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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193312027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-12
- Tag1933-12-02
- Monat1933-12
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1933
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Uiesaer Tageblatt Sonnabend, 2. Dezember 1933, abends Wichtige VeschWe -es NeichSkabinettS Aus der Sitzmm des AeichSlab inettS Ei« Gesetz zur Sicherung -er Einheit von Varlei und Staat. Die RSDAV. eine Körperschaft -es Rechts. Rudolf Setz und Stabschef Röhm zu Reichsmiuifteen ernamü. Rote Geheimviin-e in Dresden aufgedettt. bungswerk der Legierung Bismarck, die rung. tu «rost gesetzt worden ist. ve»t««u»e riirln»« und Anzeiger Meblatt Wch Atykigrq. Da» Riesaer Lageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der LmtShauptmannschast Grotzenhain, d-» Finanzamt» Mesa und der Hauptzollantt» Mettzen behördlicherseits bestimmt« Blatt. Seit und Mhm ReichsmiMer Der Herr Reichspräsident ha« ans Vorschlag de» Herrn Reichskanzler, den Stellvertreter de, Führer,, Ludolf Yeh, sowie Stabschef der S«. Ernst Löhm, zu Reich»«iuisteru ohne Geschäslsbereich ernannt. MrMMl MM M. )f Berlin. Zur allgemeinen Ueberraschnng hat gestern der Reichspräsident ans Borschlag des Reichskanzlers den Stellvertreter des Führers Rudolf Heft, der bisher im amt lichen politischen Leben weniger in Erscheinung getreten war, »um Reichsminister ohne Geschäftsbereich ernannt. MthMWN Sltdrchks RöW. )s Berlin. Mit der Ernennung des Stabschefs der DA. Ernst Röhm zum Reichsminister ohne Geschäftsbereich, die gestern durch den Reichspräsidenten ans Vorschlag des Kanzler» erfolgt ist, ist dem unermüdlichen Vorkämpfer für das Dritte Reich die Würdigung widerfahren, die Ernst Rvbm in unermüdlichem Fleiß und soldatischer Pflichterfül lung verdient hat. Der frühere Berufsoffizier, der dreimal im feindlichen Feuer während des Weltkrieges verwundet wurde, und später als Generalstabsosfizier beim Freikorps Epp die ReichSkrieaSslagge hütete, ist mit dem heutigen Tag« auch in die politische Führung des Staates eingerückt, für den er die braune Armee geschaffen hat. land di« sittliche Pflicht zur Arbeit und die soziale Stellung des Arbeiters in einem geschichtlichen Dokument festgelegt. Durch die zielbewußte Erziehungsarbeit der Staats führung find die vormals so unheilvollen Spannungen zwischen Kapital und Arbeit im neuen Deutschland bereit» merklich gemildert worden. Es wird deshalb in Deutsch land nur kurze Zeit dauern, bis sich die neue Arbeitsord nung eingespielt hat. Di« Erfahrungen in der republika- Nischen Aera bildeten für viel« überdies «in« heilsam« Lehre. Der Dienst in der Nation — das ist da» A und das O der neuen deutschen StaatSausfassung. Die be vorstehende Arbeitsordnung wird diesen Grundsatz nun auf da» Sozialpolitisch« übertragen. Dan die neue Wertung der Arbeit da» ganze Denken »de» Volke- durchdringt, da« weih die Welt seit dem Tag der Arbeit. Und wenn sie dieses Ereignis nicht gelten lasten will, dann spricht der heroische Kampf eines ganzew Volkes um die Erhaltung seiner Arbeitsstätten ein« noch deutlicher« Sprache. Rudolf Heb ist nicht nur einer der ältesten Angehörigen der Partei, sondern er ist auch im besonderen Mab« seit jeher der Vertraute deS Führers gewesen. Heb ist als AuS- landsdeutscher am 