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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193305035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-05
- Tag1933-05-03
- Monat1933-05
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1933
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V/e Hnrrrrrorr Wa/srKorre ren Ausrllstung gehören noch Koppel und Schulter riemen. Außerdem wird vorschriftsmäßig noch aus ru« rotem Tuch mit dem Ha- ield Ueber und untet diesem ! Deutschland erwach«. Ueber «findet sich «in 40 Zentimeter der Krawatte de» Braunhemd, In höhe der Knöpf« der Brufttafche da, große Parteiabzeichen getragen. Dem Slang nach über ihm steht der Ob«r- g,U- . abzen Mehrer» Standarten zusammen ergeben di« Untergruppe. D'rs« faßt etwa di« TA. »In«, liik's Oisnsikisictung unct lOisnsigi'Lcls — Aufbau unict Qlisctsr'ung clsi' 3K. rrachdrner »er»,«««. Don den vielen Son verabteilungen (Motoreinheiten, Retterstürmr, Fliegerstünne, Flie gerstaffeln) find di« Abzeichen der Flieder be sonder» bemerken»««« und zwar tragen die,« einen geflllaelien Propeller au» weißem »der gelbem Metall auf dem rechten Kragenspiegel. Aktive SS - Das SS.-Zi»Ilabzetchen ist Im Gegcn'otz zum EA.-Zivil-Abzeichen ein offizielle, Parleia. »eichen. Ls trägt auf seiner Rückseite «in« Nummer, die mit dem Namen des Inhabers in die Register oer SS. eingetragen wird. Ls wird verliehen nach einer mindestens kmonattgen einwandfreien Dienst zeit tnerhalb der ES. auf vorherigen Antrag. DI« Hitlrrjungens tragen an Ihrem Braunhemd, dessen Kragen am Hal» picht geschlossen wird, kein« Spiegel. Außerdem ist ihre Armbinde In der Mitte mit einem breiten weißen Strafen versehen. Ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe wird an den Achselklappen sestgestellt, die ebenfalls mit einer Zweifaroenschnur, wie bei der SA am Kra gen versehen ist. Vorschriftsmäßig trägt sie die obenstehenden Abze'chen und zwar ist das runde das alte und da, rautenförmig« da, neue Hitler- jugendabzeichen. Innerhalb der NSDAP, werden noch verschie dene Abzeichen getragen, doch gehören diese in die politischen Organisationen wir das NSBO.-Abzei« chen oder da» Abzeichen des Deutschen Frauen- > Orden». Mttieeün- eise 5^. Zum großen Teil find die Farben der Spiegel mit Sturmnummer und di, Zweifarben schnür, die um den Kragen ge legt fit, tn den Farbenaehalten, dir der Landessarb« der Heimat der SA -Männer entspricht. Z. B gilt silr Württemberg: schwarzer Spiegel mit ro- «en Zahlen und schwarzrorer Schnur, sür Baden gelber Spiegel mit roten Zahlen und rotgelber Schnur, sürSachfrn grüner Spiegel mit weißen Zahlen und weiß-grüner Schnur. Der recht« Spiegel trägt stet» die Sturmnummrr und Standar tennummer de» SA.-Manne» und zwar wird di« Sturmnummer von der Standartennummer durch einen Bindestrich getrennt. Dabei werden arabische Zahlen verwendet. 70 Zentimeter breit, au» rotem Tuch mit dem Sa- tenkreuz In weißem "" ' "" Feld steht der Sprri dem Standartentuch ... . .. . breiter, 12 Zentimeter hoher Querbalken der die Beizeichnung der Standarte trägt. Z. B. Stan darte ,,Ulm . Am oberen End« der 2.30 Meier ho hen Stang« befindet sich -da» Hoheitszeichen der Partie ,,ein fliegender Adler", der in den Fängen einen Eichenkranz tragt, in dessen Mitt« stch das Hakenkreuz befindet Die Standarte wird ihrer Form wegen an einer besonderen Koppel vor der Brust getragen. Der Standartenträger selbst trägt einen Fahnenschuh. Flugzeugführer bekomm«» «tn b«sond«rr, Abzei chen, da» über der linken Brusttasch, getragen wird. Nachricht«ntrupp, führen «inen Blitz aus einer Raut« am Lrrmrl oder auf dem Spiegel Au ßerdem gibt «, noch Marine-Stürme, di, hauptsächlich an drr Küste, an Seen oder Flüssen bestehen. Dir Leut« brr Musik- und Spiel man»,-Züge erkenn« man an den Schwalben- uestern. Außer durch srinr Dienstkleidung kann stch ein Sa.