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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193306167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-06
- Tag1933-06-16
- Monat1933-06
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1933
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» uud lElbeblM Ml) AuMgeH. Postscheckkonto: Tageblatt Riesa. Dresden 1530. Fernruf Nr. 20. DaS Riesaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast - Girokasse: Postfach Nr. L2. Großenhain, des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Finanzamts Riesa und Riesa Nr. 52. des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 138. Freitag, 16. Juni 1S33, abends. 86. Aabra. Da« Riesa« Tageblatt erscheint sehe« Ta« abend« '/,S llhr mtt Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, sitr «inen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne ZustellungSgtbiihr). Für den Fall de« Eintretens von ProduktionSverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis« behalten wir uns da« Recht der Preis erhöhung und Nachforderung vor. 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Berantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Sr. Gereke zu 2'Z> Fahren Gefängnis und 1VÜ V0V Mark Geldstrafe verurteilt. Berlin. sFunkspruch.f Im Gercke-Prozeß eröffnete heute mittag der Vorsitzende die letzte Sitzung mit der Er klärung, das Urteil werde um 1 Uhr zu erwarte« sein. Er gab dann dem Angeklagten Freygang das letzte Wort, -er betonte, er habe während der ganzen Berkandlung -ie reine Wahrheit gesagt und bitte um seine Freisprechung. Die in der letzten Sitzung gegen ihn norgebrachten Beschul digungen im Zusammenbang mit dem Brief der „Vier Lichterfeldcr" seien schon dadurch hinfällig daß dieser Brief, wie siw erst jetzt hcrauSgestcllt habe, vom ll Juni datiert, während er selbst erst am 7. Juni nachmittags aus der Haft entlassen worden sei. Er sei sich erst im Herbst vorigen Jahres über die Tragweite der Vorgänge im Landgenieindcverband klar geworden und habe ganz aus freien Stucken seine Mitteilungen an Ministerialrat Schelling und Bürgermeister Lange gemacht. * Berlin. lTi-unkspruch.) Unter allgemeiner Spannung verkündete im Prozeß gegen den früheren Reichskommiffar für Arvcltsbeschasfnna Dr. Ge-eke der Vorsitzende. Land- gerichtsdircktor Dr. Jasper, folgendes Urteil: Der Angeklagte Dr Gereke wird wegen fortgesetzter Untreue nn Falle der Berbanda,eitichrift zu 2'Z Fahren Gefängnis nnd INN ONO RM. Geldstrafe, Hilfsweise je einen Taa Gefängnis für ie 1NNN Mark' vernrthilt. Fm Felle Nnswandsenrschädignng wird der Anaekläate Dr. Gereke sreigesprochcn, im Falle Hindenburg-Ansschnß wirb das Verfahre»» aus Grund des Gesetzes der Straffreiheit vom 20. 12. 1032 eingestellt Der Angeklagte Freygang wird wegen Beihilfe zur fortgesetzte»» Untreue im Falle Bcrbandszeitschrist zu vier Monaten Gefänanis verurteilt, im Falle Hindenburg-Aus» schuß wird das Verfahren auf Grund des Gesetzes tiber Straffreiheit vom 20. Dezember 1932 eingestellt. Beide»» Angeklagte» wird die bisher erlittene Unter suchungshaft auk die anerkannte Strafe angerechnet. Die Kosten des Verfahrens werden, soweit Freispruch nnd Ein stellung erkolgt ist, der Staatskasse» im übrigen den An, zcklagtcn Dr Gereke und Frevqana auserlegt. Der Haftbefehl gegen Dr. Gereke wird aus den bis herigen Grunde»» und mit Rücksicht auf die Höhe der er kannten Strafe aufrecht erhalten. * Aus der vegrliuöm »es llrtelles mm Mele. Berlin. (Funkspruch.) In der Begründung des Urteils