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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193305118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-05
- Tag1933-05-11
- Monat1933-05
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1933
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift. UUö (Elöthlllü Ml) AM^gek)« Postscheckkonto Tageblatt Riesa. " Dresden 1530. Fernruf Nr. 20. Das Riesaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Mrokasse: Postfach Nr. 52. Großenhain, des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Finanzamts Riesa und Riesa Nr. 52. des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 86. Ankrrq. Do« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Ta, abends '/,S Uhr mit Ausnahm« der Sonn- und Festtage. vezugSPrei», gegen Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellungsgebühr). Für den Fall der Eintretens von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir uns das Recht der Preis erhöhung und Nachforderung vor. 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Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Ser Kongreß der deutschen Arbeitsfront. Reichskanzler Hitler Schirmherr der dentschen Arbeiter. SVD- und Reichsbanner-Vermögen beschlagnahmt Sicherstellung der von den Gewerkschaften gezahlten Gelder. M große MgWMerk io Berlin. * Berlin. Im festlich geschmückten Sitzungssaal des preußischen StaatSratcs wurde am Mittwoch nachmittag feierlich der Kongreß der deutschen Arbeitsfront abaehalteu. Zum ersten Male fanden sich hier vollzählig und geschlossen die Abgesandten der Gewerkschaften und Verbände, der Arbeiter und Angestellten aus dem ganzen Reich zusammen, nm im Sinne der dentschen Revolution vor aller Oeffcnt- lichkcit die vollzogene Einigung der deutschen Arbeitnehmer schaft aller Zweige knndzutu». Mit Blumen und Haken kreuzfahnen hatte der Saal einen würdigen Schmuck er halten. Im Parkett hatten etwa 400 Vertreter der Arbeiter und Angestelltenverbände Platz genommen. Zahlreiche Ehrengäste hatten der Einladung Folge geleistet und füllten die Empore bis zum letzten Platz. Als Vertreter des Reichs präsidenten sah man Staatssekretär Meißner und Oberst non Hindenburg, ferner waren erschienen die Mitglieder der Reichsregierung mit dem Reichskanzler an der Spitze, das diplomatische Korps, die Neichssiatthalter, die Ministerpräsi denten der deutschen Länder, Vertreter der Wehrmacht, Ver treter der führenden deutschen Wirtschaftsunternehmnngen, sämtliche Gauleiter der NSDAP., Nrbeiternbordnungen aus dem Saargcbiet, DanzigS und Deutsch-Oesterreichs, Abordnungen der SA., SS-, sowie des Stahlhelm? und zahlreiche andere führende Persönlichkeiten des politischen und wirtschaftlichen Lebens Deutschlands. Bei Eröffnung des Kongresses war der Saal bis zum letzten Platz besetzt. Einige Dutzend Pressephotvgraphcu hielten dieses eindrucksvolle Bild einer einheitlichen Front der deutschen Arbeit fest. Reichskanzler Adolf Hitler erschien in Begleitung seines Privatsckretärs und des Neichsinnen- ministers Dr. Frick bei feierlicher Stille im Saale, während sich die Kongreßteilnehmer zu seinen Ehren von den Plätzen erhoben. Reichstagsabgeordneter Dr. Schmeer begrüßte nach Er öffnung dieses ersten deutschen ArbciterkongrcsscS den Reichskanzler und das Reichslabinett, die Vertreter der preußischen Staatsregierung und die übrigen Ehrengäste, sowie vor allem die deutschen Arbeitervertreter aus dem Reich und den abgetrcnnten deutschen Gebieten. Der Führer der deutschen Arbeitsfront, Reichstagsabge- ardncter und Präsident des preußischen StaatSratcs Dr. Leu, ivics zunächst auf daS Ausmaß der gegenwärtigen Staats umwälzung hin. Das heutige Geschlecht sei berufen, seit