20. April 1894 in Alexandrien in Aegyp ten geboren, wo er bi« zu seinem 14 Lebensjahre blieb. Von dort kam er dann in daS bekannte Pädagogium Godes berg am Rhein. Eine kaufmännische Lehrzeit und Dienst im 1. Bayerischen Infanterieregiment schlob sich an. Im Kriege hat er mehrfach Verwundungen erlitten, vor allem einen schweren Lungenschub. Trotz dieser sehr ernsten Ver wundung meldete er sich, kaum genesen, zu den Fliegern nnd kam noch im Herbst des Fahres 1018 mit der Jagdstaf fel -V> an die Westfront. Nach dem Kriege lebte er vor allem in München, wo er nur durch einen glücklichen Zufall dem grausigen Geiselmord entging. Seit Jult 1020 gehört Rudolf Heb der NSDAP, an. Auch bei Gründung der SA. trat er ihr sofort bei. Infolge seiner engen Verbundenheit mit dem Führer stand er inmitten der Ereignisse des 0. Novem ber 1028 in München. So hat er die Festungshaft in Landsberg mit seinem Führer geteilt. MMM „Me »er Mil". Sine deutsche Arbeitsordnung in Sicht. Die das faschistische Italien da« sozial« Aufbauwerk durch eine Earta del Lavoro krönte, so wird auch da- neu« reutschland durch eine Arbeitsordnung der menschlichen ilrbeit «inen neuen Sinn geben. Die Verkündigung dieser «uen Arbeitsordnung steht unmittelbar bevor. Die in tiefen Tag«n -urchgesührtr Neuordnung des freiwilligen Arbeitsdienstes stellt schon einen TeilauSschnitt der neuen Lozialordnuirg dar. Der Arbeitsdienst, das Sorgenkind früherer Negie rungen. nimmt fortan im Arbeitsprozeß «ine wichtig« tztellung ein. Noch beruht er auf dem Grundsatz der Frei» villigkeit. Die Arbcitsdi«nstpflicht bleibt für spätere Zeiten Vorbehalten. Der Andrang zu dem Biertelmillioncnherr trr Arbcitsdi«nstwilligen wird sich nun ab«r beträchtlich steigern. Der ArbeitSpab. der jedem Absolventen «ine» Arbeitslager» bet seiner Entlastung auSgehändigt wird, bietet grobe soziale Vorteile. Behörden und Arbeitgeber loerdcn in Zukunst sehr daraus achten, dab die jungen -lellenanwärter sich mit einem Arbeitspab ausweisen können. Wenigstens mit «inem Arbeitspab! Denn e« läßt llch durchaus denken, daß auch der Nachweis anderer Arbei- len für den nationalen Aufbau die Geeignetheit eine» An wärters für eine Staatsstellung begründet. Den vielen Kämpfern für «in neues Deutschland mübte die neu« Arbeitsordnung «inen bevorzugten Platz im Staate an weisen. Eine allgemeine Arbeitsordnung ist notwendig, weil ßd die Auffassungen über die Arbeit und den Arbeiter ge wandelt haben. Bismarck, noch ganz befangen in patri archalischen Vorurteilen, könnt« in den achtziger Jahren roch gegen jeglich«» Arbeiterschntz gegen die Sonntagsruhe w-ttcrn, „weil Industrien, welche 14 Prozent Arbeit durch die Sonntagsruhe verlören, vielleicht nicht bcstandsähig bleiben und dze Arbeiter schliesslich ihren Erwerb verlieren würden". Die Sonntagsruhe ist längst «ine soziale Selbst verständlichkeit geworden und der Achtstundentag hat di« öeutsche Industrie nicht zugrunde gerichtet. Hier irrte Bis marck! Hier täuschte sich aber auch der Liberalismus, der ö-n Staat überhaupt nicht mit sozialen Fragen befallen wollte. Erst der Nationalsozialismus steigerte die mensch liche Arbeit zu einem nationalen Gut. Sie bedarf de» staat lichen Schutzes. Tie gerechten Ansprüche der Schassenden müssen in einer Arbeitsordnung mit berücksichtigt w«r»«n. tzei dem Aufbau der Deutschen Arbeitsfront, in der