gegen Dr. Gereke erörterte der Vorsitzende zunächst die beiden Fälle, in denen bas Gericht zu einer Frei- sprechung bezw. zu einer Einstellung des Verfahrens ge kommen ist. Im Falle der Aufwandsentschädigung habe die Haupt verhandlung ergeben, daß die Organisation des Land- gcmeindeverbanbes im wesentlichen dank -er großen Arbeitskraft, der Initiative und auch eigener Geldopfer Dr. Gerekes aufgebaut und entfaltet wurde. Gereke stand für seine damalige Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung zu. Die Anklage wirft ihm nun vor, er habe bei den Vor standsmitgliedern den Eindruck erweckt, daß er seit der Gründung des Verbandes bis 1928 keinerlei AufwandSent- schädigung oder Gehalt bekommen habe, obwohl er tatsäch lich hohe Beträge entnommen hatte. Weil der Vorstand glaubte, daß Gereke noch nichts bekommen hätte, wurde zu seinen Gunsten eine Umlage beschlossen, deren Ergebnis fast 76 000 Mark betrug. Gereke hat 290900 Mark entnom men, die Freigang für ihn als Gehalt zum 1. Juli 1922 bis 81. 12. 1925 gerechnet hatte. 2.'hatte er 82 000 Mark aus einer für die Zeitschrift beschlossenen Gonberumlage be- kommen. Nach NeSerzeugung »eS Gerichtes ist das Geld von Dr. Gereke zu politischen Zwecken entnommen nnd verbraucht worden. Abgesehen davon, -aß eine Bestrafung schon aus dem Grunde der Gewährung nicht erfolgen konnte, ist das Gericht im Kall Anfwandsentschädigitng z« dem Schluß gekommen, baß Dr. Gereke ein Betrug nicht nachzuweisen sei. _ . Zum Falle Hindenbnrg-AuSschuß erklärt« der Vor sitzende, daß Gereke auch hier nach Ueberzeugung -es Ge richtes das Geld für politische Zwecke verwenden wollt«. Bezüglich der 20 000 Mark für Fra« Beck bezw. für feinen Onkel Schmidt bekundete Gereke, daß die Entnahme auf einem Büroversehen bernht. Das Gericht hat dies«» An gaben Glauben geschenkt. Da -ie Tät vor -em 1. 12. 1982 begangen sei, sei anf Gr««- -er Amnestie mm» 20. 12 1M2 im Falle des HindenburganSfchnfses «ms Einstellung -eS Verfahrens z« erkenne«. Zu dem Fall Berbandszeitschrist betont« der Bor- sitzende, daß die Behauptung Gerekes t« -er Hauptver- handlnnq, um -ie Jahreswende 1924/25 Eigentümer der Zeitschrift geworden zu sein, widerspreche »en Gereke voll kommen bekannten Tatsachen. Ihm gls Juristen hätte eS vollkommen klar sei» mLiev. L»S -*r. U4üeetk»«M»a ZsL Al Milk A »kl UlM« dkl MM. st Berlin. Wie die Rcichspressestellc der NSDAP, der NSK. zufolge mitteilt, wurde der zweite Ta« der Führertagnng der NSDAP, durch eine eindrucksvolle Rede des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß «ingeleitet. Seinen Ausführungen stellte er den Leitgedanken voraus, daß die nationalsozialistische Bewegung das Rückgrat und das Stahlgerippe des neuen Staates sei. Jeder Versuch des Marxismus, aufs neue sein Haupt zu erheben, mülle radikal unterbunden werden. Andererseits müsse sich die ganze Organisation der Bewegung auf -ie positive Arbeit siir den neuen Staat einstcllen. Der Nationalsozialismus sei dabei, den wahren Sozialismus durchzuführen und den wahren Staat aufzubauen unter der Führung des wahren Staatsmannes. Nach der Rede von Heß nahm Dr. Le» das Wort zu einer Ansprache, in der er betonte, daß innerhalb von zwei Jahren der Klassenkarnpf ausgerottet nnd dadurch dem arbeitenden Menschen der größte Schutz gegeben werden müsse. Deutschland müsse den deutschen Arbeiter haben, dann werde eS groß und mächtig sein. Als nächster Redner erläuterte Pg. Gottfried Feder neben der Behandlung einer Reihe von wirtschaftlichen Einzelfragen insbesondere die