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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193308317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-08
- Tag1933-08-31
- Monat1933-08
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1933
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: Utlö ÄUIklgVV (Elbtblltü VN) AMÜM). Postscheckkonto: Lageblatt Riesa. ° Dresden 1530. Fernruf Nr. 20. DaS Riesaer Lageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Girokasse: Postfach Nr. LS. Großenhain, des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Finanzamts Riesa und Riesa Nr. 52. des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 203. Donnerst«!,, 31. August 1933, abends. 8«. Juhrg. Das Riesaer Tageblatt erfchetttt jede, Laa abend« '/,« vhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen VorauSzahlung, für einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug NM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne ZustellungSgebühr). Für den Fall de« Eintretens von ProduNionSverteuerungey, Erhöhungen der Sühne und Materialienpreise behalten wir uns das Recht der Preis. «rhShuna und Nachforderung vor. 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Berantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Nürnberg im FMchmuü. Glocken läuten -en NeichSparteitag ein. — Die Feier im Nürnberger Nathans. Begeisterte Kundgebungen siir den Führer. DaS Wunder von Nürnberg ist Wirklichkeit geworden. Der alte graue Bahnhof der Reichsstadt ist nicht wieder zu erkennen. Alle zehn Minuten rollen neue Züge in die girlanden- und tannengeschmückten Bahnhofshallen. Fest liche Menschenströme stauen sich in den niedrigen Gängen. Mit Koffern und Rucksäcken drängt es dem Ausgang zu. Ueberall SA - und SS.-Uniformen, braune Gesichter, deren Augen vor Stolz und Freude blitzen. Zwischen ihnen viele Frauen, junge und alte. Großartig die Organisation in der Vorhalle. Ueberall Schilber, überall Wegweiser. Selbst im Riesengebränge ist kein Verlaufen möglich. Jeder weiß, wo er sich zu melden hat, jeder wird geleitet und zu den Meldestellen geführt. Es klappt, weiß Gott, es klappt. Und es klappt nicht nur hier, es klappt in ganz Nürnberg. Die Stadt ist ein einziges Feldlager, eine Festung, ein kompliziertes, wundervoll arbeitendes technisches Meisterwerk. Die Organisationsleiter der Partei haben Och selbst übertroffen. Man erlebt gebannt, wie die Massen in ihrer Hand sich ordnen und einorbnen. Bis in die fernsten Vorstädte ist alles belebt, alles durch organisiert. Man drängt sich und schiebt sich vorwärts, aber es dauert nicht lange, dann verteilen sich die Ströme. * ft Nürnberg. Die Menschenmenge in der Umgebung d«S Hotels „Deutscher Hof" schwoll nach 7 Uhr derart an, daß die Absperrmannschaft der SS. beim besten Willen nicht mehr anSreichte und die erwartungsvoll frohgestimmte Menge immer wieder die Sperre durchbrach. Als gegen Uhr Reichsminister Dr. Goebbels erschien, kannte der brausende Jubel keine Grenzen. Um 8 Uhr abends setzten voll nnd dnnkel die Glocken von den Türmen Nürnbergs ein. Ehern hallten die Töne von St. Sebaldus über die tiefen Ziegeldächer hinauf zur Burg, brachen sich an den Türme» nnd begegneten sich mit de« brausenden Glockenklängen von St. Lorenz. Eine halbe Stunde lang schrvangen die Glocken über Nürnberg nnd grüßte« den Führer, grüßten alle, die erschienen waren z« dem gewaltigen Tressen der Kämpfer der nationalsozialisti schen Revolution. )s Nürnberg. Schon am frühen Nachmittag hatten sich vor dem Hotel „Deutscher Hof" am Frauentorgraben große Menschenmengen angcsammelt, um den Führer bei seinem Eintreffen in Nürnberg zu begrüßen. Im Hotel „Deutscher Hof" sah man eine große Zahl von Führern der NSDAP., die dort untergcbracht sind, darunter den Stell