Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193312151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331215
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331215
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-12
- Tag1933-12-15
- Monat1933-12
- Jahr1933
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1933
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Schlachtviehgattung und Weltklassen Rinder: z. Ochsen (Austrieb 39 Siück): ü dkl nuanenikistete diichsten Achlacktm. 1 i»»»- sonstige vollfleischig« 2. S. I 5. r. Sauen 8. r. 72 «7 SS 61 6l «l «0 SS 8 Z 43-4« 38—42 35-87 Vericht Nver den SchlachtdießmarU am IS. Dezember 1 K»S zu Dresden.' »»»MW»»» »ni». ^«qr-qi- Gewjcht I. Bollfl., auSgemästete,höchsten Schlachtw. 1. sunge 2. Sltere 1. sunge 2. ältere 5. vollfleischiae Schwein« von 120—I 6. fleischige Schweine unter 120 Psd. 7. Sauen I. 2 «. Ueberstand: 38 Ochsen. 2l Bullen, 101 Kühe, — Kälber, 42 Schafe und IVS Schreine. Geschäftsgang: Kälber mittel, Schwein« schlecht Höchstnolierungen bzi Schweinen: 7 Schwein« zu LZ.— RM., 7 zu L2.—, 12 zu 51 12 zu 50.—. fleischige Gering genährte 8. Bullen (Austrieb 25 Stück): l. svnqere, vollfleischige, höchsten Schlochtwerte« sonstige vollfleischige oder auSgemästet« . . . fleischige gering genährte O. Küb« (Auftrieb 1(18 Stil»: jüngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwerter 2 sonstig« vollfleischige oder ausgemästete. . 8 fleischige 4. gering genährte 5. Holsteiner Weiderinder st. Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb — Stck): 1. vollfleisch., au«gemästete höchsten Schlachtwert»« 2. sonstig« vollfleischige . L. Fresser (Austrieb — Stück): ' mäßig genährtes Jungvieh ....... Kälber (Austrieb I7tz Stück): Doppellender bester Mast beste Mast» und Saugkälber mittlere Mast- und Saugkälber ..... geringe Kälber geringste Kälber . . . . Schrse (Austrieb 77 Stücks beste Mastlämmer und jüngere Masthammel 1. Weidemast 2. Stallmast mittler« Mastlämmer, ältere Masthammel und qutgenäbrte Schafe fleischige« Schasoieh . . . geringgenährte Schafe und Lämmer . . . . «»weine (Auftrieb 492 Stück): 1. Fettschweine über 800 Pjd 2 vollfleischige Schweine von 240—300 Vsd. . . 2. vollfleischige Schwein« von 200—240 Psd. . . 4. vollfleischige Schweine von ISO—200 Psd. . 8. vollfleischiae Schwein« von 120—160 Psd. . . 48—4!' 47-48 4L-4S 43-4 t 40-42 KM M MMU Die vayrenther Bühnenseftspiele 1934, vom 22. Juli bi» 2S. August. Für die Bayreuther Bühncusestspielc IlM liegt letzt eine erste Festsolgc vor. Tie Bühuenfestspicle finden statt vom 22. Juli bi« 28. August. In dieser Zeit sind 28 Einzeldarbietungen vorgesehen, und zwar abwech selnd Parsisal, Meistersinger, Rheingold, Walküre, Lieg- sried, Götterdämmerung und rin Gedenkkonzert, das am Sonnabend, dem 4. August, stattfindct. Eintrittskarten sind u. a. zu beziehen durch dir Verwaltung der Vühnensrstsvicle Bayreuth, Postfach 2 M. AM redlvekt-w Vettrr L» Lun d«»8«r «edvlr-n! ll» regnet uns »türmt und Sie müssen in» rreie? Schnell etwas l-eokremi va» »cdütrt «I!e klaut vor Wetter- »ckrocken: sie bleibt stets sammetweich uns rart uns kann nicht raub uns ri»alg wercien. Oeokrem. ein Lr- reugnis eler Okloroctont-flabril«, enthält naturechtes Sonnen-Vitamin. Vosen ru SO, SO, 22. 