großzügigen Arbeitsbeschaf- sungspläne Adolf Hitlers. Als letzter Redner der Vormittagstagung erhielt der Reichsschulungsleiter Pg. Gobdes das Wort. Er entwarf ein Bild des Aufbaues der Schulungs- und Erziehungs arbeit in der Partei. Im Vordergrund dieser Arbeit stehe die weltanschauliche geistige Schulung. An ihre Seite trete die fachlich-praktische Schulung Diese Arbeit werde er gänzt durch die körperliche Schulung mit Sport, Turnen und Wanderungen. In dreiwöchentlichen Kursen würben die Amtswalter nach diesen Grundsätzen durchgebildet werden. Der Leiter des Amtes für ständischen Aufbau Pg. Dr. Frauendorfer, entwickelte in seinem Referat das Wesen und die Grundzüge des ständischen Aufbaues vom allgemeine« und vom nationalsozialistischen Standpunkt aus. Die Grund sätze des Nationalsozialistischen Ständeaufbaues seien: Führungsprinzip „Gemeinnutz vor Eigennutz", „Jedem bas Seine". Den Schluß des heutigen Tages bildete die Rede deS Reichsprovagandaleiters Dr. Goebbels, der sich insbeson dere mit der Gestaltuna des Verhältnisses von Partei und Staat sowie mit aktuellen Propagandafragen beschäftigte. Dr. Goebbels berichtete einleitend über die Eindrücke, die er in Italien bezüglich dieser Probleme gewonnen hat. um dann in eingehenden Ansführnngcn die Möglichkeiten der weiteren Ausgestaltung des deutschen Staatsaufbaues zu behandeln. Die Frage der Eingliederung der neuen Partei» genossen in die nationalsozialistische Organisation werde in Kürze dnrch einen Erlaß geklärt und geregelt werben. Es sei ein Gebot der Gerechtigkeit und auch der Selbstwehr für die NSDAP., die alte Garde, die in guten wie in kritischen Zeiten zu ihr stehe, zu erhalten und ihr die Stellung zu geben, auf die sie kraft ihrer Leistung und ihres Könnens einen Anspruch habe. Die Krisengefahr der Partei im November und Dezember v. I. hätte die NSDAP, niemals durch ihre Wähler überwunden, sondern nur durch die Standhaftigkeit der Parteigenossen und Kämpfer. Dr. Goebbels entwickelte sodann seine Gedanken über den Ansba« des Propagandaministeriums vom Gesichts punkt der nationalsozialistischen Ideen aus. denen bekannt lich dieses für die Verbundenheit des Volkes mit dem Staate so bedeutsame Ministerium sein Entstehe»» verdankt. Er wies daraufhin, daß beispielsweise der „Tag der Arbeit" das Ergebnis einer Propagandaaktion gewesen sei, deren Wucht bisher in der Welt nicht erreicht wurde. Ohne den 1. Mai wäre der 2. Mai nicht möglich und denkbar gewesen. In seinen weiteren Ausführungen befaßte sich der Neichspropagandaleiter des näheren mit den aktuellen Fragen des Pressewesens, des Rundfunks, des Films, des Theaterwesens und der Kunst. Dr. Goebbels schloß seine eindrucksvolle Rede mit der Versicherung, daß die im Amte befindlichen Parteigenossen das große Vertrauen zu wür digen wüßten, das ihnen die Partcigcnossenschnft dadurch entgegenbringe, daß sie sich mit allen ihren Sorgen und Nöten an sie wende und warb seinerseits nm verständnis volle Unterstützung der Regierungsarbeit. Volk und Staat sollten in Deutschland eins werden, damit wir später ein mal sagen können; Deutschland ist eine Nation geworden. stund 114» Verhaftungen in Oesterreich. * Wien. Erst jetzt liege» übersichtliche Berichte über die Verhaftungen vor, die im Zuge der Polizeiaktion im ge samten Bundesgebiet vorgeuommen worden sind. Es sind danach rund 114» Funktionäre der nationalsozialistischen Partei in Haft, wobei abschließende Berichte ans Salzburg und Vorarlberg sowie aus dem Burgenland noch fehle«. Den größeren Teil der