-Mann auch noch durch leinen Ausweis legitimieren. Dieser trägt sein Bild, das von dem Sturmfiihrer mit dem Siurm-Siempel abgestempelt wird. Außerdem dir Unterschrift des Sturmführer» und des SB -Manne». Au» dem Ausweis ist auch zu ersehen, zu welcher Gruppe, Untergruppe usw der SA.-Mann gehört. Di«, gilt auch dann, wenn di« SS.-Leut« die neuen Dienströcke tragen. Dir Zugehörigkeit zu «in« be stimmten SA.-Srupp« und der Dienstgrad «in«, SA.-Manne» ist an den Spiegeln und Schnüren, sowie cur den Dienstgrad-Abzeichen zu erkennen. politischen Gaue« zusammen. Z. B. ist di, Unter- zruppe Württemberg sq ziemlich dir gesamte SA. )e» Landes Württemberg Geleitet wird diellnrer- arupp« von einem Untergruppen- oder Oberführer, her «in zweiblättriges Eichenlaub auf dem silberumrandrten Sp'egel trägt. Außer dem Silberschnur um Kragen, Mützendeckel und Aufschlag. Di« Mützen aller höheren SA-Führer von der Standarte an tragen um den --— Utberzug Die Untergruppe trägt meisten» den Namen de» grupp« Württemberg) Ueber der Untergruppe steht di« G di« in der Regel 30 000 Mann SA. nil Nach unserem Bild fit S Ommer di« erst« Zahl) die Nummer de» Sturme» und IIS di« drr Stan darte. Der SA.-Mann gehört also dem Sturm 3 dek Standart« IIS an. Ist der Zahl 3 noch «in ,M" vorgesetzt, so bedeutet dir», daß r» stch um den Re- servcsturm de» Sturme» 3 handelt, in dem haupr- sächlich die Leut« Uber «0 Jahren ausgenommen werden. Die Sturmnummer soll immer etwas klei ner al» di« Standartennummer gezeichnet sein. Schon an der Sturm st andartennum- wer kann man also ungefähr erkennen, welchrr Formation der SA.-Mann angehört. Der link« Spiegel des SA.-Manne» bleibt leer, während da gegen der de« Scharführer, «inen Sttrn tragt. Der Scharführer ist der Führer der kleinsten Einheit der SA. Diese soll womöglich au» Leuten bestehen, die ziemlich nahe beieinander woh nen und sich möglichst von früher Jugend auf ken nen, so daß sich unter ihnen eine ausgesprochene Ka meradschaft httanbilden kann. Eine genaue Stärke- Als Feldzeichen führen die braunen Bataillone Fahnenund Standarten. Jeder Sturm hat sein« Sturmsahne, deren Fahnentucharöße genau vorgeschrieben ist. Umrandet wird da» Fah- nentuch mit silbernen bzw. goldenen Fransen, die Fahnenstange selbst ist 3 Meter lang. Außerdem trägt das Fahnentuch in der oberen inneren Eck« dicht an der Fahnenstange beiderseits einen Fah nenspiegel von ca IS Zentimeter Höhe und 20 Zentimeter Breite in der Farbe der Kragenspiegel des Sturmes mit seiner Sturmnummer. Man kann also auch an der Fahne schon erkennen von wel chem Sturm sie fit. Sehr oft wird dem Sturm au ßer seiner Nummer rin Name verliehen, meisten» dann, wenn Irgendwi« ein Angehöriger de» Stur me, gefallen, ist, ,. B. der Sturm S drr Ber liner SA den Namen „Horst-Wessel-Sturm". Au ßer der Sturmfahne wird nur noch die Stan darte geführt. Diel« Standarte ist das Symbol der Formation gleichen Namens und wird nur von dem- Obersten SA.