rilllll Jahre» das Gewaltigste zu erleben, was eine deutsche Generation erleben durste. Es sei klar, daß die Arbeiter- n nd Angestellten verbände nicht weiter als nngcschonte Inseln hätten bestehen bleiben können. Die Gewerkschaften würden in der bisherigen Form nicht Wiederkehr««. Die Arbeit an sich sei, so erklärte Dr. Ley unter lebhaftem Bei fall, der Sinn des Lebens» und bas Leben erlange seinen Wert nur durch seine Erfiillnng mit Arbeit. Tie Arbeit müsse ein heiliger Begriff fein, nicht eine Last, sondern die Ehre des Menschen. Der Alasseukampf sei der Todfeind der Arbeit und des Arbeiters (Lebhafter Beifall). Letztes Ziel müsse sein, ans dem heutigen Begriff des Proletariers, des Knechtes und der Minderwertigkeit einen Stand z« schassen, der stolz auf seine Leistungen sei (Stürmischer Beifall). Dr. Ley schloß mit der Bitte an den Führer: Uever« nehmen Sie» als der Stärkste des Volkes, de« schwächste« Sohn ihres Volkes in ihre Schirmherrschaft. Der deutsche Arbeiter sehnt sich nach Führung. Ich weiß, welches warme Herz gerade Sie für diese Schicht des Volkes haben und wie gerade Sie die Leistung des deutschen Menschen achten, und an die Vertreter der deutschen Arbeiterschaft richte ich den Appell, den Arbeiter im Lande zur Mitarbeit anfzurnfen. Denn nicht ein Geschenk des Himmels wird ihn befreien, sondern erst sein eigener Mut und seine eigene Kraft. Möge der Arbeiter sich nicht verbittert zur Seite stellen, sondern Mitarbeiten, denn ohne ihn gibt es auch kein Volk (Lang anhaltender Beifall). Dann nahm NWÄWltt Mil Wer, von stürmischen Heilrufen begrüßt, das Wort. Er führte n. a. aus: „Große Umwälzungen können im Bölkerleben nicht stattfinden, wenn nicht ein dringendes Bedürfnis nach ihnen vorlieqt. Die äußere Staatsform zu ändern, ist leicht. Ein Volk aber innerlich umzugestalten, kann immer nur dann gelingen, wenn ein bestimmter Entwicklungsprozeß sich selbst mehr oder weniger erledigt hat, wenn ein Volk den eingeschlagenen Weg als falsch empfindet und bei der Abkehr von diesem Wege nur noch mit der Trägheit der Masse rechnen muß. Unter allen Krisen, unter denen wir leiden, ist wohl am fühlbarsten für das Volk selbst die Wirt schaftskrise. Die politische Krise, die moralische Krise, sic werden vom einzelnen nur ganz selten empfunden. Aber auch die Wirtschaftsnot wirb in ihren verschiedenen Ursachen nicht sofort erkannt. Jeder sicht zunächst nur die Schuld des anderen und möchte den anderen für das verantwortlich machen, was er doch selbst mitzuverantworten hat. Es ge nügt nicht, zu sagen, daß die Wirtschaftsnot eine Folge erscheinung etwa der Weltkrise sei. Denn genau so kann jedes andere Volk die gleiche Entschuldigung und Begrün dung für sich finden. Die Not hat immer ihre Wurzeln innerhalb der einzelne» Völker. Es ist natürlich, daß internationale Gebrechen, die alle Völker irgendwie belasten, auch von diesen Völkern behoben werden müssen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, daß jedes Volk sür sich diesen Kamps ausnchmcn muß und daß vor allem nicht ei» Volk für sich von dieser Not befreit wird durch internatio nale Maßnahmen, wenn es nicht selbst diese Maßnahmen trifft (Lebhafter Beifall). Es gibt keine Möglichkeit, eines Leidens Herr zu werden, wenn man wartet, bis etwa die Gesamtheit diesem Leiden entgegcntritt. Die Krisis der deutschen Wirtschaft ist nicht nur eine Krise, die sich in unseren Wirtschaftsziffern ausdrückt, son dern sie ist wohl in erster Linie eine Krise, die sich ausdrückt in den» inneren Zerfall» in der Art der Organisation usw. unseres Wirtschaftslebens. Und hier können wir wohl von einer Krise reden, die vielleicht unser Volt zu einem großen Teil mehr betroffen hat als andere Völker. Es ist die