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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193312115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-12
- Tag1933-12-11
- Monat1933-12
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1933
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: U U D AUIklgDV sE^tö!llü Ml) AMtEgtk). Postscheckkonto: Tageblatt Riesa. v » V ' S - Dresden ISS0. Fernruf Nr. 20. Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschaft Girokasse: Postfach Nr. VS. Großenhain, de» Finanzamt» Riesa und de» Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Riesa Nr. S2. 288. Monlaq, 11. Dezember 1933, abends. 86. Iakra. La» Riesaer Tageblatt erscheint feden Ta, abend« '/,» vhr »eit Aulnah», der Sonn, und Festtag«. vrpegspret«, gegen Vorauszahlung, fttr einen Manat 2 Mark ahn« Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 «tnschu Postgebühr lohn» ZustellungSaebühr). Für de« Fall de« Eintreten« von ProoukttonSverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir un« da« Recht der Preis- erhöhung und Nachforderung vor. 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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Sachsen im Zeichen -es LuthertageS AmtScinweüung drS LandeSbisAosS Coch. Dte Landeshauptstadt stand am zweiten Adoentsonntag vollständig im Zeichen der Einweisung de» neuen Landes bischofs Coch, mit der die Feier des 150. Geburtstages Mar- tin Luthers in Sachsen verbunden war. Die öffentlichen Gebäude und viel« Prioathäuser hatten Flaggenschmuck an gelegt. Der Tag wurde eingeleitet mit Festgottesdirnsten in sämtlichen Kirchen der Stadt zum Gedächtnis des deutschen Reformators. Kurz nach 11 Uhr wurde der neue Landes bischof in feierlichem Zug vom Coselpalais her zum Gottes dienst in der Frauenkirche eingeholt. Unter dem Geläut der Kirchenglocken, Orgel- und Posaunenklang schritt er durch ein von -itlersugend gebildete» Spalier zum Altarplatz. Die ser war mit Blumen und Tannengewinden, brennenden Ker- zen und Adoemspyramiden festlich geschmückt. Abordnungen der SA und der Studentenschaft waren aufmarschiert. Pro testantische Wendinnen au» der Sächsischen Lausitz waren in ihren malerischen Trachten anwesend. Außer der gesamten Sächsischen Kirchenregierung und der Mehrzahl der fächsi- schen Superintendenten wohnten der Einweisungsfeier u. a. bei Ministerialdirektor Dr. Jaeger-Berlin, Reichskirchen rat Hofs al, Vertreter für den schwererkrankten Reichs- bischof, Reichskirchenminister Dr. Werner, von der Säch- sischen Staatsregierung die Minister Lenk, Dr. Hart- nacke und Dr. Thi« rack, ferner Oberbürgermeister Zoerner, Landeskommandant General Boltz«, Stadt kommandant Oberst Seifert, der Rektor der Technischen Hochschule und ein Vertreter der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Als Vertreter des katholischen Bischofs Legge-Bautzen wohnte Bischof Dr. Marx-Herrnhut der Feier bei. Vertreten waren ferner dl« Landeskirchen Hanno- vcr. Hellen Baken. Nallan. Frankftcrt unk Reust Nm ll Mir beginnt di« feierliche Einweisung de» Landes« bischoss Friedrich Coch in der Frauenkirche. In dem Gottesbau ist Platz an Platz besetzt; im Schiss, aus den Galerien, den vielen Emporen, den Betstuben drängt sich bis hoch in die Kuppel hinein Kops an Kopf. SA.» Mäuncr versehen den Ordnungsdienst. Brausend erhebt sich das Orgclspiel, als der LandeS- bischof die Kirche betritt. Die Gemeinde erbebt sich. Im Gefolge des Landcsbischofs schritten Ministerialdirektor Dr. Ja e g c r sBerlins, RcichSkirchenrat -Hofs als Ver treter des erkrankten Reichsbischvss, Reichskirchenminister Dr. Werner, der