vertreter des Führers, Rudolf Heß, den Stabsleiter des Führers, Bormann, Reichsernährungsminister Darrs, den Reichsjustizkommissar Dr. Frank II, den Staatssekretär im Neichsarbeitsministerium, Oberst Hierl, den Stabsleiter der politischen Organisation, Dr. Ley, den Leiter des außenpoli tischen Amtes der NSDAP., Alfred Rosenberg, und den ReichSjugendführer Baldur v. Schirach und andere. * )s Nürnberg. Um 8>L Uhr verkünden Fanfaren- ilänge und brausende Heilrufe das Erscheinen des Führers im Rathaus. In dem alten herrlich geschmückten Rathaus saal, der in der Glanzzeit des alten Reiches so oft die Kaiser mit ihren Paladinen versammelt sah, grüben die Führer der Partei und die Spitzen der Behörden den Führer des neuen Reiches. Unter dem Jubel der Menge ist Reichskanzler Hitler durch das große Hanpttor in das Rathaus eingetreten. Im Saal bringt nach dem Fanfarengruß ein Kinderchor die Hymne „Wach ans, d« deutsches Lands" zum Vortrag. MrMernMk Mel richtet dann unter atemloser Stille der Festversammlung folgende Begrüßungsansprache an Adolf Hitler und die Gäste: Hochverehrter Herr Reichskanzler, hohe Gäste, Parteigenosse«! Im Namen der Stadt Nürnberg begrüße ich Sie, mein Führer, und mit Ihne« die alte« Kämpfer der national sozialistischen Bewegung «nd alle übrige« Parteigenossen, sowie unsere hohen Gäste auf daS herzlichste. Die Stabt Nürnberg ist erfüllt von tiefer Freude und unbändigem Stolz, daß es ihr vergönnt ist» In ihren Manern de« ersten Neichsparteitag der NSDAP, im neuen Reich zu sehen. Sie denkt dem Führer nnd Schöpfer der nationalsozialistische« Bewegung für diesen überwältigenden Beweis des Ver trauens. Niel und ost ist Nürnberg, die einstige sreie Reichsstadt, aechrt worden von den Große« des Reiches. Manch bedeut sames geschichtliches Ereignis ist mit dem ehrwürdige« Namen dieser Stadt verbunden. Nürnberg, die Stadt, in der einst „Dürers Kraft gewaltet, Hans Sachs gesungen bat", erlebt tu tzklM Läll«» Kink, hundertjährigen Geschichte «nd ist sich besten voll bewußt. Festlich geschmückt, wie nie, empfängt es seine Gäste und gibt ihnen mit seine» alten Türmen, trotzigen Manern, hohen Giebelhäusern und zierliche,» Erkern beredtes Zeugnis große» Vergangenheit. Einst rvard die freie Reichsstadt Nürnberg würdig erachtet, die äußeren Sinnbilder deutscher Macht und Größe nnd deutscher Kaiserherrlichkeit, die Reichskleinodien, in ihren Mauern zu verwahren, in einer Zeit, als man deutsche Knust und deutschen Geist von Nürn berg ans bestimmte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Wie einst, so fällt auch jetzt in unseren Tagen wiederum ein Heller Schein auf die altehrwürdige Stadt. Als Stadt der Neichspartcitage der NSDAP, darf, soll nnd wird sie sich würdig zeigen ihrer großen nnd erhabenen Vergangenheit. Deshalb erfüllt cs uns mit ganz besonderem Stolz, daß wir Sie hier, an durch die Geschichte der Jahrhunderte ge weihter Stätte, im uralten historischen Rathauösaal Nürn bergs, feierlich begrüßen dürfen im Namen dieser Stadt. Kaiser und Könige, die Großen des einstigen Reiches, sah dieser Saal in seiner heutigen Gestalt: der Grosze Rat der Freien Reichsstadt leitete einst von diesem Platze die Ge schicke der bedeutendsten und reichsten Stadt in Deutschland, hier saßen im Jahre 1649 nach Beendigung des snrchtbarcn Dreißigjährigen Krieges die Führer der feindlichen Heere mit den Staatsmännern und Gesandten beim denkwürdigen Fricdcnsmahl beisammen. Non den Wände»« dieses, über 696 Jahre alte»« herrlichen Saales grüßen Sie noch heute Bilder, die Albrecht Dürers Schüler nach seinen Entwürfen und unter seiner Aussicht hier gemalt. Ans Schritt und Tritt begegnen Sie im alten Nürnberg de»» Zengen einer großen Vergangenheit, die «ns heute mehr als je mit Stolz erfüllen und erheben, »veil wir nicht