und de» Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Matt. Dnchlanschrtst Tageblatt Mesa, Postfach Rr. »2. 302. Dienstag, 27. Dezember 1S82, abenss. 8S. Iahrq. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jeden Ta« abendr '/,S llhr mit Dn»nahm« der Sonn» und Festtage. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, für einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 etnschl. Postgebühr (ohne ZustellungSaebühr). Für den Fall des Eintretens von ProduktionSverteuerunaen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir uns das Recht der Preis erhöhung und Nachsorderung vor. 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Verantwortlich sür Redaktion: Heinrich llhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa W UM U. AMM. * Lcipzig. In der Weihnachtsausgabe der „L. N. N." nimmt Oberbürgermeister Dr. Goerdeler das Wort zu dem Thema „Unsere Aufgabe« in dieser Zeit". Goerdeler teilt dieses Thema in drei Unterabteilungen. Im ersten Teil, „Wir nud die anderen", zieht er einen Vergleich zwischen den Finanzen der Stadt Leipzig, den allgemeinen Finanzen in Deutschland und den deutschen Gemeinden. Er beschäftigt sich dabei insbesondere auch mit der Lage der Gemeinden in Württemberg, die er als hervorragend bezeichnet, allerdings bedingt nicht allein durch glänzende Verwaltung, sondern durch das ideale Zusammentreffen von Landwirtschaft und Industrie. Deshalb, so fügt Goerdeler hinzu» habe er im mer so entschieden Stadtrandsiedlungen gefordert. Die zweite Abteilung trägt die Ueberschrift: „Der Stn« der Sparsam keit". Goerdelcrs Ausführungen gipfeln in dem Satz: „Ein geordneter Haushalt bedeutet mehr als nüchterne Sorgfalt". Er bedeutet schlechthin die Grundlage, auf der allein eine Wiederbelebung der Wirtschaft vor sich gehen kann. „Nur unerbittliche Sparsamkeit aus allen Gebiete« könne dazu führen, dast die öfsentlicheu Körperschaften zahlungsfähig bleiben u»d ihren Verpflichtungen Nachkomme« könnten. Schließlich schreibt Goerdeler noch unter der Ueberschrift „Klarheit, Reinheit und Vertrauen": „Niemals kann ein Fortschritt der Menschheit und ein Wiederausblühen einer Stadt erreicht werden, wenn die Bürger untereinander sich nicht nur die Achtung versagen, sondern sich gegenseitig miß trauen und beschimpfen. Hier muß eine zielbewußte Arbeit der Führer aller politischen Richtungen einsetzen. ES wird sich, wenn einmal in solchem Geiste aus Werk gegangen ist, sicherlich jeder einzelne wesentlich glücklicher fühlen. Es ist gar kein Anlaß zu verzweifeln. Wer einmal in der Welt herumgekvmmen ist, weiß, daß das deutsche Volk eines der tüchtigsten ist. Geben wir «nS keinen Illusionen hin, aber haben wir das Vertrauen zu «ns selbst, daß unsere seelische», geistigen und körperlichen Kräfte qusreiche«, nm die Echwrerigkeiten, an deren Tiefpunkt wir nach meiner Mei nung ungefähr sein könnten, zu überwinden." Aullebeuder Deutschenhaß Ausweisung eine, deutschen Geistlichen au» Eupen am Heiligen Abend Eupen, 27. Dezember. Der an der Sk. Nikolaus-Pfarrkirche in Lupen amtie rende Kaplan Gilles wurde am heiligen Abend au» dem Beichtstuhl gerufen, um vom Gerichtsvollzieher einen königlichen Erlast enkgegenzunehmen, der seine Ausweisung aus dem Königreich Belgien innerhalb von 24 Stunden an ordnet. Ls handelt sich um einen Geistlichen, der sich in Lupen sehr groster Beliebtheit erfreut. Vas Vorgehen gegen ihn hat infolgedessen in der katholischen Bevölkerung tiefe Erbitte, rung erregt. — Kaplan Glue, war Präses des katholischen Jünglingsvereins in Lupen, der weitaus stärksten Jugendor