-Führer aus Antrag ver liehen. Di« Weihe einer Standarte geschieht mei- stens bei großen Parteitagen und geht auf die Art und Weis« vor sich, daß vir schon früher erwähnte „Blutsahn« des S. November* mit der zu weihen- sestsetzung sür sie fit nicht gegeben; ihr« Stärke be- trägt etwa 1—16 Mann. Die Schar selbst trägt keine Nummer, sondern den Namen des Scharfüh rers. Die Schar des Scharführers Maier heißt also „Schar Maier" Drei Scharen zusammen ergeben den Trupp unter dem Befehl «ines Trupp- fllhrers. Sein« Dienstgradabzeichen sind zwei Sterne auf dem linken Spiegel. Ueber dem Trupp- sührer steht nun als wichtigster Einheitssührer der gesamten SA. der Sturmsührer (Stus.). Er trägt drei Sterne auf dem mit einer Zweifar- «iee 5,4, Die Zell« drr SA. ,st der SA.-MaNn. Er fit »n seiner Dienstkleidung zu erkennen. Dies« besteht vorschriftsmäßig au» dem Braunhemd, mit der SÄ.-Armbinde am linken Arm, der Diensthos«, die vl» Reithose geschnitten sein soll, verfertigt au« gleichfarbigem Stoff wie da» Hemd. (Mr die SA -Männer der Untergruppe München/Ober bayern und der Standarte 20 tragen im Sommer eine kurze Lederhose mit weißen oder hellgrauen Strümpfen und Halbschuhen). Di« SA.-Mlltze mit dem Hoheitszeichen der Partei (Adler mit Haken kreuz) ist ebenfalls au» braunem Stoff. Zur wette- benschnur umrandeten linken Spiegel, außerdem trägt der Matzendeckel eine Zweifarbenschnur. Er befirhlt Über ca. 80—ISO Mann und ist dem Sturmbannführer unterstellt, welcher über mehrere Stürme mit ca. 280 bi, 600 Mann di« Befehlsgewalt ausübt. Dieser trägt um Kragen, Spiegel und Mützendeckel «in« Silberschnur. In ver- chtedenen Landeslrtlrn wird dann statt derSilber- chnur ein« voldfchnur getragen und zwar ist immer >ann, wenn d>« gesamte SA. silberfarbene Knöpfe am Braunhemd trägt, di« Schnur silbern, wenn sie goldfarbene trägt, golden. Aus seinem linken Spie gel besinden sich vier Sterne. Der Sturmbann wird stet» mit römische» Zahlen bezeichnet. Die Bezeich- nun lll/119 meist also au», dag sie den lll. Sturm bann, der Standarte 110 darstellt. Der Sturmbann! ist «ine Unterteilung drr Standarte, di« vom Stan- dartrtiführ« verwaltet wird Eine Standarte hat ungefähr 1200—3000 Mann und ist also so unge fähr einem Regimenr glech zu setzen. DI« Abzei- chen de» Standartenführer» find ein Ei chenlaub, au» dem ebenfalls mit Silber (gold) um randeten Spiegel; Kragen, Mützendecke tragen «in« Silberschnur. Sehr oft wurden die Standar- tennummrrn von den Nummern der Truppenteile der alten Armee genommen, in deren früheren Standorte stch bk Standart« befindet. Ein« besonder« Formation ist ebenfalls di« Hit- lerjagend, die «inen ähnlichen Aufbau wie SA und SS. trägt, sie untersteht dem Reichsjugend- führer. Wenn Hitlerjungen ein Alter von 18 Jah ren erreicht haben, können st« jeweils am 0. No vember in die SA. oder ES. ausgenommen werden. „ m D.enstgras- „ der Gruppenführer, dazu noch einen Stern zum 3bliitterigen Eichenlaub. Seine Ausgabe fit. di« Gruppen einheitlich zu überwa chen und auszubilden. Der Chef de» Stab«», der höchste SA.-Führer ist Ernst Röhm, seine Abzeichen find ein Stern mit einem Eichenlaub kranz und Goldschnur um Kragen, Spiegel, Müt zendeckel und um d>e karmoisinroten Aufschläge. Di« Sonder-Format ton»fllhrer, wir Sanitätssllhrer, Berwaltungsfllhrer, tragen so ziemlich die gleichen Rangabzeichen, wie dir ihrem Rang gleichgestellten SA-Führer, nur ist dieser Rangbezeichnung eine besondere Kennzeichnung beigegeben, z. B. bei den Sanitätssührern einen Aerculapstab. bei den Motorführern eine Raut« mit „dem Abzeichen für Kraftfahrer", das am Aer- mel getragen wird und die den Stäben der SA.