Präsident der LanbcSsnnode, Dr. Schr eiter, in pelzverbrämten Umhängen und mit schwe ren Amtsketten geschmückt der Rektor der Universität Leip zig, Prof. Dr. Golf, sowie der Dekan der theologischen Fakultät Leipzig. D. Ha a s. Ein stilles Siebet verrichtet der LandeSbischok vor dem Altar. Mit Händedruck begrübt er die Ehrengäste. Aus der Kuppel läßt ein Bläserchor die siebenstimmige Intradc von Gottfried Müller ertönen. Dann singt die Gemeinde das Adventslicd „Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit!" Oberlandeskirchenrat Adolf Müller, der Stellvertreter des Landeöbischoss, liest die Liturgie. Wir er aus Römer 1">, -t bis 7 das Evangelium dcö 2. Advents sonntags vorträgt, bricht die Dintersonne durch die bunten Fenster herein und vergoldet das Bild des auferstehenden Christus. Nach dem Bekenntnis der Gemeinde „Komm', heiliger Geist" tritt der LandeSbischos an den Altar, recht« non ihm ReichSkirchcnrat Host, links Oberlandeskirchenrat Müller. Der Landesbischof nimmt das Wort. Nach verschiedenen ihm gewidmeten SeqenSsnrttchen ver las der LandeSbischos «in Schreib«« de» ReichSbischofs, da« den relchsbischöflichen Segenswunsch enthielt. Auf erneute musikalische Darbietungen, lithnraischen und Gcmcindcgesang folgte die Predigt des LandesbischosS. Mit Gebet, Segen und Gemcindegesang schloß die Feier. Im Anschluß an den Gottesdienst fand vor der Frauen kirche «ine Lnther-Knndgebung statt, an der außer den zahl- reichen Männern und Frauen die führenden Männer von Staat und Kirche teilnahmcn. Nach dem gemeinsamen Ge sang des Chorals „Ein feste Burg ist unser Gott", überbrachte Reichskirchenrat Pfarrer Hoff im Auftrage des MeichS- bischofS Müller dem Landesbischof Grüße und «in Hand schreiben dcS ReichsbischvfS. Am Nachmittag fand in der Frauenkirche «in Festgottes- bienst statt, in dem sich Oberlanseskirchenrat Müller und Oberkirchenrat Dr. Polster an di« evangelische Jugend wandten. LMktilWl'zkteiMM. AuS altem hessischen Juristengeschlecht und mütterlicher seits aus alter brandenburgischer Osfiziersfamilie stam mend, wurde Friedrich Coch am 11. Dezember 1887 in Eisenach geboren. Hier am Fuße der Wartburg umwehte« ihn schon in KindhettSjahren für sein Leben unauSlöschbare Erinnerungen an den großen deutschen Reformator. Nach Abschluß seiner in Jena verbrachten Gymnasialzeit fand er in Sachsen, dem größten lutherischen Lande, und in der größten lutherischen Kirche der Welt seine zweite Heimat. In Rostock und Leipzig studierte er zu Füßen eines Kittel, Hauck, JhmelS u. a. Theologie. 1812 18 diente er beim 1. Leibgrenadierregtment Nr. 100 in Dresden und wurde al« OfsizierSasptrant zur Reserve entlasten. Nach seiner Militärzeit trat er als Hilfsgeistlicher in den Dienst der sächsischen Landeskirche und übernahm dann das Amt als AnstaltSgcistlicher In der sächsischen Strafanstalt Hoheneck. Hier konnte er tiefe Einblicke in die furchtbaren sittlichen und sozialen Nöte des Volkes tun. Bei AuSbruch des Welt krieges stellte sich Friedrich Coch als Feldgeistlicher dem deutschen Heere zur Verfügung und bekleidete später das Amt eines Kaiserlichen GouvcrnementSpfarrerS im Osten. In dieser Tätigkeit durfte er Krieg-wunden heilen, Diasporanot kennenlernen und zerstörte evangelische Ge meinden wicderaufbauen. Nach Beendigung des Krieges gab die Beschäftigung auf den verschiedenartigsten Arbeitsgebieten der Kirche ihm neue Erfahrung. Als HauSgeistlicher im Staatlichen Schwesternhaus zu Arnsdorf lag ihm dte Jrrenseelsorge o> und die Ausbildung der Schwestern für Jrrenpslege. 