mehr in einem Reich der Schande, sondern in einem neuen Deutschland leben dürfen. Der dieses nene Deutschland in jahrelangem, zähen» Kampfe vorbereitete nnd endlich schuf, der Führer, ist mitten unter »ns, seine Weg- und Kainpfgenoffen sind um ihn in einer Stadt, die Höhepunkte des Ringens um ein neues Deutsch land sah «nd Zeuge war historischer Ereignisse: des Deut schen Tages von 1828 «nd der Parteitage von 1827 und 1829. Ein neuer, hochbedentsamer Parteitag vereint die Führer der Bewegung mit den Abgesandten aus allen deutschen Gauen und weit darüber hinaus zum ersten Male in, Deut schen Reich. Ein Ereignis — diesmal von weltgeschichtlicher Bedeutung! Daß dem denkwürdigen Geschehen diese, Tage Nürnberg den Rahmen gebe» darf, danken wir dem Führer von ganzem Herzen. Morte vermögen es nicht auSzndrücken, was in dieser Stunde unser aller Herz bewegt. Zum äußere« Zeichen der hohen Verehrung und tiefen Dankbarkeit hat der Rat der Stadt Nürnberg beschlossen, Ihnen, hochverehrter Herr Reichskanzler, ans Anlaß des ersten Parteitages im neuen Reich einen in seinem Besitz be findlichen Originalabdruck des weltberühmten Dürerschen Kupferstiches „Ritter, Tod «nd Tenfcl" als Ehrengabe zu überreichen. Er stammt aus dem Jahre 1513, ist von dem von Albrecht Dürer selbst gestochenen Original z« Lebzeiten des Meisters genommen «nd mit feinem Signum »ersehen. Der tiefe Sinn, der diesem selten schönen Kunstwerk zugrnnde liegt, ist Ihrem Wirken, mein Führer, vergleichbar. Mit «m so größerer Freude darf ich Ihnen namens der Stadt den Stich in der von unserer Hand geschaffenen Mappe überreichen. Er sei geweiht dem Ritter ohne Furcht nnd Tadel, der als Führer in dem neuen Deut schen Reich der alte« deutschen Reichsstadt Nürnbergs Ruhm anfs neue in alle Welt getragen und gemehrt! In einem aus tiefstem Herzen kommenden Gruß an de« Reichsvarteitag der NSDAP, sei es zusammengefaßt: Willkommen in der Stadt der Meistersinger, im Nürn berg Albrecht DürerS, Hans Sachs, Peter Vischers, Beit Stoßens «nd all der andere« Großen der Vergangenheit. Mein Führer! Herzlichst willkommen in dieser «rdeut- schen Stadt! Znm Schluß seiner Ansprache überreichte der Ober bürgermeister dem Führer die Wiedergabe des Stiches von Dürer „Ritter, Tod und Teufel". Das Deutschlandlied beschloß die Rede. Dann nahm der Führer das Wort, um Nürnberg und -em Reichsparteitag seine Grüße zu bringen. Der Führer spricht. Herr Oberbürgermeister! Indem ich Ihne« danke sür diese Ehrung, danke ich zugleich der Stadt Nürnberg. Am S. September 1923 sind w,r znm ersten Male in dieser Stadt aufmarschiert, damals noch inmitten einer «ns feindliche« Umwelt. Viele, die hierher kamen, glaubten so, hier den» selben unfreundlichen Empfang zu erleben, wie wir ihn im ganzen übrigen Deutschland gewohnt waren. Und ich glaube, i«-km «on «ns kam es damals wie ein Wunder vor, -aß eine große Stadt, die früher einer der Ausgangspunkte der marxistischen Irrlehre war, nunmehr in Heller Begeisterung den Scharen der Freiheitskämpfer der deutschen Nation zu- jubelte. Seitdem sind nun zehn Jahre vergangen, »nd diese zehn Jahre sind vielleicht mit die geschichtlich bedeutsamsten für die deutsche Nation. Schon zweimal hat die Gastfreundschaft dieser Stadt cS uns ermöglicht, hier einen Ncichsparteitag abzuhaltcn, und ich glaube, es gibt keine andere Stadt in Deutschland, die es mehr verdiente, die Neichspartcitage der deutsche»» Bewegung in ihren Manern ausznnehmcn. Ich habe mich deshalb entschlossen, zu bestimmen, baß unsere Parteitage jetzt und siir immer in dieser Stabt stattfindci«. Wir wollen damit zugleich anknttpfen an die große Vcr- gangenheit und bekunden, daß unsere Ncwcgnng nichts anderes ist als die Fortsetzung nicht nur deutscher Größe, sondern anch deutscher Kunst nnd dcntschcr