genannten Ziffer stellt Niederöster reich mit 498 Verhafteten, dann die Steiermark mit 849 Äer, haftete«. In Tirol find 187, Oberästerreich 209 und in Kärnten 110 Verhaftungen vorgenomme« worden. Unter diesen Verhafteten befindet sich eine ganze Reihe von Staatsbeamten, darunter 8 Staatsanwälte, sieben Richter, 87 Gendarmeriebeamte, 21 aktive Angehörige des Bundes- -eereS, 8 frühere Gtabsosstziere, 150 Lehrer, «1 Angestellte -er Bundesbahnen, 47 Lan-esbeamte, 37 Rechtsanwälte, 81 Bürgermeister, 47 Stadträte, 111 Gemeinderäte und 214 Funktionäre der Bezirke. Ssseiier Ms m W SmdemWente«. Wien. sFunkspruch.f Der Lanbesleiter der NSDAP. Oesterreichs. Alsred Proksch, über den das falsche Gerücht verbreitet war, daß er geflüchtet sei, hat an den Bundes präsidenten Niklas ein Schreiben gerichtet. In dem er gegen das Vorgehen der Regierung schärsstcn Protest einlegt und in Wahrung seines Amtes an de« Gerechtigkeitssinn des Bundespräsidenten appeliert. Das Schreiben wendet sich mit allem Nachdruck gegen die Ansicht der Regierung, daß in der Tätigkeit der österreichischen NSDAP. Hoch- und Landesverrat zu sehen sei und weist diese „schwer beschimpfende und vollkommen irrige Annahme auf das leidenschaftlichste" zurück. * Mitm verWmW. Wien sFunkspruch.f Die Verhaftungen von National sozialisten in verschiedenen Orten Oesterreichs dauern an. So wurden allein in Friesbach im Laufe des Donnerstags 2» nationalsozialistische Führer verhaftet. In Hallein kam eS Donnerstag zu Kundgebung-n wegen nationalsoziali stischen Führern. Als die aus Salzbura eingesetzte Polizei mit Pfuirufen empfangen wurde, griff sie zum Gummi knüppel. Eigentums an der Berbandszeitschrist andere Mittel er- forderlich waren, als eine Treulosigkeit, die als einzig zu bezeichnen sei. Gänzlich unerheblich sei -abci die Tatsache, -aß einzeln« Mitglieder des Verbandes Gereke als Eigen- tümer der Zeitschrift betrachtet haben. Im Gesamtvorstand, erklärte -er Vorsitzende, hatte bis zu diesem Prozeß nie mand etwas von einer Eigentumsübereignung erfahren. Geveke war also nach dem Willen der Berbanbsorgane der Treuhänder. Zu Unrecht hat er -aher die aus der Zeit schrift fließenden Gelder für sich und seine persönlichen Zwecke verwandt. In diesem Verhalten Dr. Gerekes liegt Uittven«. Bei der Stvasznmessilu- wirkte strasschärsend für Gereke, daß er ein ihm allseitig unbeschränkt entgegengebrachteö Vertrauen in unerhörter Weise mißbraucht hat. GerekeS Handlungen sind deshalb besonders verwerflich, weil wert- aoüftL Tellr mrserer iSoMgeyofsey, gerade -ie Landbevölke ¬ rung, die bauernd in ihrem Vertrauen zur leitenden Persön lichkeit ihres Verbandes in schwerster Weise getäuscht worden sind. Als strafmildernd kommt dagegen in Betracht, das» Gereke in seinem Wirkungskreise mit Fleiß und Erfolg tätig war. Zur Zeit einer linkseingestclltcu Regierung hat er sich auf nationalen Boden gestellt und dadurch seinen Posten als Landrat verloren. Insbesondere hatte das Ge richt unter diesen Umständen keine Veranlassung, dem An trag der Staatsanwaltschaft auf Aberkennung der bürger lichen Ehrenrechte zu entsprechen. Der Vorsitzende schloß: Ein unerfreulicher Prozeß. Ein unerfreuliches Bild hat sich in den letzten Wochen vor nufe re« Angen abgerollt. Hoffen wir, daß in unserem neuen, »«inen Deutschland derartige Prozeße überhaupt nicht mehr Vorkommen und die Fälle der Untreue, zumindesten bei Personen in leitenden und Vertrauensstellungen, voll kommen verkckwinder» «erde».
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