jetzt Arbeiter und Unternehmer einträchtig zusammenarbeiten, wurde schon darauf hingewiesrn, daß die materiellen Forbe- lingen der Arbeitnehmer vor «inem anderen Gremium iuSgetrag«n würden. Klarheit in daS künftig« Verhältnis von Kapital und Arbeit in den neuen Staat zu bringen — da« ist der Sinn kr bevorstehenden Arbeitsordnung. Li« wird die national- ozialistische Auffasfung von der Arbeit d«s einzelnen im lotalrn Staat zum verpflichtenden Gesetz machen. Im Negensatz zu den patriarchalischen und lideralistischen Vor eilungen von der Arbeit muh ste die soziale Verpflichtung »cs Staates besonder» betonen. Der monarchistische und irr republikanische Staat konnte aus «in« eigene Arbeits ordnung verzichten, weil sie Leid« nicht den Vorrang de» l volitischen vor dem Wirtschaftlichen anerkannten. Der ooue Staat sieht sich ganz anderen Verpflichtungen geg«n- über. Abermals darf sich hier das neu« Deutschland die Er- 'chrungen verwandter Rrgierungssysteme zunutze machen. Nit seiner berühmten Earta del Lavoro gab Mussolini am il. April 1027 ein leuchtendes Vorbild für die Wertung der Arbeit in «inem totalen Staat. Der frühere italienische Arbeitsminister Botai bezeichnete Mussolinis Arbeitsord nung mit Recht als „das grundlegende Dokument de» Regimes, das aus dem schöpferischen Drang der faschistischen ücvolution hervorgegangen ist". Er sieht in diesem Werk i überhaupt die Grundlagen für da» neue Leben »er gesamten I nationalen Gemeinschaft". In der Tat läßt sich kaum vor- l «ollen, was geschehen wäre, wenn Mussolini nicht mit I kühnem Zugriff die Spannungen zwischen den beiden irohcn Welten des Wirtschaftslebens befestigt hätte. Mit -er Karte -er Arbeit ist das faschistische Regime auf einen Grund gestellt worben, der „ewig dauert". Wie in Italien durch die Earta del Lavoro der Arbeits- vrozch in die großen Zusammenhänge de» Staatsaufbaues ungegliedert werden konnte, so wird nun auch in Dcutsch- »1 Mesa« Tag.»last «rschetttt jede« Ta, abend« Uhr »ft »-«nahm, der «mm- und Festtag«. veprgSpret», a««n varmeHahkM. für einen Monat 2 Mark oh« Zustellgebühr, durch Postbepeg KM. tz.14 einschl. Postgebühr lohn« Zustellungsgebühr). Kür den Fall de« Eintreten« von Produktion-Verteuerungen. Erhöhungen der Löhn« und Materralienpreise behalten wir UN« da» Recht der Preis- «Höhung und Nachsorderung vor. Nuzeiae» für die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« S Uhr vormittag« aufzugeben und im voran« zu bezahlen; ein« »«währ für da« Erscheinen an bestimmten Tage» unkt Klötze» wird »icht übernommen. Grundpreis für di« »S mm breite, S mm hohe Brundschrist-Zeile (» Silben) 25 Gold-Pfennig«; die SS mm breit, Reklamezeile 100 Gold-Pfennig«; ^sträubender und tabellarischer Satz tiv*/. Aufschlag Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «ingezogen werd«« muß «der der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und krfüllungsört; Riesa. Achttägige llnterhalttmg«beilag« „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« hvherer «»walt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« vettiebe« der Druckerei, der Lieferant« oder der Besörderung«einrichtungen — Hai der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. koiaston«druck und «erlag: Langer » Winterlich. Riesa. GeschAft-stast«: Goethestratz« L». verantworllich für Redaktion: Heinrich Uhl««gn». Riesa; für An^igrnttU: Wilhelm Dtttrich, RGH». Rechtsgrundlage über Voraussetzungen, Sri nnd Mahd« össenllichen Fürsorge kann in Gemeinden, di« von der »bmm sirn Landesbehörd« »der der von ihr bestimmten Stell» »G» Noiftandsgemeinden erklärt werden, di« Fürsorge für Per« Ionen, di« in di« Gemeind« nach ihrer Erklärung al» Not- standsgemcinde zuziehen, unter strengster Prüfung der Lor» oussetzungen der -ilssbrdürstigkeit auf da» zur Frtftung d«A Leden» Unerläßlich« oder unter Ablehnung d«r offenen Pfleg« auf Anstaltspslege beschränkt werden. Die» gilt sicht WUl Klein- und Sozialrentner und ihnen Gletchstehenda. »eletz S-er -e» Die»ßet- Ferner genehmigt« da« Reichskabinett «in GesetziGs» di« Vereidigung der Beamten und der Soldaten der Wehr macht. wonach der Diensteid eine dem heutigen Staat «ge patzte Formulierung erhält. Am»en», »er S«»M»no«»Men> . Reichskabinett genehmigt« ferner eine Aendernng N«tze» über die Gebühren der SchlachtviehmärNe, Schlachthäuser und Fleischmarkthallen. wodurch gewiss« Un stimmigkeiten beseitigt werden sollen bezüglich de» An», «leichrzuschlage», wenn Schlachtvieh über einen Schlachtvieh- markt einer Schlachthausgemeinde, in der ein Ausgleichs- zuschlag erhoben wurde, gebracht worden ist und danach "^öffentlichen Schlachthaus einer anderen Gemeinde ohne Berührung des Schlachtvicbmarkte» dieser zugeführt wird. Vas Leichskabinett genehmigte am Freitag ei« Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat. -lach diesem Gesetz wird die NSDAP «in« Körper schaft d«, össenllichen Recht». Zur Gewährleistung und der Zusammenarbeit der Dienststellen der Partei und der SA mit den öffentlichen Behörden werden der Stellvertreter de» Führer» und der Ebes de» Stabe» der SA Mitglieder der ReichrregienmA. Zür die Mitaileder d«r NSDAP »nd der S?t »intzhlietzlich der ihr unterstellten Gliederungen wird eine Partei- und SA^Verichts borkest eingeführl, nach der außer de» sonst übliche« Dienststrofen auch Saft- und Arreststrafen verhängt werden könne«, wenn Pflicht verletzungen gegen die 0rganisalio« «nd Perstötze gegen di« Zucht und Ordnung Vorkommen. Vie öffentlichen Behörden, insbesondere also die Polizei- «nd Gerichtsbehörden, Hobe« den mit der Au»übung der Partei- «nd SA-Gerichtsbarkeit betrauten Dienststellen der Partei «nd der SA Amt»- and Rechtshilfe zu leisten. Damit wird sestgestellt, doh die Mit glieder der Partei und der SA sowie d«r ihr unterstellte« Gliederungen erhöh!« Pflichte« gegenüber Jührer, Volk m»d Staat Kaden. Erhattua, -er lozlalen «ersichenm,e» Der wichtigste Punkt der Tagesordnung der Labinett»- sttzung war die groß- Gesetzesvorlage de» Leichsarbeil»mini- sterium» über die Erhaltung der Leistungsfähigkeit d«r In validen-, Angestellten, und der »nappschastlichen Versiche rung. Durch diese« «esetzentwvrf wird eine Sanierung der Invalidenversicherung herbeigesührt «nd die dauernde Leistungsfähigkeit dieser mit großen finan ziellen Schwierigkeiten ringenden Versicherung sowie der ebensall» technisch nicht völlig ou»gegllchenen Angestellten- und knnppschaslsversicherung sicheraestell« werden. Diese» für da» Arbeitertum und die Angestelltenschaft hochbedeut- Postscheckkont« Dresden 1öS0. Girokaff« Mesa Nr. öS. 8<». Fakrg Drahtanschrift: Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. Ä). Postfach Nr. LS. 281.
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