ganisation im deutschen Sprachgebiet Belgiens. Die Wirksamkeit des Erlasses wurde allerdings schließ lich bis zum Dienstag verschoben, weil der Ausgewiesene bei der Gemeindeverwaltung feinen Passierschein in Empfang nehmen soll und die Verwaltuna der Feiertage wegen bis Dienstag geschloffen ist. MkMW MUMM. vdz. Berlin. Reichspräsident von Hin-e«b«rg »er. lebte LaS WeihnachtSfesi diesmal in Berlin inmitten seiner Familie. Kurz vor dem WeihnachtSfest war der Reichs- Präsident erneut Großvater geworden. Seinem Sohn, dem Obersten von Hindenburg und dessen Gattin wurde bekannt lich eine Tochter geboren, das vierte Kind. > Anläßlich des WekhnachtSfesteS waren dem Reichspräsi denten wiederum besonders zahlreiche Bekundungen der Verehrung »ngegangeu. Man schätzt allein die Zahl der eingeaaugenen Glückwunschbriese aus mehr als IS MV. Eine Anzahl von Schulen überreichten dem Reichspräsidenten Sammlungen von Schülerzetchnungen. Für di« Angestellten und Beamten de» Präsidenten» tzauses war bereits vorher eine Weihnachtsfeier veranstaltet worden, damit die Mitarbeiter und Gehilfen des Reichs präsidenten für die eigentlichen Feiertage beurlaubt werben konnten. Der Reichspräsident hatte ein« Ansprache ge- halten, den Mitarbeitern Geschenke überreicht und dann teil- henornmen an einer gemeinsamen Kaffeetafel. Re« iv Paris, 87. Dezember. Havas berichtet an» Santiago: Nach einer Meldung au, Lima hat die Ankündigung, daß Kolumbien eine militärische Expedition nach dem Lhaö» ent- lenden wolle, große Erregung ausaelöst. 3« offizielle« Srellen hofft man, d«H die brafittanische Regierung dieser Expedition den Durchzug durch ihr Gebiet nicht «lau«« «erde. Die Antwort Boliviens an die neutrale Kommission beschränkte sich darauf, eine fortwährende Weigerung Para guays festzustellen, den Bermittlungsangebotev Rechnung zu tragen. Mik M MllM MM Ski WWWW. N MWk MiMUMsl SkM !»! MeWSki. * Dresden. Das Krimiualamt beim Polizeipräsi dium Dresden teilt mit: „Nachdem sich der Wafserstand der Talsperre Malter durch die Eisbildung gesenkt hat, ist am Montag, unter San verborgen, die Leiche des seit dem 4. November vermißten Nationalsozialisten Hentsch zu Tage getreten. Die Leiche war in Säcke gehüllt und diese waren mit schwer«« Steinen be lastet. Die äußere Durchsuchung der Leiche hat gezeigt, daß Hentsch durch einen Schuß in die Brust getötet worden ist. Hiernach steht nun einwandfrei fest, baß Hentsch einem Morde zum Opfer gefallen ist. Die Kriminalpolizei hat in zwischen mit der Staatsanwaltschaft eingehende Ermitte lungen angestcllt, die für di« Aufklärung des Falles Mate rial ergeben haben. Im Interesse der Untersuchung kann jedoch hierüber zur Zeit weiteres nicht gesagt werden." Uebcr das Verschwinden des im 26. Lebensjahre stehen den Nationalsozialisten und SA-Mannes Herbert Hentsch war seinerzeit eingehend berichtet worden. Wie gemeldet, war der »unmehr tot Ansgesundene am Abend des 4. Nov. für 23 Uhr telephonisch «ach einem Plaß in der Nähe des „Königshofes", einem Etablissement in der Dresdner Vor stadt Strehlen, gerufen worden, wo er, wie die polizeilichen Ermittelungen ergaben, auch eingctrosfeu ist. Don d« ab fehlte zunächst jede Spnr von Hentsch. Im Laufe der Er hebungen der Kriminalpolizei waren verschiedene Personen — darnnter auch Nationalsozialisten — vorübergehend in Haft genommen worden, t^wisse Anzeichen denteie« schließ lich darauf hin, daß der Schlosser Hentsch ermordet und dann in die Talsperre Malter bei Dippoldiswalde geworfen wor den sein könnte. Die Talsperre, in der man nn« den Ver mißte« tatsächlich