18 Lkg. in allen v»ckgesckätten erhältlich. eMMiMli »er Mm M irr M» W LSS UM. * Newyork. Der demokratische Senator Thoma» au» Oklahoma erklärte auf Grund zuverlässiger Informa» tionen, daß die amerikanische Regierung durch die Newyorker Federal-Reserve-Bank mit der Bank von England und der Bank von Frankreich über eine Stabilisierung de» Dollar» auf der letzttätigen USA.-GoldpreisbasiS von 84,01 Dollar je Unze verhandele. Das würbe einer Basis von 2^5,1 in Berlin für de« Dollar entspreche«, während der Kux» heute sich auf etwa 2,72 stellte. Thoma» erklärte jedoch al» aus gesprochener Jnflationist, daß eine solche Haltung den schärfsten Widerspruch de» Kongresse» anslösen würde, da der Kongress zum mindesten ans eine bOprozentige Ent» Wertung de» Dollars eingestellt sei. Dresdner Börse »am 14. Dezember. Da« Geschäft hielt sich heute in engsten Grenzen: di« Stimmung war weiter freundlich. Bautzner Brauerei gewannen S. Mimosa 1,5 und Kulmbacher Rizzi 1.25 Prozent, während Per. Zünder 1,5 Prozent hergeben mussten Der Anlagemarkt lag ebenfalls sehr ruhig. Leipziger vörs« vom 14. Dezember. Die Börse zeigte bei nachlassender Kauflust und kleinen Umsätzen uneinheitliche Kurs» tuskaixß z u,z,hto<tktz etpliirbvK > zrosvH oruoryD öunzsv^sS fester. Reichsbank und Thüringer Gas mussten 1.5 Prozent und Mansfeld 1,25 Prozent vergeben. Am Markt der festverzins lichen Werte war das Geschäft gleichfalls klein. Srrlüer MenrnW um tt. SkWier iszz Bei lustlosem Geschäft «-geschwächte Kurse. Am Donnerstag hatte die Ilmsatztätigkeit an der Ber liner Börse wieder nachgelassen, die Tendenz war nicht ein heitlich. Da aber aus der Wirtschaft weiter befriedigende Nachrichten vorlagen, war «ine freundliche Grundstimmung festzustellen. Bon der Einfuhrbeschränkung für Kunstseiden» qarne profitierten vor allem die Aktien der Kunstseiden industrie. Im weiteren Berlaus bröckelten di« Kurse über wiegend ab: gegen Börsenschluss war bei ausgesprochener Geschäftslosigkeit «ine wenig veränderte Tendenz zu er kennen. Am Montanaktienmarkt gaben Rheinstahl nach anfäng licher Befestigung nach, schwächer lagen ferner noch Mannes mann, Gelsen und Klöckner. Soweit Kurssteigerungen zu verzeichnen waren, betrugen diese kaum mehr al» Proz. Bon Braunkohlenwerten gaben Niederlausibrr nach, Ein tracht wiesen dagegen eine Befestigung auf. Kaliaktien lagen lustlos und vereinzelt abgeschwächt. Salzdetfurth verloren 1'/. Prozent, W«st«regeln minus 1 Prozent. Ehemtsch« Werte lagen überwiegend gebrückt: I G. Farben ermässig ten ihren Kur- um 1 Prozent, Rütgerswerke minu» Prozent. Elektrowerte lagen ebenfalls im Angebot,- di« Verluste betrugen aber nicht mehr als 8 Prozent. Von den sonstigen Fndustriepapieren sind dir Kunstleidenaktien her vorzuheben die auf die Einfuhrbeschränkung für Kunst seidengarne «in feste Tendenz auswiesen. Schwächer lagen