- Führer beigegebenen Adjutanten die Adjutanten schnur. Die Sanitätsmänner tragen auf dem lin ken Oberarm über der tzakenkreuzbinde einen run den roten Spiegel mit weißem Kreuz. „Eine Idee ist soviel «in, al» st« Männ«r fin det, di« stch sür sie etnsetzrn", könnt« man über da. Werden drr SA. der Nationalsozialisti sche» Deutschen Arbeiterpartei (NSV AP.) schreiben. Am 4. November 1921 trat zum er stenmal Adolf Hitler an seine .pDrdner'^ heran mit dem Befehl, d«n Schutz der ersten großen Ver sammlung im- Hofbräuhau, nötigenfalls unter Ein setzung der körperlichen Gewalt zu gewährleisten. Di« SA. wuchs dann zahlenmäßig und an Diszilin so heran, daß sie schon am 9. November 1923 unter ver Führung von Hauptmann Gör' ng ein sehr beachtlicher Gegner der Reichswehr gewesen wäre. Dieser 9. November, der Tag des ersten Versuchs einer nationalen Erhebung unter Führung von Hitler, wurde zum Trauertag für die Nationalso zialisten. Denn vor der Felbherrnhalle sielen viel« SA.-Männer im Feuer der Regierungstruppen, da runter auch der blutjunge Fahnenträger. Sein Blut tränkt« die Sturmsayne, die seit diesem Tag di« „Dlutsahne de» 9. November" heißt. Haupt mann Göring selbst wurde schwer verwundet. Nach dem Prozeß vor dem Münchener Volksaericht und der Verurteilung von Hitler wurde die Partei 1928 wieder neu zugelassen, und damit «ntstand auch wieder die SA. Im Jahre 1926 waren es beim Reichsparteitag in Weimar schon 6000 Mann, sodaß 4 Standarirn geweiht wurden. 1927 kamen 80 000 Mann SA. nach Nürnberg, 12 neu« Standarirn wurden geweiht. 1929 kamen 60 000 SA zum zwei ten Mal nach Nürnberg und es konnten nun schon 24 neue Standarten geweiht werben. Diele Zwi schenzeit war schon eine Zeit beispielloser Kämpfe, aber auch beispiellosen Ausstieg». Viel« Ovfrr an Wut und Blut mußten der nationalsozialistischen Idee gebracht werden, z B. f'el am 28. März 1930 der Sturmführer Horst Wessel unter den Kugeln seiner politischen Gegner. Am 2. Sept. 1930 über nahm Hitler selbst di« Führung der SA. mit dem Amte des obersten SA.-FÜHrer» (Osas). Er be traute dann am 8.1.31 den Oberstleutnant Röhm (des öfteren hört man verschiedene Dienstgrade von Röhm, Hauptmann und Oberstleutnant; das kommt daher, daß R. am 17.1.17 zum Hauptmann be fördert wurde und mit diesem Rang später au» dem Eeneralstab der 7. (Bay. Div.) ausschied; 1929 trat er als Oberstleutnant in der bolivianischen Ar me« ein, von wo er Ende 1980 von Hitler zürllckgr- tufen wurde) mit der Leituim der gesamten SA. als Chef des Stabe«. Am 24. Oktober 1931 war di« SA. derartig angewachsen, daß allein bei einem Treffen der nördlichen Gruvpen weit über 100 000 Mann stch zu einem Appell in Braunschweig stell ten. Am 13. April 1932 wurde die SA. verbot«» und am 13. Juni fiel vas verbot wieder. Es zeigte stch, daß weder Verbot noch Unterdrückung, noch sonst Irgendwie etwas dem Geiste und der Diszip- lin der SA. etwas anhaben konnte, im Gegenteil pe wurde fester und innerlicher geschlossen. Zum Unterschied von drr SA. trägt di« SS. «inen schwarzen Dienstanzug, bestehend aus schwar zer Dienstmutz« (die neuen nach Art der Reichs- wehrmützrn), mit Hoheitszeichen drr Partei und dem Toknkochf, au« dem Braunhemd mit schwar zem Binder «nd Lroerknöpfen, au, schwarzer Kop- vel mit matlfilbernem Schloß and schwarzem Schul terriemen, schwarz« Hose und Jacke. Die SS.