Krise, die wir sehen in dem Verhältnis zwischen den Begriffen Kapital, Wirtschaft und Volk; und besonders sehen wir diese Krise kratz im Verhältnis unseres Arbeiters zu unserem Arbeitgeber. Hier hat die Krise einen Höhepunkt erreicht, wie in keinem anderen Land der Welt. Wenn wir die deutsche Arbeiterbewegung so, wie sie sich im Lause des letzten halben Jahrhunderts allmählich ent wickelte, nach ihrem innersten Wesen untersuchen, dann werden nur auf drei Gründe stützen, die diese eigenartige Entwicklung bedingen. Der erste Grund liegt in der Veränderung der Be- triebssormen unserer Wirtschaft. Mit der Industrialisierung geht das patriarchalische Verhältnis zwischen Arbeiter und Arbeitgeber verloren. Das Auseinandersallen, das wir all mählich erlebe« konnten, führte dazu, daß auf der einen Seite besondere Interessen des Unternehmers in Erschei nung traten, und ans der anderen Seite besondere Interessen der Arbeitnehmer, und damit beginnt das Unglück und der Jammer unserer wirtschaftlichen Entwicklung. Sobald man erst einmal diesen Weg cinschlug, mußte er zwangsläufig immer weiter auseinandcrführen. Und das haben wir nun 70 Jahre lang praktisch erlebt, und der Weg führt in all seinen Konsequenzen von der natürlichen Vernunft so sehr fort, daß die Denkenden, die selbst Führer auf diesem Wege waren, für sich allein befragt und gestellt, ohne weiteres den Wahnsinn dieses Weges zugeben mußten. Nur im Zwang der Organisation konnten sic den Weg zur Vernunft nicht mehr zurückfinden; im Gegenteil, zwangsläufig führte der Weg der Beiden auseinander, begünstigt durch die Ent persönlichung des Besitzes. Wenn man sich einmal auf diese» Weg begibt, dann ist logischerweise die Organisation der Arbeitnehmer gegenüberzustcllcn der Organisation der Unternehmer, und dann werden die beiden Organisationen mit den Kampfmitteln, die ihnen gegeben sind, ihre Inter essen vertreten, d. h. Aussperrung und Streik, und dann werden in dem Kampf manchmal die einen siegen, manchmal die anderen. In beiden Fällen wird die gesamte Nation den Schaben zu tragen haben (Lebhafte Zustimmung). Dieser Kampf, der zu einer unendlichen Vergeudung an Mitteln und Arbeitskräften führt, ist der eine Grund für die Kata strophe, die langsam aber sicher herausgezogen ist. Der zweite Grund ist bas Emporkommen des Mar xismus. Der Marxismus hat mit scharfem Blick in der Gewerkschaftsbewegung die Möglichkeit erkannt, den An griff gegen den Staat und die menschliche Gesellschaft nun mit einer absolut vernichtenden Masse zu führen, nicht etwa «m dem Arbeiter z« helfen — was ist diesen internationalen Aposteln der Arbeiter irgend eines Landes? Gar nichts. Denn diese Apostel sind keine Arbeiter, es sind volksfremdc Literaten, volksjremdes Pack (Stürmischer Beifall). Hitler fortfahrend: Der Klassenkampf führt zur Prokla mation des Instruments für die Vertretung wirtschaftlicher Interessen der Arbeiterschaft sür Zwecke des Generalstreiks. Wie weit dieser Irrsinn gehen konnte, dafür haben wir Dentschen ein unerhörtes und ebenso furchtbares wie lehr reiches Beispiel: das Beispiel des Krieges. ES sind jetzt zahlreiche sozialdemokratische Führer vollständig innerlich umgcwandelt durch den neuen Geist mir entgegengetreten und haben mir vorgehalten: Ja, die Sozialdemokratie hat ja auch einst gekämpft. Der Marxismus, so erklärte der Kanzler, hat niemals gekämpft, wohl aber hat der Lcntsche Arbeiter gekämpft (Stürm. Beifall). Im Jahre 1914 ist der deutsche Arbeiter in einer plötzlichen inneren, sagen wir hellseherischen Erkenntnis vom Marxismus weg und »« seinem Volk hingegangen und die Führer, die dieses ver hängnisvoll hereiubrechcn sahen, konnten es nicht hemmen. Arbeiter sind gefalle». Die Führer Haven sich