1S21 als Pfarramtsleiter an die St-Nicolai-Kirche in Freiberg berufen, hat Friedrich Coch sechs Jahre hindurch in dieser kirchlich sehr regen Gemeinde in den verschiedensten Auf gabengebieten arbeiten können. Sein bevorzugtes Betäti gungsfeld wurde die Jugendsrelsorge und die Pflege )cr Aeußeren Mission. 1927 übernahm er das Amt eines Vereinsgeistlichcn beim Landesverein für Innere Mission in Dresden, daS ihn in engste Berührung mit allen sozialen Fragen deS Volkes brachte. Gleichzeitig tmt er als Ge schäftsführer des Evangelischen LandcSprcßvcrbandeS, der halbamtlichen Nachrichtenstcüc der Landeskirche, in enge Fühlung mit der Kirchcnsührung und Kirchenpolitik nnd in rege Beziehung zu der sächsischen Presse. Seit Januar 1981 ist der jetzige LandeSbischok als einer der ersten nationalsozialistischen Pfarrer Sachsens Mitglied der NSDAP, nnd bat als immer gern gehörter Bezirks und Gaurcdner für die politische, geistige, sittliche und reli giöse Erneuerung unseres Volkes gekämpft. Der Aufbau beb Reichsnährstandes. vdz. Berlin. ReichaernäbrungSminister Darr« hat soeben die erste Verordnung über den vorlänftgen Ausbau dcS Reichsnährstandes erlast««. Tie Verordnung ist sofort in Kraft getreten. Wie das BT.^.-Büro meldet, wird darin Nargeftellt daß z«r Landwirtschaft nicht n«r alle Zweige der Landwirtschaft selbst, sonder» anch Fischerei in den Binnen« und Küsten« gewäffern, Imkerei und Jagd gehöre«. Ter Reichsnährstand umfaßt aber nicht nur alle Eigentümer landwirtschaftlicher Betriebe, sondern auch die Nutznießer, Verpächter oder Päch ter, die Familienangehörigen Arbeiter, Angestellten oder Beamten in der Landwirtschaft, sofern sie nicht nur vorüber- gehend tätig sind, dazu auch Altenteiler usw,; ferner umfaßt er auch die landwirtschaftlichen Genossenschaften, den Land handel und die Be- und Verarbeiter landwirtschaftlicher Er zeugnisse. Als Aufgaben des Reichsnährstandes werden insbeson dere anfgezählt die Förderung der genannten Angehörigen d<» NäbrftandeS. die Regelung der wirtschaftlichen und ge sellschaftlichen Angelegenheiten zwischen ihnen, die Herbei führung eines dem Gemeinwohl dienenden Ausgleichs zwi- ichen den Bestrebungen der vom Nährstand umschlossenen Kräfte und die Unterstützung der Behörden durch Erstattung von Gutachten nnd Bestellung von Sachverständigen. Der Reichsernährungsminister kann dem Reichsnährstand noch besondere Aufgaben übertragen. Der Nährstand hat schließ lich auch die Verpflichtung, über die Standesehre seiner An gehörigen zu wachen. Organisatorisch wird bestimmt, daß der Reichsnährstand als Rechtsnachfolger an die Stelle des Deutschen Landwirt- schaftSratS, der Preußischen Hauptlandwirtschaftdkammer, d«, Landwirtschaftskammern, Bauernkammer usw. tritt. Zu» Vereinfachung drS Aufbaue» und der Verwaltung können ferner andere Vereine, Bereinigungen und Verbände ohne Rücksicht auf ihre RccbtSform aufgelöst, dem Reichsnährstand eingegliedert oder angeglicdert werden. Bei der Eingliede rung werden Beamte und Angestellte vom Reichsnährstand übernommen; soweit sie nicht übernommen werd«» können, werden ihre Gehälter bi» zur Auslösung be« Dtenstverhälk niste», höchsten« sedoch bi» zum 81. Dezember 19tzl weiter gezahlt. D«r Rcichsbancrnkiihrer ist der Führer und gesetzlich« Vertreter de« Reichsnährstandes: er wird vom Reichskanzler ernannt und kann seine Befugnisse weiter übertragen. Del Reichsnährstand gliedert sich in Landesbauernschasten, KreiS- bauernschasten und nach Bedarf in Ortsbaucrnsctmften. Er erhebt von seinen Mitgliedern Beiträge, die wie öffentliche Abgaben von den Finanzämtern eingezogen werden können. Ferner kann er Gebühren erheben. Di« Staatsaufsicht führt der ReichSernährnngsminisicr. Die vom Reichsbauern- sichrer auszustellende Satzung bedars der Genehmigung des ReichsernährnngSministers. Bis zur weiteren Regelung durch die Satzung bleiben die landesrechtlichen Bestimmungen über die Landwirtschaftskammern nnd Bauernkammern un berührt, soweit sie mit der reichsrechtlichen Regelung für den Reichsnährstand vereinbar sind. Auch die Beiträge für die öffentlich-rechtlichen Bcrussvertretungen sind noch bis zuw 8t. März 1984 zu zahlen. NkMlW IMkNltk WkMlWkk MiMlWlUtkN M MMSllWlM Wien. (Funkspruch.s Die von amtlicher Seite ange- kiindigte Festnahme einer größere« Anzahl bekannter Nationalsozialisten zur Slcrschicknng i« das Konzentrations lager Wöllersdors ist bereits durchgesiihrt worden. Die Ueberführung der betroffenen Personen nach WöllerSdorf wird im Lause deS heutigen Tage» erfolgen. Unter diesen Nationalsozialisten befinden sich der Privatbeamte Eduard Frauenfeld, der Bruder dcS Wiener Gauleiters der NSDAP. Alfred Frauenfeld, der Wiener Gauinspektor nnd frühere Wiener Gemeinderat Joseph Neumann, der LandeS- sührer des Nationalsozialist. Lehrerbunde« nnd ehemalige Wiener Gemeindcrat Mittclschnlprosessor Dr. Richard Snchenwirt und der Landessührcr des nationalsozialistischen JuristenbnndcS Nechtsannmlt Dr. Alois Bcrnwieser. Diese Zahl wird durch «eitere Personen erhöht, die in de» NSDAP, eine führende Stellung einnahmeu, deren Namen aber bisher nicht bekannt gewesen find. Die Aktion ist als eine Vergeltungsmaßnahme für die Flucht des Prinzen Sachsen-Meiningen anzusehen. Wie «dem vesiMlm ln «eieii fWMsMkmdiklen M re« Mer. vdz. Berlin. Wie daS Vdz.-Büro meldet, ist die erste Sitzung der neue» RcichötagSfraktion der NSDAP, nun mehr für heute abend 6 Uhr einberusen worden, Tie findet in dem festlich geschmückten Sitzungssaal des ehemaligen preußischen Landtages statt. In dieser Sitzung werden die nencn Reichstagsabgeordnet«« durch Handschlag »crpslichtet. Wie das Vdz.-Büro weiter meldet, sieht nunmehr auch sest, daß der neue Reichstag sich nach seiner morgigen ersten Sitzung sofort vertagen wird. Tie erste Sitzung, die nachmittags um 8 Uhr beginnt, dient nur der Konstituierung, der Wahl des Präsidium« und de« Büro« nnd der Einsetzung der wichtigsten Ausschüsse. Dte Verhandlungen werde« von dem Präsidenten des vorigen Reichstages Ministerpräsidenten Göring, geleitet, der auch zum Präsidenten des ncne« Reichstages gewählt werden wird. Die Fraktionsfübrung der NSDAP, bleibt in den Händen be« Reichsinnenministers Dr. Frick. Nach Erledigung der Formalien wird sich der Reichstag über Weihnachten, voraussichtlich bis zum Januar vertagen. Der Rcichslagssitznttg geben wieder Fcstgottesdicnfte für die nengewählten Abgeordneten voraus. Der katholische Gottesdienst beginnt bereits nm 1l Uhr im St. Hedwigsdom. Der evangelische Gottesdienst findet um 12 Uhr im Berliner Dom statt. Tie Festpredigt hält Hof- und Domprcdiger D. Dvhring. Reichspräsident von Hindenburg und Reichs innenminister Dr. Frick werden an dem evangelische« Gottesdienst teilnchmcn. Ae erste öttzW les men WWW im filMlsMIk. Berlin. lFunksprnch s Die Rcichspropaganbalcitung der NSDAP, gibt, wie der NSK. mitteilt, bekannt: Zur 1. Sitzung des am 12. November gewählten Reichs- tages werden alle Ortsgruppen angewiesen, die Abhörstellcn fitr die Rundfunkübertragung am Dienstag, t2. Dezember, nachmittags 15 Uhr, herznxichten. Außerdem ersncht die Reichspropagandaleitung alle Gast- sttitten, welche mit UebertragungSanlagen versehen find, den Akt in der «rolloper zn übertragen und die Bkuölkernng durch PlakatanShang daraus ansmerksam zn machen.
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