fand, war bereits zweimal durch Taucher abgesucht worben, jedoch ohne Erfolg. * Dresden. Wie zur Auffindung der Leiche des seit 4. November vermißten Nationalsozialisten Hentsch weiter bekannt wird, fanden am zweiten Feiertag ein Dtppoldis- waldaer und ei» Paulsdorscr Einwohner, die an der Malter- Talsperre spazieren gingen, den Sack mit der Leiche ans, der znm Teil aus dem Eise ragte. Sie benachrichtigten sofort die DippoldiSwaldaer Polizeibehörde, die gemeinsam mit der Mordkommission des Kriminalamtes Dresden die Iderrtisi- ziernng vornahm. Es scheint festzustehe«, daß die tödlich« Kugel ans den 26jährige« Hentsch an einem dritten Ort« ab gegeben worden ist. Tie drang von vorn in die Herzgegend ein und dürfte sofort den Tod herbeigeführt habe«. Di« Mörder haben annehmbarerweise dann die Leiche nach Mal ter gefahren nnd von der iS Meter hohen Brücke am unteren Ende der Sperre den Toten ins Wasser geworfen. Da der Tatort noch nicht feststeht, wird die Untersuchung von den Dresdner Behörde« sortgesührt. * Mord am -eiligen Abend Stettin, 27. Dezember. In dem etwa Z bis 4 Kilometer von Pasewalk entfern« liegenden Dorf Papendorf wurden am Heiligen Abend zwei Einbrecher im Haus des Mühlenbesihers Schaerping überrascht und mußten flüchten. Zwischen den Verfolgern und den Einbrechern kam es zu einem Handge menge. Lin Einbrecher schoß auf den Bäckergesellen Gött, der von drei Schüssen getroffen, tot zusammenbrach. Die Täter entkamen mit ihre« Fahrrädern und 70 RW barem Geld und einer Kassette. »ierkvpslge Familie durch Aula getötet Die fünf wageninsasfe« verletzt Ehemnitz, 27. Dezember. Am zmetlen Weihnachtsfeier tag ereignete sich aut der Lhemniher Straße im nahen L i m- bach ein schwerer llnglücksfall. Das Auko eines LimboHer Fabrikanten, da« dieser selbst steuerte, geriet in einer lang gestreckten Kurve auf den rechten Fußsteig und überfuhr dort vier in gleicher Richtung gehend« Fußgänger, und zwar einen Manu, eine Frau und zwei Knaben. Darauf stieß der wagen gegen eine Gartenmauer, beschädigte diese, fuhr auf dem Fußsteig zwölf Meter weiter, geriet noch auf den gegenüber liegenden Bürgersteig, wo der Wagen einen Sartenzann um riß und dann zum Halten kam. Vie vier Fußgänger wurden zu Boden geschleudert, überfahren und schwer verletzt. Der Mann und einer der beiden Knaben starben bald nach der Einlieferung in« Sim bacher Krankenhaus, dl« Frau und der andere Knabe eben falls sm Laufe des Nachmittags. Der Führer de» wagens blieb Unverletzt. Die fünf Insassen wurden mehr »der weniger schwer verletz». Di« Personalien der Getöteten stehen noch nicht fest. Der Mann und die Frau find schätzungsweise ZS, der eine Knabe 7. der audere 1Z Jahr« alt. VSknwMch han delt es sich um eine auswärtige Familie. Nach den bisherige« Feststellungen ist das furchtbare An- glück auf grobe FahklSssiakeit de« Führer» zurückzufÜhrenr er ist übermäßig schnell gefcchxep und Hal die knrve geschnitten. 54 VergleMe verschöllet Springfield (Illinois), 27. Dezember. In einer Ae<^ des keinen Vergwerkstädtchens Moweaquu ereignete sich am heiligen Abend ein schweres Grubenunglück. Die Anzahl der Opfer stehl noch nicht fest. Durch eine Explosion wurde« in einem 200 Meter unter Tage liegenden Stollen 54 Bergleute verschüttet. Mau hofft, daß es gelingen wird, zu ihnen vor« zudriugen; einige Tote konnten bereits geborgen werden. * Zwei Schmvggler erschoßen kattowitz, 27. Dezember. Auf der Roßberger Lhanste» bemerkte ein Zollbeamter drei Personeu, di« Schmuggelware über die Grenze nach Polen schaffen wollten. Da sie omf Anruf nicht stehen blieben, gab er einen Schuß ab, durch den einer der Schmuggler getötet wurde. Liner der beiden ande ren Schmuggler, der Bruder der Erschaffenen, griff dacaushis den Beamten an. In der Notwehr griff der Beamte nochmal» zur Waffe und verletzte den Angreifer tödlich. * Aiesevtzravtz dr Barcetlma Elektrischer Funke entzündet ein Warenhaus Barcetona. 