Eonti Gummi, Vogel Telegraph, BMW., Orenstein und Koppel, Hotcibetrieb. Schubert n. Salzer lagen höher. Schisfahrtsaktien vernachlässigt. Von Banken sand nur Bank für Brauinbustrie Beachtung splu» 1'/» Prozents, Reichsbankanteile verloren 1 Prozent. Am Kassamarkt war di« Tendenz sür die Industrie werte nicht einheitlich. — Das Rentengeschäst hielt sich in engen Grenzen, teilweise erfolgten auch hier Abschwächungen. In der zweiten Börsenstnnde wurde die schwächere Stim mung non einer Erholung abarlöst, die vor allem Alt- und Neubesitz zugute kam. Reichsbahn-Vorzugsaktien batten wieder eine feste Tendenz. Das hrrauSkommende Mate rial in Schuldbuchsordcrungen fand zu leicht ermässigten Notierungen wieder Unterkunft. Pfandbriefe etwa» schwä cher, ebenso Ltadtanleiben und Staatsanleihen, Kommunal obligationen ivaren verhältnismässig gut behauptet. — Am Geldmarkt stellte sich TageSgeld weiter auf 4 87 Prozent, nur selten kamen Abschlüsse zu 4,27, Prozent zustande. PrivatdiSkontr unverändert 8'(>. — Am internationalen Devisenmarkt lagen Dollar und Pfund nur unwesentlich verändert: die amtlichen Berliner Notierungen lauteten wie folgt: Auszahlung Newyork 2,72 (2,72ö), Auszahlung London 18,75 (13,76). AuSreickende» Angebot. Obwohl da» Geickäst keine Belebung erfahren Kat, war die Grundstimmung gm Getreidegrossmarkte ziemlich stetig Die AuSsttkrnngSbcstimmiingen für die Neuregelung des Erkort» auf Grund de» deut)ck-polnisck»en Roggen abkommen» wurden lebhaft erörtert. Eine Auswirkung war naturgemäss noch nicht sestzustellen, da da» Export geschäft auch unter der beeinträchtigten Warenbewegung »Fräulein Lore! Siel Di« fühlen Si« sich? Aber ich brauche ja nicht zu fragen, bet Ihren blühenden Aussehen. Ich bin glücklich, daß Ihnen das kalt« Bad nicht ge» schaoel hat.* Ein fragender Blick war tu seinen Augen. Sah so ein Mädel aus, das Selbstmordgedanken gehabt batte? Wozu dann dieses elegante Kleid, die seidenen Strümpfe, die Hellen Lederschuhes Leonore schien seine Gedanke« zu erraten. .Sie sehen mich verwundert an ? Ja, ich kam ja eigent lich nicht — ich wollte doch nicht ins Wasser gehen. Ich wollte mir irgendeine Stellung suchen, al» Hausdame oder so, bi» das Wasser lockte und ich so unglücklich war und so allein.* .Wir wossßsr nicht mehr daran denken und nicht mehr davon sprechen Fräulein Lore. Da« alle» ist vergesse». Jetzt find Sie bet mir, und ich werde für Sie sorgen. Wir werde« überlegen, was wir anfange». Jetzt aber denke dass St« Hunger haben — nicht wahr?* ,O jal Furchtbaren Hunger hab« ich!* .Darf ich Sie zu Tisch führens* Galant reichte er ihr de« Arm, den sie lachend nahm. Gundula machte grosse Augen, als st« die beide» an» kommen sah. Beinah wäre die Suppenkelle ihrer zittern den Hand entfalle«. Dar sah ja gut au». Graf Rudolf, ihr lieber, schöner Graf Rudolf — und diese kokette, da hergelaufene Person! Und er schien ganz berauscht zu sein von der Fremden, sah sie mit verzückten Augen an. Die musste weg, sobald als möglich! Kein Mittel durfte unversucht bleiben. Sie musste den Kottauer zu Hilfe