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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193304203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-04
- Tag1933-04-20
- Monat1933-04
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1933
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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich llhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Ri«sa. Mols Hillers Grlmrtstiilj. Ungeheure Mengen von Glückwünschen «n- Geschenken für den Reichskanzler. Neberall im Reiche stärkste Begeisterung und Heller Jubel. Riesa feiert seinen Ehrenbürger Reichskanzler Adolf Hitler. Berlin im Zeichen von SitlerS Geburtstag Nns-r SM-r! Bon Dr. Josef Goebbels. Es ist mir am heutigen Tage» da Adolf Hitler sein 14. Lebensjahr vollendet, ein Herzensbedürfnis, zu ihm ein persönliches Bekenntnis abzulegen. Und ich glaube, dabei nielen Hunderttausenden non Nationalsozialisten weit und breit im Lande aus der Seele zu sprechen. Wir überlassen cs anderen, die nor einigen Monaten noch auf der gegne rischen Seite zu finden waren und sich vielleicht in Begeife rung und Verleumdung des Führers geradezu überboten, ihn heute mit peinlichem Pathos und falschem Zungenschlag zu verherrlichen. Wir wissen, wie wenig Adolf Hitler darauf Wert legt und wie viel mehr seiner Art und seinem Cha rakter die hingebungsvolle Treue und die niemals wankende Anhänglichkeit seiner Freunde und Mitkämpfer entspricht. Daß Adolf Hitler ein Mann ganz großen Formates ist, daß er als einziger die deutsche Lage nach dem Kriege mit nie mals trügender Sicherheit erkannt und vorausgesehen hat, daß er allein den Mut fand, daraus auch die harten, uner bittlichen Folgerungen für die reale Tagespolitik zu ziehen, das ist uns, die wir Tag um Tag um ihn sind, von ihm Rat, Hilfe, Ansporn und niemals versagenden Glauben empfan gen, so selbstverständlich geworden, daß wir cs kaum noch zu betonen brauchen. DaS allein aber ist noch nicht erschöpfend und aus reichend, um den geheimnisvollen Zauber zu erklären, den dieser Mann auf alle, die nur irgendwie mit ihm in Be rührung kommen, ausübt. Was ihn uns so lieb und wert macht, das ist mehr: daß Adolf Hitler in allen Tiefen und Höhen seiner Laufbahn vom Beginn seiner politischen Tätigkeit an bis zu ihrer gewaltigen Krönung durch die llebcrnahme der Macht immer derselbe geblieben ist, ein Mensch unter Menschen, ein Freund seiner Kameraden, ein hilfsbereiter Förderer jeder Fähigkeit und aller Talente, ein Wegbereiter für die, die sich ihm und seiner Idee Hin gaben, ein Mann, der die Herzen seiner Mitkämpfer im Sturme eroberte und sie nie mehr aus seinen Händen ließ. Es scheint mir, -atz im Ueberschwang der Gefühle ge rade das einmal gesagt werden muß. Nur wenige kennen Hitler von nahe. Die meisten, die Millionen, die zu ihm in gläubigem Vertrauen emporschauen, sehen ihn nur aus weiter Ferne; er ist für sie schon zum Symbol ihres ganzen Zukunstsglaubens geworden. Sonst verhält es sich meistens so, daß, wenn man großen Männern, die man aus der Ent fernung verehrte, näher kommt, sie an Zauber und Wirkung verlieren. Bei Hitler ist es umgekehrt. Je länger uran ihn kennt, desto mehr lernt man ihn schätzen und lieben und öesto vorbehaltloser ist man bereit, in seiner großen Sache anfzugehen. Man hat einmal gesagt, daß das Große das Einfache und daß das Einfache das Große sei. Wenn aus einen, dann paßt dieses Wort auf Hitler. Seine ganze Gedankenwelt iß eine geniale Vereinfachung der seelischen Not und Zer rissenheit, die Las deutsche Volk nach dem Krieg« erfüllt«. Er hat sie auf den allgemein gültigsten Nenner gebracht und darum allein konnte seine Idee siegen, weil sie auch dem kl inen Mann auf der Straße in ihrer ganzen Tiefe und II grllnbigkeit aufging. „Hitler ist «in Columbus", so hat ihm «inmal vor Fahren in einer Versammlung nach einer Rede ein begeisterter Zu hörer zugernfen. Er traf damit den Nagel auf den Kopf. Woran die anderen sich abquälen, worum die gelehrtesten stöpfe des Landes jahrzehntelang gekämpft und gestritten haben — er hat das alles mit spielerischer Leichtigkeit gelöst. Für ihn gibt es überhaupt keine Widerstände, die unüber windlich mären und keine Hindernisse, vor denen er kapitu lieren müßte. Was hat man aus diesem Mann in den vergangen«« Jahren gemacht: ein Zerrbild. daS sich selbst widersprach, »eine Sünde, die ihm nicht angedichtet und keine Tugend, die ihm nicht abgesprochen wurde. Wenn er sich trotzdem gegen diese Lügenflut durchsetzte, wenn er am Ende über alle Gegnr triumphierte, und das Bann«! sein« nationalen Revolution über Deutschland aufflammte, so hat damit daS Schicksal sichtbar vor aller Welt auf ihn gezeigt; es hat ihn aus -er Nasse ÄLeiüL LLzaMSMÜW üM suL L« Mgtz üL> )s Berlin. Die Feierlichkeiten zu Ehren des Ge burtstages des Reichskanzlers Adolf Hitler wurden heute früh durch eine Parade vor dem preußische» Innenministe rium eingeleitet. Die öffentlichen Gebäude und Privat- Häuser hatten Flaggenschmuck angelegt. Trotz LeS wenig freundlichen Wetters hatte die Veranstaltung eine zahlreiche Zuschaucrmenge herbeigelockt. Pünktlich nm st Uhr er klangen vom Brandenburger Tor her militärische Weisen. An der Spitze des Zuges, der sich über die „Linden" be wegte, marschierte eine Bereitschaft der Polizeiabteilung z. b. V.; ihr folgte die deutsche Krtegsflagge und die Hakeu- kreuzsahne. Daran schlosse» sich je ein Sturm der SS. und SA.; den Beschluß bildete eine Kompagnie des Stahlhelnr. Die Parade wurde vom Oberstleutnant Wecke, dem Kommandeur der Polizeiabteilung z. b. V., vom Balkon des Ministeriums aus abgenommen. Die gesamten Forma tionen nahmen in zwei Gliedern vor dem ausgedehnten Gebäude des preußischen Innenministeriums Aufstellung und die Kapelle spielte das Deutschland- und das Horst- Wessel-Licd. Berlin. sFunkspruch.) Zur Feier des Geburtstages des Reichskanzlers hat die Reichshauptstadt überaus starken Flaggenschmuck angelegt. Ein festliches Bild geben die Ge schäftsstraßen, wo der größte Teil der Geschäft« die Haken kreuz- und schwarz-weiß-rote Flagge zeigen. stellt, -er ihm kraft seiner genialen Begabung und kraft seines reinen und makellosen Menschentums gebührt. Wir alle seine engsten Mitarbeiter und Freunde, stehen heute in Dankbarkeit und Liebe um ihn versammelt. Wir wissen, wie wenig es gerade bei ihm angebracht ist, daß mau ihm Lobeshymnen singt; aber das eine muß doch einmal gesagt werden: Dieser Mann, der Deutschland aus seiner tiefsten Erniedrigung wieder emporführte, zu Ehre und Geltung, kann gewiß sein, daß hinter ihm, und wenn es not tut, auch vor ihm eine geschlossene und entschlossene Kämpfer schar steht, die jederzeit bereit ist, für ihn und seine Idee ihr letztes hinzugeben. Diesem Manne gehört unser ganzes Herz. Wir wünschen ihm und uns zu seinem Geburtstag, daß das Schicksal ihn dem Vaterlande auf viel«, viele Jahr zehnte noch erhalten möge, und Laß er immerdar unser bester Freund und Kamerad bleibe. Diesen Wunsch legen wir, seine Mitkämpfer und Freunde, ihm auf den GeburtS- tagstisch. Wir reichen ihm Labei unsere Hände und ge loben, baß er für uns immer das sein wird, was er uns heute ist: unser Hitler! Ae WM lkk MWlWei Asche W Ist« AechÄmzler. * Berlin. Der Präsident D. Dr. Kapler hat im Name« LeS Deutsche« Evangelische« Sirchenbuudes und seiner deutschen evangelischen AuslandSLiaspora dem Reichs kanzler Hitler zu seinem Geburtstag die «ärmste« Segens« wünsche übermittelt. Die Feier des Geburtstages, führt das Schreiben aus, treffe zusammen mit einer Schicksals wende deS deutschen Volkes. „Aus diesem Anlaß haben die im Deutschen Evangelischen Kirchenbunde