-Arm- binde hat oben und unten einen schwarzen Strei fen. Al» Zweisarbenschnur gilt für di« SS. nur die schwarzfilberne. Da die SS. auf ihrem rechten Spiegel nur dl« Standartennummer trägt, find be sondere Sturmkennzeichen an den Aeimelstreisen geschaffen. Diese find schwarze Bänder, di« unter halb der SS-Armbinde getragen werden und oben und unten einen farbigen Streifen trägem Die Farbe diese» Streifen» bedeutet die Nummer «ine, Sturmbanne» der SS. Z. B. Rot Sturmbann III. Auf dem Streifen wird dann für SS.-Führer mit Silber, für SS.-Männer mit weißem Garn die Sturmnummer eingetragen. Sin SS.-Führer ist außerdem an seiner Mutze noch zu erkennen, die anstatt dem ledernen Sturmriemen ein« silberne Kordel tragt Als Unterschied in der Gliederung der ES. ist zu bemerken, daß anstatt der Untergruppe der Ab schnitt besteht, der durch einen Abschnitt»- oder Oberführer verwaltet wird. Wenn wir immer von SA. sprechen, so wird es gut sein, auf die Abkürzung „SÄ." und ,SS." ein- «»gehen. SA. ist Vie Abkürzung von „Sturmabtei lung", während SS. di« Abkützung von „Schutz staffel" ist. Dem Alter nach ist die SA. die erstere Form und erst in den letzten Jahren wurde di« SS. herangebildet. Die Aufgäbenkreise der beiden For- inarionen sind gleichwertig, aber verschieden. Der SA. war in erster Linie der eigentl. Versa mm - ung »schütz anvertraut, der SS. der Re d n e r- chutz. Da» Stärkeverhältnis zwischen beiden fit m Reiche etwa 10—18 Prozent SS. gegen 88—90 Prozent SA. Die Aufnahmebedingungen für die sS. sind wesentlich schärfer al» di« der SÄ Al« Rindestgröße fit z. B. eine Größe von 1.70 sorge- chrieben, außerdem wird ein Leumundszeugni« und üne befriedigende ärztliche Untersuchung verlangt, für den SZ.-Anwärter müssen dann noch zwei Parteigenossen bürgen. Es ist an dieser Stelle noch u bemerken, daß die CS. als Sonderorganisation >er NSDAP, keiner anderen Dienststelle als dem ^llFSS."'H i m m l e r untersteht. RFSS. ist di« Abkürzung für „Reichssllhrer der SS? Dieser un tersteht selbst als letzter Instanz nur noch dem ober sten SA.-Führer, sowie dem Ehef de» Stabes, Ernst Röhm. Außerdienstlich tragen viel« SA.-Leut« noch da» obenstehend, SA.-Abzeichrn. Dir, ist aber kein of fizielles Parteiabzeichen und kann von den SA- Leinen ohne vorherige Genehmigung von Irgendwi« einer Parteiinstanz getragen werden, wa» auf da, SS.-Zlvilabzeich«n nicht zutrifft. Di« Ernennung zum Scharführer «nd Truppfüdrer liegt im Machtbereich de» Sturmbannführer«, zum Siurmführer und Sturm bannführer in dem de» Gruppenführer»' alle üb rigen höheren Tharaen durch den obersten EA.» Fuhrer und den Chef de» Stabe». -Mn um den Mützenkopf «inen I in der Farbe der Spiegel ihrer Einheit. Die Untergruppe trägt meisten» den Namen de, Gaues, in der^ sie sich befindet. (Also: Unter- di« in der Regel 30ss00'Mann'SA. niltz schreiten soll Eine Gruppe ist dir höchste B«fehls- einhe.t innethalb der SA. und untersteht dem obersten SA.-Führer und dem Ehef des Stabe». Der Gruppenführer hat ein dreiblättriges Eichen laub, Silberschnur am Kragen, Spiegel, Mlltzen- detfel und Aufschlag.
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