rufen. Und wie sie sich zu benehmen verstand! Der guten Gundula blieb fast der Verstand stehen. Dies« tat so, als ob sie «S nicht anders gewohnt .vor, als an einer hochherr- schaftlichen Tafel zu speisen. Wie selbstverständlich sie das Fischbesteck handhabte, wie sie de« Fisch zerlegte, das Geflügel! Jede Bewegung mehr als ladhlike, mit einer fast gewohnheitsmässigen Sicherheit. Ra — das schien ja die geboren» Hochstaplerin zu sein. Irgendwo würde sie diese Manieren aufgeschnappt haben, bereit, sie am richtigen Ort zu verwerten. Der Typ einer Hochstaplerin war dies« Person. Wie sie in Romanen vorkam. Und so eine kam hierher, nur um dem Grafen Altenberg den Kopf zu verdrehen! Und der dumme Mensch hatte nichts andere» zu tun, al» auf den Leim zu kriechen. Man konnte au» der Haut fahren! .Schmeckt es Ihnen, Fräulein Lore?' .Und ob, Herr Graf! Es ist beinah, al» ob mein Magen ein Loch hätte. So habe ich schon lange nicht mehr gefuttert* Ein lächelnder Blick des Grafen, ein vernichtender Gundulas. Diese gewöhnlichen Ausdrücke... Da sah man gleich, wie man dran war, wenn sich da» Mädchen so in seinen Ausdrücken vergriff. .Sie sind Berlinerin, Fräulein Lore!?* .Ja! Das heisst, nicht geborene Berlinerin. Geboren bin ich in Thüringen.* .So! Also in meiner Heimat! Run begreif« ich alle», weshalb Sie gerade hierher gekommen sind!' Eine kleine Pause entstand. Dann war da- Mahl be endet. Gras Altenberg wandt« sich an Gundula. .Den Kaffee wie immer drüben im Terrassenzimmer, Fräulein Gundula. — Trinken Sie ein Tässchen mit mir, Fräulein Lore?* .Natürlich, gern, Herr Graf! Wir trinken ja auch...* Sie biss sich auf die Lippen. Beinah hätte sie sich ver- schnappt. Rasch haspelte sie herunter: .Mutter und ich, wir trinken auch immer Kaffee nach dem Essen!' .Sie haben eine Mutter?* «Nein — es ist nicht meine richtige Mutter.*' leidet. Da» «naevot von Brotgetreide war An äklaemekne« «rusreichiend und höhere Forderungen wurden nicht be willigt. Roggenervorttckeine lagen weiter stetig. Am Mehlmarkte ist eine Ablatzbelebung ntckit zu verzeichnen. Da» Offertenmaterral in Hafer an der Küste war weiter »iemlicki reichlich, am Platze waren die Abgeber mit An gebot etwa» Vorlicktiger. Gerste weiter ruhig. lchMttzm'se u intzniikinM» Mrlii Getreide und Öeliaaten vro 1000 kg, sonst pro 100 «e in Reichsmark 15. Dezember 190,00—lSl,00 ruhig 158,00-158,00 ruhig ruhig 173,00-17S.00 184,00—170,00 172.00-181,00 183,00-172,00 12^0-12,60 10^0-10,80 1-8,00-183,00 180,00-184,00 181,00-188,00 172,00-177,00 40,00-45,00 82.00-88,00 19,00- 22.00 17,00-18,50 17,00-18,00 12,80-«,80 10,70-10,70 11.10- 11.10 10.10- 10.10 8,90-2.00 9,20-2.20 14,20-14,40 ruhig IM.N0—162,00 )57,OO—180,00 ruhig 150,00-158,08 141,00-147,00 31.40- 32.40 »".40-81,40 25.40- 28,40 21,80-22,60 14. Dezember Weizen, märkischer, ab Station — do . . frei Berlin 190,00-191,00 per Juli — per Sevtember —E> per Okiober —— per Dezember — Tend enz: ruhig Rogge«, märkischer, ab Station — do frei Berlin 188,00 per Juli per September — per Oktober per Dezember Tendenz: ruhig Gerste, Braugerste, feinste neue 189,00-193,00 180,00-184,00 frei Berlin ob märkischer Station Tendenz' —- Braugerste, gute 181,00-186,00 172,00-177,00 frei Berlin . .