27. Dezember. Lin gewaltiger wareutzausblock in der Ramblastrahe tst am Helligen Abend durch ein Großseuer vollständig vernichtet worden. Von de» sieben Gebäuden, die ei« Raub der Flammen wurden, stehen nur noch die Fafiaden in zwei Straßen. Bei den Löscharbeiten wurden sechs Personen verletzt. Die Folge» der Katastrophe, die übrigens einem sonder baren Zufall zugeschrieben wird, lassen sich noch gar nicht übersehen. L» heißt, daß der Schaden durch die Versicherungs summe nicht gedeckt ist nnd daher uichl nur die 1400 Ange stellten de, Warenhauses, sondern auch etwa 8000 Lieferanten in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Ursache Brandes wird angenommen, daß eia Funke «tue» elektrisch b <riebenen Spielzeugs das in einem Schaufenster ausgestellt war, auf die leichtentzündbaren ande ren Gegenstände der Fenfierdekorakion übersprang. Dec Schanfenftcrbrand dürfte sich dann mit rasender Geschwindig keit erweitert haben. * ZMlemMe MWn diilWWn MMIe- Mim».—r MM. * Sofia. Ein blutiger Vorfall spickte sich hier in den Gesellschaftskreisen Sofias ab. Der Kavallerieleutnant Simeonow besuchte am Abend des eriten Feiertages meh rere befreundete Studenten in ihrer Wohnung. Man trank viel und war laut und ausgelassen. Ein im gleichen Hause wohnender Rechtsanwalt namens Dimitrow er'uchlc schließ lich um Ruhe. Hierbei entstand zwischen dem Leutnant und dem Rechtsanwatt ein scharfer Wortwechsel, der zu Tätlich keiten, ousarrele. Ter Rechtsanwalt gab schließlich, weil er sich bedrängt fühlte, mehrere Schüsse aus seinem Revolver in die Luft ab. Darauf zog der Leutnant seinen Säbel und schlug den Rechtsanwalt durch mehrere Kopfhiebe zu Boden. Blutüberströmt und schwer verletzt mußte der Anwalt ins Krankenhaus geschafft werden. Ter Leutnant wurde ver haftet, schließlich aber mit dem Versprechen, sich am nächsten Morgen den Militärbehörden zu stellen, auf freien Fuß ge setzt. Montag morgen, am ziveiten Feiertag, traf der be treffende Leutnant tu der Straße vor dem Parlament auf den Oberleutnant Dimitrow, den Bruder des schwcrver- letzten Rechtsanwalts. Beide Offiziere gehörten ein und demselben Regiment an. Nach kurzem Wortwechsel schoß mitten ans der Straße Oberleutnant Dimitrow den Leut nant dnrch drei Revolverschüsse nieder und verletzte ihn töd lich. Der Mörder stellte sich dem nächsten vorbeikommenden Offizier. Eine zweite Bluttat ans offener Sc raße mit politischem Hintergrund ereignete sich ebenfalls am zweiten Feiertag in der Mittagsstunde in der Straße vor dem Kriegsmiuiste- rium. Ein Anhänger Michailows namens Atanasow erschoß einen Man« namens Nakow, der ein Anhänger Proto- geron>S war. Nach einer wilden Flucht durch die belebten Straßen wurde der Mörder verhaftet. Er gibt au, den Morobefehl vom Revolutionstribunal des Kreises Saloniki erhalten »u Haven. «röbede» tt, Lhiva Nenenbarg (Schweiz), 27. Dezember. Vie hiesige Erd- «bevwarke verzeichnete an erste, Feiertag um Z,15 Uhr u«hts ei» heftige. Fern beben, dessen Herd mutmaßlich S700 Lttometer entfernt I« südwestlicher Richtung liegt. Die Er schütterungen dauerten über zwei Stunden. E« wird angenommen, daß sich da, Beben in Nordtveit- SW» erelanxlL ' -
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