Kultnr. Mir wollen damit aber auch bekunden, daß wir wünschen, daß nnsere Bewegnng sich selbst ihre eigene Tradition schasse. Mir wissen, daß die Führung dieser Bewegung dort bleibt, wo sie einst ihren Ansgang genommen hat: In München. Mir wissen, daß die Regierung des Reiches in Berlin bleibt. Wir wollen aber, baß die Parteitage der Bewegung, die tat sächlich heute das Reich verkörpert, in dieser Stadt abgc, halten »»erben sollen. Es gibt keinen herrlicheren Nahmen als diese Stadt sür die Kundgebungen der Bewegung, die ans ihre Fahne nichts anderes geschrieben hat als Deutschland nnd immer wieder Deutschland. So möchte ich Ihnen denn für die Ehrung danken, die Sie dreimal bereits durch Nürnbergs Bevölke, rung unserer Bewegung zuteil »verden ließen, in einer Zeit, in der es schwerer war zn jubeln als heute, möchte Ihne« danken auch sür alles, was Sie an Vorbereitungen getrossc» haben zum Empfang des ersten Parteitages der Bewegung nach ihrem Sieg. Ich wünsche im Namen nuferer Millionen bewegung der Stadt Nürnberg für die Zukunft Glück und Gedeih, nnd ich glaube, daß die Führer dieser Bewegung »nit dazu beitragen werden, den Nnhm dieser alten Stadt ii» Zukunft noch zn vertiefen und zn vermehren. Ich bitte Sie, einzustimmen in den Ruf: Die alte deutsche Reichsstadt Nürnberg: Sieg Heil! Mit dem Horst-Wesscl-Licd und abermals Fanfaren klängen schloß die Kundgebung, au der Ministerpräsident Göring und sämtliche Führer der Nationalsozialisten teil genommen hatten. Mai« sah weiter n. a. den Reichsstatt- haltcr Epp, den Brigadeführer Prinz August Wilhelm von Preußen, den NeichSpresseches SS-Obersührcr Dr. Dietrich, den Stabschef Rohm, den stellvertretenden Führer Heß und den Stabsleiter der Politischen Organisation Dr. Ley. Nach dem Festakt in» Nathans begab sich Reichskanzler Adolf Hitler im Wagen sofort zum Deutschen Hof zurück. Die Fahrt des Führers und seiner Mitarbeiter durch die Stadt führte abermals durch ein so dichtes Menschenspalier, daß die Wagen kaum durchkamen, Blumen über Blumen türmten sich zu Bergen im Wagen des Führers und seiner Begleiter. Die Liebe und der Jubel der Bevölkerung mach ten sich immer wieder Luft in dem begeisterten Absingen nationalsozialistischer Kampflieder. Dein festlichen Eröffnungsabend des ReichsparteitageS gaben Standkonzerte einen feierlichen Abschluß, für die die bereits in Nürnberg weilenden SN.-Kapellcn der Gruppe Westfalen, des Gaues Sachsen, der Gruppen Hessen-Nassau, Baden und Oberbayern mit den bewährten Kapellen von Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayrenth und Würzburg an getreten wäre»«. Ei»« phantastisches Bild bot sich auf der Bnrgfreiung, wo die Kapelle der SA.-Grnvpe Westfalen, begleitet von unzähligen Fackelträgern, aufmarschicrt war und die Reih« ihrer Darbietungen mit dem Badenweiler Marsch eröffnete. Die Türme der Burg, ebenfalls in Licht getaucht, und der Blick auf das tief zir Füßen der Bnrgfreiung liegende Lichtermeer der in festlichem Glanze strahlenden Stadt, und auf die vielen Tausende, die vor dem Rathaus die An- und Abfahrt des Führers umjubelten, waren ein Bild stärkster Eindringlichkeit. * SA.» Wellen MUM rem Mm Um «nill ft Nürnberg. Nach Beendigung der großen Stand konzerte, die von den Standartenkapellen auf alle»» Plätzen Nürnbergs veranstaltet wurden, sornnerten sich die Kapellen zu einem Zuge. Sie marschierten, von einer riesigen Men schenmenge begleitet, am Deutschen Hof vorbei, um dein Führer ihren Gruß zu bringen. Unter den Klängen des Deutschlandliedes ging cs im Paradeschritt vor dem Hause vorbei. Gleich darauf zeigte sich an einem Fenster des ersten Stockwerkes der Führer. — Nnn kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Alle Sperrketten rourde» durch-
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