zu 9g v. H. sorgfältig konserviert (Sehr richtig und Beifall). Sie Haben ihre politische Tätigkeit für wichtiger gehalten. Erst übte« sie vorsichtige Zurückhaltung, und später sahen sie ihre Auf gabe in einem langsamen Reservieren von den nationalen Aufgaben, und endlich sahen sie in der Revolution die Er füllung. Man wartete solange, bis Volk und Reich, von Uebermacht zermürbt, dem Angriff nicht mehr staudHalten konnten. Dann schlug man los. Man hat Deutschland ge schlagen und damit in erster Linie und am schwersten den deutsche« Arbeiter. Für die Summe von Leiden, Not und Elend, die seitdem durch Millionen Arbeiterfamilie« und Kleinhaushalte geht, haben sich die Verbrecher des November 1918 zu verantworten. Sic sollen sich daher heute über gar nichts beklagen. Vergeltung haben wir nicht geübt. Wollten wir Vergeltung üben, wir hätten sie zu Zehn tausenden erschlagen müssen (Minutenlange Heil-Rufe und Händeklatschen). Der dritte Grund, den mir verantwortlich machen müssen für die Entwicklung liegt im Staate selbst. Etwas hätte cs gegeben, was dieser Entwicklung vielleicht hätte entgegengestellt werden können. Es wäre der Staat ge wesen, wenn dieser Staat nicht selbst znm Spielball der Interessengruppen hcrnntergesunken wäre. ES ist kein Zu fall, daß die gesamte Entwicklung parallel geht mit der Demokratisierung unseres öffentlichen Lebens. Jetzt gilt es» eine neue Autorität auszurichten, und diese muß unab hängig sein von den momentane» Strömungen des Zeit geistes, vor allem von den Strömungen, die der wirtschaftlich begrenzte und beschränkte Egoismus in Erscheinung treten läßt. Es mutz eine Staatsstthrnng entstehen, die eine wirk liche Autorität darstellt, die nicht abhängig ist von irgend einer Gesellschaftsschicht, eine Staatsführnng, zu der ein jeder das Vertrauen haben kann, daß sic nichts anderes will als des deutschen Volkes Glück (Stürmischer Beifall). Das letzte Ziel der ganzen Entwicklung würbe sonst sein: Der Kampf zwischen Faust und Stirn; er könnte nur dadurch enden, daß die Quantität der Stirn vernichtet würde. DaS bedeutet dann aber nicht etwa Segen nud Empvrstieg sür den Arbeiter, sondern Elend, Jammer und Not, endgültiger Verfall. Man kann nicht von einer Generation aus die Dinge in Ordnung bringen. Was wir heute tnn, das tun wir für uns und für die Zukunft, indem wir unseren Nach kommen zeigen, wie sie es auch machen müssen (Beifall) Wir werden die Verbände von dem Einfluß derjenigen be freien, die glaubten, in ihnen eine letzte Rückenstärkung zu besitzen. Wir nehmen ihnen diese Organisationen ab, nicht nm alles z« konzernieren, sondern um alles zu retten, was an Spargroschen dort hingelegt worden ist, und um weiter hin die deutsche« Arbeiter zur Gestaltung der neuen Ver hältnisse als gleichberechtigte Kontrahenten hinznznziehen (Stürmischer Beifall). Es soll kein Staat gebaut werde« gegen den Arbeiter, nein, mit ihm soll er gebildet werden (Beifall). Die Schichten sollen sich untereinander verständigen und verstehen. Wenn manches Mal vielleicht ein Zweifel kommen sollte, so wird es Aufgabe der Regierung sein, die Hände, die sich lösen wollen, wieder ineinander zu fügen (Beifall). Wir wollen, wenn wir nun den Neuansban des Staates, der das Ergebnis von sehr großen Konzessionen ans beiden Seiten sein muß, durchführen, daß sich zwei Kontrahenten gegenübcrstchen, die beide im Herzen grund sätzlich national denken, die beide nur ihr Volk vor sich sehen, die beide grundsätzlich alles andere zurückzustcllen bereit sind, um dem gemeinsamen Stutzen zn dienen. Richt Besiegte darf es geben oder Sieger, außer einem einzigen, nnd dieser Sieger muß nnser Volk sein (Stürmischer Bei-
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