geeinten Landes kirchen in den Gottesdiensten LeS zweiten OsterfeiertageS fürbtttend dem Reichskanzler des deutschen Volkes, sein Regiment und sein Werk dem Schutz und Schirm des all mächtig«« Gotte» befohlen." Als «in Symbol des Segens, -en di« deutsche evangelische Kirche für Li« Wiederaufrich tung LeS Reiches erfleht, werde am 20. April die Flagge de» Kirchenbundes von den Gotteshäusern wehen. Die evangelische Kirche habe seit dem Tage der Reformation Amt und Würde der Obrigkeit in Ehren gehalten. Sie habe vor über 100 Jahren zur religiösen Wiedergeburt -es geknech- teten deutschen Volkes aufgerufen. Kämpfend gegen die Mächte der Finsternis erhebe sie in der Stunde der natio- »abeni LlHMms mit veuLk Freudigkeit de« Schild -es In der Wilhelmsiraße haben sich vor dem Reichskanzler- r»alais viele Schaulustige eiugcfunden, nm das Kommen und Gehen der zahlreichen Gratulanten, die sich in das Gäste buch «intragen, zu beobachten. Die Post hat einen besonderen Dienst einrichten lassen, um die nach vielen Tausenden zählenden Glückwunschschreiben und Telegramme in die Reichskanzlei zu befördern. Bereits mit der ersten Post sind mehrere Waschkörbe und einige Säcke eingelaufene Glück wunschschreiben in der Reichskanzlei abgeliesert worden und die Telegramme häufen sich zu einem unübersehbaren Berg. Der Geburtstag steht ganz im Zeichen der Wohlfahrt. Weit über 8000 Sammler und Sammlcrinneir der NS.- Wohlfahrt bieten die Lieblingsblume des Kanzlers, das Edelweiß auf der Straße zum Verkauf an. Der Ertrag dieser Sammlung dient zur Verschickung erholungSbedürf- tiger Kinder. An den 160 Verteilungsstellen der Sitler- Geburtstagsspendc, die um 9 Uhr geöffnet wurden, standen bereits in der 8. Stunde die Rentenempfänger und Arbeits losen in langen Reihen an. Da noch im Laufe des gestrigen TageS größere Geldsummen und Naturalspenden ein gegangen waren, hofft die Leitung der Spende, daß tatsäch lich am heutigen Tage niemand in Berlin zu hungern braucht. Glaubens und bas Schwert des Wortes für den Beruf der deutschen Nation. Echte Volkserhebung schöpfte Kraft und Bestand aus der demütigen Beugung unter Gottes heiligen Willen. „In diesem Sinne ihren Dienst am deutschen Volke auszurichtcn, erklärt das Schreiben, wird der beste Dank der Kirche für Ihr Kanzlerwort in Potsdam und vor dem Reichstag sein." * Glückwunsch des Reichsprüfidenten an den Kanzler. Berlin. sFunkspruch.) Reichspräsident v. Hindenburg hat an den Reichskanzler Hitler folgendes Telegramm ge richtet: „Am hentige« Tage gedenke ich in aufrichtiger Dankbar keit der groben vaterländischen Arbeit, die Sie geleistet haben und die noch vor Ihnen liegt. Mit Ihnen treuver bunden in dem Willen, unser Volk und Vaterland ans der Rot der Zeit wieder aufwärts zu führe«, spreche ich Ihnen mein herzlichste« Wünsche für Ihr weiteres Wirken wie siir Ihr persönliches Wohlergehen aus. Mit kameradschaftlichen Grützen Ihr ergebener gcz. von Hindenburg." * EachsenS Glückwunsch zu Hitlers Geburtstag. Dresden. sFunkspruch.) Der Reichskommissar siir LaS Land Sachsen hat heute Donnerstag ein Telegramm an Reichskanzler Adolf Hitler gesandt, in dem es heißt: „Möge Ihne« das begonnene Werk der Befreiung des Vaterlandes gelingen «nd Gott Sie dazu in seine Hut nehme».«' * Glückwunsch der nationalsozialisti'cheu ReichstagSfraktion. * Berlin. Der Führer der nationalsozialistischen Reichstagsfraktion, Reichsinnenminister Dr. Krick, hat an Reichskanzler Hitler das nachstehende Glückwunsch telegramm gerichtet: »Steg-Heil dem Führer und Volkstanzlcr zum ersten Geburtstag im neuen Deutschland. NSDAP.-NeichstagS- fraktion gelobt an diesem Tage erneut treueste Gefolgschaft und restlose Pflichterfüllung. Wir sind stolz, unter Ihrer Führung qm Neuaufbau des Reiches Mitarbeiten zu dürfen."
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