- ab märkischer Station Tendenz: — Sommernerfle, miitl. Art u. Güt, 177.00-179,00 164,00-170,00 frei Berlin ab märkischer Station Tendenz: Wint,werke, zweizeilig .... frei Berlin . . ab märkischer Station 172,00—181,00 173,00-172,00 W'nteroersie, vierzeilig ..... frei Berlin ab märkischer Station ,83,00—169.00 157,00-160,00 Tendenz: stetig Fndustriegerfte — Hofer. märkischer f... ab Station . . t " ' — 150.00-158,00 frei Berlin Kieker n-ärlilcher f — 141,00-147,00 ab Station . . s frei Berlin per September per Oktober per Dezember — T «ndenz: stetig Wetzenmekl 31,40-82,40 AusugSmebl, 0,405 Asche. . . BorzuaSmebl, 0.425 Asche . . . 30.40—81,40 Bäckermekl. 0,79 Asche 40—24.40 Koggenmehl, 0.82 Asche 21,60-22,80 Tendenz: sie«« Wei,enkl«i« 12,20—12,60 Rogaenklei« 10,50-10,80 Rap« Leinsaat ....... — Viktoriaerbsen 40,00— 43,00 Klein« Sveiskerblen 32,00-86,00 Futtererbsen 19.0—«.00 Peluschken 17,00-18.50 Ackrrbohnen 17,00—18,00 Wicken — Lupinen, blau« Lupinen, gelb» Seradella, alt« Seradella. neu« — Leinkuchen / 12,80-12,88 Erdnußkuchen 10,70-10,70 Erdnußkuchenmehl 11,10-11,10 Trockenschnitzel 10,10-10,10 Sojoschrot ob Homburg 9,00 do. ab Stettin 2,20 Kartoffelstöcken 14.30-14,40 Allgemein« Tendenz: ruhig .Sine Stiefmutter also?* -Ja!* .Lebt Ihr Pater noch?' .Nein! Mutter arbeitet viel... Wasche«, Nähe« uud Reinemachen.' .So! Darf Ich bitte«, Fräulein Lor«?* Sie waren aufgestanden. ginge, hinüber 1» da» Trrraflenztmmer. Leonor« war ganz heiss geworden bei de« Verhör. Was sie alle» zusammenschwindel« musste! Sie war neugierig, wie lang« ste da» «och durchhalte« konnte. Und dazv da» Gesicht Gundula». Wan sah e« ihr an, dass si« immer auf der Lauer lag, und sehr misstrauisch dazu. Na, man musste sehen, sich durchzulügen. Nun ging es nicht «ehr ander». Jetzt waren sie im Terraffenzimmer. Sin hoher, lichte, Raum, mit wett geöffnete» Türe», die auf eine Terrasse führten und dann in de« frühltng»l«uchtende« Park. Herr lich war e» hier. Aufatmeud liess sich Leonore in einen der mit Kiffen belegten Ltegestühle fall«, «eit streckte st« di« Arm« von sich. .Oh! Da» ist sch»«!* Rudolf Altenberg stand vor ihr, schaute auf die graziöse Gestalt herunter. Di« rötlichen Locken läge« verwirrl aus de« Polster, ringelten sich n« da» entzückend« Gesicht, gaben den weissen Hal» frei und die zierlich geformten Ohre«. Lin halbversteckter Blick au» de» Augen Leonore» zuckte zu de« warum aus. Tief utmew Graf Rudolf von Altenberg auf. .Rauchen Sie, Fräulein La«»' fragte er, fast wie um di« Situativ» zu retten. ^Za. ditte!* wieder trafen sich ihre Auge«, al» er sich rriederbeugte, ihr Feuer zu gebe». Wie schön diese» Mädchen war, wie schön die geraden, schlanken Beine in den Helle» Seidenstrümpfen, wie schön die grossen, dunklen Augen! Ste ungezwungen und gra- ztSS ste sich in den Sessel schmiegt«. (Forifetzuna folg».)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht